DE1931089A1 - Sphaerisches Gleitlager - Google Patents

Sphaerisches Gleitlager

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DE1931089A1
DE1931089A1 DE19691931089 DE1931089A DE1931089A1 DE 1931089 A1 DE1931089 A1 DE 1931089A1 DE 19691931089 DE19691931089 DE 19691931089 DE 1931089 A DE1931089 A DE 1931089A DE 1931089 A1 DE1931089 A1 DE 1931089A1
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ball
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Nikolaus Laing
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BETEILIGUNGS AG HAUSTECHNIK
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BETEILIGUNGS AG HAUSTECHNIK
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16C23/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
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Description

  • Sphärisches Gleitlager Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der Lager solcher Maschinen, deren Rotor gegen magnetische Kräfte axial abgestützt wird.
  • Solche Lager, wie sie beispielsweise bei Magnetkupplungen vorkommen, bereiteten bisher grosse Schwierigkeiten, denn das Lager muss sowohl radiale Kräfte (und diese noch in der Regel auf sehr kurzen Lagerlängen) als auch bedeutende Axialkräfte -aufnehmen. Es sind auch sogenannte Pinollager bekannt geworden, bei denen beide Belastungskomponenten auf der Mantelfläche eines Kegelabschnittes abgestützt werden. Auch diese Lagerausbildung ist nicht befriedigend, da die spezifische Lagerbelastung sehr viel grösser wird, als es der jeweiligen Axialkraft entspricht.' Es sind weiterhin Lager, z.B. zur Lagerung von Kompassystemen bekannt geworden, bei denen eine abgerundete Spitze in einer Pfanne mit grösserem Krümmungsradius abgestützt wird. Diese Lager eignen sich jedoch nur für sehr kleine Geschwindigkeiten und sind nicht in der Lage, grössere radial gerichtete Kräfte aufzunehmen. Das gleiche gilt für sogenannte " "Uhrenlager", bei denen ein kugelballiges Ende einer Welle in einer Pfanne aus Halbedelstein geführt wird, Diese Lager ermöglichen zwar sogar Trockenlauf, jedoch wiederum nur bei extrem kleinen Geschwindigkeiten.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein Lager zu schaffen, welches keinerlei Wartung bedarf und gegebenenfalls auch gegen abrasive Substanzen unempfindlich ist und welches eine Verschwenkbarkeit um alle in der Rotationsebene liegenden Achsen ermöglicht.
  • Das erfindungsgemässe Lager besteht aus einem kovexen Lagerteil, das in der Regel als auf einer Unterstützungssäule befestigte Kugel ausgebildet ist und einem kokaven Gleitstein, dessen Ausnehmung etwa den gleichen Krümmungsradius wie die Kugel aufweist und sich über einen Kugelabschnitt erstreckt, kleiner oder im Grenzfalle gleich dem Kugelradius ist. (wobei die Tiefe der Ausnehmung) Gleitlager bestehen in der Regel aus einer Paarung eines harten Werkstoffes mit einem zweiten Werkstoff, der so weich ist, dass harte Schmutzteilchen in dieser eingebettet werden. Diese Lagerart ist jedoch bei grossem Schmutzanfall ungeeignet, da durch die Einbettungen von Schmutzteilchen die Homogenität der Oberfläche verlorengeht. Es sind aber auch Lager bekannt geworden, bei denen beide Partner aus so hartem Werkstoff bestehen, dass Schmutzteile nicht eindringen können, sondern zerquetscht bzw. zerdrückt werden. Diese Lagerart ist gegen Schmutzteilchen anfällig, weil diese nicht eingebettet werden, sondern zu einem Verklemmen führen. Diesen Nachteil haben erfindungsgemässe Lager nicht, da ein Verklemmen unmöglich ist, weil der unter axialer Kraft stehende Rotor geringe axiale Verschiebungen ausführen kann.
