DE1933923C1 - Annaeherungszuender - Google Patents
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- G01S15/02—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
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- G01S15/52—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds
- G01S15/523—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds for presence detection
- G01S15/526—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds for presence detection by comparing echos in different sonar periods
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein-» Annäherungszünder nach dem Echolotprinzip für Unterwasseranwendungen
mit einem von einer Steuervorrichtung erregten Signalerzeuger, einem von der Wasseroberfläche
reflektierte Signale erkennenden Signalempfänger und einem Zündinitiator.
Annäherungszünder für Unterwasseranwendungen werden, wenn sie auf Entfernungen von einigen Metern
wirksam sein sollen, fast ausschließlich als Sonar-Gträle
ausgeführt. Im Normalfall wird die ausgesandle Strahlung von der Wasseroberfläche reflektiert, und das
Echo wird mit einer Verzögerung, die der Laufzeit der Ultraschallwellen entspricht, wieder empfangen. Gerät
ein Schiff in den Strahlungsbereich des Sonar-Gerätes, so trifft das Echo wegen des Tiefganges des Schiffes zu
einem früheren Zeitpunkt ein als das Echo, das von der Wasseroberfläche zurückgeworfen würde. Die Differenz
zwischen diesen beiden Laufzeiten wird zur Auslösung der Zündung ausgewertet. Zu diesem Zweck
wird zusammen mit der Aussendung des Ultraschallsignals ein Spannungsgenerator angesteuert, der eine
zeitproportionale Spannung erzeugt. Dieser Spannungsanstieg wird durch das von der Wasseroberfläche
zurückgeworfene Echo beendet, und die so erhaltene Spannungsamplitude wird mit der bei der nächstfolgenden
Messung erhaltenen Spannungsamplitude verglichen. Weichen die Amplituden um einen bestimmten
Mindestbetrag voneinander ab, so wird diese Differenz zur Auslösung benutzt. Dabei spielt der zeitliche
Abstand der beiden Messungen eine entscheidende Rolle, denn er muß so gewählt sein, daß langsame
Änderungen, wie sie beispielsweise durch Wellengang hervorgerufen werden, keine Auslösung zur Folge
haben. Andererseits müssen aber schnelle Änderungen der Echozeiten, die dadurch entstehen, daß zwischen
beiden Messungen ein Schiffsrumpf in den Strahlungsbereich eindringt, sicher zur Auslösung des Zündinitiators
führen. Diese Forderungen bedingen eine verhältnismäßig
hohe Folgefrequenz der Meßzyklen, da es sonst vorkommen kann, daß das Oberflächenecho
infolge zu hoher Zettkonstante nicht mehr mit dem Zielecho verglichen wird, sondern bereits zwei Zielechos
miteinander verglichen werden, d'e natürlich
ίο keine Auslösung zur Folge haben, da ihre Differenz den
geforderten Mindestwert nicht übersteigt. Es können auch nur solche Ziele erfaßt werden, deren Eintauchtiefe
größer ist als der durch Wellengang oder ähnliche Einwirkungen hervorgerufene Potentialunterschied an
den Speicherkondensatoren für die Spannungsamplituden.
Die genannten Forderungen laufen sämtlich auf die Verwendung einer hohen Folgefrequenz der Messungen
hinaus. Hierdurch entsteht aber ein erhöhter Energiebedarf, der aus verständlichen Gründen unerwünscht
ist. Insbesondere bei kleinen tragbaren Minen ist es aus Transportgründen und aus Gründen der
Wirtschaftlichkeit wichtig, die Gesamtmasse gering zu halten.
