DE1932905A1 - Geraet und Verfahren zum Beschichten eines Bandes - Google Patents

Geraet und Verfahren zum Beschichten eines Bandes

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Description

  • Titel: Gerät und Verfahren zum Beschichten eines Bandes Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Beschichtung von Materialbahnen oder Bändern.
  • Bei der Aufbringung von Beschichtungen aus heißen oder kalten Flüssigkeiten oder pastenartigen Zusammensetzungen auf breitliegende Materialbahnen oder Bänder, wie beispielsweise Papierbänder, trägt man das Beschichtungsmaterial gewöhnlich mit Beschichtungsvorrichtungen auf, wie etwa mit Streichrakelköpfen, mit Dosierstabbeschichtungsköpfen, mit Schlitzdüsenauftragmaschinen, mit Walzenauftragmaschinen oder mit einfachen Rakel- oder Streichbeschichtungsköpfen. Alle diese Vorrichtungen haben eine offene Beschichtungsmaterialquelle, in der ein Überschuß an Beschichtungematerial an einer Stelle auf das Band aufgebracht wird und an einer anderen Stelle die Dosierungs- oder Zumeßvorrichtung dan Überschuß an Beschichtungsmaterial entfernt. Das Umwäwlzverhältnis (d.h. das Verhältnis der Menge an aufgebrachtem Beschichtungsmaterial zur Menge an Beschichtungsmaterial, die auf dem Band nach der abschließenden Dosierung oder Zumessung verbleibt) ist selten niedriger als 10:1 und häufig sehr viel höher. Dieses während der Zumessung oder Dosierung entfernte überschüssige Beschichtungsmaterial muß verarbeitet werden und kann viele Schwierig keiten bereiten, Beispielsweise kann es zu Lufteinschlüssen im Beschichtungsmaterial kommen, so daß Schaumbrecher oder mechanische Entlüftungseinrichtungen angewendet werden müssen. Für heiße Beschichtungsmaterialien, die nicht beständig sind, sind diese herkömmlichen Beschichtungsvorrichtungen im allgemeinen nicht brauchbar. Die Lösungsmittel können verdampfen, so daß sich der Feststoffgehalt verändert und die Viskosität größer wird, eine genaue Temperatursteuerung ist schwierig und Temperaturänderungen führen auch zu Viskositätsänderungen. Schließlich kann bei unbeständigen Zusammensetzungen, wie etwa heißen, wässerigen Stärkelösungen, die Zusammensetzung ihre Fließeigenschaften sehr wesentlich verändern, so daß die Aufbringung einer gleichmäßigen Beschichtung in der erforderlichen Dicke auf das Band schwierig oder unmöglich wird.
  • Ein Beispiel für eine wässerige Stärkelösung ist. eine wässerige Lösung aus roher Maisstärke mit 15% Feststoffgehalt. Eine derartige Lösung hat, wenn sie gerade bei 900 C gekocht worden ist, eine pastenartige Konsistenz, sie bildet jedoch schnell eine Haut, wenn sie auf dieser Temperatur gehalten wird, und geliert beim Stehen und Abkühlen und verliert ihre ganze, anfängliche Fließfähigkeit. Diese Schwierigkeit kann man mit einer Beschichtungsvorrichtung überwinden, die einen geschlossenen Besohichtungsmaterialbehälter aufweist und bei der das Beschichtungsmaterial gleichzeitig auf das Band aufgebracht und dosiert oder zugemessen wird, so daß praktisch keine Schwierigkeiten durch einen Beschichtungsmaterialumlauf entstehen, wobei dauernd frisches Beschichtungsmaterial zugeführt und in dosierter Weise auf das Band aufgebracht wird, während die Temperatur entsprechend gesteuert wird.
  • Es sind bereits verschiedene Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die angeblich einige der bei den bekannten Verfahren auftretenden Probleme überwinden.
  • So ist es beispielsweise bereits bekannt, die Beschichtungsmaterialmischung in einen druckfesten Behälter einzuführen, der ein flexibles Mundstück aufweist, das vom sich vorbeibewegenden Band verschlossen wird, wobei dieses Band auf einer sich bewegenden, elastischen Bettung gelagert ist. Das flexible Mundstück weist zwei flexible Rakeln auf, die unter leichtem Druck am Band entlangschleifen; es weist ferner seitliche Begrenzungswälle auf, die ein Auslecken des Beschichtungsmaterials verhindern. Diese Ausführungsform einer Streichrakelbeschichtungsmaschine vermeidet die bei offenen Behältern auftretenden Probleme. Sie kann Jedoch die bei Streichrakelbeschichtungsmaschinen allgemein auftretenden Schwierigkeiten bereiten, daß es nämlich unmöglich ist, Seitenwälle zu schaffen, die tatsächlich Leckdicht sind und die gleichzeitig die Biegsamkeit der Rakel nicht beeinträchtigen. Hierdurch wird es schwierig, an den Kanten des Bandes einen sauber begrenzten, unbeschichteten Rand vorzusehen, und zwar insbesondere dann, wenn die Beschichtungszusammensetzung unter Druck in die Vorrichtung eingespeist wird. Die Verwendung flexibler Raklen in Streichrakelbeschichtungsmaschinen verursacht auch insofern Schwierigkeiten, als die dünnen und flexiblen Rakeln auf ihrer Länge nicht vollkommen glatt sind, so daß ein ungleichmäßiger Druck im Spalt zwischen der Rakel und dem Band herrscht. Man muß daher mehrere Stellvorrichtungen entlang der Rakel vorsehen, um der "Wellung" der Rakel entgegenzuwirken und die Schaffung einer gleichmäßigen Beschichtung zu ermöglichen.
