DE1933149A1 - Zusammenschiebbarer Fahrzeugkasten und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Zusammenschiebbarer Fahrzeugkasten und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE1933149A1 DE1933149A1 DE19691933149 DE1933149A DE1933149A1 DE 1933149 A1 DE1933149 A1 DE 1933149A1 DE 19691933149 DE19691933149 DE 19691933149 DE 1933149 A DE1933149 A DE 1933149A DE 1933149 A1 DE1933149 A1 DE 1933149A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
- B62D21/152—Front or rear frames
- B62D21/155—Sub-frames or underguards
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Description
8 München 90, Bereiteranger 15, Tel. 297369
The Budd Company . 3O0 Juni 1969
Unsere Akte DA-K456 (Oase 1-156) KLS/PS/VTu
Zusammenschiebbarer Fahrzsugkasteii
UOerfahren au seiner Herstellung
(Priorität: 1. Juli 1968, Ü.SeAo, Nr0 741 578)
Da immer mähr Wert auf sichere Kraftfahrzeuge gelegt
wird, ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dazu bestimmt,
die Personen in einem Fahrzeug gegen ehen Initialstoß oder Aufprall su schützeno Bisher ist es generell üb—
_li.qh_gewesen,BP«3ialstrukturen, wie etwa V-Nuten» Aussparungen
oder falze an Bauelementen, vorzusehen, um bei einem Zusammenstoß
ein allmähliches Zusammenschieben des fahrzeuge zu vermitteln«
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren sowie Mittel für den Bau von Kraftfahrzeugstrukturen entweder als
einzelne Bauelemente oder EtLs Montagegruppen zu schaffen, die
bestimmte Khickaigenschaften haben und beibehalten·
Die Erfindung befaßt sich in erster Linie mit dam getrennten
Unterbau bei einem herkömmlichen Wagenkasten bzwo mit den vorderen Seitenschienenstummein eines selbsttragen-
— 2 —* 309887/1124
1933U9
dan Wagenkasten 3β Bisherige Versuche liefen darauf hinaus„
ein allmählich sich zusaramenschiebendas vorderes Fahrzsugende
dadurch ku schaffen, daß Strukturen speziell so gebaut
wurden, daß sie in siner Yoraugsriehtung knicken bzw*
sich zueammensciiiebeno Aufgabe dor Erfindung ist es weiterhin,
sine typische Rahmenstruktur in eine solche mit Prograssiv~Knickeigenschaften
umzuwandeln
Im folgenden sind Ausführungsböispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
Figo 1 eine Draufsicht auf das Vorderende eines typischen
getrennten Unterbaus für einen Wagenkasten mit einem Stoßstangenträger im ungespannten Zustand und dem anderen
Träger im vorgespannten oder fertig bearbeiteten Zustand,
wobei Teile wag?ebrochen gezeigt sindj
i?ige 2 ehe Draufsicht auf das vordere Ende eines selbsttragenden
Wagenkastens ebenfalls mit weggebrochen gezeigten Teilen, wobei wiederum dsr eine Schienenstummel im umgespannten Zustand und der andere im vorgespannten Zustand dargestellt
istj
· 5 sine typische Schubformänderungskurve für einen
Erontalausammenstoß eines Kraftfahrzeugs! und
4- eine Sehubformändsrungskurv© für einen Frontalzusammenstoß
eines sraftfahrssöt&gs mit erfiüäuBgagemSa vorgespannten
In -0Ig, 1 ist ein Wagenkasten 10 zu sehen, auf dem die
Karosserie eines !fahrzeuge des Typs mit getrenirtem Unterbau
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montiert werdan soll, wobei die eine seitliche Stoßstangen-Verlängerung
12 im ungeapannten und die andere Verlängerung 14- im vorgespannten Zustand gezeigt is*o In Fig· 2 ist
die Frontstruktur 16 eines selbsttragenden Fahrzeugs dargestellt, wobei wiederum der eine Schienenstummel 18 im ungespannten und der andere Schienenstummel 20 im gespannten Zustand
geaeißt ist·
Man hat festgestellt, daß bei einem typischen Kraftfahrseug-Front&lzuaammenetoß
eine Schubformänderungekurve
atwa nach Figo 3 entsteht o Nimmt gemäß Figo 3 die Beanspruchung
oder Kraft pro Flächeneinheit zu, so bleibt die Dehnung odar Änderung pro Längeneinheit klein, bis das Metall
des Fahrzeuge den oberen Hachgebepunkt bei 22 erreicht· Von
diesem Punkt 22 aus beginnt das Metall nachzugeben, bis der uutöre Jüachgebepunkt 2'4· erreicht ist und die fortgesetzte An-
?-öndur.g einer konstanten Schubkraft von dem nachgeben des' Metalls
auf eirera im vesentlihen konstanten Schubnivsau unter
Sussmmenkrumpeln des vorderen Fahrseugendes aufgenommen wird·