Um den Energiebedarf von Annäherungszündern zu vermindern und damit das Volumen des Energiespeichers,
z. B. eines Akkumulators oder einer Batterie, möglichst klein zu halten, wurden bereits vor dem
zweiten Weltkrieg Weckschaltungen entwickelt, die die Hauptstromversorgung erst dann einschalten, wenn ein
charakteristisches Geräusch die Annäherung des Zieles meldet. Der Dauerstromverbrauch wird dann im
wesentlichen auf den Verbrauch des Geräuschverstärkers beschränkt. Ferner sind bereits Geräte entwickelt
worden, die den Doppler-Effekt ausnutzen. Der hierzu erforderliche technische Aufwand ist jedoch verhältnismäßig
hoch, so daß derartige Geräte eine praktische Bedeutung nicht erlangt haben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. einen Annäherungszünder zu schaffen, bei dem die Folgefrequenz der einzelnen Meßzyklcn in weiten Bereichen wählbar ist, und der daher eine verhältnismäßig geringe Leistungsaufnahme hat. Außerdem soll eine gute Erkennungssicherheit gewährleistet sein. Diese Aufgabe wird bei einem Annäherungszünder der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Steuervorrichtung mit einer die Ansteuerung des Zündinitiators verbindenden Sperrschaltung und der Ausgang des Signalcmpfängers mit einem Entricgclungscingang der
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. einen Annäherungszünder zu schaffen, bei dem die Folgefrequenz der einzelnen Meßzyklcn in weiten Bereichen wählbar ist, und der daher eine verhältnismäßig geringe Leistungsaufnahme hat. Außerdem soll eine gute Erkennungssicherheit gewährleistet sein. Diese Aufgabe wird bei einem Annäherungszünder der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Steuervorrichtung mit einer die Ansteuerung des Zündinitiators verbindenden Sperrschaltung und der Ausgang des Signalcmpfängers mit einem Entricgclungscingang der
so Sperrschaltung verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung genügt dis Aiussendung eines einzigen Signals und der Empfang der
Echosignale um die Voraussetzungen für die Zündauslösung zu überprüfen. Bei der Aussendung des Signals,
beispielsweise eines Ultraschallsignals, wird der Zündiniitiator
durch eine besondere Spcrrschaltung verriegelt, so daß sowohl durch das primäre Ultraschallsignal
al» auch durch das zurückkehrende erste Echo keine Auslösung erfolgen kann. Erst durch das Eintreffen des
ersten Echos wird die Sperrschaltung entriegelt, und der Annäherungszünder damit für die Auslösung beim
Eintreffen eines /weiten Echos vorbereitet. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß beim
Eindringen eines Schiffes in den Strahlungsbereich des Annäherungszünder mehrere Echos mit unterschiedlichen
Laufzeiten entstehen. Ein Echo enisteht dadurch, daß die Signalwellen von dem unter der Wasserfläche
liegenden Schiffsrumpf reflektiert werden, und das
zweite Echo wird durch die Reflexion an der
Wasseroberfläche hervorgerufen. Der zeitliche Abstand,
den beide Echosignale haben dPrfen, um zu einer Auslösung der Sprengladung zu führen, kann eingestellt
werden, so daß Fehlauslösungen weitgehend vermeidbar sind.
Es ergibt sich durch die Erfindung der Vorteil, daß die Wassertiefe sowie deren Änderungen, z, B, durch
Wellengang, Gezeiten oder Schleusenbetätigung, keinen Einfluß auf die Funktion des Annäherungszünders
hat Auch sehr rasch erfolgende Änderungen der Wassertiefe führen nicht zu einer Fehlauslösung, da
hierdurch kein Zweitecho erzeugt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Eintauchtiefe des Zieles
sehr gering sein kann, da ein zweites Echo auch von einem nur wenige Zentimeter unter der Wasseroberfläche
liegenden Gegenstand verursacht wird. Die Mindesteintauchteife des Zieles ist nicht vom Wellengang
oder anderen Wasserspiegeländerungen abhängig.
Die Steuervorrichtung kann über ein Zeitglied an den Eingang der Sperrschaltung angeschaltet sein, wobei
der Ausgang des Zeitgliedes disjunktiv mit dem Ausgang der Sperrschaltung verknüpft ist. Hierbei wird
durch die Steuervorrichtung neben dem Signalerzeuger zunächst nur das Zeitglied angesteuert, das während der
eingestellten Verzögerungszeit eine Sperrung der Zündauslösung hervorruft. Dabei ist die Verzögerungszeit zweckmäßigerweise so eingestellt, daß sie größer
ist als die Zeitdauer der Signalerzeugung. Nach Ablauf der Verzögerungszeit wird die Sparschaltung selbsttätig
eingeschaltet, so daß sie die Funktion einer Auslösesperre übernimmt.
Erst durch das wiederkehrende erste Echo wird die Sperrschaltung freigegeben, und ein eventuelles zweites
Echo führt zur Zündung. j5
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der
Ausgang der Sparschaltung mit einem durch die Entriegelung angesteuerten zweiten Zcitglicd verbunden,
dessen Ausgang disjunktiv mit dem Ausgang der Sperrschaltung verknüpft ist. Hierdurch wird erreicht,
daß die Auslöseblockierung noch eine einstellbare Zeitspanne nach Eintreffen des ersten Echos wirksam
ist, so daß solche Echos, die durch eint aufgerauhte Wasseroberfläche entstehen, nicht ausgewertet werden.
