DE1932245C - Verfahren zur Gewinnung von Eburnamonin - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Eburnamonin

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DE1932245C DE1932245C DE 1932245 C DE1932245 C DE 1932245C DE 1932245 C DE1932245 C DE 1932245C
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der Anmelder. C07d 13-08 ist
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Description

1 2
Die Hrlindimgbetrifft ein Verfahren /ur Gewinnung mineralischen Üase, wie einem Alkalinietallcarhunm
M)Ii Ehurnamonin, das für Nagetiere toxisch und daher oder Alkalimetallhydroxid, oder von Ammoniak
zur Hekümpfung dieser Tiere und von anderem Rauh- Die Gesrmlalkaloide fallen aus und werden beispiels-
/eug verwendbar ist. weise durch Filtrieren abgetrennt.
Eburiiiimonin ist ein bekanntes Alkaloid, das man 5 Man kann auch den Rückstand der Alkoholextrak-
in der Rinde von Wurzeln und Siämmen von Hunleria tion in einer etwa 1-nornialen wäßrigen Mineralsäure
cburnea gefunden hat, einem Baum, der in Afrika und lösen. Die erhaltene trübe Lösung wird unter Ver-
besonderh an der Elfenbeinküste wächst. Obwohl wendung einer Filterhilfe aus kolloidalem Silicium-
dieses Alkaloid Gegenstand einer gewissen Zahl von dioxid. Kieselgur oder Sand und pulverisierter Holz-Veröffentlichungen ist, wurde bisher kein Verfahren io kohle filtriert Die so erhaltene klare, saure Lösung
zu seiner Gewinnung in technischem Ausmaß beschrie- wird wie oben mit Hilfe einer Mineralbase auf einen
ven. pH-Wert über 7.5 gebracht, und die ausfallenden
Ziel der Erfindung ist ein solches technisches Ge- Gesamtalkaloide werden abgetrennt,
w innungsverfahren. Bei der Verfahrensweise b) wird das Samenpulver
Das erl'mdiingsgemäi'e Verfahren besteht darin, daß 15 zuerst mit dem Curbonat einer festen mint alischen
man zerkleinerte Samen von Hunteria eburnea ent- Base oder mit Ammoniak alkalisch gemacht und da-
%veder nach mit einem aromatischen oder aliphatischen,
a) mit einem Alkohol niederen Molekulargewichts, gegebenenfalls chlorierten Kohlenwasserstoff mit einem gegebenenfalls im Gemisch mit 0,1 b's 30°/0 Siedepunkt zwischen 40 und 300" C extrahiert.
Wasser, extrahiert, den Alkohol durch Destilla- ao Bei dieser Extraktion werden die beiden Phasen in tion abtreibt und gegebenenfalls den Rückstand Ruhe oder unter Rühren bei Temperaturen zwischen in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungs- 10 und 120' C in Kontakt gebracht.
mittel löst oder Nach Abtrennen des festen Rückstands wird die
b) alkalisch macht und das alkalisch gemachte organische Phase mit einer wäßrigen Säure gerührt Pulver mit einem aromatischen oder aliphatischen, 25 und die wäßrige, saure Phase dann alkalisch gemacht gegebenenfalls chlorierten Kohlenwasserstoff mit und filtriert, um die Gesamtalkaleide abzutrennen,
einem Siedepunkt zwischen 40 und 300 C ex- Um das Eburnamonin aus den Gesamtalkaloiden trahiert, zu gewinnen, löst man diese in einem aromatischen
den nach a) oder b) erhaltenen Extrakt mit einer wäß- (Benzol, Toluol oder Xylol), acyclischen (Cyclorigen Säure behandelt, die wäßrige Phase alkalisch 30 hexan) oder aliphatischen, gegebenenfalls halogeniermacht, den gebildeten Niederschlag der Gesamt- ten Kohlenwasserstoff, wobei dieser vorteilhafteralkaloidc abtrennt, diesen in einem organischen weiiie einen Siedepunkt zwischen 40 und 120 C hat Lösungsmittel mit niederem Siedepunkt in Lösung Durch Filtrieren dieser Lösung durch eine Alubringt und die Lösung an Aluminiumoxid chromate- miniumoxidkolonne und Waschen des Adsorptinnsgraphiert oder den Niederschlag der Gesarntalkaicidc 35 mittels mit einem der vorher genannten Kohlenwasser· kontinuierlich mit einem aliphatischen oder alicyc- stoffe erhält man eine an Eburnamonin angereicherte lischen Kohlenwasserstoff oder einem Äther mit Lösung. Durch Destillation gewinnt man rohes einem Siedepunkt unter 80 extrahiert und das Ebur- Eburnamonin als Rückstand, gewöhnlich 5 bis 10 g namonin aus dem Eluat bzw. Extrakt abtrennt. pro kg Samen.
