DE1933855U

DE1933855U - Installationszelle fuer laboratoriumstische.

Info

Publication number: DE1933855U
Application number: DEV18412U
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Current assignee: Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Priority date: 1965-12-23
Filing date: 1965-12-23
Publication date: 1966-03-03

Description

P.A. 674189*23.12.65

Installationszelle für Laboratoriumstische

Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Installationszelle für die Versorgung von Laboratioriumstischen mit Wasser, Gas und anderem.

Es ist die feste Verlegung von Versorgungsleitungen an den jeweiligen Laboratoriumstischen bekannt, wobei bei Aneinanderreihung dieser Art von Labortischen die Versorgungsleitungen mit flexiblen Kupplungen verbunden werden.

Ferner ist bekannt, daß Versorgungsleitungen innerhalb von Montagewänden an tragenden Profilgerüsten angeordnet sind, welche die jeweils davorstehenden Laboratoriumstische rait Gas, Wasser und anderen Mitteln versorgen. Diese bestehen aus durchgehenden waagerechten Rohrleitungen und dazugehörigen senkrechten Steigerohren.

Diese Art der Installierung hat die Kachteile, daß im ersteren Pail infolge der festen Verbindungen Tische und Leitungen nicht oder nur mit großem Arbeitsaufwand zu trennen sind. Ferner können Lioritagearbelten an den Leitungen nur unter Schwierigkeiten durchgeführt werden. Im zweiten Falle müssen schon bei der Erstellung des Gebäudes alle Leitungen an Ort und Stelle montiert werden. Spätere Änderungen sind auch hier nur noch unter erheblichem Mehraufwand durchzuführen.

Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, die Installationszelle so zu gestalten, daß sie besonders leicht zugänglich, eine Aneinanderreihung nebeneinander möglich ist, jede Zelle aus einer Reihe ohne weiteres demontiert werden kann und eine bauliche Trennung zwischen Gebäude, Labortisch und Zelle gewahrt bleibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Anbringung der Installationszelle an der Wand oberhalb des Laboratoriumstisches und Verlegung sämtlicher Zuleitungen innerhalb der Installationszelle sowie die Anordnung der zu bedienenden Armaturen an der Vorderv/and der Installationszelle. Die Leitungen in der Installationszelle sind vorzugsweise mit Kupplungselementen versehen, der Art, daß mehrere Installationszellen miteinander fluchtend verbunden werden können.

An der Unterkante der Installationszelle kann eine Dichtung angebracht sein, die eine Ablaufrinne abdichtet.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen :

Fig. 1 die Vorderansicht einer Installationszelle bei abgenommener Verkleidung;

Fig. 2 einen Schnitt r^ch der Linie II - II der Fig. 1 in verkleinertem Maßstab und die Anbringung der Installationszelle oberhalb eines Laboratoriumstisches.

Die Installationszelle 1 ist an einer V/and des Laboratoriums angebracht, und zwar oberhalb eines Laboratoriunstisches Die zur Zuführung der benötigten Mittel dienenden Leitungen 3-7 sind innerhalb der Installationszelle verlegt. Die Zelle ist durch Wandungsteile 8 bsw. 8' und 9 bzw. 9' allseitig abgeschlossen. Ausschließlich die Armaturen 10-16 sind an der Vorderseite der Installationszelle angeordnet. Die Zuleitungsrohre tragen Kupplungsstücke 17 - 21, die es ermöglichen, leitungen von fluchtend angebrachten Installationszellen miteinander zu verbinden. Mit 22 ist eine Ablaufrinne bezeichnet.

Durch die neue Anordnung ist die völlige Trennung der Installation von Gebäuden und Labortisch gewährleistet. Ferner besteht die Möglichkeit, die Installation beliebig zu erweitern oder zu vermindern, ohne bauseits Veränderungen vornehmen zu müssen.

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Claims

RA. 674189*23.12.65 SchutzansTjrüche

1. Anordnung einer Installationszelle für die Versorgung von Laboratoriumstischen mit Wasser, Gas und anderen Mitteln, gekennzeichnet durch Anbringung der Installationszelle (1) an der Wand oberhalb des Laboratoriumstisches und Verlegung sämtlicher Zuleitungen (3 bis 7) innerhalb der Installationszelle sowie die Anordnung der zu bedienenden Armaturen (10 bis 16) an der Vorderwand der Installationszelle.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen mit Kupplungselementen (1? bis 21) versehen sind, derart, daß mehrere Installationszellen miteinander fluchtend angebracht werden können.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Installationszelle an ihrer Unterseite mit einer Dichtung versehen ist, die eine Ablaufrinne (22) abdichtet.

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