DE1933758C - Muffenrohrdichtung in Form eines elastischen Rollrings - Google Patents

Muffenrohrdichtung in Form eines elastischen Rollrings

Info

Publication number
DE1933758C
DE1933758C DE19691933758 DE1933758A DE1933758C DE 1933758 C DE1933758 C DE 1933758C DE 19691933758 DE19691933758 DE 19691933758 DE 1933758 A DE1933758 A DE 1933758A DE 1933758 C DE1933758 C DE 1933758C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow channels
ring
rolling ring
pipe seal
socket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691933758
Other languages
English (en)
Other versions
DE1933758B2 (de
DE1933758A1 (de
Inventor
der Anmelder F16121 06 ist
Original Assignee
ArIt, Gerhard, 6800 Mannheim
Filing date
Publication date
Application filed by ArIt, Gerhard, 6800 Mannheim filed Critical ArIt, Gerhard, 6800 Mannheim
Priority to DE19691933758 priority Critical patent/DE1933758C/de
Publication of DE1933758A1 publication Critical patent/DE1933758A1/de
Publication of DE1933758B2 publication Critical patent/DE1933758B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1933758C publication Critical patent/DE1933758C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Muffenrohrdichtung in Form eines einstückig in vollautomatischem Spritzpreßverfahren herstellbaren, elastischen Rollrings annähernd kreisförmigen Querschnitts, der Ausnehmungen aufweist, die sich quer zu einer gedachten Verbindungslinie aller Querschnittsmittelpunkte erstrecken, um die sich der Rollring in die Muffe eines Rohres einrollt, und die jeweils einseitig nach außen durchgehende öffnungen besit :en.
Bei der bekannten Ausführimgsform derartiger Rollringe erstrecken sich die Ausnehmungen infolge ihrer Ausbildung als Ringschlitze auch in Richtung der oben näher definierten gedachten Verbindungslinie und weisen dadurch den Nachteil des Auseinanderspreizens der die Ausnehmungen seitlich begrenzenden Kingschenkel auf.
Gegenüber dem bekannten Ring ist durch die Erfindung die Aufgabe zu lösen, eine übermäßige Vcrflachung des ursprünglichen Querschnitts in der Betriebsstellung zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht üh Efindung vor, daß die Ausnehmungen durch in Ringiiinfangsrichtung voneinander getrenn!?, gleichmäßig verteilt angeordnete Hohlkanäle m-hil(iet sind, die so bemessen sind, daß unter Berücksichtigung der Shorehärte des Ringmaterials an jedem Teilbereich der zwischen den Hohlkanalen verbleibenden Ringoberfläche weder die notwendige Riickstcllspannung bei der Mindestverformung unterschrit-
ten, noch die zulässige Rückstellkraft bei der Höchstverformung überschritten werden.
Werden z. B. für einen Rollring von 20 mm Schnurdurchmesser eine Mindestverformung von 25°/o und eine Höschtvcrlormung von 50%> feslge-
:o legt, so bedeutet dies, daß mit diesem Rollring Muffenspaltc von 10 bis 15 um Stärke abgedichtet werden können. Die Shorehärte des Ringmaterials, Form und Anordnung der Hohlkanäle und der Stege müssen dabei so aufeinander abgestimmt sein, daß der Anpreß-
druck des Rolirings an die Dichtflächen der Muffenrohre (und damit seine Rückslellspannung) bei einem Muffenspalt von lü mm StüTkc (- also bei einer Mindestverformung von 25°'») mindestens etwas größer ist als der auf den Rollring einwirkende Innen- oder
ao Außendruck. Der Rollring muß andererseits auch so flexibel sein, daß er sich bei einem Muffenspalt von lU mm Stärke ( also bei d<τ Höchstverformung von 500I1) noch einwandfrei in die Muffe einrollen läßt, und daß dabei die auf d;e Dichtflächen d*-r Rohre einwirkende Rückstellkraft des Rollrings die Haltbarkeit der MiifTeiiwand und des Spitzendes des anderen Rohres nicht übersteigt. Anzahl und Form der Hohlkanäle und die Breite der dazwischen liegenden Stege sind dabei in bestimmten, im Rahmen der Erfindung liegenden Grenzen beliebig abwandelbar, so daß sich die erforderlichen Rückstellwerte des Rollrings mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung der Hohlkanäle ohne weiteres erreichen lassen.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die einseitigen öffnungen der Hohlkanäle jeweils auf der gleichen Seite des R.ngumfanges liegen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die einseitigen öffnungen der Hohlkanäle jeweils an um 180° versetzten Seiten des Ringumfanges liegen. Dadurch wird gewährleistet, daß sich der auf das Rohr aufgezogene Rollring nach beiden Seiten gleich gut weiterrollen läßt.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß in parallelen Ebenen über und unter den sich quer zu der gedachten Verbindungslinie aller Querschnittsmittelpunkte des Rollringes erstrekkendcn Hohlkanälen und in Umfangsrichtung seitlich versetzt zu diesen sich weitere Hohlkanälc erstrecken.
