DE1933049C - Weltzeituhr - Google Patents
WeltzeituhrInfo
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Description
1 2 _
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weltzeituhr, F i g. 3'eine Draufsicht gemäß Fi g. 2 mit einer a;i-
d. h. auf eine Uhr mit einem Minuten- und zwei deren Ausführungsform einer Einrichtung gemaU ilor
Stundenzeigern, von denen der eine einem 12-Siun- Erfindung, .
den-, der andere einem 24-Stunden-Zifferblatt züge- Fig. 4 eine Ausführungsform der Verstellvorrirh-
ordnet ist. 5 tung für die Zonenscheibe,
Die Erfindung löst die Aufgabe, einem Reisenden Fig. 5 ein Axialschnitt durch ein Uhrwerk πμι
zwischen zwei Orten unterschiedlicher Tageszeit einer Einrichtung gemäß der Erfindung, bei der ι in.-
(Zonenzeit) die Zeit des Abfahrortes und die Zeit Zonenscheibe durch Drehung eines äußeren Griffnn?s
des Zielortes gleichzeitig auf dem Zifferblatt einer verstellt wird, und
Armbanduhr anzuzeigen. Zu dem gleichen Zweck io F i g. 6 eine Draufsicht auf die Ausführungsfui m
kann eine Uhr gemäß der Erfindung auch als Wand- nacii F i g. 5.
uhr od. dgl. in Fernverkehrsmitteln, wie Flugzeugen. In Fig. 1 und 2 dieser Zeichnung sind das l· inu-Schiffen,
Eisenbahnen und Autobussen, angebracht tenrohr 2 und die Minutenradwelle 1 wie üblich mitsein,
tels Reibfriktion verbunden und trägt den Minuicn-Zu
diesem Zweck ist es bekannt, eine willkürlich 15 zeiger 12. Von hier geht der Kraftweg über das WV. h
verstellbare Scheibe vorzusehen, auf der die sich um selrad 3 zum Wechseltrieb 4.
je eine Stunde unterscheidenden Zeitzonen z. B. in Bis zum Wechseltrieb 4 stimmt der Kraftweg mit
Form den Zoner, zugeordneter Orte aufgetragen sind. dem Kraftweg üblicher Armbanduhrwerke überein.
Diese bekannte Uhr gestattet jedoch nicht, ohne Bei dem Uhrwerk der Erfindung verläuft der Kraft-Kenntnis
der Stundenzahl des Zeitunterschieds eine ao weg weiter auf ein auf 24 Stunden untersetztes Stun
gewünschte Orts-bzw. Zonenzeit einzustellen. denrad 5. Auf das Stundenrad 5 ist ein Teller 6 mit
Dieser Nachteil ist bei der Uhr der Erfindung da- einem Innenzahnkranz aufgekeilt, so daß die Teile 5, 6
durch beseitigt, daß bei der Drehung der Scheibe und 7 eine Einheit bilden, die sich in 24 Stunden um
der in an sich bekannter Weise unabhängig vcm 360° dreht.
24-Stundenzeiger verstellbare 12-S'undenzeiger syn- 35 In dem Teller6 mit dem Zahnkranz? sind zur
chron mit verstellt wird. Weitergabe der Kraft an das 12-Stunden-Stunden-
Der 12-Stundenzeiger kann dabei für sich allein rad 9 Planetenräder 8 und 8 α angeordnet. Das Stundurch
eine mit der Zeigerachse konzentrisch gelagerte denrad 9 trägt dsn Zeiger 10, welcher der 12-Stunwillkürlich
drehbare Scheibe verstellt werden, auf den-Zifferblattskala zugeordnet ist.