  • Es scheint nun naheliegend zu sein, beide Partner aus Werkstoffen extremer Härte, wie Hartmetall, Hartchrom oder Sinterrubin, herzustellen. Die Praxis zeigt jedoch, dass auch bei Verwendung dieser zu den härtesten Stoffen gehörenden Werkstoffe keine herkömmlichen Lager gebaut werden können, die bei Trockenreibung eine vertretbare Lebensdauer aufweisen. Dies ist offensichtlich nur bei flüssiger Reibung möglich.
  • Der physikalische Mechanismus der Flüssigkeitsreibung unterliegt der Beziehung In dieser Gleichung bedeutet p = spezifische Flächenbelastung - " absolute Viskosität des Schmiermittels U = die örtliche Relativgeschwindigkeit L " die tragende Länge in Richtung der Bewegung 1 " mittlerer Abstand der Gleitflächen h Aus obiger Gleichung geht hervor, dass der Abstand der Gleitflächen von ausschlaggebender Wichtigkeit ist. Wird dieser Abstand nur klein genug, so lässt sich mit jedem hydraulischen Medium, also auch beispielsweise mit heissem Wasser oder gar mit Luft eine reine Flüssigkeitsreibung verwirklichen. Allerdings liegen bei hoher Flächenbelastung und beispielsweise heissem Wasser als hydraulischem Medium die Beträge für diesen Abstand im Bereich von wenigen Mikron und bei Verwendung von Luft sogar bei Beträgen, die unterhalb der Lichtwellenlänge liegen können. Für derartige Präzisionen stehen wirtschaftliche Werkzeugmaschinen nicht zur Verfügung, auch versagen unterhalb der Lichtwellenlänge optische Mess- und Vergleichs methoden.
  • Die Erfindung lehrt nun, wie sich dennoch Abstände extrem kleiner Beträge bei sehr geringen Kosten erzielen lassen.
  • Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, dass sich beim Schleifen optischer Linsen ausserordentliche Genauigkeiten hinsichtlich der geo.
  • metrischen Formtreue dadurch erzielen lassen, dass das umlaufende Werkstück durch Schleifkörper bearbeitet wird, die ihrerseits eine Oszillation senkrecht zur Umlaufrichtung durchführen, so dass sich wellenförmige und statistisch niemals zusammenfallende Schleifbahnen ergeben. Von dieser Überlegung ausgehend hat der Erfinder versucht, sphärische Lager mit ausreichend hoher geometrischer Formtreue der gegeneinander gleitenden Flächen dadurch zu erzielen, dass konkave und konvexe Flächen relativ zueinander nicht nur drehend bewegt werden, sondern auch eine überlagerte Schwenkbewegung ausführen, Das Ziel ist die Schaffung aufeinander eingeläppter Gleitflächen durch gegenseitigen Abtrag der konkaven und konvexen Flächen. Es wurde gefunden, dass sich ein sicheres und einwandfreies Einläppen verwirklichen lässt, wenn die konvexe Oberfläche bereits eine geometrisch exakte Kugel bildet. In diesem Falle liegen bei Beginn des Einschleifvorganges in der Regel nur drei Punktbereiche der konkaven Gegenfläche auf der Kugeloberfläche auf. Da diese Punkte eine extrem hohe spezifische Flächenpressung haben, tragen sie sich schnell ab, während sich der Abrieb auf der Kugelfläche auf einen Kugelabschnitt verteilt.
  • dessen Breite der Oszillationsamplitude entspricht, so dass der Abrieb an der konvexen Fläche praktisch Null ist. Die ursprünglich aufliegenden Punkte werden schnell zu Flächen, die immer grösser werden und ein ausserordentlich exaktes Abbild der erzeugenden Fläche bilden, so dass der verbleibende Spalt gegen Null geht. Die Kontaktflächen vergrössern -sich stetig, bis sie einen Wert erreicht haben, bei dem auch bei Betrieb in Luft nur noch Flüssigkeitsreibung verbleibt, -Von diesem Stadium ab hört jeder Verschleiss auf. In Verbindung mit der Fähigkeit, jede Art von Schmutzteilchen ohne Verklemmung zu zerspanen, wird ein erfindungsgemässes Lager zu einem praktisch unverschleisslichen und gleichzeitig 5 chmutzunempfindlichen wartungsfreien Lager.
