DE1931033U

DE1931033U - Anordnung zur befestigung einer nabe an einem handrad od. dgl. aus blech.

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Publication number: DE1931033U
Application number: DE1965R0031374
Authority: DE
Original assignee: EWALD RADEMACHER FA
Current assignee: EWALD RADEMACHER FA
Priority date: 1965-09-24
Filing date: 1965-09-24
Publication date: 1966-01-13

Description

RA. 502.9 3-6*24.9.65

Firma Ewald Rademaoher , 562 Velbert/Rhld» _? Bahnhofs tr „ 9,

te ^ — ^ Befestigung einer Nabe

an einem aus Blech bestehenden Handrad, RoIIe₅I- Kurbel u.dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Befestigung einer Nabe an einem aus Blech bestehenden Handrad, Rolle, Kurbel u.dgl. Bei derartigen Blechkörpern hat man bereits vorgeschlagen, die Nabe aus dem Material des Blechkörpers als Kille zu ziehen. Zur Durchführung eines derartigen Ziehverfahrens, welches mehrere Arbeitsgänge erforderlich macht, ist einerseits die Verwendung eines hochwertigen und somit teuren Ziehmaterials erforderlich. Andererseits hat eine solche Ausbildung der Nabe vor allen Dingen den Nachteil, daß die länge der Nabe aus herstellungstechnischen Gründen in der Regel nur auf ein kurzes, nicht ausreichendes Längenmaß bemessen sein kann.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und auf einfachste Weise einen aus einfachem Blechmaterial bestehenden Körper mit einer soliden Nabe mit beliebigem Querschnittsprofil und beliebiger liänge zu versehen»

Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Nabe aus einer aus Blech bestehenden Kanthülse gebildet ist, welche mit ihrem Ende in die 'fand des Blechkörpers eingestaucht und zusätzlich durch eine an sich bekannte Schutzgas-Hartlötung mit dem Blechkörper innig verbunden ist.

Bei einem derartig ausgebildeten, mit einer Nabe versehenen Blechkörper wird zunächst der Vorteil erreicht, daß für den Blechkörper kein hochwertiges Ziehmaterial verwendet ±u werden braucht. Außerdem wird durch das kantige Querschnittsprofil der lediglicn in der fand des Blechkörpers eingestauchten labe eine hohe Sicherheit gegen ein Verdrehen derselben in dem. Blechkörper bei großer Drehbeanspruchung desselben gewährleistet. Dadurch, daß die Befestigung zusätzlich noch mit einer Schutzgas-Hartlötung versehen wird, wird ein hoher Befestigungsgrad für größte Beanspruchungen gewährleistet, ohne daß Befestigungsmittel od.dgl. sichtbar bleiben. Ein wesentlicher Vorteil besteht bei der neuerungsgemäßen Ausbildung des Blechkörpers vor allen Dingen auch darin> daß die Länge der Nahe für den jeweiligen Verwendungszweck, des Blechkörpers beliebig lang vorgesehen werden kann.

Damit die neuerungsgemäße Befestigung der Habe nicht nur' für Blechkörper, welche auf einer Kantachse lagern, zu verwenden ist,, sondern auch auf einer Achse drehbar lagern kann, ist gemäß der Neuerung die Nabe aus einer zylindrischen Blechhülse gebildet, welche an einem oder an beiden Enden mit einem Kantansatz versehen ist. Durch diese Ausbildung erhält auch eine zylindrische Nabe in einem ein- oder mehrteiligen Blechkörper die gleiche solide Befestigung wie eine Kantnabe»

Anstatt die Nabe als an beiden Enden offene Hülse auszubilden,, kann diese gemäß der Neuerung auch am Befestigungsende mit einem, geschlossenen Boden versehen, sein. Eine derartige Ausbildung der Nabe ist vorteilhaft bei einer Kurbel,, einem Knebel u.dgl. anwendbar.