der die Zeitzonen, z. B. durch i'-nen entsprechende 30 Da die Achsen der Planetenräder 8 und 8 α in der
Orte, aufgetragen sind. Die Zonenscheibe kann durch Zonenscheibe 15 gelagert sind und diese im normaeine
aus dem Uhigehäuse heraus: jgende Stellwelle len Zeitablauf feststehen und der Durchmesser des
mit Stellknopf stufenweise nach beiden Richtungen Zahnkranzes 7 doppelt so groß ist wie der Durchgedreht
werden, oder es können am Uhrgehäuse zwei messer des Stundenrades 9, dreht sich das Stunden-Drucktasten
angeordnet sein, welche über ein Hebel- 35 rad 9 bei einer Umdrehung des Stundenrades 5 mit
system die Zonenscheibe in jeweils einer Richtung Teller 6 und Zahnkranz 7 um "20°, d. h. Übersetstufenweise
drehen. Jede Stufe umfaßt 15 Winkel- zung 1 : 2.
grade (15° X 24 (Stunden) = 360°). Das Zifferblatt Die Zonenscheibe 15 kann durch eine axial verkann
ein Fenster haben, durch das ein Sektor de·· schiebliche Stellwelle 17 mit dem Stellrad 16 in Ein-Zonenscheibe
sichtbar ist, die Zonenscheibe kann 40 griff gebracht werden und über diese gedreht weraber
auch das Zifferblatt als angreifbarer Ring um- den. Dte Zonenscheibe 15 nimmt die in ihr gelagerten
geben. Der 24-Stunden-Zeiger kann als unter dem Plandenräder mit und gibt dadurr* ihre Winkelver-Zifferblatt
drehbare Skalenscheibe ausgebildet sein stellung an das Stundenrad 9 weiter. Da der Durch-
und als Sektor in einem Fenster des Zifferblatts er- messer des Zahnkranzes 7, wie gesagt, doppelt so
scheinen. 45 groß ist wie der Durchmesser des Stundenrades 9,
Vor Beginn der Fahrt wird die Zonenscheibe auf so ist die über die Planetenräder 8 und 8 α überden
Zielort eingestellt. Der 12-Stundenzeiger zeigt tragene Winkelverdrehung am Stundenrad 9 in umdann
die Zeit des Zielorts, der 24-Stundenzeiger wei- gekehrter Richtung doppelt so groß,
terhin die Zeit des Abgangsortes. Der Benutzer kann 15° Winkeländerung der Zonenscheibe entspricht
also jederzeit mit einem Blick auf die Uhr feststellen, 50 demzufolge einer Winkelverstellung von 30° beim
ob beispielsweise ein Anruf am Heimatort zweck- Stundenrad 9, d. h. eine Stunde bei der zugeordneten
mäßig ist oder wegen ungünstiger Zeit besser ver- 12-Stundenskala. Das Stundenrad 5, der Teller 6 und
schoben werden sollte. Die Uhr der Erfindung kann der Zahnkranz 7 als Einheit bleiben dabei durch
außerdem ohne weiteres auf jede beliebige Ortszeit die Reibfriktion zwischen der Minutenradwelle 1 und
der Welt, die für irgendwelche Zwecke a s Basis oder 55 dem Minutenrohr 2 unverändert und mit dem Uhr-Grundzeit
dient, umgestellt werden. werk verbunden.
gemeinsam, wie bisher üblich, verstellt. chen Uhrwerken, die Zeiger 12, 11 und 10 gleich*
hinsichtlich des Uhrwerkaufbaus, ergeben sich aus 60 ist wie üblich der Zentrumsekundenzeiger 14 aufge-
den Ansprüchen in Verbindung mit den Ausfüh- drückt. Unter der Zonenscheibe 15 und dem Ziffer'
rungsbeispielen, die an Hand der Zeichnungen be- blatt 23 ist der Datumring 24 drehbar angeordnet und
schrieben sind. In der Zeichnung ist durch ein Fenster sichtbar. Auf dem Zifferblatt 23
einer Einrichtung gemäß der Erfindung, 65 für 24 Stunden angebracht.
gemäß der Erfindung, sichtbar zu machen.
