DE1935161C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von GlasscheibenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Biegen von Glasscheiben, bei dem die auf Biegetemperatur erwärmten Glasscheiben hängend zwischen zwei
Formwerkzeugen gepreßt werden, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem allgemein der Fachwelt bekannten Verfahren zum Herstellen von gebogenen Glasscheiben
werden die Glasscheiben auf eine Temperatur innerhalb des Biegetemperaturbereiches des Glases gebracht und
zwischen komplementären Biegeflächen eingefahren, die auf jede einzelne Glasscheibe einwirken. Es ist
allgemein bekannt, daß bei einem derartigen Verfahren eine weitere Formveränderung der schon gebogenen
Glasscheibe dann eintritt, wenn die die Biegeflächen aufweisenden Werkzeuge zurückgezogen worden sind.
Dieses als »Zurückspringen« oder als »Spring-Back-Effekt« bezeichnete Erscheinung ergibt sich durch das
unterschiedliche Abkühlen der beiden Hauptoberflächen der gekrümmten Glasscheibe. Ein derartiges
unterschiedliches Abkühlen tritt ein, wenn die Glasscheibe zwischen den komplementären Biegeflächen
deformiert wird. Wenn die Werkzeuge anschließend zurückgezogen werden, ergibt sich eine Temperaturdifferenz zwischen den beiden Hauptoberflächen der
Glasscheibe, und beim Abbau dieser Temperaturdifferenz entstehen Verzerrungen der Glasscheibe.
einer Serie von Glasscheiben genau gleicher Krümmung nicht möglich. Glasscheiben genau gleicher
Krümmung werden insbesondere für die Herstellung von Verbundglasscheiben benötigt, die aus wenigstens
S zwei Glasscheiben gleicher Krümmung und einer diese verbindenden Zwischenschicht bestehen. Bisher werden
derartige Verbundglasscheiben in einem sogenannten Einsinkprozeß hergestellt, bei welchem die später eine
Verbundglasscheibe bildenden Glasscheiben unter Ver-
gelegt und so weit erhitzt werden, daß sie gemeinsam in
einen Formkörper einsinken, der die gewünschte
Verfahren werden die Biegeflächen auf die Biegetemperatur der Glasscheibe erhitzt und auf dieser Temperatur
während des gesamten Biegevorganges gehalten. Mit diesem Verfahren kann eine Serie von gebogenen
Glasscheiben absolut gleicher Krümmung hergestellt
werden, da der »Spring-Back-Effekt« im Augenblick der
Entlastung durch die Biegeflächen der Biegewerkzeuge vermieden wird. Dieses bekannte Verfahren erfordert
jedoch einen hohen Energieaufwand für die Beheizung der Biegewerkzeuge, die ständig auf der Biegetempera
tür des Glases gehalten werden müssen.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter geringem Energieaufwand für die Beheizung der Biegewerkzeuge ein
Zurückfedern der gebogenen Glasscheiben im Augen
blick der Entlastung durch die Biegefläche der
Biegewerkzeuge zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich grundsätzlich vom älteren nicht zum Stande der Technik
gehörenden Verfahren, bei welchem die Biegeflächen
auf der Biegetemperatur des Glases gehalten werden
müssen, wozu ein relativ großer Energieaufwand erforderlich ist. Die Erfindung basiert auf dem
Grundgedanken, den Wärmeverlust auf der einen Hauptoberfläche der Glasscheibe während des Biege-
Vorganges in Abhängigkeit von den Wärmeverlusten
auf der anderen Hauptoberfläche der Glasscheibe so zu regeln, daß die Gesamtwärmeverluste auf beiden
Hauptoberflächen praktisch gleich groß sind. Diese Regelung kann erfindungsgemäß bei Temperaturen
erfolgen, die weit unterhalb der Biegetemperatur des Glases liegen. Erfindungsgemäß wird varteilhafterweise
die optimale Temperatur der Patrize geregelt, die einen Wärmeverlust der zugeordneten Glasscheibenoberfläche im wesentlichen durch Wärmeleitung erzeugt.
Die Biegetemperatur industrieller Natriumoxid-Kalziumoxid-Silikat-Glasscheiben liegt bei 550 bis 700° und
kann sich z. B auf etwa 670° belaufen. Für das Biegen derartiger Glasscheiben mittels des erfindungsgemäßen
Verfahrens bei dieser Biegetemperatur des Glases wird
die optimale Temperatur der Biegefläche des Biegewerkzeuges, an welchem der Wärmeverlust überwiegend durch Wärmeleitung eintritt, vorzugsweise auf
eine Oberflächentemperatur von 200 bis 400° eingestellt, wobei eine Temperatur von etwa 300° bevorzugt
ist.