Mit der Einstellung der Verzögerungszeit des zweiten Zeitglicdcs kann somit auch die Empfindlichkeit der
gesamten Auslösung beeinflußt werden.
Wenn die Einzelmessungen bzw. die Signale des Signalerzeugers in größerem zeitlichen Abstand folgen
sollen, so muß dafür gesorgt sein, daß die Entriegelung
der Sperrschaltung eine gewisse Zeit nach dem Eintreffen des ersten Echos wieder aufgehoben wird, um
zu vermeiden, daß Fremdsignale, die kein Echo des Primärsignals darstellen, zu einer Zündauslösung
führen. Zu diesem Zweck kann erforderlichenfalls ein drittes Zcilgficd vorgesehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Erzeugung eines Echos an der Wasseroberfläche.
F i g. 2 zeigt das Eindringen eines Schiffes in den Strahlungskcgcl des Annäherungszünders, wodurch ein
/weites Echo erzeugt wird.
F i g. 3 zeigt ein Blockschaltbild des Annäherungszünders.
F i g. 4 zeigt den zeitlichen Ablauf der Sperrung bzw. der Entriegelung des lündinitiators.
In Fig, I und Fig,2 ist eine Unterwasserrnine IO
dargestellt, die auf dem Grund 11 aufliegt und mit einem Annäherungszünder nach der Erfindung ausgestattet ist.
Die Wasseroberfläche ist mit 12 bezeichnet. Der Signalerzeuger des Annäherungszünders erzeugt ein
gebündeltes Ultraschallsignal in Form eines Strahlungskegels 13, Diesem Strahlungskegel ist auch die
Empfangscharakteristik des Signalempfängers angepaßt, so daß seitlich ankommende Störgeräusche nicht
als Echo ausgewertet werden. Das von dem Annäherungszünder to periodisch ausgestrahlte UHraschallsignal
wird an der Wasseroberfläche 12 reflektiert, und das durch den Pfeil 14 angedeutete Echo wird von dem
Signalempfänger des Annäherungszünders aufgenommen und ausgewertet.
In Fig.2 sind die Strahlungsverhältnisse beim Eindringen eines Schiffsrumpfes 15 in den Strahlungskegel
13 dargestellt. Aufgrund des Tiefganges des Schiffes 15 wird an diesem ein erstes Echo 16 erzeugt, das den
Annäherungszünder für die Zündung vorbereitet, und das aufgrund der LaufzeitunterEV'iede später als das
erste Echo 16 auf den Annäherungszünder auftreffende zweite Echo 14 von der Wasseroberfläche 12 bewirkt
die Auslösung der Zündung. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn der Schiffsrumpf während der Signalerzeugung
mit dem Bug bereits den Strahlungskegel 13 überschritten hat, der Strahlungskegel 13 aber sowohl
den Schiffsrumpf als auch solche Stellen der Wasseroberfläche erfaßt, die sich seitlich vom Schiffsrumpf
befinden. Jedesmal wenn ein ausgesandtes Signal zwei Echos, die einen vorgegebenen zeitlichen Mindestabsiand
voneinander haben, hervorruft, wird eine Zündungausgelöst.
In F i g. 3 ist das Blockschaltbild des Annäherungszünders
dargestellt. Zum Aussenden und zum Empfangen der Ultraschallsignale dient eine Vorrichtung 20, die im
folgenden als »Sender« bezeichnet wird. Sie ist innerhalb eines Meßzyklus abwechselnd gewissermaßen
als Lautsprecher und Mikrofon für die Ultrasdiallsigna-Ie wirksam. Der Sender 20 wird von dem Oszillator 21
impulsweise mit einer Frequenz von ca. 20OkHz jngesteuert. Der Oszillator 21 wird seinerseits von
einem astabilen Multivibrator 22, der den Steueriakt für den gesamten Annäherungszünder erzeugt, getastet.
Der astabile Multivibrator 22 erzeugt beispielsweise Impulse mit einer Dauer von 40 μ sec mit einem
Abstand von 8 m see. In der Tastzeit von 40 μ sec gibt
der astabile Multivibrator 22 einen Sendeimpuls ab, so daß der Oszillator 21 während dieser Zeit ein
200-kHz-Signal erzeugt, das über den Sender 20 als Ultraschallsignal abgestrahlt wird.
