DE1931241C - Echoentzerrer mit Anpassungsnetzwerk - Google Patents

Echoentzerrer mit Anpassungsnetzwerk

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DE1931241C
DE1931241C DE1931241C DE 1931241 C DE1931241 C DE 1931241C DE 1931241 C DE1931241 C DE 1931241C
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DE
Germany
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matching network
echo equalizer
transmission
echo
capacitive
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Friedrich 8000 München Lambert Georg Dipl Ing 8081 Türken feld Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Echoentzerrer 1113 476 bekannt und kann wie auch iihnliche
für Breitbandübertragungssysteme. Dieser Echoent- Anordnungen für den Echoentzerrer nach der ErHn-
zerrer besteht, wie aus der deutschen Patentschrift dung eingesetzt werden.
1113 476 bekannt, aus mehreren hintereinander- Die Laufzeitkette besteht aus mehreren hintergeschalteten Tiefpässen, die zusammen eine durch 5 einandergeschalteten Laufzeitgliedern τ, die aus im das zu entzerrende Signal gespeiste Laufzeitkette Übertragungsbereich durchlässigen Tiefpässen realibilden, aus der erstens das Hauptsignal über eine siert sind. Die Laufzejikette wird durch den Gene-Festkapazität und zweitens zeitlich gegenüber dem ratorGl, der an die Laufzeitkette angepaßt ist Hauptsignal verschobene, vor- bzw. nachlaufende (Ri = Z) gespeist und ist am Ende mit dem WiderAnteile desselben als Echos über kapazitive Einstell- io stand Z abgeschlossen. Zwischen deti einzelnen Laufvorricbtungen abgegriffen und gemeinsam über zwei zeitgliedern werden erstens das Hauptsignal über Sammelleiter einem Anpassungsnetzwerk zugeführt eine Festkapazität und zweitens zeitlich gegenüber werden, welches im Verein mit dem als Generator- dem Hauptsigna! verschobene, vor- bzw. nachwiderstand wirksamen, zwischen den beiden Sammel- laufende Anteile desselben als Echos über kapazitive leitern meßbaren, kapazitiven Scheinwiderstand einen is Einstellvorrichtung;^ abgegriffen. Diese Einstellvoreinem Hochpaß ähnlichen, die Ubertragungsfrequen- richtungen für die Echosignale können als kapazitive zen durchlassenden Vierpol darstellt. Brückenschaltungen, wie im vorliegenden Fall, oder
Die vorgenannte Art, das Hauptsignal und die aber auch als einfache Differentialtrimmer ausgebildet
Echosignale zusammenzuführen und an die nach- sein. Der Innenwiderstand der Sammelleitungen
folgende Leitung bzw. den nachfolgenden Verstärker ao zwischen den Anschlußklemmen Pl und Pl wird
anzupassen, gjschieht in vorteilhafter Weise unter hierdurch kapazitiv. Für den weiteren Signalweg
Vermeidung von zusätzlichen, entkoppelnden Ver- kann man also einen Generator Gl mit kapazitivem
»tärkern. Weiterhin wird in der vorgenannten Patent- Innenwiderstand entsprechend der Kapazität G an-
tchrift vorgeschlagen, zwischen die Sammelleiter und nehmen,
das Anpassungsnetzwerk je einen ohmschen Wider- 25 F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform des Anpassungsütand einzuschalten und den Wellenwiderstand des netzwerkes, welches auf die Anschlußklemmen Pl, Pl Vierpols im Ubertragungsberech nahezu gleich der folgt. Der vorgenannte Generator Gl mit kapazi-Summe der beiden ohmschen Widerstände zu be- tivem Innenwiderstand, dargestellt durch zwei zu messen. Bei dieser Bemessung ergibt sich jedoch im dem Generator Gl symmetrisch in Serie geschaltete allgemeinen eine ungünstige Rauschanpassung bei 30 Kapazitäten vom Wert 2 · Cu speist über die beiden den tiefen Frequenzen des Ubertragungsbandes. ohmschen Widerstände Al und Rl das Anpassungs-Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Echo- netzwerk, das aus der Querinduktivität L und den entzerrer der eingangs genannten Art anzugeben, beiden Längskondensatoren CX und C3 aufgebaut bei dem eine günstigere R&uschanpassung bei tiefen ist. Vertauscht man die Widerstände Al und Rl Frequenzen in einfacher Weise erzielt wird. 35 mit den beiden Kondensatoren, jeweils vom Wert
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, 2 · Ci, so wird ersichtlich, daß das Anpassungsnetz-
daß die Elemente des Anpassungsnetzwerkes derart werk zusammen mit diesen Generatorkapazitäten
bemessen sind, daß bei den tiefen Übertragungsfre- einen Hochpaß bildet, der aus einem Generator mit
quenzen eine Resonanzüberhöhung im Übertragungs- reellem Innenwiderstand (R 1 -r Λ2) £2spei5t wird,
maß des Vierpols entsteht. 4° Dabei kann in bekannter Weise das Anpassungs-
Durch diese Dimensionierung des zwischen die netzwerk auf einen Wellenv tdcirstand dimensioniert
Sammelleiter des Echoentzerrers und die dem Ent- werden, der nahezu gleich der Summe der ohmschen
zerrer nachfolgende Leitung bzw. den nachfolgenden Serienwiderstände Λ1 + Rl ist.