Der als Ausgangsmaterial zur Gewinnung von Ebur- 40 E)ieses Rohprodukt kann direkt ''erwendet werden,
narr.onin nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ver- aber man kann es auch durch Kristallisieren aus einem
wendete Samen von Hunteria eburnea hat gewöhn- organischen Lösungsmittel mit niederem Siedepunkt,
lieh eine oval abgeplattete Form, ist ungefähi 10 mm vorteilhafterweise zwischen 30 und 85 C, z. B. einem
lang und wiegt durchschnittlich ungefähr 0,25 g. Alkohol, Äther oder Keton oder einem aromatischen.
Man zermahlt diesen Samen vor seiner Verwendung 45 acyclischen oder aliphatischen Kohlenwasserstoff,
in ein grobes Pulver. · der gegebenenfalls chloriert ist, reinigen. Man erhall
Bei der Extraktion des zerkleinerten Samens nach auf diese Weise reines Eburnamonin.
der Verfahrensweise a) mit einem Alkohol niederen Die Eburnamonin-Lösung in Methanol mit einer
Molekulargewichts wird z.B. Methanol, Ļhanol, Konzentration von 0,010mg pro Liter weist drei
Propanol oder Isopropanol. gegebenenfalls im Ge- 50 UV-Absorptionsmaxima bei 242, 265 und 302 nm
misch mit 0,1 bis 30°/0 Wasser, verwendet. Die beiden auf. Das in Chloroformlösung bestimmte I. R.-Spek-
Phasen werden in Ruhe oder unter Rühren bei Tem- trum zeigt zwei typisch Absorptionsbanden bei
pcraturcn zwischen 10 C und der Siedetemperatur 1692 und 1629 cm '.
des Lösungsmittels in Kontakt gebracht. Nach einer anderen Ausführungsform kann das
Nach Abfiltrieren des festen Rückstands wird die SS rotte Eburnamonin aus den Gesamtalkaloiden da-
fUissige Phase unter gewöhnlichem oder verringertem duirch gewonnen werden, daß man diese kontinuierlich
Druck destilliert. miit einem aliphatischen oder acyclischen Kohlen-
Der so erhaltene Rückstand kann gegebenenfalls wasserstoff oder einem Äther mit einem Siedepunkt
in einem mit Wasser nicht mischbaren organischen unter 8O0C extrahiert.
Lösungsmittel, wie einem gegebenenfalls chlorierten 6« Die in dem Sammelgefäß verbleibende Lösung wird
Kohlenwasserstoff, dessen Siedepunkt vorteilhafter· dann durch Destillation bis zum Beginn der Ausfällung
weise unter 115' C liegt, gelöst werden. konzentriert.
Diese Lösung wird zusammen mit einer wäßrigen !has rohe Eburnamonin, das durch Abkühlen und
Säure, vorzugsweise einer Mineralsäure, die insbe· Stehenlassen bei einer Temperatur zwischen +20 und
sondere 0,1 bis 5 Äquivalente Säure pro Liter enthält, 6$ —:$°C ausfällt, wird schließlich, 2, B. durch Filtrieren,
gerührt. abgetrennt. Es kann dann, wie oben angegeben, ge·
Die wäßrige saure Phase wird danach auf einen pH- reinigt werden.