  • Die Erfindung sieht vor, solche Lager überall dort einzusetzen, wo ein rotierendes Maschinenelement nur der Abstützung bedarf und Kräfte erfährt, die zu einer Präzession von endlicher Amplitude um die vorgegebene Rotationsachse führen. Dabei ist es der Ausführung der Erfindung dienlich, wenn die Taumelamplitude möglichst gross ist, und die Erf indung schlägt vor, diese künstlich zu vergrössern. Erfindungsgemäss sind deshalb die verschiedenen Lager vorzugsweise für Maschinen einsetzbar, in denen betriebsmässig die Rotoren eine Verschwenkung erfahren. Dies ist z.B. bei Schleif- und Poliergeräten, vor allem aber auch bei Pumpen, die stets turbulente Anströmung haben, und bei Gebläsen der Fall.
  • Die Erfindung erfordert, dass die konvexe Fläche bereits beim Einbau geometrisch exakt ist. Dies wird in an sich bekannter Weise durch Verfahren des spitzenlosen Kugelschleifens erreicht. Bei diesem Verfahren arbeiten zwei nicht koaxial rotierende Scheiben gegeneinander, von denen mindestens eine eine Schleifscheibe ist.
  • Dabei ist es nicht notwendig, Vollkugeln zu verwenden. Erfindung gemäss können auch Kugelabschnitte, vorzugsweise Halbkugeln, während des Schleifvorganges zu einer Vollkugel zusammengefasst und später wieder getrennt werden.
  • Mit dieser bekannten Methode lassen sich für die konvexe Fläche geometrische Genauigkeiten erzielen, die bei konkaven Flächen nicht möglich sind. Während Gleitlager im Maschinenbau formschlüssig einige baut sind, sieht die Erfindung vor, die beschriebenen neuen Gleitlager kraftschlüssig einzubauen. Anhand der Figurenbeschreibung soll die Erfindung weiterhin erläutert werden.
  • In Fig. 1 ist ein Handpoliergerät mit erfindungsgemässem Lager, vorzugsweise für Automobile, gezeigt. Im Gehäuse (1) befindet sich ein Stator (2), der durch eine sehr dünne Wand (5) aus einem nicht-magnetischen Werkstoff nach aussen hin geschützt ist. Durch den Griff (6) führt das Kabel (7). Auf den Stift (8) ist eine Kugel (9) gelötet. Der umlaufende Teil besteht aus dem Anker (10) und der Polierscheibe (11). Die Lagergleitfläche wird durch die Pfanne (12) mit einer konkaven Vertiefung erzeugt. Durch den Ring (13) wird verhindert, dass der Anker (10) bei abgeschaltetem Motor wegfällt, wenn er nach unten weist. Im Betrieb dagegen wird der Anker (10) durch die axiale Komponente (14) der magnetischen Kräfte festgehalten. Dabei sind die magnetischen Kräfte so gross, dass auch Haftkräfte, die vor allem beim Nasspolieren auftreten. nicht' zu einem Abheben des führen. Der Schwenkwinkel wird durch den Abstand (8) begrenzt. Die Pfanne (12) wird vorzugsweise so vorgeschliffen, dass sie in ihrem Durchmesser dem Kugeldurchmesser entspricht. Die Ausbildung der sphärischen Gleitfläche erfolgt dann nach und nach. Zur Verbesserung der Einlaufeigenschaften kann das Lager mit einer Paste aus Molybdändisulfid und Borkarbid gefüllt sein. Nach dem endgültigen Einlaufen erübrigt sich jede Schmierung und Wartung. Als Werkstoff für die Kugel ist Hartmetall vorgesehen, da sich dieses durch ein Lot (16), das in eine Vertiefung eingelegt ist, vorzugsweise im Schutzgas, verlöten lässt.
