DE1935099A1 - Schwingbackenbrecher mit vertikaler Achse und waagerechter Gutaufgabe - Google Patents

Schwingbackenbrecher mit vertikaler Achse und waagerechter Gutaufgabe

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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers

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Description

DlPL-INQ. KLAUS BEHN WW>PHYS. ROBRHT MUXZHlTBEiR
8 MÜNCHEN a 3
A 27769 w—™. to. Juli 1969
Firma ENVIROTECH CORPORATION
537 West Sixth South
Salt Lake City» Utah / USA
Schwingbackenbrecher rait vertikaler Achse und waagrechter Gutaufgabe ·
Die Erfindung betrifft insbesondere einen schwingenden Backenbrecher mit waagrechtem Materialfluß und vertikaler Achse, wobei Mittel vorgesehen sind, die einen gleichmässigeren Fluß des Gutes durch die Backen des Brechers gewahrleisten, sowie Mittel zum Synchronisieren der Backen und der Verdichtungsund Zuführungseinrichtung vorgesehen sind, welche die Herstellungskosten dadurch wesentlich herabsetzen, daß ein gesonderter Antrieb für die ZufÜhrungseinrichtung vermieden wird.
Die Erfindung ist ferner auf Mittel gerichtet, durch welche der waagrechte Fluß des Gutes einen hohen Durchsatz bei geringstmöglicher Drosselung oder Verstopfung gewährleistet, sowie auf eine Zuführungseinrichtung, welche dazu beiträgt, ein wirksames Flußprofil des Gutes durch die Brecherbacken aufrecht zu erhalten.
Die vorstehenden und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung
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werden durch einen Backenbrecher mit vertikaler Achse und waagrechtem Fluß des Gutes erreicht, bei welchem mindestens eine der Backen zur exzentrischen Bewegung auf die andere Backe zu bzw. von dieser weg gelagert ist, und eine Einrichtung zur synchronen Aufgabe von Gut in die Backen und zwischen diese, welche Aufgabeeinrichtung ein Gestänge besitzt, das mit der exzentrisch gelagerten Backe verbunden ist, um das Aufgabeorgan in einer Richtung hin und her zu bewegen, die der Richtung der Hin- und Herbewegung der exzentrisch gelagerten Backe entgegengesetzt ist. Gegenstand der Erfin- W dung ist ferner ein Verfahren für den Betrieb eines Backenbrechers mit .waagrechtem Gutfluß und vertikaler Achse und einer Aufgabeeinrichtung für diesen, welches Verfahren sich im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß zumindest eine der Backen in einer exzentrischen Bahn im wesentlichen auf die andere Backe zu bzw. von dieser weg bewegt wird, die exzentrische Bewegung der einen Brecherbacke in eine gegenläufige Hin- und Herbewegung umgewandelt wird und die umgewandelte gegenläufige Hin- und Herbewegung dazu ausgenutzt wird, das zu zerkleinernde Gut zwangsläufig vorwärts in die Brecherbacken zu verdichten.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemässen Backenbrechers im Aufriß;
Fig. 2 in vergrössertem Maßstab eine Teilansicht des arbeitenden Teils des in Fig. 1 dargestellten Brechers;
Fig. 3 eine Ansicht im vertikalen Schnitt im wesentlichen nach der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. H eine Draufsicht des sich hin und herbewegenden Verdichtungs-Spaltsiebes, das in dem in Fig. 1 darge-
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-if* .
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stellten Brecher verwendet wird;
Fig. 5 eine Ansicht im vertikalen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. U;
Fig. 6 in vergrössertem Maßstab eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. Is
Fig. 7 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 8;
Fig. 8 in vergrössertem Maßstab einen waagrechten Schnitt durch den Betätigungsmechanismus des in Fig. 1 dargestellten Backenbrechers und
Fig. 9 eine schematische waagrechte Ansicht der Mittel zur Umwandlung der exzentrischen oder schwingenden Bewegung der Backen des Brechers in eine synchrone gegenläufige Hin- und Herbewegung.