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Der Neuerungsgegenstand ist auf der Zeichnung "beispielsweise dargestellt,, und zwar zeigern

Fig» 1 einen Längsschnitt durch ein aus Blech gepreßtes Handrad

mit eingestauchter Kantnabe,
IFig. 2 eine Draufsicht des Handrades,
!ig. 3-5 drei Querschnittsprofile der Kantnabe, Figo 6 eine Außenansicht einer zylindrischen Habe mit einseitigem. Kantende _t

!ig. 7 eine Ansicht wie Mg. 6 mit doppelseitigen Kantenden, !ig. 8 einen Längsschnitt durch eine aus Blech gepreßte Kurbel mit Kantnabe,·

!ig. 9 eine Draufsicht der Kurbel,.

ein§m !ig. 10 einen Längsschnitt durch einen aus^einstückigen Blechtel·- ler bestehenden Drehgriff oder Laufrolle, mit einer eingestauchten Kantnabe,

!ig.11 einen Längsschnitt durch einen aus zwei Tellern bestehenden Drehgriff oder Laufrolle mit eingestauchter Kantnabe_y

!ig.12 einen Längsschnitt durch ein zweiteiliges Laufrad mit eingestauchter zylindrischer Habe,

!ig.13 einen Längsschnitt durch eine zweiteilige Keilriemenscheibe mit eingestauchter zylindrischer Habe,

!ig.14 einen Längsschnitt durch eine einteilige Seilrolle mit eingestauchter Kantnabe und

!ig.15 eine Draufsicht auf einen aus Blech gepreßten Knebel mit eingestauchter Kantnabe.

Das Ausführungsbeispiel nach !ig.- 1 und 2 zeigt ein aus Blech gepreßtes Handrad 1, in dessen Wandung eine aus einer vierkantigen Blechhülse gebildete Habe 2 mit einem Ende befestigt ist. Eine

gleichgestaltete Nabe ist bei' dem Ausführungsbeispiel nach Fig» 8 und 9 bei einer Kurbel 3* bei Pig. 10 und 11 bei einem Laufrad 4, bei !Fig», 14 bei einer Seilrolle 6 und bei Pig.. 15 bei einem Knebel 7 vorgesehen.

Fig. 3 und 5 zeigen? daß die Querschnittsform der laben anstatt einer vierkantigen auch jede geeignete andere Querschnittsform aufweisen kann« Mit derartigen Naben ausgerüstete Blechkörper eignen sich für solche Körper, welche auf einer Kantachse festsitzend befestigt werden müssen.

Um auch auf einer Achse 8 rotierende Blechkörper mit einer in diesen solide befestigten zylindrischen Nabe auszurüsten, kann die zylindrische Nabe 9? wie Fig. 6 und 7 zeigt, an einem Ende oder an beiden Enden mit einem Kantsnsatz 10 versehen werden. Eine derartige Nabe ist gemäß Jig. 12 in einem zweiteiligen Laufrad 5 vorgesehen. Derartige Naben können alsdandpLn dem Blechkörper in der gleichen Weise solide befestigt ?\rerden, wie beispielsweise Pig. 12 und 13 zeigen.

Bei den in Pig. 8, 10 und 15 dargestellten Naben sind dieselben am Befestigungsende mit einem Boden 11 versehen.

Die in der Zeichnung dargestellten Blechkörper und Naben-Ausbildungen sind einige Ausführungsbeispiele,. Yrorauf die Neuerung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Neuerung auch Abweichungen und andere Ausführungen hinsichtlich der Blechkörper und der Gestaltung der Naben möglich.

Claims

PA 502 936*24.9.6^

Schutzanspriich.es

!„//Befestigung einer Habe an einem aus Blech bestehenden Handrad, EoIIe₇ Kurbel u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die labe aus einer aus Blech bestehenden Kanthülse (2) gebildet ist, welche mit ihrem Ende in die Wand des Blechkörpers (1,3-7) eingestaucht und zusätzlich durch eine an sich bekannte Schutzgas-Hartlötung mit dem Blechkörper innig verbunden ist.

Befestigung einer labe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Habe aus einer zylindrischen Blechhülse (9) gebildet ist, welche an einem oder an beiden Enden mit einem Kantansatz (10) versehen ist«,

3. Befestigung einer Nabe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die labe am Befestigungsende mit einem geschlossenen Boden (11) versehen ist.