DE1933575U - Verpackung fuer rollenfoermiges material, z. b. aufgerollte schlaeuche. - Google Patents

Description

RA. 539 717*14,10.65

PATENTANWÄLTE
DIPL. ING. C. STOEPBL · DIPL. ING. W. GOLLWITZEB 1,ANDAtJYPE¹ALZ · AM SCHfTZBIfHOi¹

13. Oktober 1965 Schi.

Rheinische Kunststoffwerke G. m. b. H. , Worms / Rhein

"Verpackung für rollenförmiges .Material, z.B. aufgerollte Schläuche"

Die Neuerung betrifft eine Verpackung., insbesondere eine Verkaufs- und Tragepackung für rollenförmiges -Material, z.B. aufgerollte Schläuche o. dgl.

In der Praxis besteht ein Bedarf an verkaufsgerechten Verpackungen, die einerseits einfach herzustellen und anzubringen sind und andererseits den an sie zu stellenden Anforderungen hinsichtlich Kennzeichnung und Aufbewahrung der Ware bis zum Gebrauch genügen.

Im Bereich der Verpackung von rollenf örmigem Material, insbesondere von aufgerollten Schläuchen schafft die Neuerung eine solche Verpackung, die sich durch einen streifenförmigen Zuschnitt aus hinreichend steifem Material, z. B. Wellpappe, auszeichnet, der ein Mittelteil aufweist, dessen Länge etwa dem Außendurchmesser ■ der zu verpackenden Schlauchrolle entspricht und Außenteile hat, die von außen her um die Schlauchrolle herum umlegbar und deren Enden in Form von Laschen von innen her zwischen Schlauchrolle und Mittelteil einsteckbar sind.

Bei der neuerungs gemäßen Verpackung kann der Materialzuschnitt parallele Kanten haben] es können auch die Außenteile gegenüber dem Mittelteil verjüngt ausgebildet sein. Schließlieh ist es auch möglich, zwei solcher Zuschnitte kreuzförmig übereinandergelegt anzujDrdnen.

Eine der an der Schlauchrolle tangential anliegenden Flächen der Außenteile kann verstärkt ausgebildet sein. Diese Verstärkung läßt sich einmal selbst als Tragegriff ausbilden, es kann aber auch im Bereich der Verstärkung ein Tragegriff angeordnet sein. Die neuerungsgemäße Verpackung hat gegenüber herkömmlichen Verpackungsarten in Form von Faltschachteln o. dgl. den Vorzugs daß sie weder geheftet noch geklebt ist, sondern als einfache Streifenverpackung den Anforderungen voll genügt. Sie bietet durch die dem verwendeten Material eigene Steifigkeit der umschlossenen Schlauchrolle genügend HaIt₅ der sogar so stark ist, daß an der Verpackung ein Tragegriff angebracht werden kann.

Die Neuerung wird im folgenden anhand der in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den Materialzuschnitt in der Abwicklung,

Fig. 2 den Materialzuschnitt in zusammengefaltenem Zustand,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine fertige Verpackung und Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3.

Der Materialzuschnitt 1 besteht aus einem Mittelteil 2 und sich daran anschließenden Endteilen 3 und 4. Dabei entspricht der Mittelteil 2 in seiner Länge L dem Außendurchmesser D einer Schlauchrolle 5. Die sich mit zweckmäßig vorgefalzten Kanten 6 an den Mittelteil anschließenden Teile 7 entsprechen in der Länge der Höhe der Schlauchrolle. An die Teile 7 schließen sich Teile 8 an, an denen im Beispiel eine Verjüngung auf geringere Breite vorgenommen ist. Die Teile 8 setzen sich in Teile 9 fort, welche in der Länge wiederum den Teilen 7 entsprechen. Die Enden der Außenteile 3 und 4 werden schließlich von Laschen 10 gebildet.

Die Art und Weise in welcher die neue rungs gemäße Verpackung zusammengefaltet wird, ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Um eine auf den Mittelteil 2 aufgelegte Schlauchrolle 5 herum

werden zunächst die Teile/so hoch geschlagen, daß sie die Schlauchrolle an ihrem Umfang tangential berühren. Sodann werden die Teile zum Mittelpunkt der Schlauchrolle hin umgelegt und zwar derart, daß sie an der Schlauchrolle auf der dem Mittelteil 2 entgegengesetzten Seite anliegen. Nunmehr werden die Enden mit den Teilen 9 und 10 so nach innen geschlagen, daß die Laschen 10 zwischen Schlauchrolle und Mittelteil 2 einsteckbar sind.

Falls erforderlich, kann zur Verbesserung des Zusammenhaltens der Schlauchrolle eine weitere Verpackung senkrecht zu der ersten und gegebenenfalls auch umgekehrt dazu angeordnet werden. Ein solches weiteres Verpackungsband ist in der Fig. 3 bei 11 angedeutet.

An einer Stirnseite 7 .der Verpackung, also an einer tangential zur Schlauchrolle verlaufenden Fläche kann eine Verstärkung 12 angebracht sein, die entweder selbst als Tragegriff 13 ausgebildet sein, oder als Unterlage für einen solchen dienen kann.

Claims (6)

P.A. 539 717*1 PATENTANWÄLTE DIPI/. ING. C. STOEPBL · DIPL. ING·. W. GOLLWITZBR IiANDAXT/PFAIiZ · AM SCHÜTZENHOP "13. Oktober 1965 Schi. Schutzansprüche;

1.) Verpackung für roUenförmiges Material, z.B. aufgerollte Schläuche o. dgl.", gekennzeichnet durch einen streifen förmigen Zuschnitt aus hinreichend steifem Material, z. B. Wellpappe, mit einem Mittelteil (2), dessen Länge (L) etwa dem Außendurchmesser (D) der zu verpackenden Schlauchrolle (5) entspricht und mit Außenteilen (3,4) die von außen her um die Schlauchrolle herum umlegbar und deren Enden in Form von Laschen (10) von innen her zwischen Schläuchrolle (5) und Mittelteil (2) einsteckbar sind.

2.) Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenteile (3,4) gegenüber dem Mittelteil (2) verjüngt ausgebildet sind.

3») Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei Zuschnitte (1) kreuzförmig übereinandergelegt angeordnet sind.

4.) Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ichnet, daß eine der an
liegenden Flächen verstärkt ist.

gekennzeichnet, daß eine der an der Schlauchrolle tangential an-

5.) Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verstärkung ein Tragegriff angeordnet ist.

6.) Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,, daß die Verstärkung als Tragegriff ausgebildet ist.