Wert über 7,5 gebracht, insbesondere mit Hilfe einer Die Ausbeuten an reinem Eburnamonin nach dem
\ I 932 24b
3 4
enindungsgemäLten Verfahren liegen gewöhnlich /wi- Der ;itif dem liüchner-hilu-r \erbliehene Kuchen
sehen .1 und 7 g pro kg Samen. wird zweimal mit I I 2n/„iger Schwefelsäure gewaschen
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die zusaminengegebenen sauren lösungen liil.lt
man 24 Stunden hei einer Temperatur zwischen 0 und
! s p ' 5 5 C stellen und filtriert dann von neuem.
Man extrahiert 5 kg zu einem groben Pulver ge- Die erhaltene gelbe Lösung wird mit einer aus-
inahlenen Samen von Hunteria eburnea durch lang· reichenden Menge konzentrierten Ammoniaks auf
«,ame kontinuierliche Auslaugiing mit 601 Methanol. den pH-Wert 8,5 gebiacht.
Durch Abdestillation des Lösungsmittels erhält man Die Ausfällung wird abfiltriert. Sie wiegi nach
einen lockeren hellbraunen Extrakt (E), der 59Og io Trocknen 460 g und bildet die Gesamtalkaloide.
wiegt. Man löst diesen Extrakt E in 5 I Chloroform, Diese Gesamtalkaloide, in Pulverform gebracht,
filtriert und rührt dann die Lösung dreimal nach- werden in einem kontinuierlich arbeitenden Exirak-
einander mit 1 1 einer wäßrigen Lösung von 2volum- tionsapparat mit Petroläther extrahiert, der einen
prozentiger Schwefelsäure. Siedepunkt zwischen 55 und 80 C hat. Nach IH Sti.n-
Jede wäßrige schwefelsaure Lösung wird durch 15 den langem kontinuierlichem Arbeiten wird die Ex-
Dekantieren abgetrennt. Danach werden die zusam- traktionslösung bis /um Beginn der Ausfällung kon-
inengegebenen Lösungen durch Zugabe einer zur zentriert und dann 24 Stunden bei einer Temperatur
Einstellung eines pH-Wertes von 12 ausreichenden zwischen -f 5 und —5°C gehalten. Die gebildete
Menge 5gewichtsprozentiger Natriumcarbonatlösung Ausfällung wird abfihriert. Sie wiegt 78 g und besteht
alkalisch gemacht. Der gebildete Niederschlag wird 20 aus rohem Eburnamonin.
durch Filtrieren über ein Papierfilter isoliert. Filter Diese 78 g werden mit 8 1 Aceton zum Kochen
und Ausfällung werden bei einer Temperatur bis erhitzt. Nach Filtrieren bei Siedetemperatur wird die
höchstens 400C getrocknet. Man erhält auf diese warmgehaltene acetonische Lösung bis zum Beginn
Weise 165 g rohe Gesamtlakaioid;. der Ausfällung konzentriert.
Diese Gesamtalkaloide werden auf 50° C mit 1,71 25 Nach 24 Stunden Stehenlassen bei Zimmertempera-Benzol erhitzt. Die erhaltene Lösung wird durch FiI- tür werden die gebildeten Kristalle abfihriert und bei trieren geklärt und oben in eine Kolonne eingeführt, Zimmertemperatur getrocknet. Man erhält 32 g reines die 3,2 kg Aluminiumoxid für chromatographische Eburnamonin, das einer Bezugsprobe entspricht.
Zwecke in Suspension in Benzol enthält.
Durch Nachwaschen mit Ber.zol erhält man 85 I 30 B e i s ρ i e 1 3
einer Benzollösung. Sie lieber, narh Destillation des
Benzols einen Rückstand, der wie halbfester Honig Man extrahiert 10 kg pulverisierte Samen von
aussieht, 39 g wiegt und aus rohem Eburnamonin Hunteria eburnea 48 Stunden durch Einweichen bei
besteht. Zimmertemperatur mit 801 eines Gemisches von
Dieses rohe Eburnamonin wird unter Sieden in 35 Äthanol (85 Volumteile) und Wasser (25 Volumteile).
