DE1935021B2 - Fordervorrichtung zum Transport von Blechbunden von einer Aufgabestelle zu einer Bearbeitungsanlage od dgl - Google Patents
Fordervorrichtung zum Transport von Blechbunden von einer Aufgabestelle zu einer Bearbeitungsanlage od dglInfo
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Description
ren, was steuerungstechnisch keine Schwierigkeiten mit sich bringt. Die Feineinstellung c.er Aufnahmeorgane
kann durch einen eigenen, entsprechend ausgelegten Antrieb durchgeführt werden, so daß ein
schnelleres und genaueres Ausrichten der Aufnahmeorgane auf die Aufnahmestelle ermöglicht wird.
Diese bekannte Fördervorrichtung ist aber lediglich zum Ausrichten der Aufnahmeorgane bezüglich eines
Haltepunktes geeignet, nicht aber für ein Ausrichten von mehreren Aufnahmeorganen auf mehrere mit
gleichem Abstand voneinander angeordnete Haltepunkte. Durch das Verschieben der Aufnahmeorgane
eines Wagens gegenüber diesem ließe sich zwar ein genaues Ausrichten erreichen, doch ergäbe sich ein
vergleichsweise großer Aufwand, da das genaue Verschieben von großen Belastunger unterworfenen
Aufnahmeorganen äußerst schwierig ist.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung können drei Verschiebewagen entlang einer Schiene verfahren
werden und jeweils ein Werkstück von einer Aufgabestation zu einer ersten Arbeitsstation, von der
ersten Arbeitsstation zu einer zweiten Arbeitsstation und von dort zu einer Abgabestation fördern. Dabei
hat der mittlere Verschiebewagen eine größere Strecke zurückzulegen als die beiden äußeren Wagen.
Dies wird dadurch erreicht, daß zwar alle Verschiebewagen mit einer gemeinsamen Zugstange bewegt
werden, die Wagen jedoch an diese Zugstange über Federn angeschlossen sind, die eine vergleichsweise
große relative Verschiebung der Wagen gegenüber der Zugstange zulassen. Die Endstellung aller
Verschiebewagen ist durch Anschläge gegeben, so daß die Verschiebewagen immer in die gleichen Ausgangs-
und Endstellungen gelangen. Ein Ausgleichen einer nicht genauen Lage des Werkstückes gegenüber
der Verschiebewagen bzw. den Arbeitsstationen ist nicht möglich.
Schließlich ist eine Vorrichtung zum schrittweisen Fördern von Rohren od. dgl. mittels eines schwingenden
Hubbalkens bekanntgeworden, bei der der Hubbalken über ein von einem Exzenter getriebenes
Pleuel angetrieben wird, so daß die zu transportierenden Rohre od. dgl. bei jeder Schwingbewegung
von einer Auflage abgehoben und zur nächsten gefördert werden. Zur Aufnahme der Rohre od. dgl.
besitzen sowohl der Hubbalken als auch die Auflagen flache zylindrische Ausnehmungen. Um nun eine
Drehung des Fördergutes um seine Achse bei der schrittweisen Fortbewegung zu erreichen, kann der
Hubbalken gegenüber dem Antriebspleuel in Förderrichtung verschoben werden, so daß bei der Abgabe
des Fördergutes auf die seitlich neben dem Hubbalken angeordneten Auflagen die zylindrischen Ausnehmungen
der Auflagen und des Hv.bbalkens nicht übereinstimmen und dadurch ein Abrollen des Fördergutes
erreicht wird. Durch die verschiebbare Anordnung des Hubbalkens gegenüber dem Antriebspleuel kann daher zwar eine Verschiebung aller Aufnabmeausnehmungen
des Hubbalkens gegenüber den Aufnahmeausnehmungen der Autlagen, nicht aber
eine einzelne Aufnahmeausnehmung gegenüber der Aufgabestelle ermöglicht werden, so daß auch ein
Ausrichten im Sinne einer ausgerichteten Weitergabe des Fördergutes an die nächste Auflage nicht möglich
ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Fördervorrichtung
so zu verbessern, daß die Bunde trotz ungenauem Absetzen an der Aufgabestelle stets lagericbtig
in die Bearbeitungsanlage eingebracht werden, wobei mit einfachen Mitteln auch eine selbsttätige
Steuerung erreichbar sein soll.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch ein längenverstellbares Kupplungsglied zwischen den
beiden Bundwagen bzw. zwischen zwei Bundwagen. Ist der Bund nicht genau an der Sollstelle abgesetzt
worden, so kann nunmehr die erforderliche Korrek-
tür durch Veränderung der Länge des Kupplungsgliedes zwischen den beiden bzw. zwischen zwei
Bundwagen vorgenommen werden, so daß der Kolbentrieb zum Verfahren der Bundwagen stets seinen
vollen Hub ausführen kann und hier keine hinsicht-Hch Genauigkeit schwierige Korrektursteuerung erforderlich
ist.