Die Erfindung zielt darauf, die zur Veranlassung des kontrollierton
Zusammanschiebens des vorderen Wagenkastenaufbauß erforderliche hone Anfangsschubkraft auszuschalten, so da£ die
SchubforBiänderungskurve erst beim Punkt A beginnt o Es hat .sieh
§eseiprfc<
deS Fiirseugbauteile und -baugruppen unter kontrollierton
Bedingungen soweit vorgespannt werden können, daß
die Anwendung einer Schubbeanspruchung auf das Fahrzeug eine
Kurve gemäß Fis., 4- ergibt, bei der die Schubformänderungskunr®
erst im -^unkt A be ginnt o
Um die gsnninschten Eigenschaften der ^ig« * zu erzielen,
werden der Unterbau nach Fige 1 bzw· die vorderen Schie-
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1933H9
DA-K4-56 ·■'- 4-■-..■
nenstummel eines selbsttragenden Wagenkastens nach 3?ig, 2
zunächst langer hergestellt als es für den endgültigen Zusammenbau
erforderlich ist« Der Rahmen wird dann in Einspann- und Bearbeitimgsvorrichtungen.gehalten, was die Bauteile
in einer Vorzugsrichtung vorspannt und somit den Abschnitt 22 der in Fig. 3 gezeigten Kurve, in dem die hohe
Sehubbeanspruehung auftritt, vermeidet und ©in Bauelement der entsprechenden richtigen Länge ergibt, Dadurch, daß das
Bauelement baw«, die Baugruppe in der Richtung, in der die
Kräfte beim Zusammenstoß erwartungsgemäß auftreten, anfänglich angestauoht oder baansprucht wird, kann das so vorgespannte
Bauelement bzw· die vorgespannte Baugruppe in einem Wagenkasten verwendet werden, ohne daß dessen Struktur,
schädlich beeinflußt wird, Wird nun das vorgespannte Element
bzw« die vorgespannte Baugruppe bei einem Zusammenstoß
Kräften ausgesetzt, so schiebt sich die Struktur unter konstanter Schubkraft derart zusammen, daß die bevorzugten Zusammenstoßeigenschaften
der Schubformänderungekurve.nach 3?i.g· 4- erzielt werden. . * ,.„ . " '*■
Unter Bezugnahme auf Fig* 3 und 4- ist ersichtlich, daß
die vorgespannte Struktur die hohe Sehubbeanspruehung vermeidet, die erforderlich ist, um bei ungespannten Bauelementen
ein Zusammenschieben der Wagenkastenstruktur zu erreichen; die anfängliche hohe Schub- und Stoßbeanspruchung tritt
also nicht aufβ
Dieses Verfahren läßt sich sowohl bei einzelnen Bauteilen
als auch bei dem zusammengebauten Fahrzeugunterbau anwenden«,
Anspruch»
4M .5 ***
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Claims (1)
- DA-K456 _ - 5 -AnsprücheFahrzeug-Wagenkasten mit einem Rahmenteil, desseneines Ende in Längsrichtung des Wagenkastens verläuft und einetragendStoßstange trägt und dessen anderes Ende an dem Wagenkasten befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein »wischen den beiden Bälden gelegener mittlerer Abschnitt des Rahmenteils durch Anwendung einer in Längsrichtung wirkenden, zur plastischen Verformung des mittleren Abschnitts ausreichenden Druckkraft so stark verkürzt ist, daß er dia entsprechende richtige Länge sowie Knickeigenschaften mit Voreugsrichtung hat«2· Wagenkasten Dach Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des ßahmenteils außerhalb des wirksamen Bereichs der in Längsrichtung wirkenden Druckkraft liegen«5ο Verfahren zur Erzeugung einer Fahrzeug-Wagenkasten· struktur mit Kniekelgensehaften mit Voraugerichtung, g ekennaeiolinet durch die folgenden Schrittes(i) Herstellen einer Falirzeug-Rahmenstruktu?, deren Länge um ein, bestimmtes &aß großer ist ale di» gewünsch-909887/1124ORIGINAL INSPECTEDDA-K4-56 - 6 -te endgültige Länge im zusammengebauten Zustand;(2) Einsetzen und Befestigen der Rahmenstruktur in einer Einspannvorrichtung?(3) Anwendung einer bestimmten Sruckbeanspruohung auf die Rahmenstruktur, so daß diese in einer Vorzugsrichtung um einen bestimmten Betrag deformiert und auf die endgültige Einbaulgnge zusammengedrückt wird;Herausnehmen der Rahmensfcruktur aus der Einspann-Vorrichtung und Einbau in den Fahrzeug-Wagenkasten,Verfahren nach Anspruch 3» dadurch g e k e η η-seiehnet, daß die Einspannvorrichtung des Schrittes (2) an den Enden der Rahmenstruktur befestigt wird, um den Hittelabechnitt zwischen den eingespannten Enden susammen«- sudrucken«,909887/1124Le e rs e j te
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