5 1 Hexan gelöst. Die Lösung wird unter Sieden fil- Die Extraktionsflüssigkeir wird durch Filtrieren iso-
triert, dann bis zum Beginn der Ausfällung konzen- liert.
friert. Zweimal und unter denselben Bedingungen wird
Nach 24 Stunden langem Stehenlassen bei 0 C der Rückstand 24 Stunden durch Einweichen mit 35 I
filtriert man ein weißes Pulver ab,das aus Eburnamonin 40 desselben Äthanol-Wasser-Gemischs extrahiert,
besteht; Ausbeute 17g; Schmelzpunkt 176°C; (V)/> Die zusammengegeberien Filtrate werden durch
— ^ 96"C (C = 1, Chloroform), das mit einer Bezugs- Destillation im Vakuum von 20 Torr konzentriert,
probe Eburnamonin identisch ist. bis man einen lockeren Extrakt E, der 1180 g wiegt.
· erhält.
B e 1 s ρ 1 e I 2 45 Dieser lockere Extrakt E, der wie der im Beispiel 1
Man rührt 10kg pulverisierten Samen von Hun- erhaltene Extrakt E behandelt wird, liefert 440 g
teria eburnea 9 Stunden bei 500C mit 75 1 eines Ge- Gesamtalkaloide, dann 82 g rohes Eburnamonin und
misches von Isopropanol (70 Volumteile) und Wasser schließlich 32 g reines Eburnamonin.
(30 Volumteile). Nach Stehenlassen wird die Ex- R . ■ \ λ
traktionsflüssigkeit abfiltriert. Der Rückstand wird 50 B e 1 s ρ 1 e I 4
von neuem 1 Stunde bei 50"C mit 25 1 desselben Die nach Beispiel 3 erhaltenen 1180 g Extrakt E
Isopropanol-Wasscrgemisches gerührt. Die zweite wirden 2 Stunden bei 80°C mit 12 1 Toluol gerührt.
Extraktionsflüssigkeit wird abfiltriert. Der verbleibende Nach Abkühlenlassen liefert das zentrifugierte Ge-
Rückstand wird nochmals 1 Stunde bei 50°C mit 25 1 misch 11,8 1 klare Toluollösung, die mit 1,5 1 einer
des gleichen Isopropanol-Wassergemischs gerührt. 55 wäßrigen Normallösung von Salzsäure gerührt wird.
Man erhält durch Abfiltrieren eine dritte Extraktions· Nach Stehenlassen wird die wäßrige Phase abdckan-
flüssigkeit. tiert und die organische Phase nochmals extrahiert.
Nach 24 Stunden Stehenlassen bei Zimmertempera» und zwar einmal mit 11 einer wäßrigen Normallösung
tür werden die zusammengegebenen Extraktionslaugen von Salzsäure und das zweite Mal mit 1 I einer halb-
filtriert, dann bei 50° C/10 Torr destilliert. Man erhält 6° normalen Salzsäure.
auf diese Weise einen hellbraunen lockeren Extrakt C, Die zussmmengegebenen wäßrigen sauren Lösun-
der 1275 g wiegt, gen werden 48 Stunden bei O0C gehalten, dann von
Dieser Extrakt wird l'/a Stunden mit 8 I einer wäß- neuem filtriert und zuletzt auf den pH*Wert 8 durch
rigen Lösung von 2gewichtsprozentiger Schwefel- Zugabe einer ausreichenden Menge von Sodalösung
säure gerührt. Nach Filtrieren über einen Büchner- 65 gebracht.
Filter von 35 cm Durchmesser, der eine Kieselgur- Die gebildete Ausfällung wird abfiltriert und mit
schicht von 5 cm Dicke enthält, iirhält man eine klare, Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen bei 40JC
Flüssigkeit. erhält man 412 g rohe Gesamtalkaloide.
i 932
Piesi. 41-1! (jesaniialkaloide werden kontinuierlich mn Aihylaihei euiahierl.
Die in dem Behälter des Lxlraktionsapparates verhli.-iheiiiic äthciisi'he Lösung wird durch Destillation his /um Beginn der Ausfällung konzentriert. ί
Nach 24 Stunden Stellenlassen wird der gehudelt: feste Niederschlag abliltrieri.
