DE1931202C - Verfahren und Vorrichtung zur photo metrischen Messung der Schwärzung einer Probe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur photo metrischen Messung der Schwärzung einer Probe

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DE1931202C
DE1931202C DE1931202C DE 1931202 C DE1931202 C DE 1931202C DE 1931202 C DE1931202 C DE 1931202C
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English (en)
Inventor
Marie Therese Orsay Leblanc Michel Tourcoing Pillet Claude Massy Destnbats geb Asso, (Frankreich)
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Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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Description

1 2
Die Hriindung betrifft ein Verfuhren und eine Vor- Röntgenstrahlung absorbierendem Material und
richtung zur photometrischen Messung einer Probe parallel dazu benachbart zwei Streifen ebenfalls aus
unter zyklischem l-ichtaulfall auf dies.· Probe und radioaktive und'oder Röntgenstrahlung ahsorbieren-
tin Schwärzungsnormal. dem Material zusammen auf einem Träger aus photo-
Die photometrische Messung der Schwärzung einer 5 graphischem Material angeordnet sowie mit derselben
Probe ist von großem praktischem Interesse, wenn es radioaktiven oder Röntgen-Strahlungst|iiel!e bestrahlt
sich bei der Probe um eine Radiographie einer um- werden, daß die Streifen einem maximalen bzw.
hüllten ßrennplatte (Prüfling) für Kernreaktoren han- einem minimalen Tolcranzwert der Strahluiigsabsorp-
delt, insbesondere durch Wasser gekühlte und neu- tion des Körpers zugeordnet werden, so daß die von
trnnenmoderierte Reaktoren. io den Streifen auf dem Träger bewirkten Sehwärzungen
Bekanntlich haben Brennplatten die Form eines als Schwärzungsnormale dienen, und daß zur photorelativ dünnen Streifens aus Spaltstolf, insbesondere metrischen Messung der bestrahlte Träger über seine auf der Grundlage von Aluminium und Uran, das volle Breite in Querrichtung hin und her und in eventuell angereichert ist, der an beiden Seiten mit Längsrichtung kontinuierlich zur AbtastlichUjuelle einer konstant dicken Schicht aus einem Hüll- und 15 verschoben wird, wobei während jeder vollen Quer-Schutzmaierial. insbesondere Aluminium, beschich- verschiebung die für die beiden Schwärzungsnormale tet ist. F.s ist nun wichtig, in jeder derartigen Brenn- anfallenden Meßwerte mit den Meßwerten der durch platte die Homogenität der Brennlegierung zu ken- den Körper auf dem Träger verursachten Schwärzung nen. um die Uranbeladung pro Flächeneinheit zu verglichen werden.
prüfen, die zwischen einem Maximum und einem 20 Demgegenüber war bisher lediglich noch eine VorMinimum liegen muß, die die zulässigen Abweichun- richtung bekannt (vgl. Bild und Ton. Heft 11/1956, gen von der Nennbeladiing bestimmen. 9. Jahrgang, S. 2% bis 2(J8, insbesondere Abb. 12b),
Zur Vornahme dieser Prüfung kommen verschie· die ein Verfahren der eingangs genannten Art (also dene Verfahren in Frage, insbesondere auf der mit einem einzigen Normal) durchführt, jedoch zwei Grundlage der Absorption von Röntgen- oder Garn- 23 getrennte Strahler.gänge von der Abtastlichtquelle mastrahlen bei direkter Messung der die zu prüfende zur Probe und zum Normal vorzieht, die beide eben-Platte durchsetzenden Strahlung oder der Messung so wie ein Strahlungsempfänger stationär sind, so daß der Selbstgammaemission des Brennstoffs. mittels einer rotierenden Sektorscheibe abwechselnd
lis ist auch b.-cits die Photometric der Radio- die Probe und das Normal bestrahlt werden müssen, graphic von Brennplatten bekanntgeworden, also von 30 Mit dieser bekannten Vorrichtung ist daher nur die dur.il Bestrahlung mit (criergiereicher) ionisierender Abtastung eines begrenzten Bereichs der Probe mög-Strahlimg geschwärzter Träger aus holographischem lieh. Ferner können mit dem an den Empfänger Material (vgl. z. B. Lexikon der Physik, Stuttgart, angeschlossenen Meßgerät nur unterschiedliche Aus-Stichwort -Radiographie <). schlüge für durch das Schwürztingsnormal einerseits
Die beiden ersten Verfahren haben vor allem den 35 und die Probe andererseits fallendes Licht festgestellt
Nachteil, daß die mit ihnen vorgenommene Prüfung werden, so daß nur ein visueller Vergleich möglich
zeillich sehr aufwendig ist, insbesondere wenn die ist. Dabei ist vollkommen offengelassen, auf Grund
gesamte Fläche der Platte geprüft werden soll. welcher Gesichtspunkte das Normal gewählt wird.