In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 und 3 bezeichnet 10 einen erfindungsgemässen fahrbaren Backenbrecher, der gewöhnlich einen Hauptrahmen 12, ein Brecheraggregat 14, einen Gutspeicherabschnitt 16 und eine Gutverdichtungsund Aufgabeeinrichtung 18 besitzt.
Der Hauptrahmen 12 wird durch zwei voneinander in Abstand befindliche Doppel-T-Träger 20 und 22 gebildet, die durch geeignete Querträger, beispielsweise durch die in Fig. 3 gezeigten Querträger 24 in Abstand voneinander gehalten werden. Das vordere Ende des Hauptrahmens 12 ist auf einer Lenkräderanordnung 26 gelagert, die ein Joch oder eine Gabel (nicht gezeigt) zur Befestigung an einem Schlepp- oder Zugfahrzeug aufweist. Das hintere Ende 28 des Hauptrahmens ist
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auf Rädern 30 gelagert, die auf einer festen Achse 32 drehbar angeordnet sind.
Wie sich am besten aus Fig. 1 ergibt, sind die Hauptträger und 22 vom hinteren Ende 28 zum vorderen Ende etwas geneigt, jedoc.h kann das Bett des Fahrzeugs horizontal sein oder eine grössere oder geringere Neigung wie dargestellt haben. Der Rahmen weist ferner eineAnzahl von sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Stützen 34 auf, die in geeigneter Weise durch weitere Stege .36 verstrebt sind, um einen grossen offenen Trichter 38 zur Aufnahme des zubrechenden Gutes zu tragen«
Der Trichter 38 besitzt konvergierende Seitenwände tO, die zu einer öffnung **2 von verringertem Querschnitt führen, welche mit einem sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Auslaufrohr 44 \e?sehen ist, durch welches das zu zerkleinernde Gut in die Verdiehtungs- und Aufgabeeinrichtung 18 geleitet wird. Wie sich am besten aus Fig, 2 ergibt, ist das Auslaufrohr 44 mit seinen Seitenkanten 48 von den Rückwänden SO zur Vorderwand 52 im wesentlichen mit dem gleichen Nexgungswxnkel wie die Hauptrahmen-Träger 20 und 22 für einen nachstehend näher
beschriebenen Zweck nach unten geneigt.
Der Brechmechanismus
Wie sich insbesondere aus Fig. 1, 2, 6, 7 und 8 ergibt, ist der Brechmechanismus in einem kastenförmigen Rahmen 58 angeordnet, der aus einer oberen Platte 60, einer unteren Platte 62, einer vorderen Endplatte 64 und hinteren Platten 66 und 68 besteht, die in geeigneter Weise miteinander zur Bildung eines starren Trägers oder gehäuses für den Brecher verschweißt oder verschraubt sind. Die untere Platte 22 ist auf den Hauptrahmenträgern 20 und 22 angeordnet. Benachbart dem hinteren Ende der Bodenplatte 62 und benachbart den Seitenkanten der-
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selben sind zwei Lagerelemente 70 und 72 angeordnet» welche die unteren Enden von exzentrischen Antriebswellen 74 und 76 lagern. Die oberen Enden der Exzenterwellen 74 und 76 sind in entsprechenden Lagern 78 und 80 gelagert, die auf der Oberseite der oberen Platte 60 angeordnet sind.
Die Wellen 7t und 76 weisen, wie sich am besten aus Fig. 7 ergibt, konzentrische Wellenteile 82 und 84 auf, die durch die Lager 70 und 78 und 72 und 80 gelagert sind, während die exzentrischen Teile 86 und 88 in Bohrungen der beiden Backen 90 und 92 gelagert sind. Zwischen jedem der beiden exzentrischen Lagerteile 86 und 88 ist ein versetzter Auswuchtteil 94 vorgesehen, welcher während der Drehung des Wellenpaars 7U und 76 Schwingungen verringert.