  • Fig. 2 zeigt ein Mischgefäss (20), in dessen Boden eine halbkugelförmige Ausbuchtung (21) vorgesehen ist. Im Nadir der Ausbuchtung ist ein Stift (8) befestigt, mit dem eine Kugel (9) durch Verlöten verbunden ist. Die Kugel ragt in eine Pfanne (12) hinein. Die Pfanne ist in einen magnetischen Anker (25) eingepresst, der einen Schaufelkranz (26) trägt. Der Antrieb erfolgt durch den Motor (27), der eine Radscheibe (28) antreibt, auf der sich nach innen ein konkaver Permanent-Magnetring (29) befindet. welcher lateral magnetisiert ist.
  • Fig. 3 zeigt einen (2) mit auf einer Kugelfläche endenden Polen (31>.
  • Der Stift (8) trägt die Kugel (9), die in die Pfanne (12) hineinragt. Der Magnetanker (25) ist mit dem Schaufelgitter (26) eines Tangentialgebläses fest verbunden. Die geometrische Gebläseachse (30) kann relativ zur Ebene des Stators (2) schwenken.
  • Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemässes Lager mit it einer Kugel (9) aus Hartmetall, die durch ein Lot (16) mit dem Hkonr (40) verlötet ist, Die Pfanne (12) besteht aus Sinterkorund oder Hartmetall und weist einen kegeligen Bereich (41) auf. Der Berührungslinie ist ein Öffnungswinkel (43) von weniger als 1800 zugeordnet.
  • Fig. 5 zeigt eine Kugel, bestehend aus zwei Halbkugeln, die durch Weichlöten, Kleben oder durch einen Gewindestift (50) miteinander verbunden sind, damit ein spitzenloses Schleifen möglich ist.
  • Fig. 6 zeigt eine Kugel (9) mit Pfanne (12). bei der ein Bereich (60) ausgenommen ist, damit keine Reibung im singulären Punkt auftritt.
  • Eine Dichtung (61) aus vorzugsweise elastischem Werkstoff wird durch eine Zarge (62) festgehalten und verhindert das Eintreten von Schmutzteilchen. Erfindungsgemäse kann der Raum (60) mit Fett gefüllt werden,
    einem
    Fig. 7 zeigt eine Kugel (9), die in ihrem äquatorialen Bereich in die einem Rohr-
    ####### ################ (71) eingelötet ist, so dass die beiden Pol-
    Das Rohr (71)
    kappen der Kugel als Laufflächen zur Verfügung stehen. ### #########
    Trennwand
    ######## ist in eine nicht-magnetische ######## (72) eingelötet, so dass
    die beiden Räume (73' und 74) hermetisch gegeneinander abgeschlossen sind. Zwei Rotoren (75 und 76) mit ihren Lagerpfannen (77) können auf diese Weise in verschiedenen Medien laufen und die erfindungsgemässe Taumelbewegung erfolgt um den gleichen Mittelpunkt (78). Es lassen sich auf diese Weise beispielsweise Kupplungen zwischen einer wassergetriebenen Turbine und einer aggressive Medien fördernden Pumpe bewerkstelligen, wobei alle Vorteile der erfindungsgemässen Lagerung voll wirksam sind.
  • Fig. 8 zeigt eine der Figur 6 ähnliche Ausführung mit einer Dichtung (80) aus Gummi unter Verwendung einer Halbkugel (81> gemäss Figur 5. Der verbleibende Raum (82) kann mit einem Trockenschmiermittel gefüllt werden.
  • Fig. 9 zeigt eine Ausbildung mit einer durchbohrten Kugel (9) aus Sinterrubin, die nach Metallisierung mit dem Hohlkörper (90) unlösbar verbunden ist. Im Raum (91) ist eine Folie(92) sternförmig verformt eingelegt und schützt die Schmierstoff-Füllung, vorzugsweise in sehr zähflüssiger Konsistenz gegenüber dem umgebenden Medium. Dieses Lager ist bevorzugt für Pumpen gedacht, wobei sich das Lager selbst im Saug bereich: und der Vorrat (91) im Druckbereich befindet. so dass ständig ein kleiner Überdruck auf der Folie (92) wirksam wird Fig. 10 zeigt eine Kugel für ein Lager gemäss Figur 9. die einen kegeligen Hohlraum aufweist, der durch einen genau passenden, eingeklebten Stopfen (100) während des Spitzenlosschleifens gefüllt wird.
