DE1934652B2 - Verfahren zur Herstellung einer oral verabreichbaren Bifidusbaktenen zubereitung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer oral verabreichbaren Bifidusbaktenen zubereitung

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Description

Magen Duodenum Tabelle I T eile des Intestinurr
Ileum
Caecum Colon
Alter in Tagen 9,8
7,0
7,5
7,1
6,7
7,5
Jejunum 8,7
7,5
8,2
9,5
8.5
7,8
9,1
8,7
7,8
5 Tage alt
10 Tage alt
20 Tage alt
8,5
6,5
7,5
Bemerkung: Die Werte stellen den Logarithmus von gezählten lebensfähigen Bifidobakterien pro Gramm der Inhalte dar.
Nach der Absetzung werden diese Ferkel voll gefüttert. Dabei stellt man einen erheblichen Unterschied zwischen den Ferkeln, die eine Diarrhöe besitzen, und den gesunden Ferkeln mit einem Alter von 35 bis 40 Tagen hinsichtlich des Vorhandenseins von Bifidusbakterien in dem Ernährungstrakt fest. Diese Ergebnisse gehen aus der Tabelle II hervor.
Tabelle II
Alter in Tagen Magen Duodenum Jejunum T eile des Intestinurr
Ileum
IS Caecum Colon
Gesund
36 Tage alt
38 Tage alt
43 Tage alt
6,5
7,8
7,8
7,0
7,5
8,2
8,5
8,0
8,0
Q Q
O,O
7,6
8,5
8,7
6,7
7,8
9,0
9,0
9,8
Diarrhöe
36 Tage alt
38 Tage alt
43 Tage alt
4,5
4,0
4,0
5,0
5,2
5,0
6,0
6,5
6,0
7,2
4,2
4,0
6,5
8,0
6,0
6,0
7,0
5,5
Bemerkung: Die Werte stellen den Logarithmus von gezählten lebensfähigen Bifidobakterien pro Gramm der Inhalte dar.
Aus diesen Ergebnissen ist zu ersehen, daß Diarrhöe 65 Es werden drei Bifidobakterienstämme aus mensch durch Verabreichung von Bifidobakterien verhindert liehen Exkrementen isoliert. Die Ergebnisse zeiger und das Wachstum gleichzeitig beschleunigt werden daß menschliche Bifidobakterienstämme keine Wit
kung auf Ferkel ausüben.
L-o η ν
Bei der Untersuchung der Eigenschaften von Bifidobakterienstämmen, die aus menschlichen Exkrementen sowie aus dem Intestinum und den Exkrementen von Schweinen isoliert worden sind, stellt
man fest, daß die menschlichen Stämme aus Bific bacterium bilidum, infantis und br.ve und ι Schweinestämme aus Bifidobacterium thermophili a bis d bestehen (vgl. die Tabelle IFt).
Tabelle III
Stamm Wachstum
bei 46,5°C
Lackmusmilch-
koagulierung
Arabinose Xylose Ribose Mannose Fructose
bifidum a H" _
bifidum b I -χ-
infantis a H- ι C
1 *->
+ S
irF;;nüs b H- + +s +
breve a T~ -4- + T
breve b -L + H" H-
breve c + + H- H-
thermophilum a + H-
thermophilum b τ - -■ +
thermophilum c + +
thermophilum d -r +
Saccharose Tabelle : III (Fortsetzung) Lactose Trehalose Meübiose
Stamm ι C Maltose Cellobiose I _ (+)S/-
bifidum a + +/+S
bifidum b + + -/(+)S -r
infantis a + (-h)S + -/(-r)S H-
infantis b + + + _u
breve a + H- + + +
breve b + _I_
l
i + _i_
breve c + V I
thermophilum a + + V J_
thermophilum b + I + S + + -i-
thermophilum c + -j- V + + H-
thermophilum d + +
Tabelle III (Fortsetzung)
Stamm Mannit Sorbit Inosit Esculin Salicin Amygdolin Ä-Methyl-
giucosid
bifidum a
bifidum b
infantis a —. T V
infantis b _j_ V
breve a -f. I _|_ -J- H-
breve b -J- -f- -J- -j-
breve c + -f -J- Ο
Ι
-J- • f
thermophilum a (+)S (-f-)S + S
thermophilum b (-j-)S H-S (-j-)S H-S
thermophilum c (+)S H-S (H-)S H-S
thermophilum d + S +S + S + S
Bemerkung: + = positiv, — = negativ, V = Undefiniert, + = manchmal negativ,
positiv, / = oder, +S = positiv, spät.