Mbenso standen bisher der Photometric von Radio- '·' Würde man bei dieser bekannten Vorrichtung als
graphien als drittem bekannten Verfahren verschie- 40 Probe z.B. eine Radiographie einer gestreckten
dene schwerwiegende Hindernisse entwegen: Platte nehmen, so wären die damit gewonnenen Meß-
Die Intensität der ionisierenden Strahlen, insbeson- crgehiiissc unbrauchbar, da in der Schwärzung der
clerc Röntgenstrahlen, ist einerseits eine Zeitfunklion Radiognphie infolge der obenerwähnten Umstände
und hängt andererseits von der Lage der einzelnen trotz gleicher Materialdichte und damii S Kihiungs-
Ahscliniltc der geprüften Platte relativ zur Strali- 15 absorption der Platte (/.. B. l'ranbeladiing der
liin;:si|iiLlle ab. was besonders ins Gewicht fällt, da BrennstofTplatte) an den einzelnen Stellen verschie-
die Breiinplatlen größenordnungsmäßig ein Meter dene Werte auftreten würden, während das Normal
lang sind, !"einer treten Schwar/ungssehwankungen per clcfinilioncm überall die gleiche Schwärzung
infolge unterschiedlicher Bestrahhincsdauer und bei liäite.
der photogranhisehen Mnlwicklung der Radiogra- 50 Diese Schwierigkeiten vermeidet die F-.rfindung,
phien auf. wc:l das Strahlungsfeld und die photographische
[·'·· ist ersichtlich, daß diese Probleme allgemein bei Faltwicklung in dem jeweils während einer vollen
der UmcM'chimg μ'ϊι l'riifling'jit mittels der photo- Querverschiebung des Trägers (Radiography) er-
metri'-chen Messung tier Schwärzung ihrer Radio- faßten Quersireifen des Trägers als konstant ange-
graphien sich /eigen. 33 nommeii werden können.
Ls ist dabei Aufgabe der Mrfindiini!. uin Verfahren Die Vorrichtung gemäß der Erfindung /ur Durchiler eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die führung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist ge-Olierpriifimg der Schwärzung der Probe, ob sie in kennzeichnet durch einen in Längsrichtung bewegeinem vorgegebenen Intervall liegt, ohne großen zeit- liehen Schlitten, der einen Meßkopf für die Erfassung liehen Aufwand und unabhängig von zeitlichen und fio von der Probe einfallenden I ichts trägl, durch einen räumlichen Änderungen der Intensität der die die Probe tragenden Tisch, der in Querrichtung hin-Scliwärzung erzeugenden Sttahliingsqucllc einschließ- und herbeweglich ist. durch eine Minrichtung /ur Anlieh (!er Hcslrahlungsdaiier sou ic uinbliängig von hei zeige der Meßwerte die an eine Speichereinrichtung der [!holographischen Mniwii'Mimg tier Probe ent- angeschlossen ist, die mit der Verschiebung des stehenden Schwäiviiiigsschwaiikiinizi-n durchgeführt 65 Schlittens und des Tisches verknüpft ist, und durch weiden kann. eine I inrichlting /ur Steuerung des Antriebs des
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein ge Schlittens und des Tisches,
v'reektei Körper (Prüfling) aus unlioiikiive und odor Die An/cigeeiniichtung kann beispielsweise einen
kontinuierlich abrollenden Papierstreifen und
Streibstiit aufweisen.