Erfindungsgemäße, die Vorrichtung betreffende Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispieles einer
Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der aus Patrize und Matrize bestehenden Biegevorrichtung im
geöffneten Zustand mit einer dazwischen befindlichen zu biegenden Glasscheibe und
F i g. 2 einen lotrechten Querschnitt durch die Patrize.
Eine zu biegende flache Glasscheibe 1 wird in einer lotrechten Ebene an Zangen 2 aufgehängt, welche die
obere Kante der Glasscheibe I ergreifen. Die Zangen 2 werden durch eine waagerechte obere Transportvorrichtung
3 getragen, von der in F i g. 1 nur ein Teil wiedergegeben ist.
Die an Zangen 2 aufgehängte Glasscheibe 1 wird zunächst mittels der Transportvorrichtung 3 durch
einen nicht dargestellten Ofen geführt, in dem die Glasscheibe 1 auf eine Temperatur in der Größenordnung
von 670° für industrielle Natriumoxid-Kalziumoxid-Silikat-Glas erhitzt wird. Bei dieser Temperatur ist
die Scheibe ausreichend schmiegsam, um ein Biegen auf eine gewünschte Form zu ermöglichen.
Die erhitzte Glasscheibe 1 wird von dem Ofen einer Biegestation zugeführt, in der die Glasscheibe 1
zwischen den Biegewerkzeugen angeordnet wird, die an geeigneten, zwecks deutlicher Darstellung in den
Figuren nicht wiedergegebenen Traganordnungen für eine waagerechte Bewegung in Richtung aufeinander zu
und voneinander weg in der erforderlichen Weise angeordnet sind. Die Biegewerkzeuge sind komplementär
ausgeführt, wobei das konvexe Werkzeug die Patrize 4 und das konkave Werkzeug die Matrize 5
bilden.
Die als Vollform ausgebildete Patrize 4 weist bei der hier wiedergegebenen Ausführungsform eine massive
Bauart auf und ist aus einem gegossenen feuerfesten Material gefertigt. Ein geeignetes feuerfestes Material
besteht aus vier Teilen geschmolzener Kieselerde, die auf eine derartige Teilchengröße zerkleinert ist, daß die
Teilchen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,65 mm hindurchgehen, vermischt mit einem Teil
Cimeni Fondu und Wasser. Ein derartiges Gemisch kann unter Ausbildung einer konvexen Biegeoberfläche
mit der gewünschten Krümmung leicht verformt werden. Für einige Biegevorgänge, z. B. zum Ausbilden
gekrümmter Windschutzscheiben oder Rücklichter von Kraftfahrzeugen, kann die Biegeoberfläche eine doppelte
Krümmung aufweisen, z. B. doppelte konvexe Krümmung, wie bei der gezeigten Ausführungsform.
Beim Gießen der Patrize 4 wird eine Mehrzahl an elektrischen Heizelementen 6 eingebettet, die gestrichelt
in der F i g. 1 dargestellt sind. Das feuerfeste Material der Patrize 4 ist beim Verformen dicht um die
Heizelemente 6 gepackt, um so zu einer guten Wärmeberührung zu führen.
Die Heizelemente 6 können zweckmäßigerweise mittels Aufwickeln eines geeigneten Drahtes auf einen
Dorn mit einem Durchmesser von 6,35 mm hergestellt werden. Ein typisches Heizelement besteht aus einem
Draht in einer Länge von 18,7 m und einem Widerstand von 17,7 Ohm, wobei der Draht eine Stromstärke von
13 A von einer 230 V Quelle aufnimmt. Ein derartiges Heizelement 6 führt zu einer Wärmeleistung von etwa
4 W/cm2.
Um eine genaue Regelung der Oberflächentemperatur der Patrize 4 zu erleichtern, ist diese in sechs
voneinander getrennte Zonen unterteilt. Die Anzahl der Heizelemente 6 jeder Zone wird in Übereinstimmung
mit der Größe der Zone ausgewählt. Die Heizelemente jeder der Zonen sind parallel geschaltet und durch nicht
gezeigte Innenleitungen mit einem entsprechenden Paar mittels porzellan-isolierter Anschlüsse verbunden.
