DE1933818C3

DE1933818C3 - Feststeller für Fenster und Türen

Info

Publication number: DE1933818C3
Application number: DE19691933818
Authority: DE
Inventors: Willi 4170 Geldern Trappen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-07-03
Filing date: 1969-07-03
Publication date: 1980-12-11
Also published as: DE1933818A1; DE1933818B2

Description

Die Erfindung betrifft einen Feststeller für Fenster und Türen, bestehend aus einem flachen Stütztcil und einer Stützplatte mit am einen Ende des Stützteils rechtwinklig zur Stützrichtung liegender, mit einem Führungsrand versehener Stützfläche und im Abstand ·"' dazu angeordnetem Stützrand, an dem das Slüt/.tcil zu einem Handgriff verlängert ist.

Ein derartiger Feststeller ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 68 01 239 bekannt und dient zum Feststellen geöffneter Kippfenster. Dieser Feststeller ··■> besteht aus einem die Stüt/.platte darstellenden Brettchen, dessen eine Seite das StUtzteil und dessen andere Seite ein zweites, einen Führungsrand bildendes Brettchen trägt. Er weist einen symmetrischen Aufbau auf und ist dadurch nicht für bestimmte vorgegebene v> Kippwinkel ausgelegt. Nachteilig bei diesem Feststeller ist jedoch, daß sein Einsetzen häufig durch Zusammenstoßen des Verschlußnockens mit der Stützfläche der Stützplatte behindert wird und daß die Auflagefläche der Stützfläche so klein ist, daß kein einwandfreier Sitz « und damit ein sicheres Halten des Feststellers gewährleistet ist. Darüber hinaus ist dieser Feststeller relativ materialaufwendig und daher zu teuer in der Herstellung.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Feststeller w» für Fenster und Türen zu schaffen, der bei verringertem Materialverbrauch einen festeren Sitz gewährleistet. Diese Aufgabe wird durch einen Feststeller der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei dem die Stützplatte mit quer zur Stützrichtung stehender *>■> Plattenebene angeordnet ist, wobei eine ihrer Flachseiten die Stützfläche bildet.

Sowohl das flache, stegartige Stützteil als auch die Stützplatte enthalten relativ wenig Material und sind in einer stabilen T-Form miteinander verbunden. Auch der Führungsrand vergrößert den Materialverbrauch kaum. Der Feststeller nach der Erfindung liegt mit seiner Stützfläche und dem Führungsrand fest, beispielsweise an einer Rahmenkante an, und das gekippte Fensteroder Türenteil greift mit einem äußeren Rand hinter den Stützrand und kommt an diesem im wesentlichen rechtwinkligen Stützrand zum Anschlag, Der Feststeller sitzt in dieser Stellung fest, wobei er vor allem dadurch gegen Herausfallen gesichert ist, daß der Führungsrand im wesentlichen rechtwinklig sowohl zum Stützrand als auch zur Stützrichtung verläuft und das flache Stützteil über den Stützrand hinaus zum Handgriff verlängert ist. Seine symmetrische Grundform gestattet, daß er an rechts- oder linksangeschlagenen Kippfenstern oder -türen verwendbar ist. Ferner paßt er sich aufgrund dieses Aufbaus jedem Kippwinkel an, wobei er jeweils nur an höherer oder tieferer Stelle festliegt. Durch seinen schmalen T-förmigen Aufbau wird das Einsetzen des erlindungsgemäßen Feststeilers nicht durch den Rahmen, den Haltenocken oder andere Beschlagteile behindert. Aufgrund seines Aufbaus ergeben sich außerdem äußerst vielfältige Einsatzmöglichkeiten.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Stützplstte rechteckig ausgebildet. Es ist insbesondere vorteifhaft, wenn die Stirnkanten der Stützplatte mit Abschrägungen versehen sind. Dadurch kann der erfindungsgemäße Feststeller zum Arretieren von rechtwinklig aufgestellten Fenstern oder von aufgestellten Türen verwendet werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ragt die Stützplatte unterschiedlich weit über das Stützteil hinaus. Dies erweist sich insofern als vorteilhaft, als auf diese Weise eine doch noch mögliche Kollision mit den .Schließnocken des Fensters vermieden wird. Die letzteren sind bei allen modernen Fenstern auf beiden Seiten in gleicher 1 lohe angeordnet. Ergibt sich bei einer Fensteiausführ,:ngsform, daß der Feststeller auf der einen Seite eingesetzt mit den Schließnocken kollidiert, so kann er ohne Schwierigkeit nunmehr auf der anderen Fensterseile eingesetzt werden.

Es hat sich weiierhin als vorteilhaft erwiesen, den zweckmäßig aus Kunststoff gefertigten Feststeller an dem Stützrand des Stützteiles und an den Stirnkanten der Stützplatte mit gummielastischen Auflagen zu versehen. Gemäß e'ner besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Feststeller ganz oder teilweise mit einem gummielastischen Überzug versehen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Feststellers nach der Erfindung dargestellt.

Fig. I zeigt den Feststeller in perspektivischer Ansicht,

F i g. 2 zeigt ein festgestelltes, geöffnetes Fenster.

F i g. 3 zeigt eine besondere Ausführungsform und

F i g. 4 zeigt das Feststellen einer geöffneten Tür.

Der in F i g. 1 gezeigte Feststeller besteht aus einem flachen Stützteil I₁ das einen rechtwinklig angeordneten Stützrand 2 aufweist und an dessen anderem Ende eine Stützplatte 3 T-förmig befestigt ist. Auf der dem Stützteil 1 abgekehrten Seite weist die Stützplatle 3 entlang ihrer einen Längskante einen aus der Plattenebene herausragendeti Führungsrand 4 auf. An dem den rechtwinkligen Stützrand 2 aufweisenden Ende ist der Feststeller mit einer über den Stützrand herausragenden und zu einem Handgriff 5 ausgebildeten Verlange-

rung versehen.

In Fig.2 ist das Fenster 6 mit Glas 7 und Fensterrahmen 8 im Ausschnitt dargestellt und mittels eines erfindungsgemäßen Feststellers aufgestellt.

Die in Fig.3 gezeigte besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Feststellers weist an dem Stützrand 2 des flachen Stutzteiles I eine gummielastische Aufläse 9 und an den Stirnkanten der Stutzplatte 1 gummielastische Auflagen 10a und 106 auf.

F i g. 4 zeigt eine Tür 1 i nebst Zarge 12, die mit einem erfindungsgemäßen Feststeller aufgestellt ist.

'/u 2 B'nit Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Feststeller für Fenster und Türen, bestehend aus einem flachen Stützteil und einer Stützplatte mit am einen Ende des Stüizteils rechtwinklig zur Stützrich- '"· tung liegender, mit einem Führungsrand versehener Stützfläche und im Abstand dazu angeordnetem Stützrand, an dem das Stützteil zu einem Handgriff verlängert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (3) mit quer zur Stützrichtung ·" stehender Plattenebene angeordnet ist und eine ihrer Flachseiten die Stützfläche bildet.

2. Feststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (3) rechteckig ausgebildet ist. '·

3. Feststeller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten der Stützplatte (3) mit Abschrägungen versehen sind.

4. Feststeller nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (3) -'" unterschiedlich weit über das Stützteil (1) ragt.

5. Feststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff gefertigt ist.

6. Feststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, '"> dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten der Stützplatte (3) und der Stützrand (2) mit gummielastischen Auflagen (10a, 106,9) versehen sind.

7. Feststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er ganz oder teilweise "' mit einem gü.nmieiastischen Überzug versehen ist.