Das obere Ende jeder Welle erstreckt sich in ein Antriebsgehäuse 100 bzw. 102 für die Wellen 74 und 76. Zwei Motoren 10t* und 106 mit Abtriebswellen 108 und 110 treiben ihre Wel» len 74 und 76 über in der Zeichnung nicht gezeigte Getriebe an, welche Getriebe eine Querwelle 112anfassen, das die Drehung der Wellen 74 und 76 synchronisiert. Obwohl bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung zwei Motoren 104 und 106 die beiden Wellen 74 und 76 antreibend dargestellt sind, ist zu erwähnen, daß nur ein einziger Motor verwendet werden kann und daß der Antrieb für die andere der Wellen beispielsweise allein durch die Querwelle 112 erfolgen kann oder es können die beiden Wellen 74 und 76 durch einen Kettentrieb mit einem einzigen Antriebmotor verbunden sein.
Von den beiden Brecherbacken 90 und 92 weist jeder einen sich nach vorne erstreckenden, frei tragenden Flügelteil 116 bzw. 118 auf, deren Innenflächen mit abnehmbaren Brecherverschleißplatten 120 und 122 versehen sind, die an den Flügelteilen 116 und 118 durch Sohweissen oder Z0B· durch Bolsen 124 befestigt sind9 in welch letzterem Fall die Verschleißplatten naeh dem Verschleiß umgedreht oder umgekehrt
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und ausgewechselt werden können. Das vordere Ende der frei tragenden Teile der Backen 90 und 92 wird in geeigneter Weise von einem Kniehebelgestänge 130 bzw. 132 aufgenommen. Die Kniehebelgestänge 130 und 132 sind von identischer Form und mit näheren Einzelheiten in der USA-Patentanmeldung mit dem Titel "Toggle Link Means" mit der Anmeldenummer 747.768 vom gleichen Tag beschrieben.
Da die Kniehebelgestänge 130, 132 einander gleich sind und in der vorgenannten Patentanmeldung im einzelnen beschrieben sind» wird nachfolgend nur eine kurze Beschreibung des
W Kniehebelgestänges 130 gegeben. Das Kniehebelgestänge umfaßt ein Glied 134 mit einem halbzylindrischen Lageelement 136 bzw. 138 an seinen entgegengesetzten Enden. Das Lager 136 liegt gegen einen Nylon-Zapfen 140 an, der in dem verlängerten Ende des Backenelements 116 gelagert ist. Das halbzylindrische Lager 138 liegt gegen einen ähnlichen Nylonzapfen 142 an, der von einem Überlastungsauslöse-Abstützblock 144 getragen wird, der normalerweise gleitbar an der vorderen Endwand 64 des Brechergehäuses 58 angeordnet ist. Der äusläsbare Gleitblock 144 ist an einem vertikalen Steg 148 durch einen langen Bolzen.150 befestigt, der unter Oberlastbedingungen reissen kann, worauf der Block 144 seitlich nach aussen gleiten kann, wodurch das vordere Ende der zusammenwirkenden Backe 90 freigegeben wird.
Ebenfalls am vorderen Ende jeder der Backen 90 und 92 befindet sich ein allgemein mit 152 bzw. 154 bezeichneter federnder Zuganker. Die Zuganker 152 und 154 weisen je eine Zugstange 156 mit einem gegabelten Ende 158 auf, das Bolzenverbindung mit einem Flügelelement 160 der jeweiligen Brecherbacke hat. Das verlängerte aussere Ende jeder der Zugstangen 156 ist durch eine erweiterte Bohrung in einer vertikalen Platte 162 für die Backe 90 und IBH für die Backe 92 geführt. Die verlängerten Enden sind durch Schrauben-
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federn 166 und Gegenmuttern 168 federbelastet, um die verlängerten und freitragenden Enden 116 und 118 der Backen des Brechers nach aussen zu drücken, jedoch immer noch eine relative Einwärtsbewegung bei der Betätigung der Motoren und' 106 zu ermöglichen.
