DE1934568U

DE1934568U - Haltevorrichtung fuer abfallbeutel aus plastikwerkstoff od. dgl.

Info

Publication number: DE1934568U
Application number: DEM51815U
Authority: DE
Inventors: Ludwig Wilhelm Mannschott
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-06-04
Filing date: 1965-06-04
Publication date: 1966-03-10

Description

Ludwig Wilhelm Mannschott Schönau "bei Heidelberg, Schneidmülilstr.1.0

Haltevorrichtung für Abfallbeutel aus Plastilcwerkstoff o„dgl<

Zur Ablage von Küchenabfällen u.dgl. werden häufig an Stelle von festen Gefäsen Abfallbeutel ams Papier, Plastikwerkstoff o.dgl. benutzt, die zusammen mit den Abfällen wegzuwerfen sind, so dass das bisher notwendige Reinigen von Abfallgefäsen entfällt. Um diese Beutel leichter benutzen zu können wurde schon eine Haltevorrichtung vorgeschlagen, die aus zwei in senkrechter Richtung zur Wand im Abstand voneinander verlaufenden Stäben besteht, auf welche der in einem solchen lall mit Schlaufen o.dgl. zu versehene Rand des Abfallbeutels aufgeschoben wird. Infolge dieser Randausbildung wird aber die Herstellung der Abfallbeutel vor allem hinsichtlich des erforderlichen Arbeitsaufwandes verteuert. Eine solche, wenn auch im Einzelfall geringe Verteuerung, fällt aber ins Gewicht, wenn es sich um in ständiger fifiederholung wegzuwerfende Gegenstände handelt.

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Dieser Nachteil wird durch ein Gestell "beseitigt, welches erfindungsgemäß aus zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordneten im oberen Teil waagerecht, nach vorn abgebogenen, im unteren durch einen U-förmigen nach vorn offenen Rahmen verbundenen Rohrteilen besteht, bei welchen im hinteren Teil dieses Rahmens entgegen der Wirkung mindestens einer Feder ein nach unten schwenk« bares Trittstück gelagert ist, das auf Streben einen mit den oberen waagerechten Teilen des Gestelles in einer Höhe liegenden Spannrahmen für den übergestülpten Rand des Abfallbeutels trägt. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Spannrahmen mehreekig, insbesondere achteckig ausgeführt ist, da hierdurch ein festerer Sitz des übergestülpten Beutelraaades bewirkt wird. Mit Vorteil ist das Trittstück als Standplatte für den Boden des Abfallbeutels ausgebildet, um den Beutel und dessen Aufhängung zu entlasten. Auf dem, oberen waagerechten Teil des Gestelles kann eine feste Deckplatte angeordnet sein, ebenso könnte aber auch auf die oberen waagerechten Gestellteile ein frischer Abfallbeutel als Abschluß aufgeschoben sein«. Schließlich kann der Spannrahmen ganz oder zum Teil einen die Reibung erhöhenden Be4-ag aus Kunststoff ο ,dgl. trav gen, um unter allen Umständen ein Abgleiten des Beutelrandes auszuschließen«

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Äusführungsform veranschaulicht. Es zeigen:

Fig» 1. in schaubildlicher Darstellung eine Haltevorrichtung in eingeschwenktem Zustand des Spannrahmens,

Fig. 2 gleichfalls im Schaubild das Gestell mit zur Füllung ausgeschwenktem Spannrahmen.

Zwei vorzugsweise aus Metall "bestehende Rohrteile 1 sind im oberen Teil rechtwinklig abgebogen und mittels eines U-förmigen nach vorn offenen Rahmens 2 in ihrem unteren Teil so verbunden₅ dass ihre rechtwinklig abgebogenen Teile %s~ parallel zueinander nach vorn gerichtet verlaufen» Im oberen Teil ist gleichfalls eine Verbindung 5 zwischen den Eohrteilen 1 vorgesehen» In dem U-förmigen Rahmen 2 ist ein Trittstück 4- möglichst in der Hahe der Rohrteile 1 schwenkbar gelagert₉ welches mit einer Standplatte 5 versehen ist, auf der sich der Boden eines Abfallbeutels: 6 abstützen kann. Das Trittstück 4 besitzt seitliche Streben 7 9 die nach oben ge~ führt sind und einen in der Höhe der waagerecht verlaufenden Teile 1a. liegenden Spannrahmen 8 tragen, über welche der Rand des Abfallbeutels 6 gestülpt wird,. Zweckmäßig ist es für einen sicheren Sitz dieses Randes, wenn der Spannrahmen mehreckig, z„ B. wie dar« gestellt als langgezogenes Achteck ausgeführt ist. Der Rahmen kann zudem ganz oder zum Teil mit einem die Reibung erhöhenden Belag aus Kunststoff o₀dgl₀ versehen sein» Die Streben 7 des Trittstücke© sind durch Federn 9 mit den Rohrteilen 1, verbunden, so dass der Abfallbeutel im Ruhezustand- gänzlich zwischen die Rohrteile 1, la. eingeschwenkt ist» Auf den waagerecht verlaufenden Teilen 1., 1a kann entweder in an sich bekannter Weise eine Deckplatte angeordnet sein, oder es kann auf sie, wie dargestellt, ein frischer Abfallbeutel 6a. als Abschluß aufgeschoben sein. Um in eingeschwenktem Zustand ein dichtes Anliegen des Spannrahmens 8 an der, Deckplatte oder dem als Abschluß aufgeschobenen Abfallbeutel 6a zu bewirken und trotzdem ein ungehindertes Ausschwenken durch Betätigung des Trittstückes 4-

zu sichern ist es zweckmäßig, die Lagersteilen 10 des TrittStückes bzw. den hinteren Rand des Spannrahmens 8 so anzuordnen, dass diese Teile in eingeschwenktem Zustand etwa senkrecht übereinander liegen.

Claims

Schutz ans prüehe

Λ) Haltevorrichtung für Abfallbeutel aus Plastikwerkstoff o.dgl., gekennzeichnet durch ein aus zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordneten, im oberen Teil (1a) waagerecht nach vorn abgebogenen, im unteren Teil durch einen U-förmigen nach vorn offenen Rahmen (2) verbundenen Rohrteilen (1) o.dglo bestehendes Gestell und ein im hinteren Teil dieses Rahmens (2) entgegen der ?/irkung mindestens einer Feder (9) nach unten schwenkbares Trittstück (4), welches auf Streben (7) einen mit den oberen waagerechten Teilen (la) des Gestelles in einer Höhe liegenden Spannrahmen (8) für den übergesüipten Rand des Abfallbeutels (6) trägt.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (8) mehreckig insbesondere als langgezogenes Achteck ausgebildet ist.

5) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trittstück (4) als Standplatte (5) für den Boden des Abfallbeutels (6) ausgebildet ist.

4) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3j gekennzeichnet durch eine auf derfi oberen waagerechten Teilen (1a) des Gestelles angeordnete Deckplatte.

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5) Vorrichtung nach. Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass; auf die oberen waagerechten Teile (1a) des Gestelles ein frischer A"bfairbeutel (5a) als Abschluß aufgeschoben ist»

6) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (8) ganz oder zum. Teil mit einem die Reibung erhöhenden Belag versehen ist.