Das Kupplungsglied könnte zur Längsverstellbarkeit verschiedene bekannte Konstruktionen aufweisen.
Am einfachsten und zweckmäßigsten ist es jedoch, wenn es als hydraulischer Kolbentrieb ausgebildet
wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Hub des Kupplungskolbentriebes wenigstens gleich dem
Abstand der Grenzen jenes Bereiches, innerhalb des-
sen das Aufsetzen der zugelieferten Bunde an der Aufgabestelle erfolgt, wobei es besonders günstig ist,
wenn der Abstand der Mitten der Bundwagen bei eingefahrenem Kolben des Kupplungsgliedes dem
vollen Hub des hydraulischen Kolbentriebes für die
Fahrbewegung der Bundwagen entspricht. Diese Auslegung hat den Vorteil, daß der Kupplungskolbentrieb
in der Ausgangslage stets voll ausgefahren sein kann, also nur von einer Seite beaufschlagt zu sein
braucht und nur Korrekturbewegungen ausführen muß. Befindet sich der Bund an der einen Grenze
des zulässigen Aufsetzbereiches, so muß der Kupplungskolbentrieb zur Korrektur dann einen vollen
Hub ausführen, wogegen keine Kolbenbewegung erfolgt, wenn der Bund sich an der anderen Grenze des
Aufsetzbereiches befindet und dementsprechend Zwischenlagen des Bundes längere oder kürzere Kolbenhübe
zur Folge haben. Die Grenzen des Aufsetzbereiches können nach der dem Kranpersonal zumutbaren
Genauigkeit festgelegt und im einfachsten
Fall durch Markierungen an der Bundauflage an der Aufsetzstelle gekennzeichnet werden. Bei ungünstigen
Sichtverhältnissen ist es möglich, den zugehörigen Kranfahrbereich mit Hilfe von Endschaltern und
Lichtsignalen dem Personal anzuzeigen.