  • Im deutschen Patent Nr. 1.652.280 (Patentanmeldung P 16 52 280.8 vom 17. Januar 1967) ist eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Beschichtung auf eine breitliegende Materialbahn beschrieben, die ein federndes Lager für die Materialbahn, eine Beschichtungsmaterialzufuhr, beiderseits der Zufuhr angeordnete und sich quer zur Bewegungsrichtung der Bahn erstreckende erste und zweite, starre Rakeln sowie Seitenwälle aufweist, die zusammen mit der ersten und zweiten Rakel eine ganz umschlossene Beschichtungszone auf dem Band umschließen, wobei Mittel vorgesehen sind, um unabhängig voneinander den von der ersten und den von der zweiten starren Rakel auf das Band ausgeübten Druck einstellen zu können.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Bandbeschichtungsgerät mit einem Beschichtungskopf, in dem eine sich in Querrichtung erstreckende Öffnung ausgebildet ist, mit einer die Vorderkante dieser Öffnung bildenden Zumeßrakel, mit einer Einrichtung zur Förderung des Bandes in Längsrichtung über die Öffnung hinweg, wobei diese Einrichtung das Band an die Öffnung und elastisch an die Rakel drückt, und mit einer Vorrichtung zur dosierten Förderung einer Beschichtungsflüssigkeit unter Druck mit einer bestimmten Geschwindigkeit zu dieser Öffnung, so daß zwischen der Zumeßrakel und dem Band eine Schicht aus Beschichtungsflüssigkeit auf das sich vorbeibewegende Band ausgebracht wird, wobei das Band unter Überwindung seiner elastischen Anpressung durch den Flüssigkeitsdruck auf das Band in der Nähe der Rakel von der Rakel zurückweichen kann und die Dicke der aufgebrachten Schicht eine Funktion der bestimmten Geschwindigkeit ist.
  • In der vorliegenden Beschreibung werden die Begriffe "vorne", "hinten", "quer" und dergleichen mit Bezug auf die Bewegungsrichtung des Bandes während der Beschichtung benutzt.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier der Erläuterung und nicht der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienender Ausführungsbeispiele, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Beschichtungsgerät, das senkrecht gegen die Unterseite des Umfanges einer elastischen Stützwalze angeordnet ist, die das Band während der Beschichtung trägt, Fig. 2 einen Querschnitt durch das in Fig. 1 dargestellte Gerät, Fig. 3 ein Flußdiagram, Fig. 4 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung eine andere Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung.
  • Es wird zunächst auf Fig. 3 Bezug genommen, wo eine pastenartige Beschichtung auf ein Papierband 1 mit einer eine Beschichtungskammer aufweisenden Beschichtungsmaschine F aufgebrracht wird. Eine Seite der Beschichtungs kammer ist durch die Oberseite des Bandes 1 verschlossen.
  • Das Band 1 liegt mit seiner Rückseite auf einer elastischen oder federnden Stützrolle 2 auf. Die eigentliche Beschichtungsmaschine P wird im folgenden mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 im einzelnen beschrieben.
  • Die Beschichtungsmaschine F wird von einem Behälter 3 mit Beschichtungsmaterial versorgt, wobei im Behälter 3 ein Rührwerk 4 vorgesehen ist. Das Material wird von einer nicht pulsierenden, dosierenden Verdrängungspumpe 5 aus dem Behälter 3 abgezogen und gelangt durch einen Strömungsmesser 6 in einen kontinuierlichen Stärkekocher 7. Vom Kocher 7 gelangt das Material zu einem Ventil 8, das einen Auslaß 9 aufweist, durch den das Material nach Wunsch als Abfall weggeleitet werden kann, und einen Auslaß 10, an den ein Schlauch 11 angeschlossen ist, der zu einem Speiserohr 12 der Beschichtungsmaschine F führt. Das Gewicht der auf das Band 1 aufgebrachten Beschichtung hängt bei einer gegebenen Bandbreite und Bandgeschwindigkeit vom Ausgang der dosierenden Pumpe 5 ab.
  • Ein Druckfühler 13 spricht auf den Druck im Inneren der Beschichtungsmaschine F an und die Strömungsgeschwindigkeit wird so gesteuert, daß dieser Druck konstant auf dem Sollwert bleibt. Da die Beschichtungsmaschine F aus starrem Material besteht, ist sie druckfest, so daß man die Beschichtungskammer unter Überdruck setzen kann.