Die Aufgabeeinrichtung
Wie sich insbesondere aus Fig. 2, 3, 4 und 5 ergibt, er-, folgt die Aufgabe und die selektive Klassierung des Gutes für die Brecherbacken mit Hilfe einer allgemein mit 18 bezeichneten Einrichtung, die vorangehend kurz beschrieben wurde. Die Einrichtung 18 besitzt einen hin- und herbsweglichen Rahmen 200 mit einem relativ flachen vorderen Teil 202 und einem hinteren Teil 20U in Form eines Trichters· Der trichterförmige hintere Teil 204 weist Seitenwände und 208 und eine Rückwand 210 auf. Der Boden des hinteren Teils 20*1 wird durch eine Anzahl voneinander in Abstand befindlicher Schienen 212, 214, 216 und 218 gebildet, welche von der Rückwand 210 aus schräg nach unten geneigt sind.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, wird das Gut anfänglich in der Hauptsache auf die oberen Sohragflächen der Schienen 212 - 218 aufgelagert.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung schliessen die Schienen 212 bis 218 einen Winkel von etwa 20° mit dem unteren Rahmenglied 220 des hin- und herbeweglichen Teils des Aufgebers ein. Dieser WinkelO· kann je nach der gewünschten Menge der Verdichtungsaufgäbe und bis zu einem gewissen Grade je nach der Art des zu brechenden Aufgabepunktes vergrßssert oder verringert werden. Insbesondere läßt sich aus FIg. 2 und 5 erkennen, daß die schrägen Schienen 212 kurz vor der Vorderkante 52 des Auslaufrohree 44 des Speichertrichters 38 enden und die Kanten 224 der Schienen 212 -
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erzeugen eine zusätzliche Schubkraft für das in die Backen aufzugebende Gut, wie nachfolgend näher beschrieben wird.
Aus8er durch die Schienen 212 - 218, welche die anfängliche Verdichtuhgs- und Aufgabewirkung für das den Backen des Brechers zuzuführende Gut herbeiführen, geschieht eine Gutabsonderung durch die Spalte zwischen den Schienen* Diese Schienen sind so angeordnet, daß feines Gut sowie Gut von einer bestimmten Grosse durch die Zwischenräume bzw. Spalte zwischen den Schienen auf einen Förderer fällt, der allgemein mit 226 bezeichnet ist und unterhalb des Trichters und des Brechers zur Wegführung des gebrochenen Gutes zu einer hinteren Austragstelle angeordnet ist.
Der endlose Bandförderer 226 besitzt eine Spannrolle 228 und ein endloses Band 230 mit einem oberen aktiven Trum 232 und einem unteren Rücklauf trum 23>*. Das obere aktiv* Trum ist durch eine Anzahl herkömmlicher Tragrollen 236, 236a und b gestützt, um einen muldenförmigen Fänger und Träger für das gebrochene Gut zu erhalten, wie sich am besten aus Fig.3 und 7 ergibt.
Das vordere Ende 202 bzw. der Spaltsiebteil de« hin- und herbeweglichen Aufgebers 200 wird gewöhnlich durch zwei Seitenschienen 250 und 252 mit einer im wesentlichen mittigen Plattform 25H gebildet, die zwischen den Seitenschienen auf Querschienen 256 und 258 angeordnet ist. Das Verhältnis zwUschen den Brecherbackenünd der mittigen Plattform 2BH ergibt sich am besten aus Fig. 8, in welcher die Plattform mit sich verjüngenden Vorderkanten 260 dargestellt sind, die dem Verlauf der inneren gegenüberliegenden Flächen der Backen 90 und 92 angepaßt sind, Die Plattform 25** unterstützt das Gut, das zwischen den Brecherflächen 262 und 26H gehalten wird. Der Raum zwischen den Seitenkanten der Plattform 254 und den Seitensehienen 250 und 252 ermöglicht, daß
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auf eine bestimmte Grosse gebrochenes Gut zwischen den Backen des Brechers auf die aktive Fläche 232 des Bandförderers fallen kann.
