DE1932588C3 - Formmassen auf Basis von Bitumen und Polyolefinen - Google Patents

Formmassen auf Basis von Bitumen und Polyolefinen

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DE1932588C3
DE1932588C3 DE19691932588 DE1932588A DE1932588C3 DE 1932588 C3 DE1932588 C3 DE 1932588C3 DE 19691932588 DE19691932588 DE 19691932588 DE 1932588 A DE1932588 A DE 1932588A DE 1932588 C3 DE1932588 C3 DE 1932588C3
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calcium
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Heinz 6741 Weiher Berbner
Hans-Georg Prof. Dr. Dr. 6736 Hambach Trieschmann
Leo Dr.-Ing. 6703 Limburgerhof Unterstenhoefer
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    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L23/00—Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L23/02—Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00—Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch

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Description

Das Patent 18 07071 betrifft Formmassen, bestehend aus
a) 100 Gewichtsteilen Bitumen, das eine Penetration (bestimmt nach DIN 1995) von 1 bis 150 hat,
25 bis 200 Gewichtsteilen eines Mischpolymerisates aus b,) 30 bis 97 Gewichtsprozent Äthylen und b2) 3 bis 70 Gewichtsprozent eines Vinylesters einer C2- bis C:-Alkancarbonsäure und/ oder eines C1- bis C4-Alkylesters einer C3- bis C4-Alkencarbonsäure sowie gegebenenfalls
üblichen Zusatzstoffen, wobei
die Formmassen als Bitumen (a) einen Destillationsrückstand aus mit Calciumhydroxid entsäuerten Erdöls enthalten, der - abgesehen von geringen Mengen an Begleitstoffen - aus
1. 24 bis 40 Gewichtsprozent bituminösen aromatischen Kohlenwasserstoffen,
2. 16 bis 25 Gewichtsprozent bituminösen naphthenischen Kohlenwasserstoffen,
3. 27 bis 45 Gewichtsprozent Calciumnaphthenalen und Calcinmsulfonaten,
4.11 bis 20 Gewichtsprozent Calciumhydroxid und Calciumsulfat sowie
5. 0,5 bis 5 Gewichtsprozent Schwefel
besteht.
Es wurde nun gefunden, daß man die Formmassen nach Patentanmeldung unter Erhaltung der guten Eigenschaften abwandeln kann, wenn die Formmassen an Stelle des Mischpolymerisats b) ein Homopolymerisat aus Äthylen oder Propylen enthalten.
Bituinina der angegebenen Spezifikation sind im Handel erhältlich.
Als Komponente b) der erfindungsgemäßen Formmassen werden Homopolymerisate des Äthylens oder Propylens verwendet. Die Polymerisate werden nach bekannten Verfahren hergestellt und sind im Handel erhältlich. So kommen für die Formmassen beispielsweise die nach dem Hoch- und Niederdruck-Polymerisationsverfahren aus Äthylen erhaltenen Homopo-
lymerisate in Frage. Geeignet sind auch Mischungen aus Homopolymerisaten des Äthylens und Propylens. Das Mischungsverhältnis beider Komponenten kann beliebig variiert werden. Mit steigendem Polyäthylenanteil wird die Kältebeständigkeit der erfindungsge-
mäßen Fcrmmassen besser.
Die Formmassen können gegebenenfalls übliche Zusatzstoffe enthalten. Man verwendet vor altem die üblichen feinkörnigen oder faserförmigen Füllstoffe, z. B. Kieselgur, Sand, Schiefermehl, Quarzmehl,
*5 Glasfaser, Asbestfaser, Steinwolle und Metallspäne. Die Formmassen können auch mit Pigmenten eingefärbt werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Formmassen erfolgt in bekannter Weise, z. B. durch Homoge-
nisieren der Bestandteile a) his c) mit Hilfe von Knetern, Rühr- oder Walzwerken bei Temperaturen von 120 bis 280° C.
Formteile aus den erfindungsgemäßen Formmassen backen auch bei längerer Lagerung unter Druck nicht zusammen. Für die Anwendung ist es sehr vorteilhaft, daß diese Formmassen einfärbbar sind. Aus den erfindungsgemäßen Formmassen werden Formteile, Folien für Abdichtungszwecke sowie Teppichrückenbe-
, Schichtungen hergestellt.
Beispiel 1
Die im folgenden angegebenen Komponenten a) bis c) werden in einem Kneter bei 170° C homogenisiert und anschließend granuliert.
a) 100 Gewichtsteile Bitumen, das eine Penetration von 80 hat.
Die weiteren Kenndaten des Bitumens sind:
1. 29 Gewichtsprozent bituminöse aromatische Kohlenwasserstoffe
2. 20 Gewichtsprozent bituminöse naphthenische Kohlenwasserstoffe
3. 35 Gewichtsprozent Calciumnaphthenate und Calciumsulfonate (Gewichthältnis 3,2:1)
4. 15 Gewichtsprozent Calciumhydroxid und Calciumsulfat (Gewichtsverhältnis 1:5,3) sowie
5. 1 Gewichtsprozent Schwefel.
b) 100 Gewichtsteile Polypropylen mit einem Schmelzbereich von 157 bis 162° C. Der Schmelzindex beträgt 0,2.
c) 6 Gewichtsteile eines Titandioxid-Polychlorkupferphthalocyanin-Pigments (Gewichtsverhältnis 1:1).
Das Granulat backt nicht zusammen und hat eine ausgeprägte grüne Farbe.
Die Reißfestigkeit von gepreßten Probekörpern beträgt 85 kp/cm2, die Reißdehnung 600% (gemessen nach DIN 53455).
Beispiel 2
Die im folgenden angegebenen Komponenten a) und b) werden in einem kontinuierlich arbeitenden Kneter bei einer Temperatur von 190° C homogenisiert und anschließend granuliert.
a) 100 Gewichtsteile Bitumen, das eine Penetration von 15 hat.
Die weiteren Kenndaten des Bitumens sind:
1. 29 Gewichtsprozent bituminöse aromatische Kohlenwasserstoffe
2. 20 Gewichtsprozent bituminöse naphthenische Kohlenwasserstoffe
3. 31 Gewichtsprozent Calciumnaphthenate und Calciumsulfonate (Gewichtsverhältnis 3,2:1)
4. 15 Gewichtsprozent Calciumhydroxid und Calciumsulfat (Gewichtsverhältnis 1:5,3)
5. 5 Gewichtsprozent Schwefel.
b) 100 Gewichtsteile Polyäthylen einer Dichte von 0,945 g/cm3 und einem Schmelzindex von 6. Die Reißfestigkeit von gepreßten Probekörpern, die aus dem Granulat hergestellt werden, beträgt kp/cm2, die Reißdehnung 750% (gemessen nach DIN 53455).
Beispiel 3
Die Komponenten a) und b) werden in einem Kneter bei einer Temperatur von 170° C homogenisiert und anschließend granuliert,
a) 100 Gewichtsteile Bitumen, das nach DIN 1995 eine Penetration von 25 hat.
Die weiteren Kenndaten des Bitumens sind: i. 27 Gewichtsprozent bituminöse aroma
tische Kohlenwasserstoffe
2. 22 Gewichtsprozent bituminöse naphthenische Kohlenwasserstoffe
3. 37 Gewichtsprozent Calciumnaphthenate und Calciumsulfonate (Gewichtsverhältnis
3,2:1)
4. 11 Gewichtsprozent Calciumhydroxid und Calciumsulfat (Gewichtsverhältnis 1:5,3)
5. 3 Gewichtsprozent Schwefel.
1S b) 50 Gewichtsteile Polypropylen mit einem Schmelzbereich von 157 bis 162° C. Der Schmelzindex des Polypropylens beträgt 0,2. Die Reißfestigkeit von gepreßten Probekörpern beträgt 52 kg/cm , die Reißdehnung480% (gemessen nach DIN 53455).