  • Die Beschichtungsmaschine F ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt und ist aus nicht korrodierendem, hitzebeständigem Werkstoff, wie etwa nichtrostendem Stahl, hergestellt. Die federnde Stützwalze 2, die als Lager für das Band 1 dient, ist im Idealfall eine Walze, die mit hitzebeständigem und chemisch resistentem Gummi bedeckt ist, wobei diese Walze genau geschliffen und hinsichtlich ihres Gewichtes ausgeglichen ist. Die Walze 2 hat vorzugsweise eine Elastizität oder Härte von 30 bis 559 der Shore-A-Härteskala. Das Band bewegt sich in Richtung des Pfeilen A in Fig. 2.
  • Die Beschichtungsmaschine weist eine starre vordere Zumßrakel 15 und eine starre hintere Verschlußrakel 16 auf, die gegen das Band auf die gleiche Weise gepreßt werden, wie es im oben bereits erwähnten d-eutschen Patent Nr. 1.652.280 beschrieben-ist. Diese Rakeln sind auf einem Lagerblock 17 montiert und derart angeordnet, daß sie einen schmalen Schlitz 18 bilden, durch den das Beschichtungsmaterial vom Speiserohr 12 über einen Zufuhrkanal 19 im Block 17 hindurchtreten kann. Der Schlitz 18 ist an seinen Enden mit Seitensperren oder Seitenwällen 20 verschlossen, die derart angeordnet sind, daß auf das Band eine Beschichtung aufgebracht wird, die schmaler als die Gesamtbreite des Bandes ist.
  • Der Anpreßdruck der zwei Rakel an das Band 1 ist unabhängig voneinander einstellbar. Die Beschichtungsmaschine kann um eine Achse schwenkbar sein, die genau mit einer der Rakeln fluchtet, so daß der Anpreßdruck einer der Rakeln unabhängig vom Anpreßdruck der anderen Rakel an das Band eingestellt werden kann.
  • Die Länge des Schlitzes 18 ist kleiner als die Breite des Bandes 1. Der Schlitz 18 ist auf seiner ganzen Länge von genau gleichmäßiger Breite und die Seiten des Schlitzes sind glatt und vorzugsweise parallel. Der Schlitz 18 ist ferner derart konstruiert, daß er (siehe Fig. 2) mit der Tangente an den Berührungspunkt des Schlitzes mit dem Band 1 einen bestimmten Winkel 9 bildet, wobei dieser Winkel vorzugsweise zwischen 0° und 900 liegt. Am besten liegt der Winkel zwischen 150 und 75°. Dieser Winkel 0 macht es möglich, daß die beiden Rakeln 16 und 15 beiderseits des Schlitzes 18 am Band 1 entlagschleifen, wobei sich ein Beschichtungsmaterialkeil zwischen dem Band und der Vorderkante der vorderen Rakel 15 bildet, der die Dicke der auf das Band aufgebrachten Beschichtung bestimmt. Der hydrodynamische Druck im Beschichtungsmaterial in der Nähe der vorderen Rakel 15, der durch die Geschwindigkeit des sich bewegenden Bandes unterstützt durch den äußeren Druck im Speiserohr 12 erzeugt wobei dieser Druck im Speiserohr 12 von der nicht pulsierenden Pumpe @ erzeugt wird, die das Beschichtungsmaterial in das Speiserohr 12 treibt, bewirkt, daß der Beschichtungsmaterialkeil zwischen die Stirnseite der vorderen Rakel 15 und das Band 1 getrieben wird, wobei das von der elastischen oder federnden Stützwalze 2 getragene Band zurückgedrückt oder zusammengedrückt wird. Die Menge des von der Vorrichtung auf das Band 1 aufgebrachten Beschichtungsmaterials wird bestimmt durch die Art des zu beschichtenden Bandes, durch dessen Geschwindigkeit, durch den Druck der Zumeßrakel 15 auf das Band, durch die Zusammendrückbarkeit oder Elastizität des Bandes und seiner Stützwalze, durch den Druck des Beschichtungsmaterials im Speiserohr 12, durch den Feststoffgehalt und die Viskosität des Beschichtungsmaterials und durch den Winkel #, den der Schlitz mit der Tangente an den Berührungspunkt mit dem Band bildet. Die Menge des auf das Band aufgebrachten Beschichtungsmaterials kann jedoch kontinuierlich durch Messung der Strömungsgeschwindigkeit des Beschichtungsmaterials in das Speiserohr 12 hinein überwacht werden, wobei diese Strömungsgeschwindigkeit zur Breite und Geschwindigkeit des beschichteten Bandes in Beziehung gesetzt wird, und zwar unter der Voraussetzung, daß dies unter Gleichgewichtsbedingungen geschieht.
  • Das Rohr 12 ist in einem Heizmantel 21 angeordnet, in den ein Heizmittel, wie-etwa Dampf, durch einen Einlaß 22 eingeführt werden kann, wobei das Heizmittel den Heizmantel durch den Auslaß 23 wieder verläßt.