Die Erfindung soll :in Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. I eine Aufsicht auf ein Aiisfühiungsbeispiel der Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 schematisch die optische Einrichtung für den Schlitten der Vorrichtung, die den Meßkopf bildet,
Fig. 3 ein Blackschallbild der elektronischen Gesarvits teuerem rieh tu ng, und
F i g. 4 die Vornahme der photometrischen Abtastung einer photographischen Registrierung durch den Meßkopf.
Gemäß Fig. I hat die abgebildete Prüfvorrichtung eine Grundplatte 1 für ein Gehäuse 2. Auf diesem ist ortsfest eine Platte 3 montiert, die eine Motor-Getriebe-Einheit 4 trägt, die eine Steuerung verschiedener Teile der Vorrichtung erlaubt. Die Motor-Getriebe-Einheit 4 hat einen Elektromr tor 5, dessen Abtriebswelle direkt mi: einem Untersetzungsgetriebe 6 gekuppelt ist. Dieses trejbl über eine elastische Kupplung 7 eine elektromagnetische Kupplung 8 an. die insbesondere das sofortige Anhalten aller durch die Motor Getriebe-Einheit 4 gesteuerten Organe erlaubt. Diese elektromagnetische Kupplung treibt über die Hauptwelle der Molor-Gietriebe-Einheit ein Kegelrad 9 an, das mit einem zweiten Kegelrad IO kämmt, das am Ende einer Stange 11 befestigt ist, die sich durch das Gehäuse 2 erstreckt und in einer Kurbel 12 endet, die bei Auskuppltiug der Motor-Getriebe-Einheit 4 einen manuellen Antrieb erlaubt. Auf der gleichen Welle wie das Kegelrad 9 ist ein Kettenrad 13 montiert, das bei Drehung eine Kette Ϊ4 antreibt, deren Zweck noch erläutert werden wird. Auf der gleichen VVeIL ist ein Stirnrad 15 befestigt, das mit einem zweiten Stirnrad 16 kämmt. Pie Achse des zweiten Stirnrades steuert über ein Untersetzungsgetriebe 17 die Drehung einer Transinissionswelle 18. deren Ende in einem Lager 19 ge- \o lagert ist und ein Kettenrad 20 trägt, das eine /weite Kette 21 antreibt. Diese Luft auch um ein zweites Kettenrad 22, das an einer Weih' 23 befestigt ist, die tlurch Lager 24 und 25 gelagert ist, die am Gehäuse 2 befestigt ist. Die Welle 23 trägt au! einem größeren »5 Längsabschnitt ein Spiralgewinde 26 und bildet dadurch eine Leitspindel zur Verschiebung eines Schlitlens 27 parallel /ur Welle 2.3. Der Schlitten 27 ist in einer Gleitführung 28 parallel zur Welle 23 gelagert lind hat eine Mutter 29, die mit der Leitspindel so ro rus.immcnarbcitct. daß durch Drehung der Mutter «let Schlitten 27 in Längsrichtung entlang der Gleitfiilmmg 28 verschoben wird. Vorzugsweise besieht Clic Mutter 29 aus zwei getrennten Teilen, die die Lösung von der Leitspindel über einen Nocken 30 trlauben, der durch einen Handhebel 31 verstellbar fst. Die Verschiebung lies Schlittens 27 kann bei Ausfall des Antriebsmotor 5 manuell vorgenommen werden, in diesem Fall ist das Untersetzungsgetriebe 6 direkt über uine mechanische Verbindung 32 mit einer Kurbel 33 gekuppelt. Außerdem kann die Geschwindigkeit der Schlilteiivcrschiebiing beliebig über eine /weite Verbindung 34 erhöht oder verringert werden, die mit eine Kurbel 35 zusammenarbeitet und auf das Untersetzungsgetriebe 17 einwirkt, das über die Welle 18 ti/· Drehung der Kettenräder 20 und 22 steuert.