Eine einfache selbsttätige Steuerung des ganzen Korrekturvorganges wird erfindungsgemäß dadurch
erzielt, daß der der Aufselzstelle folgenden Bundauflage in an sich bekannter Weise ein fotoelektrischer
Lichtvorhang zugeordnet ist, mit dessen Hilfe die Längenverstellung des Küpplungsgliedes steuerbar
bzw. abschaltbar ist. Dieser Lichtvorhang, dessen Länge selbstverständlich die größte in Frage kommende
Bundbreite übersteigt, ist symmetrisch zur Achse der betreffenden Bundauflage angeordnet und
gibt das erforderliche Steuersignal, wenn sich durch den herangebrachten Bund symmetrische Abdeck-
verhältnif-se ergeben; bei Symmetrie der Abdeckung
ist auch bereits die Sollage des Bundes erreicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Beispiel dargestellt, und zwar zeigen
F i g. 1 und 2 eine Fördervorrichtung zum Transport von Blcchbunden in zwei verschiedenen Stellungen
schematisch im Längsschnitt und
F i g. 3 im Querschnitt im Bereich der Aufgabe- Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß der Bund 12 beim
stelle im größeren Maßstab. Absetzen nicht die Sollstellung erreicht hat, sondern
Die Förderanlage besteht aus zwei Bundwagen um das Maß χ von der linken Grenze des Aufsetzbe-1,
2, die aneinandergekuppelt und mit Hilfe eines reiches entfernt ist. Würde keine Korrektur vorgehydraulischen
Kolbentriebes 3 auf Schienen 4 hin- 5 nommen werden, so käme der Bund 12 auf der
und herfahrbar sind. Jeder Bundwagen 1,2 ist mit Bundauflage 8 zu weit rechts zu liegen, so daß er
einem Hubtisch 5, 5 α versehen, der mittels eines hy- dann beim nächsten Fördervorgang nicht die Mitte
draulischen Kolbentriebes 6 bzw. 6 α gehoben oder des Haspeldornes 10 erreichen könnte und ebenfalls
gesenkt werden kann. Die Hubwagen 1,2 werden zu weit rechts, also außerhalb der Mitte der Verarzwischen
ortsfesten Bundauflagen 7,8 verfahren, wo- io beitungsanlage angeordnet wäre. Diese außermittige
bei diese Auflagen so angeordnet bzw. ausgebildet Lage des Bundes 12 im Bereich der Bundauflage 8
sind und der Hub der Kolbentriebe 6 und 6 α so be- wird vom Lichtvorhang 13 kontrolliert. Es wird nun
messen ist, daß Bunde mit verschiedenem Durchmes- mittels eines Schalters die Beaufschlagung im Kuppsei·
abgesetzt und von den Hubtischen aufgenommen lungskolbentrieb 11 seitenmäßig gewechselt, so daß
werden können. Die Bundauflage 7 dient als Aufga- 15 der Bundwagen 1 sich dem Bundwagen 2 nähert, debestelle
A, an der die Bunde durch einen Kran od. ren Abstand also verringert wird. Sobald der Bund
dgl. abgesetzt werden. Die Bundauflage 8 hat die 12 den Lichtvorhang 13 symmetrisch abdeckt, erteilt
Aufgabe, die übergabe der Bunde von dem einen dieser automatisch das Signal für die Abschaltung
zum anderen Hubwagen 1,2 zu ermöglichen. Die der Beaufschlagung des Kolbentriebes 11. Der AbBunde
sollen einer Bcarbeitungsanlage zugeführt so stand der beiden Bundwagen 1,2 hat sich dabei um
werden, von der im Ausführungsbeispiel eine Has- das Maß A" verringert und der Bund 12 nimmt die in
pci 9 mit Haspeldorn 10 dargestellt ist. Die beiden F i g. 2 dargestellte Lage ein, in der er den richtigen,
Bundwagen 1, 2 sind durch ein längenverstellbares dem vollen Hub s des Kolbentriebes 3 entsprechen-Kupplungsglied,
nämlich durch einen hydraulisch be- den Abstand von der Dornmitte besitzt. Die aufschlagten Kupplungskolbentrieb 11 miteinander 25 Schalterbetätigung für den Beaufschlagungswechsel
verbunden. am Kupplungskolbentrieb 11 kann ebenfalls mittels
Das Absetzen der Bunde an der Aufgabestelle A eines Endschalters herbeigeführt werden, der jeweils
mittels des Kranes od. dgl. erfolgt innerhalb eines am Ende der Fahrbewegung gedrückt wird, so daß
Bereiches, dessen Grenzen den Abstand α voneinan- dann der Korrekturvorgang auch automatisch eingedcr
aufweisen. Der Hub des Kupplungskolbentriebes 30 leitet wird.