manchmal positiv, (H-)S = schw
Die Verabreichung von Schweine-Bifidobakterien hat eine bemerkenswerte Verhinderung von Diarrhöe und gleichzeitig eine Wachstumsstimulierung zur Folge.
Diese Wirkungen werden bei einer Dosis von Schweine-Bifidobakteneij von 104 bis 10e lebensfähigen Zellen pro Tag erzielt. Die Ergebnisse gleichen den Ergebnissen oder sind besser als diejenigen Ergebnisse, welche bei der Verabreichung von d Arten von Antibiotika erzielt werden. Bei die; Antibiotika handelt es sich um solche Antibioti welche gewöhnlich an Ferkel verabreicht und künstlicher Schweinemilch verwendet werden. 1 menschlichen Bifidobakterien zeigen im wesentlicl keine Wirkung auf Ferkel.
Eine Untersuchung der Exkrementenflora \
5 6
Ferkeln zeigt, daß wenigstens bei Ferkeln nur Schweine- Bifidusbakterien verwendet, die aus dem Intestinum Bifidobakterien in dem Ferkelintestinum festgestellt von Schweinen isoliert werden,
werden konnten. Es ist sehr interessant und von Bedeutung, daß die Verabreichung von Schweine-Bi- Beispiel 1
fiüobakterien eine äußerst harmlose Fütterungs- 5
methode ermöglicht und eine Diarrhöe-Therapie dar- 11 einer Bifidusbakterien-Kulturbrühe (mit 109 bis stellt, da man im allgemeinen befürchtet, daß Anti- 1010 lebensfähigen Bakterien pro Milliliter) wird mit biotika, die in Nahrungsmittel eingemengt werden, auf 3500 g während einer Zeitspanne von 30 Minuten Menschen eine ungünstige Wirkung ausüben. Da eine zentrifugiert. Dabei werden 10 g Niederschlag erAntibiotika-Therapie oft Störungen des Intestinums io halten (1011 bis IO13 lebensfähige Bakterien pro zur Folge hat, ist die Verabreichung von Bifido- Gramm). Dieser Niederschlag wird gleichmäßig in bakterien nach einer solchen Therapie sehr wirksam. 100 ml Wasser dispergiert, das 10% Rohrzucker,
Die Zubereitung der Bifidobakterien kann nach der 5% Stärke und 5% Natriumglutamat enthält. AnMethode erfolgen, welche gewöhnlich zur Präparierung dererseits werden 65 g Stärke und 2 g L-Zystein anaerober Bakterien angewendet wird. Die nach einer 15 zusammen mit 400 ecm einer Phosphorsäure-Pufferderartigen Methode erzeugte Bifidobakterien-Zu- lösung (400 ml Wasser + 1,82 g eines einbasischen bereitung läßt sich bei tiefer Temperatur sowie bei primären Kaliumphosphats -f 4,78 g eines zweigeringer Feuchtigkeit vergleichsweise lang aufbe- basischen sekundären Natriumphosphats) auf ungewahren, wird jedoch bei hohen Temperaturen und fähr 7O0C bis zur Bildung einer Paste erhitzt, worauf hoher Feuchtigkeit schnell zerstört. 20 diese Paste auf eine Temperatur unterhalb 401C
Die erfindungsgemäß erhaltene Bifidusbakterien- abgekühlt wird.