Der astabile Multivibrator 22 ist ferner mit dem Eingang der monostabilen Kippstufe 23 verbunden. Bei
jciern Steuersignal des astabilen Multivibrators 22 kippt
die Kippstufe 23 in ihre Schalttage und erzeugt am Ausgang 24 für eine vorgegebene Zeitiar'g ein Signal,
das über das ODER-Tor 25 an den Eingang des Verstärkers 26 gelegt ist. Der zum Ausgang 24
komplementäre Ausgang 27 der monostabilen Kippsiufe 23 ist mii dem Setz-Eingang einer bistabilen
Kippstufe 28 verbunden. Diese dient als Sperrschaltung für die Zündauslösung, und sie ist mit ihrem Ausgang 29
an einen Eingang des ODER-Tores 25 gelegt, während der dazu komplementäre Ausgang an den Eingang einer
zweiten monostabilen Kippstufe 31 gelegt ist. Auch der Ausgang der mortostabilen Kippstufe 31 ist an eine
Eingangsleitung des Tores 25 angeschaltet.
Der Ausgang des ODER-Tores 25 liegt über den
Verstärker 26 am Sperreingang 27 eines Zündverstärkers 34. dessen Ausgang unmittelbar mit dem
Zündinitiator 29 verbunden ist. Solange am Sperreingang 27 ein Signal ansteht, ist der Verstärker 34
zwangsweise gesperrt, so daß die Zündung auf jeden Fall verhindert wird.
Mit dem Sender 20 ist über einen weiteren Verstärker 30 ein Impulsformer 31 verbunden. Dieser formt die
vom Sender 20 empfangenen und vom Verstärker 30 verstärkten Echosignale in Rechteckimpulse um, und
sein Ausgang ist mit dem Rücksetz-Eingang 32 der bistabilen Kippstufe 28 und mit dem Steuereingang 33
des Zündverstärkers 34 verbunden.
Im folgenden sei die Funktion des Annäherungszünders
im einzelnen erläutert. Während der Oszillator 21 aufgrund der Steuerung durch den astabilen Multivibrator
22 einen Sendeimpuls abgibt, wird gleichzeitig die monostabile Kippstufe 23 in ihren instabilen Zustand
versetzt, so daß über das ODER-Tor 25 und den Verstärker 26 der Verstärker 34 gesperrt wird. Würde
der Verstärker 34 in dieser Zeitphase nicht gesperrt, so würde der Sendeimpuls über den Verstärker 30 und den
Impulsformer 3t sowie über den Verstärker 34 die
Zündung auslösen.
Nach Ablauf der in der monostabilen Kippstufe 23 eingestellten Zeit von z. B. 400 μ sec kippt die Kippstufe
23 in ihre Ruhelage zurück, und setzt damit die Kippstufe 28. Hierdurch entsteht am Ausgang 29 ein
Logiksignal, das über das ODER-Tor 25 und den Verstärker 26 die Sperrung des Verstärkers 34 bewirkt.
Diese Sperrung ist erforderlich, da anderenfalls das erste auf einen Sendeimpuls folgende Echo über den
Verstärker 30 und den Impulsformer 3t zum Verstärker
34 gelangen und die Zündung auslösen würde.
Das von der Wasseroberfläche oder von einem eingetauchten Gegenstand reflektierte Echo gelangt
über den in den Sendepausen als Empfänger arbeitenden »Sender« 20 an den Verstärker 30. den Impulsformer
31 und somit an den Steuereingang 33 des Verstärkers 34. Der Impulsformer 3t steuert gleichzeitig
die bistabile Kippstufe 28 an. die dadurch rückgesetzt wird und über das Tor 25 und den Verstärker 26 den
Zündverstärker 34 freigibt. Gleichzeitig wird durch das Rücksetzen der bistabilen Kippsuife 28 aber ein
Steuerimpuls an den dynamischen Eingang der monostabilen Kippstufe 31 gelegt, der nun für die eingestellte
Zeit von beispielsweise 200 μ sec über das Tor 25 und den Verstärker 26 die Sperrung des Verstärkers 34
übernimmt. Eine Sperrung ist zu dieser Zeitphase noch erforderlich, damit das als gedämpfte Schwingung
empfangene Echo zeitlich ohne eine Zündauslösung abklingen kann. Nach dem Ablauf der an der
monostabilen Kippstufe 31 eingestellten Zeil wird die
Sperrung des Verstärkers 34 endgültig freigegeben und ein daraufhin eintreffendes Echo führt zur Zündauslösun§;.