Es sind entsprechende Temperaturmeßelemente 7, in diesem Fall Thermoelemente, ebenfalls in der Patrize 4
eingebettet, die durch gestrichelte Linien in der F i g. 1
dargestellt sind Ein Temperaturmeßelement 7 ist für jede Zone vorgesehen, wobei die auf Temperatur
S ansprechende Verbindungsstelle benachbart zu der konvexen Biegeoberfläche der Patrize 4 und mittig in
der entsprechenden Zone angeordnet ist Die Leitungen jedes Temperaturmeßellementes 7 sind mit weiteren
entsprechenden den Paaren porzellan-isolierter An-
•:o Schlüsse verbunden. Die den Heizelementen 6 und
Temperaturmeßelementen 7 zugeordneten Anschlüsse jeder entsprechenden Zone sind mittels entsprechender
asbest-isolierter Kabel mit entsprechenden Anschlüssen eines Verbindungsgehäuses verbunden, das an dem
Umfang der Patrize 4 angeordnet und gegenüber der von der Patrize 4 herrührenden Hitze abgeschirmt ist
Eine Stromregelvorrichtung 8 mit getrennten Regelabschnitten für jede entsprechende Zone der Patrize 4 ist
mit diesem Verbindungsgehäuse verbunden. Die Stromregelvorrichtung
8, von der ein Teil prinzipartig durch die gestrichelten Linien in F i g. 2 dargestellt ist, weist
für jede entsprechende Zone einen entsprechend regelbaren Transformator 10 auf, der dazu dient, die von
einer Wechselstromquelle herrührende elektrische Energie zu regeln, die den entsprechenden Heizelementen
6 der Zone zugeführt wird. Ein Mikrovoltmeter 11 ist für das Messen der in dem entsprechenden
Temperaturmeßeiement 7 der Zone erzeugten elektromotorischen Kraft vorhanden. Vorzugsweise sind die
jo Mikrovoltmeter 11 so kalibriert, daß sie eine direkte
Ablesung der Temperatur in den entsprechenden Zonen ergeben. Die regelbaren Transformatoren 10 können
manuell eingestellt werden, um so eine vorherbestimmte einheitliche Temperatur von z. B. 300° in jeder Zone
aufrechtzuerhalten, oder wahlweise kann ein automatisches Steuersystem vorgesehen werden, das dazu dient,
automatisch die vorherbestimmte Temperatur aufrechtzuerhalten.
Die als Ringform ausgebildete konkave Matrize 5 weist eine aus Metall gefertigte offene Rahmenstruktur
auf, die geformte Rahmenumfangsteile 12 besitzt, welche dazu dienen, mit den Randbereichen der
Glasscheibe 1 bei einem Biegevorgang in Berührung zu kommen. Um eine Verunstaltung der Oberfläche der
Glasscheibe 1 hinten anzuhalten, können die Rahmenteile 12 mit gewobenem Glastuch oder einem anderen
Material abgedeckt werden, an dem das Glas nicht anklebt.
Das Biegen jeder Glasscheibe 1 auf die gewünschte Form erfolgt durch Berührung der Glasscheibe! mit den
Oberflächen der Biegewerkzeuge (Patrize 4, Matrize 5), sobald diese in Richtung aufeinander bewegt werden. In
typischer Weise werden die Biegewerkzeuge in geschlossener Lage etwa 2 Sekunden lpng gehalten.
Während der Zeit, in der sich die Biegewerkzeuge in geschlossener Stellung befinden, tritt der Wärmeverlust
von den beiden Hauptoberflächen der Glasscheibe 1 auf. Die konvexe Oberfläche der Glasscheibe 1 verliert
Wärme in Berührung mit der rahmenförmigen Matrize 5 vermittels Strahlung und Leitung. Die konkave
Oberfläche verliert Wärme in Berührung mit der massiven Patrize 4 im wesentlichen durch Leitung.
Die Erscheinung des »Zurückspringens«, d.h. das Verzerren der gekrümmten Glasscheibe nach Abschluß
oes Biegevorganges, ist fast vollständig auf die unterschiedlichen Wärmeverluste zurückzuführen, die
von den beiden Hauptoberflächen der Glasscheibe 1 aus auftreten. Im Hinblick darauf wurde die Vorrichtung
geschaffen, mittels derer der Wärmeverlust von einer der Hauptoberflächen, insbesondere der Wärmeverlust
mittels Wärmeleitung von der konkaven Oberfläche in Berührung mit der konvexen Patrize 4, einreguliert
werden kann. Somit werden die Heizelemente 6 in der Patrize 4 dergestalt gesteuert, daß die leitende
Wärmeübertragung von der Glasscheibe 1 an die Patrize 4 begrenzt wird und die Temperatur der
Arbeitsoberfläche der Patrize 4 aufrechterhalten wird, wodurch der gesamte Wärmeverlust von der Glasoberfläche
in Berührung mit der Patrize 4 praktisch den Gesamtwärmeverlust von der anderen Oberfläche in
Berührung mit der Matrize 5 ausgleicht.