Diese Anordnung der öffnungen kann Vorteile haben, wenn für die Höchstverformung ein hoher Prozentsatz (z.B. 6()°,u) vorgeschrieben ist. In diesem Falle wird bei einem relativ sehr engen Muffenspalt das Anschnübeln des Rollrings an die Muffe dadurch erleichtert, inde.n der Rollring so auf das in die MufTc einzufahrende Rohr aufgezogen wird, daß die öffnungen der Hohlkanäle alle in der gleichen Richtung zur Muffenöffnung hin zeigen. Da-an dieser Seite die Rückstellkraft des Rollrings infolge der Öffnungen erheblich geringer ist als auf der anderen Seite, läßt sich der Rollring von der anfahrenden Muffe erheblich leichter als an der anderen Seite zusammenpressen.
Andere Anordnungen der Hohlkanäle sind ohne weiteres denkbar. Anzahl, Anordnung und Form dicser Hohlkanäle richten sich in erster Linie nach den vorgeschriebenen Verformungsgrenzen des Rollrings und den erforderlichen bzw. zulässigen Rückstellwerten.
Λΐι Hand der folgenden Ausführungsbeispiele wird iiie Erfindung näher erklärt. Es zeigen
F i g. I und 3 Voll- bzw. Teilansichten von Rollringen,
F i g. 2 und 4 verschiedene Rollringe im Querschnitt,
F i g. 5 einen in eine Mulfenrohrverbindung eingerollten Rollring.
In F i g. I besitzt der Rollring I Hohlkanülc5, die sich tjiier zu einer gedachten Verbindungslinie aller Qucrsdinittsmittelpunkte erstrecken, um die sich der Rollring um die Muffe eines Rohres einrollt, und die jeweils einseitig nach außen durchgehende öffnungen 2 aufweisen. Diese Hohlkanäle können, falls technisch erforderlich, auch schrägwinkelig zur Mittel-Hingsachse des Rollrings verlaufen. Zwischen zwei dieser nach einer Seite geöffneten Hohlkanälc befindet sich jeweils ein Hohlkanal gleicher Abmessung, dessen Öffnung 2 — in der Zeichnung gestrichelt dariieMellt— auf der anderen Seite der Rin^oberfläehe — <|so um 180'' versetzt— angeordnet ist. Die Hohlkanäle sind bei diesem Rollring 1 gleichmäßig rundum so verteilt und einschließlich der dazwischenliegenden Stege 3 so bemessen, daß unter Berücksichtigung der Shorehärte des Ringmatcrials an keinem Teilbereich der eigentlichen Ringoberfläche 4 weder die vorgeschriebene b/.w. notwendige Rückstellspannung bei der Mindestverlormung unter-, noch die zulässige Rückstellkraft bei der Hüdistverformung überschritten werden.
Fig. 2 zeigt den Rollring 1 aus Fig. I im Querschnitt. Der angeschnittene Hohlkanal 5 ist einseitig verschlossen, wodurch vermieden wird, daß innerhalb des im MulTenspalt eingespannten Rollrings 1 eine durchgehende Verbindung zwischen Rohrinneivm
ίο und außerhalb entsteht. Die einseitigen öffnungen 2 der Hohlkanäle 5 sind jeweils um 180 versetzt.
In Fig. 3 weist der Rollring jeweils abwechselnd einen und zwei übereinanderliegende Hohlkanäle 5 auf.
F i g. 4 zeigt den Rollring 1 aus F i g. 3 im Querschnitt. Hierbei befinden sich die öffnungen 2 der Hohlk.iiväle 5 jeweils an der gleichen Seite.
Fig. 5 zeigt den in einer Miiffenrohrverbinduiig8 eingespannten Rollring 1. Duru: die Trennung der in
Ringumfangsrichiung gleichmäßig verteilt auf dem Rollring I angeordneten Huhlkanälc5 wird der Nachteil des Auseinanderspreizens der die Huhlkanäle5 sei ti' h begrenzenden Ringschenkel verhindert und eine übermäßige Verflachung des ursprünglichen
Querschnitts des Rollrings 1 in der Betriebsstellung zuverlässig vermieden.
Hierzu 1 Platt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Muffcnrohrdichtung in Form eines einstückig in vollautomatischem Spritzpreßverfahren herstellbaren, elastischen Rollringes annähernd kreisförmigen Querschnitts, der Ausnehmungen aufweist, die sich quer zu einer gedachten Verbindungslinie aller Querschnittsmittelpunkte erstrekken, um die sich der Rollring in die Muffe eines Rohres einrollt, und die jeweils einseitig nach außen durchgehende öffnungen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen durch in Ri.^unifangsrichtung voneinander getrennte, gleichmäßig verteilt angeordnete Hohlkanäle (5) gebildet sind, die so bemessen sind, daß unter Berücksichtigung der Shorehärte des Riniimaterials an j'.Jem Teilbereich der zwischen den Hohlkanalen (5) verbleibenden Ringoberfläche (4) weder die notwendige Rückstellspannung bei der Mindestverformung unterschritten, noch die zulässige Rückstellkraf' bei der liöchstverformiing überschritten werden.
2. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einseiligen Öffnungen (2) der Hohlkanäle (5) jeweils auf dergleichen Seite des Ringumfanges liegen.
3. Muffenrohrdi Siung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitigen öffnungen (2) der Hohlkanäle (5) jeweils an um 180" versetzten Seiten des Ringumfanges i: ;gen.
4. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in parallelen Ebenen über und unter den sich quer zu der gedachten Verbindungslinie aller Querschnittsmittelpunkte des Rollringes (1) erstreckenden Hohlkanalen (5) und in Umfangsrichtung seitlich versetzt zu diesen sich weitere Hohlkanäle (5) erstrecken.
DE19691933758 1969-07-03 Muffenrohrdichtung in Form eines elastischen Rollrings Expired DE1933758C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691933758 DE1933758C (de) 1969-07-03 Muffenrohrdichtung in Form eines elastischen Rollrings