Um das Werkgestell 21 und 22 herum ist ein Ring 20 angeordnet, welcher die Verstellmechanik 16, 17,
18 und die Rastvorrichtung 19 in Form eines Splintes aufnimmt und in das Gehäuse 29 mit Minuten-
und Sekundenskala 27 mit Glas 30 eingelassen ist.
Wie F i g. 3 zeigt, kann an Stelle des 24-Stundenzeigers
auch eine 24teilige Stundenscheibe aufgedrückt und in Umlauf gebracht werden.
An Stelle des Stellmechanismus 16, 17, 18 und 19 (Fig. 1 und 2) können auch Drückervorrichtungen
wie in F i g. 4 dargestellt vorgesehen sein, oder es kann im Gehäuse ein drehbarer Stellring mit der
Zonenskala eingelassen werden und über ein entsprechend angeordnetes Trieb mit der Zonenscheibe
15 in Eingriff gebracht werden, wie es in Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Auch bei der Ausführungsforrn nach F i g. 5 kann an Stelle eines Zeigers bei der 24-Stundeneinteilung
eine Stundenscheibe angebracht sein. Mit 28 ist eine übliche Blattfeder bezeichnet, weiche di>äir sorgt, daß ao
das Planetengetriebe sicher im Eingriff bleibt (F i g. 1 und 2).
Die Erfindung ist sowohl bei mechanischen wie bei elektrischen und elektronischen Armband- und
Taschenuhren und bei allen Arten Tisch-, Stil-, Groß- oder Wanduhren zu verwirklichen.
Die Uhr ist zweckmäßig mit einer Datumanzeige ausgerüstet.
Claims (8)
1. Uhr mit einem Minuten- und zwei Stundenzeigern, von denen der eine einem 12-Stunden-,
der andere einem 24-Stunden-Zifferblatt zugeordnet ist, und bei der eine mit den Zeigerwellen
gleichachsigc, willkürlich verstellbare Scheibe vorgesehen
ist, auf der die sich um je eine Stunde unterscheidenden Zeitzonen, z. B. in Form den
Zonen zugeordneter Orte, aufgetragen sind, gekennzeichnet
dadurch, daß bei der Drehung der Scheibe (15) der in an sich bekannter Weise unabhängig vom 24-Stundenzeigcr verstellbare
12-Stundenzeiger(10) synchron mit verstellt wird.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren der Zonenscheibe (15)
in einem Zifferblattfenster erscheinen und die Zonenscheibe (15) — zusammen mit dem 12-Stundenzeiger
— über eine aus dem Uhrgehäuse (29) herausragende Stellwelle (17) mit Stellkopf gedreht
werden kann.
3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwelle (17) durch eine Rast
um jeweils 15° entsprechend einer Zeitzone von 1 Stunde stufenweise nach beiden Richtungen
drehbar ist.
4. Uhr nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei den beiden Drehrichtungen zugeordnete
Drucktasten, welche beir<* Eindrücken über ein Hebelsystem die Zonenscndbe in jeweils der einen
oder anderen Richtung um 15° entsprechend einer Zeitzone stufenweise drehen.
5. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angreifbare Zonenscheibe (15)
das Zifferblatt als Ring umgibt.
6. Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der 24-Stundenzeiger als Drehscheibe
ausgebildet ist, von der ein Sektor in einem Zifferblatt-Fenster erscheint.
7. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das 24-Stunden-Stundenrad
(5), das vom üblichen Wechseltrieb (4) angetrieben wird, mit einem Teller (6) mit Innenverzahnung (7) verbunden ist und über
Planetenräder (8, 8 ä) mit einer Übersetzung von 1 : 2 das 12-Stunden-Stundenrad (9) treibt.
8. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verstellung nur des 12-Stunden-Stundenrads
(9) durch Drehen der Zonenscheibe (19) die auf ihr angeordneten Planetenräder (8,
8 a) das 12-Stunden-Stundenrad(9) im Übersetzungsverhältnis 1 : 2 verstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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