Wie ersichtlich, ist die Bodenplatte 62 des Brecherrahmens 58 mit einer rechteckigen öffnung 63 versehen, über welche sich das vordere Ende der Aufgabeeinrichtung hin- und herbewegt.
Zwischen dem hinteren Ende 266 der Plattform 2 54 und den Vorderkanten 224 des schrägen Schienenrostes 212 bis 218 erstreckt sich eine weitere Plattform 268, die an ihrem am weitesten nach rückwärts liegenden Ende mit einer waagrechten Platte 270 versehen ist, welche Gut, das kleiner als die GrÖsse der Abstände 262 und 264 und die Abstände zwischen den Spaltsiebschienen 212 bis 218 ist, auf die aktive Oberfläche 2 32 des Förderers 220 leitet.
Die gesamte Aufgabeeinrichtung 200 ist zur Hin- und Herbewegung unterhalb des Speichertrichters 38 und der Brechrbacken auf einem festen Rahmen gelagert, der in der Hauptsache aus zwei sich in der Längsrichtung erstreckenden Trägern und 302 besteht, welche mit der Oberseite der Bodenplatte 62 des Gehäuses 58 an ihren vorderen Endenund auf geeigneten Querträgern oder Unterzügen 304 rückwärts hiervon, wie beispielsweise in Fig. 2 und 3.gezeigt, verschweißt oder in anderer Weise befestigt sind. Der Abstand zwischen den ge- t genüberliegenden Flächen der Träger 300 und 302 ist derart, daß die Träger 250 und 252 zwischen ihnen frei gleiten können, wie in Fig. 3 und 7 dargestellt. Die Träger 250 und 252 sind zwischen ihnen durch mehrere Schwenkglieder 306 gelagert. Jedes der Schwenkglieder 306 ist mit seinem oberen Ende auf Zapfen 308 gelagert, die in Abständen von jedem der Seitenahienen 250 und 2 52 der hin- und herbeweglichen Aufgeberrahmen seitlich abstehen, und durch entsprechende Zapfen
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310, die von den beiden voneinander in ABstand befindlichen Trägern 300 und 302 seitlich abstehen, wie sich am besten aus Fig. 2 und 3 ergibt. Durch die Lagerung des hin- und herbeweglichen Aufgeberrahmens 200 mittels einer Anzahl Schwenkglieder 306 kann der Aufgeberrahmen mit seinem Trichteraufbau, der durch die Wände 206, 208 und 210 gebildet wird, sich frei in der Längsrichtung des Hauptrahmens 12 bewegen, der starr das Brecheraggregat 58 tragt.
Der Antrieb des Aufgeberrahmens
Wie erwähnt, wird die Aufgebereinrichtung 200 synchron mit der Schwingbewegung der exzentrisch gelagerten Backen 90 Und 92 des Brechers hin und herbewegt. Wie sich insbesondere aus Fig. 1, 6, 8 und 9 ergibt, in welchen der Antrieb für den Aufgeberrahmen 200 mit näheren Einzelheiten dargestellt ist, ist jeder der zylindrischen Teile 320 und 322 der Brecherbacken 90 und 92 mit einem sich nach rückwärts erstreckenden Platten- oder Nasenteil 321I bzw. 326 versehen. Jede der Platten 324 und 326 ist mit einem Glied 328 bzw. 330 mittels Gelenkzapfen 332 und 334 gelenkig verbunden. Die hinteren Enden jedes der Glieder 328 und 330 sind mit einem schwenkbaren Glied 336 bzw. 338 mittels Gelenkzapfen 340 und 342 verbunden. Die schwenkbaren Glieder 336 und 338 sind zur Schwenkbewegung an den vertikalen hinteren Uandteilen 66 und 68 des kastenförmigen Trägers für die Brecherbacken mittels Gelenkzapfen 344 und 346 gelagert.