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abwandlung der Formmassen, bestehend aus
    a) 100 Gewichtsteiler Bitumen, das eine Penetration (bestimmt nach DIN 1995) von 1 bis 150 hat,
    b) 25 bis 200 Gewichtsteilen eines Mischpolymerisats aus bj) 30 bis 97 Gewichtsprozent Äthylen und b2) 3 bis 70 Gewichtsprozent eines Vinylesters einer C2- bis C3-Alkancarbonsäure und/oder eines C1- bis C4-Alkylesters einer C3- bis C4-Alkencarbonsäure sowie gegebenenfalls üblichen Zusatzstoffen, wobei sie als Bitumen (a) einen Destillationsrückstand mit Calciumhydroxid entsäuerten Erdöls enthalten, der - abgesehen von geringen Mengen Begleitstoffen - aus 1) 24 bis 40 Gewichtsprozent bituminösen aromatischen Kohlenwasserstoffen, 2) 16 bis 25 Gewichtsprozent bituminösen naphthenischen Kohlenwasserstoffen, 3) 27 bis 45 Gewichtsprozent Calciumnaphtbenaten und Calciumsulfonaten, 4) 11 bis 20 Gewichtsprozent Calciumhydroxid und Calciumsulfat sowie 5) 0,5 bis 5 Gewichtsprozent Schwefel besteht, nach Patent 18 07 071, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmassen an Stelle des Mischpolymerisats b) ein Homopolymarisat aus Äthylen oder Propylen enthalten.
DE19691932588 1968-11-05 1969-06-27 Formmassen auf Basis von Bitumen und Polyolefinen Expired DE1932588C3 (de)

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DK581069AA DK122819B (da) 1968-11-05 1969-11-04 Formmasser på basis af bitumen og polyolefiner.
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