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691933758 DE1933758C (de) 1969-07-03 Muffenrohrdichtung in Form eines elastischen Rollrings

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1933758A1 DE1933758A1 (de) 1971-02-04
DE1933758B2 DE1933758B2 (de) 1972-11-09
DE1933758C true DE1933758C (de) 1973-05-30

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2629915C3 (de) Anschlußstück zur Herstellung einer abdichtenden Verbindung mit einer an einem Schlauchende angeformten flexiblen Manschette, insbesondere für Staubsauger
DD229252A5 (de) Verfahren zur herstellung von kontaktfederbuchsen
DE1809166B2 (de) Kupplungseinheit fur Stromungs systeme
DE2011409A1 (de) Kupplungshülse zum Kuppeln mit einer Anschlußtülle
DE2433470A1 (de) Haltemanschette fuer eine rohraufweitvorrichtung
DE2142129C2 (de) Rohrverbindung für große Temperaturschwankungen
DE2822259C2 (de) Schnellkupplung für rohrförmige Leitungen, insbesondere für Flüssigkeiten
DE1930962A1 (de) Elastische bzw. federnd nachgiebige Nabe und Verfahren zu deren Herstellung
DE1933758C (de) Muffenrohrdichtung in Form eines elastischen Rollrings
DE2832763C3 (de) Innere Stützwendel für einen Schlauch und Schlauchanordnung mit Stützspirale
DE1933758B2 (de) Muffenrohrdichtung in form eines elastichen rollrings
DE2720935B2 (de) Antriebswalze für Textilmaschinen
DE923443C (de) Kupplung fuer eine Mehrzahl von Durchfuehrungen
DE1450330C3 (de) Rollringdichtung für Muffenrohrverbindungen
DE2302237A1 (de) Verfahren zum verbinden von flexiblen wetterlutten und wetterlutte zur durchfuehrung des verfahrens
CH666387A5 (de) Vorrichtungen zum anbringen zweier papierringe an zigarettenmundstueck doppelter laenge und zum befestigen zweier zylindrischer tabaksaeulen daran.
DE708961C (de) Strahlrohr fuer Feuerloeschzwecke
DE2507522A1 (de) Sicherungsring
DE1250700B (de)
DE2313291B2 (de) Dichtungsring
DE2210708A1 (de) Einlageelement
DE9115271U1 (de) Expansionsdichtung für ein Kabelrohr
DE1188879B (de) Muffenverbindung fuer Rohre aus sproedem Werkstoff
DE2065251C3 (de) Lösbare Steckverbindung für Leitungen zur Führung gasförmiger oder flüssiger, insbesondere unter Druck stehender Medien
DE436227C (de) Labyrinthdichtung