  • Die Winkelstellung der Rakeln 15 und 16 zur elastischen oder federnden Stützwalze 2 kann durch Drehung der Beschichtungsmaschine eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist die Beschichtungsmasohine drehbar auf Lagern 24 gelagert (Fig. 1). Ein Schneckenrad 25 steht mit einem Zahnrad 26 in Eingriff, das an der Beschichtungsmaschine befestigt ist und mit einem nicht dargestellten Handgriff gedreht werden kann, um die Winkelstellung der Rakeln einzustellen.
  • Die Beschichtungsmaschine ist auf einem Tragrahmen 27 montiert, der zur Walze 2 mit nicht dargestellten hydraulischen oder anderen Vorrichtungen angehoben und abgesenkt werden kann. Nach Wunsch kann man eine Peineinstellung vorsehen.
  • Rohe oder natürliche Mais- oder Kartoffelstärke kann unter Verwendung einer einfachen Bürstenstreichmaschine als Beschichtung aufgetragen werden, wobei diese Bürstenstreichmaschine mit einem Girlandentrockner gekoppelt ist. Wegen der hohen Viskosität und natürlichen Unbeständigkeit des Erzeugnisses kann die Stärkekonzentration nicht größer als 5 Gewichts-% sein, was es erfordenlich macht, daß das Beschichtungsmaterial satzweise in die Maschine eingeführt wird. Beispielsweise bereitet man die Stärke in-Mengen von 182 Litern (40 gallon) dadurch zu, daß man das Stärkepulver in Pfannen mit Dampfmantel mit der erforderlichen Konzentration in kaltem Wasser dispergiert. Die Stärkemilch wird unter ständigem Rühren auf eine Temperatur von 900 C erhitzt und zehn Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten. Die Gelbildung findet bei einer Temperatur von 65 bis 700 C statt. Dieser Satz frisch zubereiteter Stärkelösung wird dann in die Maschine eingespeist und innerhalb einer Stunde verbraucht. In dieser Zeit kühlt die Stärkelösung langsam ab, Was zu einer Änderung der Viskosität führt, wodurch Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der gewünschten Beschichtung verursacht werden, und eine "Rückstellung" oder Retrogradation findet auch bis zu einem gewissen Grade statt, wobei die Struktur der Stärkelösung ungleichmäßig wird. Diese Wirkung ist für die Aufbringung einer gleichmäßigen Beschichtung schädlich und eine unglsichmäßige Beschichtung verursacht ein ungleichmäßiges Trocknen.
  • Ein Girlandentrockner trägt das beschichtete Band in Schlaufen durch eine warme, beluftete Atmosphäre, und da er sehr lang ist, kann die Gesamttrocknungszeit in der Größenordnung von dreißig bis fünfzig Minuten liegen, wenn eine Beschichtung aufgebracht wird, die im trockenen Zustand zwei Gramm Stärkefeststoffe je m2 enthält, wobei die Beschichtungsgeschwindigkeit etwa 40 m/min (130 feet per minute) beträgt. Nach dem Trocknen ist das Papierband deutlich erkennbar gewellt und muß daher zur Beseitigung dieser Wellungen kalandriert werden.
  • Es wurde ein Versuch durchgeführt, bei dem ein moderner, mit hoher Geschwindigkeit arbeitender Kanaltrockner mit einer Bürstenstreichmaschine gekoppelt wurde, um festzustellen, ob höhere Beschichtungsgeschwindigkeiten und bessere Qualitäten erreichbar sind. Der Kanaltrockner hatte einen Trockenkanal von 30 m (100 feet) Länge, wobei Trockenluft mit hoher Geschwindigkeit und einer Betriebstemperatur von etwa 1490 C (3000 F) durch den Kanal getrieben wurde. Es zeigte sich, daß diese Anlage überhaupt nicht benutzt werden kann, weil die Stärkebeschichtung in weniger als einer Minute nicht getrocknet werden konnte. Außerdem war die Wellung des Bandes nach der Trocknung so stark, daß dieses nicht mehr vertrieben und auch nicht weiteren Behandlungen unterzogen werden konnte. Der Grund hierfür liegt in der Tatsache, daß das Wasser in der Stärkelösung fest von der Stärke gebunden wird und die gesamte Trocknung unter Fallgeschwindigkeitsbedingungen geschieht. Wenn daher die Trocknung bei erhöhten Temperaturen mit schnell bewegter Luft durchgeführt wird, trocknet der Stärkefilm an der Oberfläche und verhindert weitgehend die weitere Trocknung. Dies in Verbindung mit unvermeidlichen, geringfügigen Schwankungen des BeschichtungsgewichW zwischen den einzelnen Flächenbereichen ver @@@ht eine sehr starke Wellung bei der Trocknung mit hoher Geschwindigkeit und hoher Temperatur.