zubereitung besitzt bei einer hohen Temperatur und Die Bakterien enthaltende Lösung und die Paste
einer hohen Feuchtigkeit eine sehr hohe Lebensfähig- werden gleichmäßig miteinander vermischt. Die Mi-
keit. schung wird anschließend auf einer Platte in einer
Die einzusetzenden Bifidusbakterien werden in 25 Dicke von 2 bis 3 mm ausgebreitet und in einem
einem hierfür üblichen flüssigen Nährmedium ge- Kühlschrank bei 40C während einer Zeitspanne von
züchtet und dann durch Zentrifugieren abgetrennt. ungefähr 10 Stunden zur Gelierung aufbewahrt. Dann
Bei der verwendeten Stärke kann es sich um Korn- wird die Masse in einen Trockner, der unter verstärke, Kartoffelstärke oder Weizenstärke handeln. mindertem Druck steht, überführt und zur Gewin-Die bevorzugte Stärkekonzentration liegt zwischen 30 nung eines Feststoffs mit einem Feuchtigkeitsgehalt 5 und 40%. Entweder Zystein und/oder Glutathion von 10 bis 14% getrocknet. Die getrort.nete Substanz werden zuerst in Wasser in einer Konzentration von wird zu Granulaten vermählen.
0,05 bis 1,0% gelöst. Dieses Wasser wird zur Her- Das vorstehend beschriebene Produkt wird bei stellung der Paste verwendet. Gegebenenfalls können einer Temperatur von 3O0C sowie unter einer Feuchbekannte Puffersubstanzen zugesetzt werden, bei- 35 tigkeit von 80% gelagert. Der Logarithmus der spielsweise Natriumglutamat, Natriumaspartat oder lebensfähigen Bakterien des Produktes unmittelbar Lysin. Diese Substanzen werden der Lösung zugegeben. nach seiner Herstellung, nach 3 Tagen, nach 5 Tagen,
Es ist erforderlich, die Mischung aus gelatinisierter nach 7 Tagen, nach 14 Tagen, nach 21 Tagen und
Stärkepaste, L-Zystein, Glutathion und Bakterien nach 28 Tagen beträgt 9,8, 9,6, 9,7, 9,0, 8,7, \o bzw.
auf ungefähr 5 bis O0C während einer Zeitspanne von 40 8,0.
10 bis 24 Stunden vor dem Trocknen unter vermin- Die F i g. 2 zeigt die Ergebnisse, die dann erhalten
dertem Druck abzukühlen. werden, wenn diese Zubereitung zur Behandlung von
Zur Verabreichung der Bakterien können ungefähr Ferkeln verwendet wird.
0,01% der Bifidusbakterienzubereitung (IO8 lebensfähige Zellen pro Gramm) dem Tierfutter zugesetzt 45 Beispiel 2
werden. Beispielsweise kann ein Tierfutter 21,0 Gewichtsprozent Rohprotein, 6,0% Fett, 2,2% Fasern, Das Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme. 6,9% Asche, 14% Feuchtigkeit und Kohlenhydrate daß Glutathion an Sielle von L-Zystein eingesetzt enthalten. wird.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von 5° Auch in diesem Falle wird der Logarithmus der
Beispielen näher erläutert. Außerdem wird auf die lebensfähigen Bakterien des Produktes unmittelbar
Zeichnungen Bezug genommen. In den Beispielen nach der Herstellung, nach 3 Tagen, nach 5 Tagen,
beziehen sich die Teil- und Prozentangaben auf das nach 7Tagen, nach 14Tagen, nach 21 Tagen sowie nach
Gewicht. 28 Tagen gemessen und zu 9,7, 9,7, 9,5, 9,0, 6,3, 8,0
F i g. 1 zeigt Ergebnisse von Vergleichsversuchen, 55 bzw. 7,8 ermittelt.
die durch Verabreichung von Antibiotika sowie Wird diese Zubereitung zur Behandlung von
Bifidusbakterien, die aus dem Intestinum von Schwei- Ferkeln verwendet, dann erhält man ein Ergebnis, das
nen isoliert worden sind, erzielt worden sind; dem in Beispiel 1 beschriebenen ähnelt.