Man erliiili auf diese Weise o9 g rohes Eburnamonin. das durch Auskrisiallisieren aus Meihanol gereinigt \\\a\. w.idurch man 34 g reines Ebiirnamonin erhält, in
Beispiel 5
Man hehandeli 5 kji pulverisierten I lunieria-ehurnea-Sainen mit .1 i K)" „igerwäßriger Ammoniaklösung. Pas erhaltene feuchte granulöse Pulver wird in einen konischen Perkolator, der am Boden einen I laiin hat, geliehen, den man mit 501 Benzol beschickt. Nach 4S Stunden Mazerieren wird der Hahn so geöffnet, daß 50 I Ik-nzollösung innerhalb von 8 Stunden ab-Iheßen. Der Peikolalor wird nochmals mit 25 I Benzol beschickt: nach 12 Stunden Mazerieren Hifit man die zweite Benzollösung innerhalb von 5 Stunden abfließen, lin drittes Mal wird der Perkolalor mit 25 1 Benzol beschickt und die dritte ßenzollösiing wie vorstehend angegeben gewonnen.
Die zusamniengegebenen Benzollösungcn werden durch Rühren mit 5 1 wäßriger 1-normaler Schwefelsäure extrahiert.
Nach Stehenlassen wird die wäßrige saure Lösung abdekar.tieri.
[lie verhleibende Benzollösung wird nochmals mit 3 I wäßriger 1-normaler Schwefelsäure gerührt. Nach Stehenlassen trennt man die wäßrige saure Phase ab.
Pie /usammengegcbenen beiden sauren Lösungen werden auf den pll-.Werl ...5 durch Ammoniakzugabe gebi acht.
Der gebildete Niederschlag wird abliltriert. Nach Waschen mit reinem Wasser imd Trocknen wiegt das erhaltene hellbraune Pulver 159 g und besteht iius den Gesamtalkaloiden.
Diese 159 g Gesaintalkaloide werden in 1,2 1 Methvlcnchlond gelost. Die erhaltene Lösung wird filtriert und am Kopf einer Kolonne i-mu.-l uhr' -lic 3 li; AluminiumnMu zur ('hnunaiographie. Stipendien in Methylenchlorid, enthüll.
Man liifll die KolonnenlHissigkeit auslaufen, gibt kontinuierlich Meihylenchlorid /w und fängt I I I Lösung auf. Nach Alulesiillkren des LösungsmiiuK erhall man einen Rückstand, der wie ein halhfesicr Honig aussieht, 37 g wiegt und rohes Lluirnamonin ist.
Diese 37 g werden in 4 i Aceton unter Siedln gelöst. Nach Konzentrierung auf ein Volumen von 2 I mittels Destillation scheidet sich aus dieser ace'nnischen Lösung ein Kristallines Pulver aus. das man aritiltiieri. Man erhält 19 g reines Lburnamouin.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Gewinnung von Eburnamonin. dadurch gekennzeichnet, daß man zerkleinerte Samen von Huniei'.a cburnea entweder
    a) mit einem Alkohol niederen Molekulargewichts, gegebenenfalls im Gemisch mit 0,1 bis 30u/0 Wasser, extrahiert, den Alkohol durch Destillation abtreibt und gegebenenfalls den Rückstand in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel löst oder
    b) alkalisch macht und das alkalisch gemachte Pulver mit einem aromatischen oder aliphatischen, gegebenenfalls chlorierten Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt zwischen 40 und 300 C extrahiert,
    den nach a) oder b) erhaltenen Extrakt mit einer wäßrigen Säure behandelt, die wäßrige Phase alkalisch macht, den gebildeten Niederschlag der Gesamtalkaloide abtrennt, diesen in einem organischen Lösungsmittel mit niederen. Siedepunkt in Lösung bringt und die Lösung an Aluminiumoxid chromatographiert oder den Niederschlag der Gcsamlalkaloide kontinuierlich mit einem aliphatischen oder alicyclischcn Kohlenwasserstoff oder einem Äther mit einem Siedepunkt unter 80'C extrahiert und das Ebürnamonin aus dem Eklat bzw. Extrakt abtrennt.

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