Auf dem (n-hä'.ise 2 sind zwei Führungen 36 und 37 parallel zueinander und senkrecht zt-r Glei
rung.28 des Schlittens 27 angeordnet. Auf diesel Führungen ist ein Auflagetisch 38 l'iir eine radio graphische Registricrplalle 3') montiert, die durcl einen Meßkopf angetastet wird, dessen Ein/elheiiei weiter unten erläutert werden sollen und der durcl den Schlitten 27 getragen wird. Der Auflagetisch 31 ist auf seinen Führungen 36 und 37 durch zwei Stan gen 40 und 41 hin- und herbeweglich, die von de Seitenlläche des Tisches getragen sind und mit zwe Pleuelstangen 42 bzw. 43 zusammenarbeiten, die ii zwei Buchsen 44 bzw. 45 von zwei parallelen Kurbel scheiben 46 bzw. 47 gelagert sind. Die beiden Kur belscheiben sind durch eine Querwelle 48 verbunden die vom Gehäuse 2 getragen ist und parallel zui gemeinsamen Richtung der Welle 23 und der Gleit führung 28 verläuft. Auf der Welle 48 ist ein Ketten rad 49 gegenüber dem kcttc:uau 13 befestigt, so dal! die Kette 14 um diese beider Kettenräder umläuft.
Die Prüfvorrichtung hat außerdem eine An/eke einrichtung zur graphischen Anzeige der durch den Meßkopf des Schlittens 27 nacheinander erfaßten Werte entsprechend der Abtastung der radiographisehen [Matte 39 durch die Längsbewegung deSchlittens einerseits und die hin- und hergehende Querbewegimg des Tisches 38 andererseits. Zu diesem Zweck ist die Welle 23 links von dem Kettenrad 22 mit einem zweiten Kettenrad 50 versehen, das über eine Kette 51 ein anderes Kettenrad 52 an einem Ende einer Welle 53 eines Wechselgetriebes 54 antreibt. Die AbtiiebswelL· 55 des Wechselgetriebes trägt ein Kegelrad 56, das mit einem zweiten Kegelrad 57 kämmt, dessen Achse an ihrem anderen Ende ein Stirnrad 59 trägt. Das Stirnrad 59 treibt über ein zweites Stirnrad 60 eine Walze 61 an, die auf einem Halter 62 gelagert ist, der an tier Grundplatte 1 der Vorrichtung befestigt ist. Die Walze 61 treibt kontinuierlich einen Papierstreifen 63 an. insbesondere aus elektrolytischcin Papier, tier mit dem linde 64 eines Schreibslifts 65 zusammenarbeitet. Der Schreibstift 65 ist um einen Zapfen 66 an einer Schulter 67 des Getriebes 54 angelenkt und außerdem an seinem Ende an einem Zapfen 68 augelenkt, der von einem Vorsprung 39 des Tisches 38 getragen ist. Infolge dieser Anordnung wird auf den Schreibstift 65 vom 'Tisch 38 eine Hin- und Herbewegung übertragen, deren Amplitude entsprechend der Lage ties Schwenkzapfen!. 66 in einem gegebenen Verhältnis zur Verschiebuni! des Tisches in seinen Führungen 2f} uiitl 37 steht. Vorzugsweise kann der Schwenkzapfen drei verschiedene Stellungen einnehmen, so daß das [ride 64 des Schreibstifts 65 eine Hin- und Herbewegung auf dem Papierstreifen 63 im Verhältnis 1:1, 1:2 oder 1 : 4 zu der ties Tisches ausführen kann, tier die ratliograpfiische Kegistricrplalte 39 trägt. Außerdem ist das Getriebe 54 so aufgebaut, tlaß die Abwickelgcschwintligkeit ties Papierstreifens 63 beliebig im Verhältnis 1:1, 1:2 oder 1 : 4 zu der Bewegungsgeschwindigkeit des Meßkopfes eingestellt werden kann, tier tlurch ilen Schlitten 27 getragen ist
F i g. 2 /eigi tlas Blockschaltbild ties Meßkopfes. Der Meßkopf hat eine sehr stabile Lichtquelle 70. tieren emittiertes Licht durch ein Prisma 71 und einen Kondensator 72 auf eine Blende 73 geworfen wird, so daß eine Punktabbiltlting der Quelle 70 erhalten werden kann. Diese Piinkli|iielle beleuchtet die radiographischc Registrierpl.itle 39, tlie auf dem Tisch 38 liner /u einer Linse 74 montiert ist. Der so
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beleuchtete Teil der Registrierplatte stellt einen Ge- genau dem zulässigen minimalen bzw. maximalci
iiuisiaiul dar. dessen Bild durch ein /weites Prisma Urangehall entspricht.