11 entspricht diesem Abstand a. In der Ausgangsstel- Nun werden die Hubtische 5 und 5 a abgesenkt,
lung gemäß Fi g. 1 sind sowohl der Kolbentrieb 3 als die beiden Bundwagen 1,2 kehren in ihre Ausgangsauch
der Kupplungskolbentrieb 11 durch einseitige stellung gemäß F i g. 1 zurück, wobei der Kupplungs-Beaufschlagung
auf Anschlag voll ausgefahren. Da- kolbentrieb 11 ebenfalls weder auf Anschlag ausbei
fällt die Mitte des Hubtisches 5 des Hubwagens 1 35 fährt. Beim nächsten Fördergang übernimmt dann
mit der Mitte des Aufsetzbereiches bzw. der Bundauf- der Hubtisch 5 α des Bundwagens 2 den Bund 12 und
lage 7 zusammen. Die Hubtische 5 und 5 a beider übergibt diesen dem Haspeldorn 10, wie dies in den
Hubwagen 1.2 sind abgesenkt. Nun erfolgt das Ab- F i g. 1 und 2 für den Bund 12 α dargestellt ist.
setzen eines Bundes 12 auf die Auflage 7, und zwar Es ist verständlich, daß sich der ganze Fördervor-
setzen eines Bundes 12 auf die Auflage 7, und zwar Es ist verständlich, daß sich der ganze Fördervor-
so, daß die Bundmitte die Grenzen des Aufsetzberei- 40 gang mit einer einzigen Schalterbetätigung auslösen
ches nicht überschreitet. Danach werden die Kolben- läßt und in einer Folgeschaltung von Endschaltern,
triebe 6 und 6 α der Hubtische 5 und S α eingeschal- Lichtvorhang u. dgl. automatisch ablaufen kann,
tct, so daß der Hubtisch 5 des Bundwagens 1 den Grundsätzlich könnte der Korrekfurvorgang bereits
Bund 12 von der Bundauflage 7 abhebt. Die Ab- an der Bundaufgabestelle im Bereich der Bundaufschaltung
dieser Kolbentriebe kann nach Beobach- 45 lage 7 durchgeführt werden, doch wäre es dann nottung
mit Handschalter oder selbsttätig erfolgen. Nun wendig, den Lichtvorhang in einem vom Kran eewird
durch entsprechende Schalterbetätigung der fährdeten Bereich anzuordnen und den Kupplungs-Kolbentrieb
3 so beaufschlagt, daß sich der Kolben kolbentrieb während der Fahrbewegung nicht in bevon
der einen zur anderen Anschlagstellung bewegt, aufschlagter Endstellung, sondern in einer gesperrten
daß also stets die gleiche Strecke s zurückgelegt wird. 50 drucklosen Mittelstellung zu halten, was zu Unge-Die
vorgenannte Schalterbetätigung kann vom Steu- nauigkeiten führen könnte. Die Vorrichtung ist nicht
erpult aus vorgenommen oder durch den Endschalter auf zwei Bundwagen beschränkt, es könnten vielam
Ende der Hubtischbewegung ausgelöst werden. mehr auch mehrere Bundwagen, von denen die übri-Die
beiden Hubtische fahren also zur Haspel 9 bzw. gen im Abstand s starr miteinander gekuppelt sind,
von der Bundauflage 7 zur Bundauflage 8. Der 55 vorgesehen werden, um gegebenenfalls einen größe-Bundauflage
8 ist ein fotoelektrischer Lichtvorhang ren Vorrat von Bunden vor der Bearbeitungsanlage
13 zugeordnet zur Verfügung zu haben.