Verstärkcreingeschalteten Anpassungsnetzwerkes kann Erfindungsgemäß sind nun die Elemente des An-
das insbesondere durch thermisches Rauschen her- 45 passungsnetzwerkes L, Cl und Ci derart bemessen,
vorgerufene Grundgeräusch bei tiefen Frequenzen daß bei den tiefen Übertragungsfrequenzen eine
nennenswert verringert werden. Resonanzüberhöhung im übertragungsmaß des Vier-
Dabei kann in bekannter Weise das Anpassungs- poles entsteht. Dies geschieht am einfachsten durch netzwerk ohmsche Serienwiderstände aufweisen, die eine entsprechende Wahl des Wertes der Induktivizusammen mit den übrigen Elementen des Anpas- 50 tat L. Die an den nachfolgenden Einrichtungen entsungsnetzwcrkes derart bemessen sind, daß der stehende thermische Rauschspannung wird hierbei Wellenwiderstand des Vierpols nahezu gleich der ni>r wenig beeinflußt, so daß sich an einem nach-Summe der ohmschen Scrienwiderstände ist. Eine geschalteten Verstärkereingang ein günstigeres Signalweitere Absenkung des Grundgeräusches wird jedoch Rausch-Verhältnis ergibt.
bei einer Anordnung erzielt, die keine ohmschen 55 Eine weitere Absenkung des Grundgeräusches wird
Serienwiderstände aufweist und bei der die Elemente jed(;ch bei einer Anordnung erzielt, die in F i g. 3
des Anpassimgsnctzwerkes derart bemessen sind, dargestellt ist und keine ohmschen Serienwiderstände
daü bei I rcqucn/en oberhalb der Resonanzüber·· aufweist. Auf die beiden Anschlußklemmen Pl, Pl
höhung ein frequenzunabhängiges SpannungsUber· folgt daher direkt die Querinduktivilät L, die in
tragungsmaß des Vierpols im Übertragungsbereich 60 diesem Falle stetig einstellbar ist. Des weiteren folgt
entsteht. auf die Längskapazitäten Cl und Cl der über'
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nach- trager U, der einen übergang von symmetrischer
stehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten auf unsymmetrische Spannungsverteilung bewirkt.