75 und ein Objektiv 7Λ auf die Ebene einer Recht- Unter diesen Bedingungen besieht die photo eckblcnde 77 mit regelbarer Öffnung geworfen wird. metrische Messung darin, daß während der Bewe Die durch diese (Miming fallende Lichtmenge trifft 5 gung des Meßkopfes über die rndiographisehe Reiiuf cl;is Fenster eines Photovervielfachers 78, dessen gistricrung die relative Opazität jedes Punktes ge-Ausgaiigsstrom dieser Liclitmengc proportional ist messen wird, dessen Beleuchtung durch die Anzeigeii'id damit von der Opazität der Registrierung 39 ab- einrichtung von Fig. 2 vorgenommen wird, und anhängt. Der Meßkopf weist ferner eine Sicherheits- schließend der Meßwert für jeden Zeitpunkt mit den einrichtung zum .'chutz des Photovervielfachers auf, ισ Bezugswerten verglichen wird, die durch das radiodie eine Klappe 29 hat, die durch einen Drehelektro- graphische Bild der Normalstrcifen 104 bzw. 105 gemagneten 79 so gesteuert ist, daß sie vor das Fenster geben sind, das durch die Pholozellcn 81 und 82 eriles Photoverviclfaclicrs geschwenkt wird, wenn das faßt wird. Diese Bczugswerle werden bei jeder Hinempfangene Licht einen gegebenen Schwellenwert und Herbewegung des Auflagetischcs der Rcgistrieübersclireilet. Auf der Blende 77 sind schließlich zwei 15 rung gespeichert und mit den Meßwerten vom Meß-Photozcllen 81 und 82 montiert, die im Bild der kopf verglichen, so daß sie für die folgende Hin- und pliotographischen Registrierung 39. das durch das Herbewegung und so weiter während der Dauer der optische System übertragen wird, die Bezugswerte Abtastung der Registrierung auf dem neuesten Stand feststellen, die als Normale für die Messung dienen. sind. Die Vorrichtung erlaubt auch, in sehr kurzer In F i g. 3 ist schließlich das Blockschaltbild der ao Zeil Signale zu registrieren, die einerseits den zuläs- !lektroiiikeinrichtung abgebildet, die an den Meß- sigen Grenztoleranzen und andererseits dem Wert kopf angeschlossen ist. In dem Blockschaltbild sind Null der Uranbeladung in der Brennplatte enl-HUWer dem Photovcn ielfacher 78. der an einen Hoch- sprechen, und gleichzeitig diese Signale auszuwerten, spannungsgenerator 83 angeschlossen ist, die beiden in dem sie mit den Bezugswerten selbst verglichen Bezugspiiotozcllen 81 und 82 zu erkennen, die ein »5 werden, die während der ganzen Dauer der Prüfung Signal entsprechend einem maximalen Schwellenwert neu bestimmt werden.