  • Mit der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung kann man ein fortlaufendes Band mit einer einzelnen Schicht oder auch mit zwei übereinanderliegenden Beschichtungen versehen, wobei die beiden Schichten ohne eine Vermischung aus einem Schlitz 41 austreten. Das in Fig. 4 dargestellte Gerät weist zwei Speiserohre 44 und 45 auf, die mit dem Schlitz 41 durch gesonderte Zufuhrschlitze 42 und 43 verbunden sind. Die Schlitze 42 und 43 sind durch ein hohles, dreieckiges Element 47 voneinander getrennt und man kann ein Heizmedium um die Speiserohre 44 und 45 durch den Heizmantel 48 und das hohle Element 47 leiten. Die obere Hälfte der die Schlitze 42, 43 und 41 enthaltenden Vorrichtung wird von einer hinteren Verschlußrakel 49, dem hohlen Element 47 und der vorderen Zumeßrakel 50 gebildet und bildet mit der Tangente an den Berührungspunkt der Rakel mit dem Band 51 vorzugsweise einen spitzen Winkel, wobei das Band 51 von einer mit einer federnden Gummibeschichtung versehenen Stützwalze 52 getragen wird.
  • Desgleichen ist die rückwärtige Außenseite der hinteren oder Verschlußrakel 49 in geeigneter Weise durch Bildung eines spitzen Winkels mit der Tangente an den Berührungspunkt mit dem Band so profiliert, daß ein Bandstoß oder eine Verbindungsstelle zwischen zwei Bändern durch den Spalt hindurchtreten kanne Zur Aufbringung von zwei übereinanderliegenden Beschichtungen trägt das hohle Element 47 auf seiner Rückseite eine dünne Stromteilerplatte 46, deren Ende tiefer als die Scheitel der Rakeln 49 und 50 liegt. Diese Platte 46 teilt die Schlitze 41 in zwei etwa gleiche Kanäle und trägt dazu bei, daß die beiden aus den Schlitzen 42 und 43 austretenden Ströme aus zwei verschiedenen Beschichtungsmaterialien an ihrer Vereinigungsstelle nahe dem Ausgang des Schlitzes 41 eine laminare Strömung bilden, d.h. ein Zusammenlaufen, durch das eine Turbulenz und Vermischung der beiden Ströme herbeigeführt würde, wird vermieden. Die Breite des Schlitzes 41 zwischen den Scheiteln der Rakeln 49 und 50 ist gering. Die Länge des Schlitzes, der an beiden Enden -durch nicht dargestellte Seitenwälle verschlossen ist, ist kleinerals die Breite des beschichteten Bandes.
  • Zwei Beschichtungsmaterialien werden getrennt durch gesonderte Pumpen mit gesteuerten Strömungsgeschwindigkeiten und-mit der erforderlichen Temperatur in die Speiserohre 44 und 45 eingespeist, wobei diese Temperatur durch den Heizmantel aufrechterhalten wird, und die Beschichtungsmaterialströme treten durch die Kanäle 42 und 43 hindurch, um sich im Spalt 41 nahe den Scheiteln der Rakeln 49 und 50 zu einer laminaren Strömung zu vereinigen. Die Auf das Band aufgebrachte Unterlagsbeschichtung wird über das Speiserohr 44 zugeführt, während die zweite oder Deckbeschichtung über das Speiserohr 45 zugeführt wird.
  • Wenn die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung zum Aufbringen einer einzelnen Beschichtung benutzt werden soll, kann man dies auf zwei verschiedene Weisen durchführen. Im ersten Falle speist man in die Speiserohre 44 und 45 das gleiche Beschichtungsmaterial ein, wobei die gemeinsame Strömungsgeschwindigkeit die für die Bandbreite, Bandgeschwindigkeit und das Sollgewicht der Beschichtung erforderliche Gesamtströmngsgeschwindigkeit hat. Die andere Möglichkeit zur Ausfbringung einer einzelnen Beschichtung mit dem Gerät gemäß Fig. 4 besteht darin, daß man die Stromteilerplatte 46 durch eine dickere Platte ersetzt, die den Kanal 42 vollkommen blockiert und versperrt. Die Beschichtung wird dann in das Speiserohr 45 eingespeist.
  • BEISPIEL I Der Behälter 3 wurde mit kaltem Wasser und rohem oder natürlichem Kartoffelstärkepulver gefüllt, das unter dauernder Rührung mit dem Rührwerk 4 zugesetzt wurde, bis der Feststoffgehalt 20 Gew.-% erreichte. Der Behälter 3 wurde mit einem 1/4 " Rohr an die Pumpe angeschlossen und mit der gleichen Rohrstärke wurde die Pumpe Aber den Strömungsmesser 6 an den Kocher7angeschlossen. Dieses Gerät wurde nahe der Beschichtungsmaschine F angeordnet und der Auslaß des Kochers 7 wurde mit dem Einlaß der Beschichtungsmaschine durch einen kurzen, verstärkten, biegsamen Schlauch 11 verbunden. Mit dem Ableitungsventil 8 am Auslaß des Kochers kann man die Beschichtungsmaterialströmung von der Beschichtungsmaschine weg zum Abfall leiten. Die mit elastischem oder federndem Gummi beschichtete Stützwalze 2 hatte eine Shore-A-Härte von 43° Die Dampfzufuhr zum Kocher 7 und auch zur Beschichtungsmaschine F sowie die Pumpe 5 wurden eingeschaltet, während über das Ventil 8 das Beschichtungsmaterial zum Abfall abfließen konnte. Die Pumpe 5 wurde über ein Getriebe mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben.