Claims (5)
1. Fördervorrichtung zum Transport von genau an der richtigen Stelle, die in dem einem vol-Blechbunden
von einer Aufgabestelle zu einer len Hub des Kolbentriebes entsprechenden Abstand
Bearbeitungsanlage od. dgl., bestehend aus we- 5 von der zweiten Bundauflage liegt. Der Bund wird
nigstens zwei aneinandergekuppelten, mittels vielmehr an der Aufgabestelle innerhalb eines zuläseines
hydraulischen Kolbentriebes jeweils zwi- sigen Bereiches, also zwischen festgesetzten Grenzen
sehen zwei ortsfesten Bundauflagen hin und her abgesetzt. Stimmt die jeweilige Absetzstelle nicht mit
verfahrbaren, mit Hubtischen versehenen Bund- der richtigen Sollstellung überein, so kommt der
wagen, die die Blechbunde schrittweise von io Bund bei seinem Weitertransport auch nicht zur
Bundauflage zu Bundauflage fördern, g e k e η η - Mitte der nächsten Bundauflage und dann zur Mitte
zeichnet durch ein längenverstellbares der nachfolgenden Bearbeitungsanlage od. dgl., es ist
Kupplungsglied (11) zwischen den beiden Bund- also eine Lagekorrektur erforderlich.
wagen (1, 2) bzw. zwischen zwei Bundwagen. Bisher müssen die an der Aufgabestelle mit Unge-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 nauigkeit abgesetzten Bunde nach Beobachtung
kennzeichnet, daß das Kupplungsglied (11) als durch den Bedienungsmann in die gewünschte Lage
hydraulischer Kolbentrieb ausgebildet ist. an der Bearbeirungsanlage gefördert werden, wofür
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- verstellbare, mit Skalen versehene Meßschilde diedurch
gekennzeichnet, daß der Hub des Kupp- nen, an die die Bunde bis zum Anschlag transportiert
lur.gsgliedes (11) wenigstens gleich dem Abstand 20 werden. Hin derartiger Vorgang bringt die Gefahr
(a) der Grenzen jenes Bereiches ist, innerhalb von Bundbeschädigung mit sich, ist zeitaufwendig
dessen das Aufsetzen der zugelieferten Bunde und überdies von der Aufmerksamkeit und Sorgfalt
(12) an der Aufgabestelle (A) erfolgt. des meist in einiger Entfernung am Schaltpult stehen-
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, den Bedienungsmannes abhängig.
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der 25 Es sind zwar auch schon Fördervorrichtungen beMitten
der Bundwagen (1, 2) bei eingefahrenem kannt, bei denen an Stelle von zwei oder mehreren
Kolben des Kupplungsgliedes (11) dem vollen aneinandergekuppelten Bundwagen ein hin- und
Hub (s) des hydraulischen Kolbentriebes (3) für herschiebbarer, dabei über die ganze Förderlänge
die Fahrbewegung der Bundwagen (1, 2) ent- wirksamer, mit heb- und senkbaren Bundauflagen
spricht. 30 zusammenarbeitender Förderbalken vorgesehen ist,
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, der eine Zentriereinrichtung besitzt. Wird der Bund
dadurch gekennzeichnet, daß der der Aufsetz- nicht in der Sollstellung abgesetzt, so bewirkt die
stelle [A) folgenden Bundauflage (8) in an sich Zentriereinrichtung eine Relativverschiebung des
bekannter Weise ein fotoelektrischer Lichtvor- Förderbalkens gegenüber dem Bund, wonach der
hang (13) zugeordnet ist, mit dessen Hilfe die 35 Balken den Bund übernimmt, in seine Ausgangslage
Längenverstellung des Kupplungsgliedes (11) zurückkehrt und dann erst den Förderhub ausführt,
steuerbar bzw. abschaltbar ist. Hier sind also verhältnismäßig komplizierte Korrekturvorgänge
erforderlich, die überdies keine volle Genauigkeit gewährleisten, da es schwierig ist, einen
40 hydraulischen Kolbentrieb großer Gesamthublänge
mit der erforderlichen Genauigkeit für kleine Wege zu steuern.