Ivw. einem minimalen Schwellenwert für die gemes- Dadurch werden Fehler vermieden, wie sie insbeseiic optimale Eigenschaft verarbeiten. Die Ausgänge sondere durch Opazitätsschwankungen infolge der iles Photovervielfachers einerseits und der Photozel- Verarbeitung der radiographischen Registrierung len andererseits sind parallel an zwei Einrichtungen 30 während ihrer Entwicklung hervorgerufen werden, 84 und 85 zur Speicherung von Informationen ange- vor allem, wenn die Länge der geprüften Brennplatte schlossen, die durch die Photozellen 81 «und 82 so groß ist und die Größenordnung von 1 m hat. Ferner gesteuert sind, daß die Spannung am Ausgang des werden Fehler vermieden, die dadurch bedingt sind, Photovervielfachers für jeden Bezugswert ebenfalls daß das Röntgenstrahlungsfeld der Vorrichtung, das gespeichert wird. Diese gespeicherten Werte können 35 vorher die Radiographie beeinflußt hat, nicht von gewünschtcnfalls mit einem gegebenen Koeffizienten einem Punkt zum anderen konstant ist, da es von der in zwei Korrekturschaltungen 86 und 87 versehen Lage relativ zur Quelle abhängt. Außerdem erlaubt werden. Am Ausgang der Korrekturschaltungen wer- die Anzeigevorrichtung eine unmittelbare Anzeige den diese Signale in zwei Vergleichen 88 und 89 ver- der so vorgenommenen Messungen, beispielsweise in glichen, die Signale erzeugen, die als Logiksignale in 40 Form schwarzer Stellen, die einen über der maxi-Schaltungen 90 bzw. 91 eingespeist werden, die an malen Toleranz zulässigen Gehalt haben, grauer die beiden Vergleicher so angeschlossen sind, daß Stellen, die einen unter der minimalen Toleranz das Endausgangssignal von einem Adapter 92 in eine liegenden Wert haben, und weißer Stellen, die einen Registriereinrichtung eingespeist wird, die Signale Urangehalt in der Platte zwischen den Toleranzniit folgendem Pegel abgibt: 45 grenzweiten haben, wobei diese Stellen durch die Pegel 0 für eine Opazität zwischen den Bezugs- vorher definierten Logikpegel bestimmt sind, werten. Es ist ersichtlich, daß die Vorrichtung gen 4ß der Pegel I für eine Opazität über der maximalen Erfindung unter Abwandlung zahlreicher Betriebs-Opazität, parameter betrieben werden kann, insbesondere der Pegel 2 für eine Opazität unter der minimalen 50 Änderung des Abstands oder der Länge des Fensters Opazität. des Pholovervielfachers des Meßkopfes, des Längs-Der Betrieb der beschriebenen Prüfvorrichtung Verschiebungshubes des Schlittens, der Querbefolgi aus der vorangegangenen Beschreibung und wegung des Tisches, der die Registrierung trägt, besteht im wesentlichen nach Anordnen der Re- oder der Abtastgeschwindigkeit. Außerdem soll eistrierplatte 39 auf dem Tisch 38 im Abtasten deren 55 darauf hingewiesen werden, daß das beschriebene Oberfläche durch Überlagerung der Hin- und Her- Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erbewegung des Tisches und der Längsverschiebung findung in verschiedener Weise abgehandelt werden des Schlittens, der den Meßkopf trägt. Wie bereits kann. Insbesondere kann für eine derartige Probe erläutert wurde, ist die zu prüfende radiographische eine Linie bestimmt werden, auf der die Schwärzung Registrierung 39 vorzugsweise die einer Brennplatte 60 konstant ist, und zwar entsprechend der Bestimmung 101 (vgl. Fig. 4). die eine Beschichtung 102 insbe- einer Linie gleicher Dichte. Gemäß einer anderen sondere aus Aluminium trägt, die einen dünnen Strei- Abwandlung kann das Verfahren gemäß der Erfinfen aus einer Uran-Aluminium-Legiemng 103 be- dung die Registrierung des Mittelwerts entlang einer deckt, von der die Homogenität und Verteilung der Achse einer bestimmten Zone ermöglichen, in diesem Uranbeladung zu prüfen ist. Zu diesem Zweck ist die 65 Fall wird bei jedem Überschreiten eines gegebenen Brennplatte 101 zwischen zwei Normalstreifen 104 Pegels du'ch den Meßkopf die vorgenommene Mes- und lOS aus Aluminium angeordnet, die eine solche sung, umgesetzt in Logikwerte, in einen Zähler ein-Dicke haben, daß ihre Röntgenstrahlabsorption gespeist. Der Mittelwert in dieser Zone kann daher
direkt durch Ablesen des Zählers gewonnen werden. Schließlich kann das Registriersystem durch einen Tisch gebildet werden, der zwei aufeinander senkrechte Bewegungen ausführt, wobei der Meßkopf feststeht; dabei ist der Tisch an einen Punkt- oder Kurvensclireiber angeschlossen, der eine sofortige Darsti- lung der Krgebni.ise erlaubt. Ferner kann die Registrierung auf Magnetbändern vorgenommen werden, mit anschließender feldrichtiger Anordnung «nd Auswertung der Meßdaten. ίο