  • Fig, 11 zeigt ein Lager, bei welchem die Kugel (9) durch zwei konkave Ringe (110 und 111) eingefasst ist. Diese Ringe werden durch die die Wandung (112) und die Membrane (113) axial zusammengepresst, Der Durchmesser (114) des Sitzes in der Membrane ist grösser als der Durchmesser des Ringes (110), so dass sich dieser nur durch die Kugel einstellt. Im Raum (115) befindet sich Schmierstoff, z. B. ein mit Öl getränkter Filz.
  • Fig. 12 zeigt eine Lagerausbildung mit freibeweglicher Kugel (9), wobei eine Lagerpfanne (121) fest mit dem Stift (40) verbunden ist, während die andere Lagerpfanne (122) dem rotierenden Maschinenelement angehört. Die Kugel (9) besteht aus Hartmetall, dessen Kobaltanteil es erz möglicht, sie mittels eines kleinen Magneten (123) ohne irgendwelche weiteren Befestigungsmittel in der Höhlung von (121) festzuhalten.
  • Fig, 13 zeigt eine aus nicht-metallischem Material, vorzugsweise Sinterkeramik, gefertigte Kugel (9), die mit einem festhaftenden Metall (131) beschichtet, z.B. bedampft, wurde und dadurch auf dem Stift (40) angelötet werden kann. Die äusserst dünne Metallschicht (131) wird durch das harte Material der Konkavfläche sehr schnell abgetragen, so dass die geometrisch exakte Kugelfläche voll erhalten bleibt.
  • In Fig. 14 wird eine weitere Verbesserungsmöglichkeit gezeigt: Um die Tragkraft des Lagers zu erhöhen, ist in die Pfanne eine Spiral rille (141) eingeschliffen, die die hydrodynamische Schmierung des Lagers verbessert.
  • Die dazu notwendige Vorrichtung zeigt Fig. 15. Eine Spirale (151) aus Federstahl ist als Bohrstachel am Schwingkopf (152) eines Ultraschallgenerators befestigt. Die Spirale ist vorne so geformt, dass sie sich der Kontur der Lagerpfanne anpasst. Durch die axialen Vibrationen des Bohrstachels arbeitet sich der Verlauf der Spirale sehr exakt in die konkave Lagerfläche ein.
  • In Fig. 16 ist dargestellt, wie durch die Präzessionsbewegung des rotierenden konkaven Lagerelementes (12) sich ein Berührpunkt (161) längs einer nicht geschlossenen Sinuskurve (162) fortbewegt und dabei im Laufe der Zeit eine Kugelzone (163) vollständig überdeckt.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Anspruch 1 Sphärisches Gleitlager nach Figur 1 mit mindestens einem Körper mit konkaver Gleitbahn (12) und einem relativ zu diesem umlaufenden Körper mit konvexer Gleitbahn (9), dadurch gekennzeichnet, daß nur die konvexe Flache geometrisch formtreu dadurch hergestellt ist, daß sie nach bekannten Verfahren der Lagerkugelherstellung durch Schleifen verformt ist und daß die beiden Körper relativ zueinander außer einer Drehbewegung auch eine Taumelbewegung um den Mittelpunkt der kugeligen Lagerflächen ausführen.
    Anspruch 2 Verfahren zur Herstellung eines sphärischen Gleitlagers nach Anspruch 1, gemäß Figur 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit hoher Genauigkeit hergestellter konvexer Körper (9) mit einem konkaven Körper (12) von geringerer Formtreue zu einem Gleitlager gepaart wird, wobei sich die hohe Genauigkeit des konvexen Körpers auf einen immer größer werdenden Teil des konkaven Körpers dadurch abbildet, daß die gegenseitige Abnutzung bei dem konkaven Körper an seinen einzelnen kleinen Berührungsstellen (161) rascher fortschreitet als an der sehr viel größeren Berührungsfläche (163) des konvexen Körpers, weil erfindungsgemäß das rotierende Lagerteil eine regelmäßig oder unregelmäßig gestörte Rotationsbewegung mit einer Taumelkomponente (162) ausführt.