Das innerste Ende jedes der schwenkbaren Glieder 336 und ist mit einem Gabelteil 348 bzw. 350 über Zapfen 352 und 354 von Stangen 356 und 358 verbunden, welche elastisch mit den Seitenwänden 206 und 200 der Aufgebereinrichtung verbunden sind. Jede elastische Verbindung umfaßt einen Gehäuseteil 360 bzw. 362 mit einer mittigen Trennwand 364 bzw. 366,
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■durch «eiche sich die Stangen 356 und 358 erstrecken. Federn und geeignete Gegenmuttern sowie Beiliegescheiben, die allgemein mit 368 bezeichnet sind, vervollständigen die Gesamtanordnung.
Arbeitsweise
Aus der vorangehenden Beschreibung und insbesondere in Verbindung mit Fig. 8 und 9 ergibt sich, daß die Motoren 104 und 106 die Wellen 74 und 76 drehen, so daß die exzentrisch gelagerten Backen 90 und 92 einer Umlaufbahn folgen und daher die Backen sich während jeder Umdrehung jeder der Wellen 74 und 7£ nach innen und vorne und dann nach aus sen tind rückwärts bewegen. Diese Umlauf- oder exzentrische Bewegung jeder der Backen 90 und 92 wird in eine im wesentlichen geradlinige gegenläufige und nach innen gerichtete Hin- und Herbewegung mittels der Nasen 324 und 326 umgewandelt, die am hinteren Ende jedes der zylindrischen Teile der Backen und 92 befestigt sind, sowie der Glieder 328 und 330, der Schwenkglieder 336 und 338 und der Yerbindungsstangen 356 und 35B» Die primäre Umwandlung der Bewegungsrichtung wird durch die Schwenkglieder so herbeigeführt, daß, wenn sich die Backen nach aussen und rückwärts bewegen, die Rückwärtsbewegung in eine geradlinige Vorwärts-Hin- und Herbewegung umgewandelt wird, Diese Wirkung ist in Fig. 9 schematisch dargestellt.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Backen 90 und 92 eine Höhe von 35aB cm (14 "> und eine Länge von 83,8 cm (33 ") haben, sind die Wellen 74 und 76 exzentrisch zu den Backen so gelagert, daß eine maximale Einwärtsbewegung für jedes der hinteren Enden jeder der Backen von etwa 1,3 cm (etwa 1/2 w) und eine entsprechende Einwärtebewegung jedes der vorderen Enden der
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Backen erhalten wird. Infolge der auseermittigen Lagerung der Schwenkglieder 336 und 338 wird die geringe exzentrische Bewegung der Brecherbacken in eine geradlinige Hin- und Herbewegung von etwa 2,5 cm (etwa 1 ") umgewandelt. Diese Hin- und Herbewegung der Aufgabeeinrichtung 200 ergibt eine zwangsläufige Verdichtung des in den Brecherbacken zu brechenden Gutes, wobei die Verdichtung in erster Linie stattfindet, wenn sich die Backen nach rückwärts und aussen bewegen. Diese synchronisierte Steuerung des Aufgebers von den Backen des Brechers aus gewährleistet einen maximalen Durchsatz des zu brechenden Gutes und lassen sich bei dem vorangehend beschriebenen Beispiel Arbeitsgeschwindigkeiten des Brechers von etwa 50 Tonnen bis etwa 100 Tonnen stündlich leicht praktisch ohne Verstopfung der Brecherbacken erzielen. ,
Aus der vorangehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung läßt sich erkennen, daß alle vorangehend angegebenen Ziele voll errdcht worden sind·
Innerhalb des Rahmens der Erfindung können natürlich vom
Fachmann verschiedene Abänderungen vorgesehen werden» Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel ist für die ERfindung nicht beschränkend auszulegen« sondern nur zur Erläuterung der Erfindung dienend. Beispielsweise kann die Umwandlung der exzentrischen Bewegung der Brecherbacken in eine geradlinige Hin- und Herbewegung derart stattfinden» daß eine Bewegung der Brecherbacken van etwa 1,3 cm (etna 1/2 ") eine Bewegung des Aufgebermechanismus von etwa 2,5 cm (etwa 1 ") bewirkt, in einfacher Weise dadurch modifiziert werden, daß die Stellen der Gelenkverbindung der Schwenkglieder 336 und 338 mit dem Hauptrahmen des Fahrzeuge verlagert werden.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Betrieb eines Backenbrechers mit horizontalem Gutfluß und im wesentlichen vertikaler Achse sowie einer Aufgabeeinrichtung hierfür» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Bauken in einer exzentrischen Bahn auf die andere Backe des Brechers zu bzw. von dieser weg bewegt wird, die exzentrische Bewegung der einen Backe der beiden Brecherbacken in eine gegenüberliegende Hin- und Herbewegung umgewandelt wird und die umgewandelte gegenüberliegende Hin- und Herbewegung zur Aufgabe und Verdichtung de« Gutes in die Brecherbacken ausgenutzt wird.