Wenn bei dem hier beschriebenen Beispiel die Patrize 4 bei einer Temperatur von 200 bis 400° und
vorzugsweise etwa 300° gehalten wird, kann der gewünschte thermische Ausgleich oder Gleichgewicht
zwischen den beiden Biegewerkzeugen bei einer Schließzeit der Biegewerkzeuge von etwa 2 Sekunden
erzielt werden. Nachdem die gekrümmte Glasscheibe 1 jo
aus den Biegewerkzeugen entfernt worden ist und abgekühlt ist, hat die Erscheinung des »Zurückspringens«
der gekrümmten Glasscheibe t eine wesentliche Verbesserung erfahren. Die Krümmung der schließlich
vorliegenden Glasscheibe 1 weist eine Form auf, die wesentlich genauer der Konfiguration der Oberfläche
der konvexen Patrize 4 entspricht als dies ansonsten der Fall wäre.
Als eine wahlweise Maßnahme bezüglich des Anwendens gegossenen feuerfesten Materials für die
Patrize 4 kann ein konvexes Werkzeug aus Metallguß oder ein in üblicher Weise aus Metallplatten oder
Blechen aus Metall hergestelltes metallisches Werkzeug verwendet werden. Ein geeignetes Material für die
Patrize 4 ist eine Legierung auf der Grundlage von Aluminium oder Kupfer in gegossener Form, wie z. B.
eine Legierung, die 1 % Chrom und 99 % Kupfer enthält. Ein derartiges metallisches Werkzeug besitzt
den Vorteil hoher mechanischer Festigkeit kombiniert mit hoher Leitfähigkeit, und diese unterstützt das
genaue Aufrechterhalten einer geregelten Temperatur an der Oberfläche der Patrize 4. Die Temperaturregelung
der Werkzeugoberfläche kann mit strahlender elektrischer oder mit Gas betriebener Erhitzer bewirkt
werden, die sich hinter dem Werkzeug befinden. Wenn ein Werkzeug aus Metallguß angewandt wird, kann
insbesondere die Oberflächentemperatur mittels elektrisch isolierter Hochtemperaturerhitzer bewirkt werden,
die in geeigneten Löchern in der hinteren Stelle des Werkzeuges eingesetzt sind.
Wenn ein Metallguß für das Ausbilden der Patrize 4 angewandt wird, wird die Werkzeugoberfläche vorzugsweise
spangebend behandelt und im Anschluß hieran unter Ausbildung einer feinen glatten Oberfläche
manuell poliert.
Wenn eine massive, aus Metallguß bestehende konvexe Patrize 4 verwendet wird, ist es nicht mehr
erforderlich, die Heizelemente 6 im Innern des Körpers der Patrize 4 einzubetten, wie es der Fall bei der hier
speziell erläuterten Ausführungsform ist. Im Hinblick ajf die hohe Leitfähigkeit des massiven Metalls der
Patrize 4 ist ausreichend, Werkzeugerhitzer in Form von Heizelementen vorzusehen, die mittels Klammern
an der hinteren Oberfläche der Patrize 4 befestigt sind. Geeignete Streifenheizelemente bestehen aus einem
Erhitzungsleiter, der im Innern einer keramisch gefüllten Nickellegierungsumkleidung vorliegt.
Die Biegeoberfläche der konvexen Patrize 4 bei den hier beschriebenen Ausführungsformen ist vorzugsweise
mit einer Schicht eines Materials bedeckt, das an Glas nicht benetzbar oder anhaftend ist, um so eine
Verunstaltung der Glasoberfläche bei dem Inberührungkommen
mit dem Werkzeug hintenanzuhalten. Wie weiter oben angegeben, stellt ein derartiges geeignetes
Material gewobenes Glasfasergewebe dar. Wahlweise kann Bornitrid angewandt werden, das auf die
Oberfläche des Metalls des Werkzeuges vermittels Aufsprühen, Aufpinseln oder Tauchen aufgebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Biegen von Glasscheiben, bei dem die auf Biegetemperatur erwärmten Glasscheiben hängend zwischen zwei Formwerkzeugen
gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheiben zwischen einer als Ringform
ausgebildeten Matrize (5) und einer als Vollform ausgebildeten Patrize (4), die auf eine Temperatur
unterhalb der Biegetemperatur des Glases beheizt wird, gepreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optimale Temperatur der Patrize
(4) geregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Biegetemperatur des Glases
von 550 bis 7000C die optimale Temperatur
zwischen 200 und 400° C eingestellt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Patrize (4) mindestens ein Temperaturmeßelement (7) direkt unterhalb der
Biegefläche aufweist, über das die Heizleitung von mindestens einem elektrischen Heizelement (6)
regelbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmeßelemenle (7) und
die Heizelemente (6) gruppenweise in verschiedenen Zonen der Patrize (4) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe eine aus einem
regelbaren Transformator (10) bestehende Stromregelvorrichtung zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrize (4) eine
gekrümmte Metallplatte ist, hinter der Strahlungserhitzer angeordnet sind.
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