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zum Darüber hinaus ist eine Förderanlage bekanntge-Transport
von Blechbunden von einer Aufgabestelle worden, die aus mehreren, abstandsweise angeordnezu
einer Bearbeitungsanlage od. dgl., bestehend aus 45 ten, zwischen festun Bundauflagen verfahrbaren Förwenigstens
zwei aneinandergekuppelten, mittels derbalken besteht. Dabei ist jeder dieser Förderbai eines
hydraulischen Kolbentriebes jeweils zwischen ken unabhängig von den anderen für sich heb- und
zwei ortsfesten Bundauflagen hin und her verfahrba- senkbar und längsverschiebbar. Hier wäre zwar
reu. mit Hubtischen versehenen Bundwagen, die die durch die unabhängige Verschiebbarkeit der Einzel-Blechbunde
schrittweise von Bundauflage zu Bund- 50 förderbalken auc'. eine Lagekorrektur bei nicht in
auflage fördern. der Sollstellung abgesetztem Bund möglich, doch er-
Bei derartigen Fördervorrichtungen wird jeweils gibt sich durch die Anordnung von gesonderten Ander
in der Aufgabestelle von einem Kran od. dgl. auf triebsvorrichtungen für jeden Balken ein wesentlich
die Bundauflage abgesetzt Bund durch Anheben des erhöhter technischer Aufwand, wobei die gleichen
Hubtisches des ersten Bundwagens von diesem über- 55 Schwierigkeiten hinsichtlich einer Feinsteuerung von
nommen, dann zur nächsten Bundauflage gefahren Kolbentrieben mit großer Gesamthublänge bestehen,
und dort durch Senken des Hubtisches wieder abge- Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum
setzt, wonach beide Wagen zurückkehren, so daß Transport von Waren wird ein Verschiebewagen zusich
nunmehr der erste Wagen wieder in seiner Aus- nächst durch einen Hauptfahrantrieb in den Bereich
gangslage an der Aufgabestelle befindet und der 60 einer Aufnahmestelle verfahren, wonach seine Aufzweite
Wagen unterhalb des Bundes steht. Nun wird nahmeorgane durch einen zusätzlichen, in der Richder
Hubtisch des zweiten Wagens angehoben, da- tung des Hauptfahrantriebes wirksamen Fein-Verdurch
der Bund von der Auflage abgehoben und schiebeantrieb genau in die gewünschte Aufnahmedurch
Verfahren des Wagens der Bearbeitungsanlage lage bewegt werden. Danach werden die Aufnahzugeführt
bzw. übergeben, wobei die Wagui bei ih- 65 meorgane in ihre normale Lage zurückbewegt. Daren
Fahrten nach Möglichkeit stets gleich lange durch ist es möglich, den schweren und unhandlichen
Wege zurücklegen sollten, die dem vollen Hub des Verschiebewagen, der die Aufnahmeorgane trägt, Iezur
Wagenverschiebung dienenden hydraulischen diglich in den Bereich der Aufnahmestelle zu verfah-
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (3)
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DE1935021A1 DE1935021A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1935021B2 true DE1935021B2 (de) | 1973-11-08 |
DE1935021C3 DE1935021C3 (de) | 1974-06-20 |
Family
ID=3621150
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DE19691935021 Expired DE1935021C3 (de) | 1968-10-22 | 1969-07-10 | Fördervorrichtung zum Transport von Blechbunden von einer Aufgabestelle zu einer Bearbeitungsanlage od.dgl |
Country Status (2)
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AT (1) | AT290392B (de) |
DE (1) | DE1935021C3 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2809382B1 (fr) * | 2000-05-25 | 2002-08-30 | Vai Clecim | Dispositif de convoyage d'objets massifs, en particulier de bobines metalliques |
CN110231187A (zh) * | 2019-06-27 | 2019-09-13 | 新余钢铁股份有限公司 | 一种厚度≥5mm钢卷的取样装置 |
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- 1968-10-22 AT AT1026768A patent/AT290392B/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-07-10 DE DE19691935021 patent/DE1935021C3/de not_active Expired
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FR2639925A1 (fr) * | 1988-12-02 | 1990-06-08 | Valmet Paper Machinery Inc | Dispositif pour charger des objets sur un convoyeur a chariot et pour les decharger de ce dernier |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT290392B (de) | 1971-05-25 |
DE1935021A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1935021C3 (de) | 1974-06-20 |
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