    AnsPruch 3 Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konkave Teil aus weicheren Material besteht als der konvexe.
    Anspruch 4 Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lagerteile aus gleich harten Materialien bestehen.
    Anspruch 5 Gleitlager nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß beide Lagerteile aus härterem Material hergestellt sind als der härteste betriebsmäßig mögliche Stoff, der sich im zwischen den Lagern befindlichen Medium als Schwebeteil befinden kann.
    Anspruch 6 Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelbewegung durch konstruktive Maßnahmen künstlich angeregt wird.
    Anspruch 7 Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelbewegung betriobsmäßig erzwungen wird, z.B. bei Schleifmaschinen oder Pumpen.
    Anspruch 8 Gleitlager nach Anspruch 1, nach Figur 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (9) auf einer Saure (40) angelotet oder festgekittet ist.
    Anspruch 9 Gleitlager nach Anspruch 1, nach Figur 7, dadurch gekenn2eichnet daß die Kugel (9) in ihrem Äquatorialbereich in eine zwei Räume voneinander trennende Fläche (71) eingelötet oder eingesprengt ist, so daß die Polklappen der Kugel freibleiben für zwei voneinander unabhängig rotierende Lagerpfannen (17).
    Anspruch 10 Gleitlager nach Anspruch 1, nach Figur 12, dadurch gekennzeichnot, daß zwei Lagerpfannen (121), (122) mit einer Lagerkugel (9) so zusammengebaut werden, daß die Kugel frei drehbar zwischen don beiden Pfannen sich befindet. wobei die eine Pfanne dem stehenden, die andere Pfanne dem rotierenden Maschinenelement angehört.
    Anspruch 11 Gleitlager nach Anspruch 1, gekennzeichnet nach Figur 8 durch die Verwendung von Halbkugeln (81), die zum Zwecke des Formschliffes gemäß Figur 5 vor dem Schleifvorgang durch Verschrauben oder Verkitten zu einer Kugel verbunden waren.
    Anspruch 12 Verfahren zur Herstellung eine Gleitlagers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß Figur 10 die Kugel (9) achon vor dem Formschliff eine Bohrung erhält, die während des Formschliffes durch einen eingekitteten Stopfen (100) aus dem gleichen Material wie die Kugel ausgefüllt wird.
    Anspruch 13 Gleitlager nach Anspruch 1 und 12, nach Figur 9 dadurch gekonnzeichnet, daß die Bohrung der Kugel zum Einbringen eines pulver- oder pastenförmigen Schmiermittels (91) benutzt wird.
    Anspruch 14 Gleitlager nach Anspruch 1, gemäß Figur 14, d a d u r c h g e k e n nzeichnet, daß in die Lagerpfanne eine spiralige Rille (141) eingeschliffen ist, die so verläuft, daß durch die Rotation von Kugel oder Pfanne das Schmiermittel von außen nach innen gefördert wird.
    Anspruch 15 Verfahren zur Herstellung eines Gleitlagers nach Anspruch n und Anspruch 14, gemäß Figur 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein spiralförmig aufgewickeltes dünnes Blech (151) an einem Ultraschallgeber (152) befestigt ist und mit seinem einer Kugelform angepaßten freien Ende Schwingungen ausführt, die mit einem geeigneten Schleifmittel eine spiralige Rinne in der Lagerpfanne (12) ausschleifen.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0033823A1 (de) * 1980-02-07 1981-08-19 Van Hool, naamloze vennootschap Reiseomnibus, teilweise als Doppeldeckbus ausgeführt
WO2001042610A1 (de) * 1999-12-06 2001-06-14 Dorma Gmbh + Co. Kg Klemmbeschlag für eine glasplatte
WO2009147155A1 (en) 2008-06-03 2009-12-10 Abb Technology Ab A method for manufacturing a joint and a joint obtainable by the method

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