  • Die Strömungsgeschwindigkeit wurde entsprechend der gewünschten Geschwindigkeit und der Beschichtungsbreite eingestellt. Die Strömungsgeschwindigkeit ist immer proportional zur Beschichtungsgeschwindigkeit und folglich wird das anfangs gewählte Beschtungsgewicht unabhängig von Geschwindigkeitsänderungen beibehalten.
  • Nachdem eine beständige Temperatur von 90° C in der gekochten Stärkelösung am Auslaß des Kochers erreicht wurde, (wozu nur etwa drei oder vier Minuten erforderlich waren) wurde das Ableitventil 8 umgestellt, so daß die gekochte Stärkelösung nunmehr in die Beschichtungsmaschine F eintritt. Die Baschichtungsmaschine F befand auch in der Öffnungsstellung, in der keine Beschichtung hergestellt wird, bis das Gerät und der Schlitz mit gekochter Stärkelösung gefüllt waren, woraufhin die Maschine mit pneumatischen Zylindern in ihre Schließ- oder Beschichtungsstellung gebracht wurde, die zuvor in der oben beschriebenen Weise eingestellt worden ist. Mechanische Anschläge stellten sicher, daß die Maschine genau in ihre zuvor eingestellte Stellung zurückkehrte. Gleichzeitig wurde der Beschichtungsmaschinenantrieb eingeschaltet und die Beschichtung begann. Ein sehr gleichmäßiger Film aus heißer Stärkelösung wurde aufgetragen, wobei die Beschichtung zwei Gramm Stärkefeststoffe je m2 enthielt. Da die Beschichtung bereits eine Temperatur von 900 C hatte, zeigte es sich, daß man nur einen der drei Brenner im 9,1 m langen Trockner benutzen mußte, der mit einer Geschwindigkeit von 122 m/min lief, wobei dieser Teil des Trockners mit einer mäßigen Temperatur von etwa 1060 C betrieben wurde. Außerhalb der Breite der Maschine wurde ein sehr sauber begrenzter, unbeschichteter Rund erhalten, d.h. es breitete sich keine Beschichtung seitlich des Schlitzes aus und das Beschichtungsmaterial leckte nicht nach hinten aus. Nach der Trocknung wies das Papier keine Wellungen auf und war von hoher Qualität.
  • Eine geringe Menge optischen Bleichmittels (ein weißer, fluoriszierender Farbstoff) wurde der STärkemilch zugesetzt und bei einer Prüfung des getrockneten, beschichteten Papiers unter ultra-violettem Licht ergab sich eine sehr gleichmäßige Slúoreszenz. Es zeigte sich, daß wenn man zwei der Brenner benutzte, so daß zwei der drei Abschnitte des 9,1 m langen Trockners benutzt wurde den, man phne weiteres mit Trockenungsgeschwindigkeiten von 274 m/min erbeiten konnte, wobei wiederum mäßige Trocknungstemperaturen von etwa 104° C angewendet wurden. Die Beschichtung war gänzlich frei von Zeichnungen und man konnte das Beschichtungsgewicht nur durch antsprechende Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit nach Belieben verändern, wobei das Beschichtungsgewicht kontinuierlich auf dem Strömungsmesser überwacht werden konnte. Man beschichtete eine Anzahl von Papierrollen auf diese Weise und verschiedene weitere Rollen wurden mit Maisstärke in Wasser mit einem Feststoffgehalt von 20 Gew.-% beschichtet.
  • Es ergaben sich keinerlei Schwierigkeiten während des Betriebes und die anfängliche, hervorragende Qualität der Beschichtung und Trocknung wurde während der ganzen Dauer des Verfahrens beibehalten. Stöße im Papierband bereiteten keinerlei Schwierigkeiten, sofern diese einwandfrei ausgeführt waren. Während dieser Versuche erreichte man eine Trocknung in weniger als zwei Sekunden bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen in der Größenordnung von 1210 C. Zweifellos konnten die Trocknungszeiten noch wesentlich verringert werden. Der vom Druckfühler in der Beschichtungsmaschine festgestellte Druck-lag im Bereich von 98 bis 147 kg/m2, wobei bei einer bestimmten Einstellung und Beschichtungsgeschwindigkeit ein konstanter Wert beibehalten wurde. Zur Beendigung der Beschichtung wurde die Pumpe 5 abgeschaltet und man ließ den Druck nach und nach auf Null abfallen, woraufhin man die Beschichtungsmaschine in ihre Öffnungsstellung umschalten konnte, in der sie das Band nicht berührt, und die Maschine wurde angehalten.