  2. 2. Backenbrecher mit im wesentlichen horizontalem Fluß und --''vertikaler Achse, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Backen (90, 92) desselben zur exzentrischen Bewegung auf die andere Backe zu und von dieser weg gelagert 1st, eine Klassier- und Aufgabeeinrichtung (18) zur Hin- und Herbewegung unterhalb der Backen gelagert ist und eine Einrichtung zum synchronen Hin- und Herbewegen der Klaseier- und Aufgabeeinrichtung entsprechend der exzentrischen Bewegung der erwähnten mindestens einen Backe vorgesehen ist, weiche Einrichtung ein Gestänge (324, 332, 328, 340, 3^4, 336, 352, 348) umfaßt, das mit der exzentrisch gelagerten Backe verbunden ist, um die Aufgabe- und Klasaiereinrichtung in einer Richtung hin- und herzubewegen, die der Hin- und Herbewegungskomponente der exzentrischen Bewegung der Backe entgegengesetzt ist.
  3. 3, Backenbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
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    die Einrichtung zum synchronen Hin- und Herbewegen der Klassier- und Aufgabeeinrichtung (18) als Folge der exzentrischen Bewegung der erwähnten mindestens einen Backe (90) umfaßt einen Schwingarm (336), Mittel (324, 332), welche das eine Ende der exzentrisch gelagerten Backe (90) mit dem einen Ende des Schwingarms (33B) verbinden und Mittel (352, 348,) welche das-andere Ende des Schwingarms (336) mit der Aufgabe- und Klassiereinrichtung (18) verbinden.
  4. 4. Backenbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassier- und Aufgabeeinrichtung (18) sich zumindest teilweise unterhalb eines Speichertrichters (16) für das zu brechende Gut hin- und herbewegt.
  5. 5. Backenbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassier- und Aufgabeeinrichtung (18) eine schräge , Endwand (212, 214, 216, 218) an dem den Backen des Brechers abgekehrten Ende aufweist, um das Gut in der normalen Flußrichtung des Gutes in die Brecherbacken zu verdichten.
  6. 8. Backenbrecher nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassier- und Ausgabeeinrichtung (18) eine im wesentlichen vertikale versetzte Zone (224) in ihrer Bodenwand oberstromseitig der Brecherbacken aufweist.
  7. 7. Backenbrecher nach den Ansprüchen 2 und 34 dadurch gekennzeichnet, daß jede der Brecherbacken (90, 92) exzentrisch gelagert ist (74, 76, 86, 88), die Brecherbacken
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    BAD OPHGfNAL
    einen synchronen.Antrieb (104, 106, 112) haben, und jede der exzentrisch gelagerten Backen zur Hin- und Herbewegung der Klassier- und Aufgabeeinrichtung beiträgt.
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    BAD ORIGINAL
DE19691935099 1968-07-12 1969-07-10 Backenbrecher mit im wesentlichen waagrechter Brechgutförderung Expired DE1935099C (de)

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US74776668A 1968-07-12 1968-07-12
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