Wird kein zweites Echo empfangen, so steuert der astabile Multivibrator 22 den Programmablauf in seiner
Takizeit weiter.
Zur Vermeidung unbeabsichtigter Fehlauslösungen kann eine weitere monostabile Kippstufe oder ein
anderes Zeitgiied vorgesehen sein, das die Zeit zwischen zwei die Auslösung bewirkenden Echos auf eine
Maximalzeit begrenzt, so daß solche Fremdsignalc, die im Ansihluß an ein erstes Echo empfangen werden,
obwohl jie zeitlich sehr viel später eintreffen, nicht
ausgewertet werden.
In Fig. 4 sind die einzelnen Zeitabläufe über der Zeitachse t aufgetragen. Die Dauer des Sendeimpulses
ist mit 40 bezeichnet, während das erste eintreffende Echo H1(I 41 und das z.B. gemäß Fig. 2 eintreffende
zweite Echo mit 42 bezeichnet ist. Die Zeit 43 ist die Kippzeit der monostabilen Kippstufe 23, an die sich
unmittelbar die Sperrzeit 44 der bistabilen Kippstufe 28 anschließt. Mit dem Eintreffen des ersten Echos 41 wird
die bistabile Kippstufe 28 rückgesetzt, und hierdurch wird gleichzeitig die monostabile Kippstufe 31 angestoßen.
Die Sperrung wird jetzt während der Zeit 45 durch die monostabile Kippstufe 31 aufrechterhalten. Nach
Ablauf dieser Zeit ist die Sperrung aufgehoben, und das dann eintreffende zweite Echo 42 bewirkt die Auslösung
der Zündung.
Hierzu 1 blatt zeichnungen
Claims (4)
1. Annäherungszünder nach dem Echolotprinzip
für Unterwasseranwendungen mit einem von einer Steuervorrichtung erregten Signalerzeuger, einem
das von der Wasseroberfläche reflektierte Signalecho erkennenden Signalempfänger und einem
Zündinitiator, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (22) mit einer die
Ansteuerung des Zündinitiators (29) verhindernden Sperrschaltung (28) und der Ausgang des Signalempfängers
(20) mit einem Entriegelungseingang (32) der Sperrschaltung (28) verbunden ist.
2. Annäherungszünder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (22) über ein Zeitglied (23) an den Eingang (27) der
Sperrschaltung (28) angeschaltet ist, und daß der Ausgang (27) des Zeitgliedes (23) disjunktiv mit dem
Ausgang (29) der Sperrschaltung (28) verknüpft ist.
3. Annäherungszünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (30) der
Sperrschaltung mit einem durch die Entriegelung angesteuerten zweiten Zeitglied (31) verbunden ist,
dessen Ausgang disjunktiv mit dem Ausgang (29) der Sperrschaltung (28) verknüpft ist.
4. Annäherungszünder Räch einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalerzeuger und Signalempfänger ein Unterwasser-Schallgeber
(20) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691933923 DE1933923C1 (de) | 1969-07-04 | 1969-07-04 | Annaeherungszuender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691933923 DE1933923C1 (de) | 1969-07-04 | 1969-07-04 | Annaeherungszuender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1933923C1 true DE1933923C1 (de) | 1979-11-29 |
Family
ID=5738831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691933923 Expired DE1933923C1 (de) | 1969-07-04 | 1969-07-04 | Annaeherungszuender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1933923C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2404231A1 (fr) * | 1977-09-27 | 1979-04-20 | Foerenade Fabriksverken | Procede permettant de faire la distinction entre des cibles mobiles et une surface d'eau |
DE3535575C1 (en) * | 1985-10-05 | 1989-11-23 | Licentia Gmbh | Fuze sensor for a projectile mine, and a method for use of the detonating sensor |
-
1969
- 1969-07-04 DE DE19691933923 patent/DE1933923C1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2404231A1 (fr) * | 1977-09-27 | 1979-04-20 | Foerenade Fabriksverken | Procede permettant de faire la distinction entre des cibles mobiles et une surface d'eau |
DE2842051A1 (de) * | 1977-09-27 | 1979-07-12 | Foerenade Fabriksverken | Verfahren zum unterscheiden zwischen ihre lage aendernden zielen und der wasseroberflaeche |
DE3535575C1 (en) * | 1985-10-05 | 1989-11-23 | Licentia Gmbh | Fuze sensor for a projectile mine, and a method for use of the detonating sensor |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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