  • Im obigen Beispiel wurde die Beschichtung mit einer heißen Lösung aus Beschichtungszusammensetzungen beschrieben, die vorliegende Erfindung ist Jedoch ebenso bei sogenannten Schmelzbeschichtungen, wie etwa Wachsbeschichtungen und insbesondere Schmelzen mit hoher Viskosität unter Anwendung von Äthylen-Mischpolymerisaten, wie beispielsweise "Elvax", anwendbar. In diesen Fällen wird das Beschictungsmaterial selbstverständlich in geschmolzener Form in die Maschine eingespeist.

Claims (23)

  1. ANSPRUCHE
    (Öi. Gerät zum Beschichten eines Bandes, gekennzeichnet durch einen Beschichtungskopf, in dem eine sich in Querrichtung erstreckende Öffnung (18) ausgebildet ist, durch eine die Vorderkante dieser Öffnung bildende Zumeßrakel (15), durch eine Einrichtung (2) zur Pörderung des Bandes (1) in Längsrichtung über die Öffnung (18) hinweg, wobei diese Einrichtung (2) das Band an die Öffnung und elastisch an die Rakel (15) drückt, und durch eine Vorrichtung (5) zur dosierten Förderung einer Beschichtungsflüssigkeit unter Druck mit einer bestimmten Geschwindigkeit zu dieser Öffnung, so daß zwischen der Zumeßrakel und dem Band eine Schicht aus Beschichtungsflüssigkeit auf das sich vorbeibewegende Band ausgebracht wird, wobei das Band unter Überwindung seiner elastischen Anpressung durch den Plüssigkeitsdruck auf das Band in der Nähe der Rakel von der Rakel zurückweichen kann und die Dicke der ausgebrachten Schicht eine Funktion der bestimmten Geschwindigkeit ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur dosierten Förderung der Beschichtungsflüssigkeit aus einer dosierenden Verdrängungspumpe (5) besteht, deren Einlaß an eine Beschichtungsflüssigkeitsquelle (3) und deren Auslaß an die Öffnung (18) im Beschichtungskopf angeschlossen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen (7) zum Erhitzen der Beschichtungsflüssigkeit zwischen der Pumpe (5) und dem Beschichtungskopf.
  4. 4 Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante und die beiden Seitenkanten der Öffnung (18) im Beschichtungskopf von einer starren Verschlußrakel (16) und im Abstand voneinander angeordneten Seitenwällen (20) begrenzt sind.
  5. 5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5) zur dosierten Förderung der Beschichtungsflüssigkeit zur Veränderung der bestimmten Geschwindigkeit einstellbar ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zumeßrakel (15) starr ist und eine Innenfläche aufweist, die einen spitzen Winkel mit dem Teil des Bandes (1) bildet, der vor dieser Rakel (15) liegt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel zwischen 15 und 75 liegt.
  8. 8. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Förderung des Bandes (1) aus einer drehbaren Walze (2) besteht, die mit einer elastomeren Außenschicht versehen ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein bewegliches, elastisches Stützglied (2) zur Lagerungdes Bandes (1) in einer Beschichtungsstation, in der die Beschichtungsmaschine angeordnet ist, wobei diese Beschichtungsmaschine einen quer zur Bewegungsrichtung des Stützgliedes angeordneten Materialauslaß (18) aufweist, durch eine erste, starre, vor diesem Auslaß und quer zur Bewegungsrichtung des Stützgliedes angeordnete Rakel (15), die gegen das Band (1) drückt und wenigstens einen Oberflächenteil aufweist, der nahe der Berührungslinie und an diesem Auslaß liegt und unter einem spitzen Winkel zur Tangente an die Berührungslinie der Rakel mit dem Band angeordnet ist, durch eine zweite starre Rakel, die auf der anderen Seite des Auslasses gegenüber der ersten Rakel angeordnet ist, wobei die zweite Rakel derart angeordnet ist, daß sie gegen das Band (1) drückt, durch im Abstand voneinander angeordnete Seitenwälle (20), die sich zwischen den beiden Rakeln erstrecken und mit diesen einen Schlitz umschließen, der den Auslaß (18) bildet, wobei die Länge dieses Schlitzes geringer als die Breite des Stützgliedes ist, durch einen Beschichtungsmaterialvorratsbehälter (3), durch eine Fördervorrichtung (5), die Beschichtungsmaterial aus dem Vorratsbehälter abzieht und es durch die Öffnung zwischen den beiden Rakeln hindurch auf ein vom Stützglied getragenes Band mit einem Druck fördert, der ausreicht, um einen spitzwinkligen Keil aus Beschichtungsmaterial hinter der starren, festen Rakel (15) zu bilden, und durch Stellvorrichtungen zur Bewegung der Beschichtungsmaschine in die Beschichtungsstation und aus dieser heraus, um den Druck der Rakel auf das Band einstellen zu können.