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur photometrischen Messung der Schwärzung einer Probe unter zyklischem Lichtauffall auf diese Probe und ein Schwärzungsnormal, dadurch gekennzeichnet, daß ein gestreckter Körper (Prüfling 101) aus radioaktive und oder Röntgenstrahlung absorbierendem Material und parallel dazu benachbart zwei »o Streifen (104, 105) aus ebenfalls radioaktive und/oder Röntgenstrahlung absorbierendem Material zusammen auf einem Träger aus photographischem Material angeordnet sowie mit derselben radioaktiven oder Röntgenstrahlungsquelle as gleichzeitig bestrahlt werden, daß die Streifen einem maximalen bzw. einem minimalen Toleranzwert der Strahlungsabsorption des Körpers zugeordnet werden, so daß die von den Streifen auf dem Träger bewirkten Schwärzungen als Schwärzungsnormale dienen, und daß zur photometrischen Messung der bestrahlte Träger über seine volle Breite in Querrichtung hin und her und in Längsrichtung kontinuierlich zur Abtastlichtquelle verschoben wird, wobei während jeder vollen Querverschiebung die für die beiden Schwärzungsncrmale anfallenden Meßwerte mit den Meßwerten der durch den Körper auf dem Träger verursachten Schwärzung verglichen werden (F i g. 4).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (101) eine Brennplatte für einen Kernreaktor ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen in Längsrichtung beweglichen Schlitten (27), der einen Meßkopf (F i g. 2, 3) für die Erfassung von der Probe (39) einfallenden Lichts trägt, durch einen die Probe tragenden Tisch (38). der in Querrichtung hin- und herbeweglich ist, durch eine Einrichtung zur Anzeige der Meßwerte, die an eine Speichereinrichtung angeschlossen ist. die mit der Verschiebung des Schlittens und des Tisches verknüpft ist, durch eine Einrichtung (4) zur Steuerung des Antriebs des Schlittens und des Tisches.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung einei kontinuierlich sich abwickelnden Papierstrcifei (63) und einen Schreibstift (64) hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da durch gekennzeichnet, daß der Schlitten (27) it einer Gleitführung (28) gelagert und über eim Mutter (29) mit einer Leitspindel (26) parallel zu Längsrichtung verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, daß die Mutter (29) aus zwei lös baren Teilen besteht, um den Schlitten (27) vor der Leitspindel (26) zu lösen
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß der Tisch (38) mit mindesten! einer Einheit von Kurbelscheibe (46, 47) unc Pleuelstange (42. 43) verbunden und in zwei Füh rungen (36, 37) geführt ist, die senkrecht zui Gleitfühiung (28) des Schlittens (27) verlaufen
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da durch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrich tung ein Wechselgetriebe (54) hat, das in gegebenem veränderlichem Verhältnis die Drehbewegung der Leitspindel (26) auf eine Antriebswalze (61) des Papierstreifens (63) überträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (64) an einem lageverstellbaren Zapfen (66) angelenkt und an einem Vorsprung (69) des Tisches (38) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung des Antriebs eine Einheit (4) von Motor und Untersetzungsgetriebe mit Drehmomentbegrenzer hat und über eine elektromagnetische Kupplung (8) mit einer Welle (18) zum Antrieb von Kettenrädern (13. 20) verbunden ist, die die Drehung der Leitspindel (26) und der Kurbelscheibe (46. 47) steuern.
U. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung des Antriebs eine Sicherheitshandsteuerung (34. 35) hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkopf eine optische Einrichtung hat. die aus einer Lichtquelle (70) besteht, die auf einer Blende (73) als Punkt abgebildet wird, der die Probe (39) beleuchtet, und daß die Probe über ein Prisma (75) und ein Objektiv (76) in die Ebene einer Blende (77) mit verstellbarer Öffnung abgebildet wird, die sich vor dem Fenster eines Meßphotovervielfacher'-(78) befindet (Fig. 2). .
13. Vorrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (77) mit verstellbarer Öffnung mindestens eine Photozelle (Sl, 82) trägt, die im Bild der Probe (39) den Wert eines Bezugsnormals (104, 105) erfaßt (Fig. 2. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 650
' Q 4

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