Ausführungsbeiepiclen näher erläutert. Die Sekundärseite des Übertragers U ist mit dem
F i g. 1 zeigt eine Teilanordnung des Echoent- 65 Abschlußwiderstand Ra abgeschlossen, auf den der zerrers zwischen dessen Eingang und den Anschluß- Verstarker V folgt, der einen die Resonanzüberklemmen Pl, Pl der Sammelleitungen. Diese Teil- höhung des Vierpoles kompensierendem Frequenzanordnung ist aus der deutschen Patentschrift gang des Übertragungsmaßes aufweist. Dieser Fre-
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quenzgang des ühertragungsmuf'es des Verstiirkers wird durch ein nicht niiher Jargestelltes frequenzabhängiges Gegenkopplungsnetzwerk erzielt,
Dus SpannungsUbertragungsmnli des Anpassungsnetzwerkes wird durch die beiden Kapazitäten, jeweils vom Wert 2 Ct, des Generators Gl, weiter durch die Querinduktivität L, durch die Längskapazitäten Cl und C3 sowie den übertrager U bestimmt. Dabei sind die vorgenannten Elemente derart dimensioniert, daß zwischen dem Generator Gl und dem »o Eingang des Verstärkers V ein Spannungsübertragungsmaß entsteht, welches bei den tiefen Übertragungsfrequenzen eine Resonanzüberhöhung aufweist und bezüglich der übrigen Übertragungsfrequenzen annähend konstant verläuft.
Durch die Auslegung des Anpassungsnetzwerkes im Verein mit dem kapazitiven Innenwiderstand, gemessen an den Anschlußpunkten Pl, Pl — abgesehen von der Resonanzüberhöhung bei tiefen Frequenzen — auf annähernd konstantes Spannungs- ao übertragungsmaß im Gegensatz zu konstantem WeI-tenübertragungsmaß entsteht der Vorteil, daß die Längswiderstände Rl, Rl entfallcii und damit die Spannungsteilung zwischen ihnen und dem entsprechend übersetzten Abschlußwiderstand Ra unterbleibt, so daß ein weiterer Gewinn um 6 db entsteht.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Für Breitband-Übertragungssysteme vorgesehener Echoentzerrer mit mehreren hintereinandergeschalteten Tiefpässen, die zusammen eine durch das zu entzerrende Signal gespeiste Laufzeitkette bilden, aus der erstens das Hauptsignal über eine Festkapazität und zweitens zeitlich gegenüber dem Hauptsignal verschobene, vor- bzw. nachlaufende Anteile desselben als Echos über kapazitive Einstellvorrichtungen angegriffen und gemeinsam über zwei Sammelleiter einem Anpassungsnetzwerk zugeführt werden, welches im Verein mit dem als Generatorwidersiand wirksamen, zwischen den beiden Sammelleitern meßbaren kapazitiven Scheinwiderstand einen einem Hochpaß ähnlichen, die Übertragungsfrequenzen durchlassenden Vierpol dursielli, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (/., ('2. C'3) des Anpassungsnet/.werkes derart hem^u-u sind, daß bei den tiefen Ubertragungsfrequeii/en eine Resonanzüberhöhung im Ubertriigungsnmll des Vierpoles entsteht (F i g. 2 und 3).
2. Echoentzerrer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpassungsnetzwerk ohmsche Serienwiderstände (Rl, Rl) aufweist, die zusammen mit den übrigen Elementen (L, Cl, C2) des Anpassungsnetzwerkes derart bemessen sind, daß der Wellenwiderstand des Vierpule, nahen - gleich der Summe der ohmschen Serienwiderstände ist (F i g. 2).
3. Echoentzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (L, Cl, C '.Ii des Anpassungsnetzwerkes derart bemessen sind daß bei Frequenzen oberhalb der Resonanzüber höhung ein frequenzunabhängiges Spannung', übertragungsmaß des Vierpols im Übertragung, bereich entsteht (Fir 3).
4. Echoentzerrer nadi einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpassungsnetzwerk eine einstellbare Querinduktivität (L) aufweist (F i g. 3).
5. Echoentzerrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anpassungsnetzwerk ein Verstärker (V) nachgeschaltet ist, der einen die Resonanzüberhöhung des Vierpoles kompensierenden Frequenzgang des Ubertragungsmaßes aufweist (Fig. 3).
6. Echoentzerrer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzgang des Über tragungsmaßes des Verstärkers (V) durch ein frequenzabhängiges Gegenkopplungsnetzwerk erzielt ist (F i g. 3).
7. Echoentzerrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitiven Einstellvorrichtungen als kapazitive Brückenschallungen (Br) ausgebildet sind (F i g. 1).
8. Echoentzerrer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitiven Einslellvorrichtungen als DirTerentialtrimmer ausgebildet sind.
Hierzu ί Blatt Zeichnungen

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