  10. 10. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (2) eine elastische Walze ist, deren tragende Oberfläche eine Shore-A-Häre von mindestens 300 hat.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch ein Rührwerk (4) im Vorratsbehälter (3), durch einen Strömungsmesser (6), durch den das vom Vorratsbehälter (3) abgezogene Beschichtungsmaterial hindurchtreten kann, durch eine Heizvorrichtung (7), in die das Bescichtungsmaterial vom Strömungsmesser und Vorratsbehälter gelangt, und durch eine Schlauchverbindung (11) zwischen der Heiz- oder Kochvorrichtung (7) und dem Auslaß (18).
  12. 12. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Seitenwälle (20) voneinander einstellbar ist.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsmaschine eine erste und eine zweite starre Rakel (15, 16) aufweist, die derart angeordnet sind, daß sie gegen das Band (1) drücken, während dieses vom Stützglied (2) getragen wird, wobei die Rakeln (15, 16) unter einem spitzen Winkel zur Tangente in der Berührungslinie der Rakeln mit dem Band angeordnet sind, daß die Rakeln einen schmalen Aus###laßschlitz (18) begrenzen, der sich zum Band öffnet und sich quer zum Band über eine Länge erstreckt, die kleiner ist als die Breite des Bandes, daß die Seitenwälle (20) die Enden dieses Schlitzes (18) schließen und gegen das Band (1) drücken, daß eine Beschichtungsmaterialspeiseleitung (14) mit einem Auslaß (12) vorgesehen ist, der in den Schlitz (18) mündet und sich in Längsrichtung desselben erstreckt, daß die Speiseleitung (12) in einem Heizmantel (21) angeordnet ist, wobei dieser Heizmantel Anschlüsse zur Zuleitung eines Heizmediums aufweist, und daß eine Fördervorrichtung (5) zur Förderung des Beschichtungsmaterials unter Druck in die Speiseleitung (11, 12) vorgesehen ist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur voneinander unabhängigen Einstellung der Lage der ersten und zweiten starren Rakel (15, 16) gegenüber dem Stützglied (2) vorgesehen sind, so daß der Anpreßdruck der Rakel an das Band voneinander unabhängig einstellbar ist
  15. 15. Gerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragmaschine schwenkbar um eine Achse montiert ist, die genau mit einer der starren Rakeln fluchtet, so daß jdie Lage der beiden Rakeln zum Stützglied (2) unabhängig voneinander einstellbar ist.
  16. 16. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in Querrichtung erstreckende Öffnung (41) durch einen Strömungsteiler (46, 47) in zwei Hälften unterteilt ist, wobei dieser Strömungsteiler in der Öffnung quer zum Band angeordnet ist, und daß gesonderte Einrichtungen (44, 45) vorgesehen sind, die beiderseits des Strömungsteilers in die Öffnung münden und gesonderte Beschichtungsflüssigkei#sströme der Öffnung dosiert zuführen.
  17. 17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (41) von starren Rakeln (49, 50) begrenzt wird, die das Band (51) unter spitzen Winkeln zu den Tangenten der Berührungspunkte der Rakeln mit dem Band berühren, und daß der Strömungsteiler (46) eine zwischen den Rakeln und parallel zu diesen angeordnete Platte ist, deren dem Band gegenüberliegende Endkante gegenüber den Endkanten der Rakeln weiter innenliegt, so daß sie das Band (51) nicht berührt.
  18. 18. Verfahren zum Beschichten eines Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß man das Band in Längsrichtung desselben in Anlage an einem Beschichtungskopf entlang vorwärtsbewegt, wobei der Beschichtungskopf eine zum Band gerichtete, quer verlaufende Öffnung aufweist, deren Länge quer zum Band geringer als die Bandbreite ist und von deren umlaufender Kante die Vorderkante eine Zumeßkante bildet, daß man das Band in flüssigkeitsdichte Anlage an diese umlaufende Kante treibt und daß man eine Beschichtungsflüssigkeit in genau dosierter Menge mit einer bestimmten. Geschwindigkeit durch die Öffnung mit einem Druck austreibt, der ausreicht, um das Band zur Bildung einer querverlaufenden Ausspritzöffnung von der Zumeßkante wegzudrücken, ohne das Band außer Anlage an den übrigen Teil der umlaufenden Kante zu bringen.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zumeßkante von einer Zumeßrakel gebildet wird, deren Innenseite einen spitzen Winkel mit dem Band bildet, wobei das Band unter dem zusätzlichen Einfluß des Druckes von dieser Rakel wegbewegt wird, der sich dadurch ergibt, daß Flüssigkeit in den keilförmigen Raum zwischen dem Band und der Rakelinnenseite getrieben wird.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß man das Beschichtungsmsterial mit einer Werdrängungspumpe von einem Vorratsbehälter über eine Heizvorrichtung zum Auslaß pumpt.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man das Beschichtungsmaterial zwischen dem Vorratsbehälter und der Heizvorrichtung durch einen Strömungsmesser führt.
  22. 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied eine Walze ist, deren tragende Oberfläche eine Shore-A-Härte von wenigstens 300 hat.
  23. 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der zweiten starren Rakelz zur Tangente in ihrer Berührungslinie mit dem Band derart angeordnet ist, daß der eingeschlossene Winkel ein spitzer Winkel ist.
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