F i g. 2 zeigt die Beziehung zwischen den Dosen
und den Wirkungen von Bifidusbakterien, die aus 6° . .
dem Intestinum von Schweinen isoliert worden sind; Beispiel 3
F i g. 3 zeigt die Ergebnisse von Vergleichsversuchen, die bei der Verabreichung von Bifidusbak- Das Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, terien, welche aus dem Intestinum von Schweinen daß 1 g L-Zystein und 1 g Glutathion an Stelle von isoliert worden sind, sowie bei der Verabreichung von 65 2 g L-Zystein verwendet werden.
Bifidusbakterien, welche aus menschlichen Exkre- Die Ermittlung des Logarithmus der lebensfähigen menten isoliert worden sind, erhalten werden. Bakterien des Produktes unmittelbar nach der Er-
Zur Durchführung der folgenden Beispiele werden zeugung, nach 3 Tagen, nach 5 Tagen, nach 7 Tagen,
nach 14 Tagen, nach 21 Tagen und nach 28 Tagen ergibt folgende Werte: 9,7, 9,5, 9,4, 9,2, 8,6, 8,1 bzw. 8,0.
Wird diese Zubereitung zur Behandlung von Ferkeln verwendet, dann werden ähnliche Ergebnisse wie in Beispiel 1 erzielt.
Das Einmengen der Bifidusbakterienzubereitung in Stabilisatoren, wie sie z. B. aus »Die Hefen«, Bd. 2, 1962, S. 584, bekannt sind, brachte nicht den Erfolj wie das erfindungsgemäße Einmengen in gelatinierte Stärke, der L-Zystein und/oder Glutathion zugesetzt worden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer oral verabreichbaren, aus dem Intestinum sowie den Exkrementen von Schweinen gewonnenen Bifidusbakterienzubereitung zum Aufziehen von Schweinen durch Aufnehmen der Bakterien in Stärke und Vakuumtrocknung dieses Gemisches, dadurch gekennzeichnet, daß die Bifidusbakterien in eine gelatinierte Stärkepaste eingemengt werden, der L-Zystein und/oder Glutathion zugesetzt worden sind.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer oral verabreichbaren, aus dem Intestinum sowie den Exkrementen von Schweinen gewonnenen Bifidusbakterienzubereitung zum Aufziehen von Schweinen durch Aufnehmen der Bakterien in Stärke und Vakuumtrocknung dieses Gemisches.
    Es ist bekannt, daß die Diarrhöe von Ferkeln erhebliche Verluste bei der Schweinezucht hervorruft. Die Hauptursache für die Diarrhöe sind Störungen in der Flora des Intestinums. Eine Untersuchung der Flora des Intestinums von Ferkeln hat ergehen, daß während der Jungtierperiode Bifidusbakterien überwiegend in dem Ernährungstrakt vorliegen (siehe folgende Tabelle I).
    Es ist weiterhin bekannt, daß trockene Bakterien eine schlechte Widerstandsfähigkeit gegenüber Hitze und Feuchtigkeit und trockene anaerobe Bakterien eine schlechte Widerstandsfähigkeit gegenüber Hitze, Feuchtigkeit und insbesondere gegenüber Luft .neigen. Diese Nachteile können mittels Gefriertrocknungsverfahren überwunden werden.
    Jedoch sind die Bifidusbakterien hygroskopisch, und man kann entsprechende Präparate bei hohen Feuchtigkeiten sehr schlecht haltbar machen bzw. konservieren. Die Bifidusbakterienpräparate absorbicren sehr leicht Luft, und die Präparate verlieren dadurch sehr schnell ihre Wirksamkeit.
    Überraschenderweise konnte festgestellt werden, daß vorteilhafte Bifidusbakterienpräparate hergestellt werden können, wenn die Bifidusbakterien mit einer gelatinierten Stärkepaste und mit L-Zystein und/oder Glutathion vermischt werden.
    Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung einer oral verabreichbaren, aus demlntestinum sowie den Exkrementen von Schweinen gewonnenen Bifidusbakterienzuberdtung zum Aufziehen von Schweinen durch Aufnehmen der Bakterien in Stärke und Vakuumtrocknung dieses Gemisches, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Bifidusbakterien in einer gelatinierten Stärkepaste eingemengt werden, der
    L-Zystein und/oder Glutathion zugesetzt worden sind.
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