DE1930172A1 - Lichtmodulations-Elemente,-Zeilen bzw. -Mosaiken als Bilderzeugungs- bzw. Projektionsmittel - Google Patents

Description

• Lichtmodulations-Elemente, -Zeilen bzw. -Mosaiken als Bild erzeupungs- bzw. Projektionsmittel Zur Sichtbarmachung der Echos elektromagnetischer Wellen an Objekten bzw. deren Eigentstrahlung wird vorzugsweise die Hell/Dunkel-Steuerung von Kathodenstrahlen zur Schirmausleuchtung verwendet. Da aber infolge der Uberstrahlung des Leuchtfleckes, des Nachleuchtens usw. die Auflösung der Bilder verringert, d.h. der Informationsinhalt, wie derselbe in der zeitlich aufgenommenen Energie vorhanden ist, verfälscht wird, wurden, wie bekannt, Einrichtungen aufgezeigt, bei welchen die Energie des Elektronenstrahls direkt zur Aufzeichnung unter Vakuum verwendet wird. Dies bedingt aber räumlich aufwendige Hochvakuum-Einrichtungen, welche insbesondere bei nichtstationärer Aufstellung, z.B. in Aufklärungsflugzeugen, kaum untergebracht werden können. Es ist auch bekannt, die aufgenommene Energie zur Modulation eines Lasers-trahlers zu verwenden und dadurch das Bild zu erzeugen. Dabei muß aber der bilderzeugende Strahl mittels rotierender bzw. hin- und herbewegter Spiegel synchron abgelenkt werden bzw. durch Herrzellenkombinationen und doppelbrechender Keile entsprechend abgelenkt werden, was bei hoher Bildfolge sehr schwierig und aufwendig ist.
• Erfindungsgemäß wird hier die bekannte Eigenschaft von PN-Galliumphosphiddioden bzw. anderer Halbleiter der 7,5er Elektronen-Besetzung je nach der aufgebrachten negativen Spannung bzw.
• Ladung die lichtleitende PtJ-Schicht mehr oder weniger in der Dicke zu vergrößern und somit die durchtretende Lichtmenge, d.h. Helligkeit, zu schalten bzw. zu steuern) verwendet.
• Abb. la und Abb. 1 b zeigen schematisch diesen Effekt.
• la im Zustand zur Ib im Zustand "auf" bei negativer aufgebrachter Spannung. Die Lichtleitende Schicht ist dabei mit a bezeichnet.
• Durch Aneinanderreihu'ng solcher Lichtmodulationszellen in integrierter Schaltung können dann auch gleich Zeilen usw.
• hergestellt werden. Abb. 2 zeigt schematisch solch eine Zeile, wobei vorzugsweise Isolierstege b mit entsprechender Dotierung die einzelnen Zellen elektrisch trennen.
• Wird nun eine solche Zeile in eine Glasfiberschicht eingekittet und von der einen Seite entsprechend aufbereitetes, z.B. kohärentes, durch optische Einrichtungen gebündeltes evtl. poIarisiertes und farbgefiltertes-Licht, was nicht Gegenstand der Erfindung ist, zugeführt, so kann auf der anderen Seite der Glasfiberschicht evtl. unter Zwischenschaltung eines Analysators das entsprechend modulierte Lichtband zur Belichtung von fotografischen Filmen verwendet werden, wobei noch der große Vorteil des kalten Lichtes gegeben ist.
• Wird diese Einrichtung in Vakuum eingebracht, so kann ein hin-und herbewegter entsprechend modulierter Elektronenstrahl durch die aufgebrachte elektronische Ladung die notwendige Schaltspannung erzeugen und somit die Veränderung des Lichtstromes bewirken.
• Abb. 3 zeigt eine solche Einrichtung als Line scan Gerät, wobei der hin- und herbewegte Elektronenstrahl c auf die Lichtschalter-Elemente d.h. Zeile d einwirkt und den vorbeigeführten Film e informationsgemäß belichtet. Das Licht-wird z.B. über eine Zylindersammeitinse f und vakuumdicht verschmolzene Glasfiberoptikbånder g geleitet. Werden solche Zeilen übereinander zu einem Block angeordnet, Abb. 4, wobei dann leitende Schichten h für das gemeinsame Nullpotential bzw.
• notwendige Isolierschichten i einzubringen sind, so kann bei entsprechender Ausbildung der Zeilen z.B. durch Abschrägen bzw. durch Versehen der einzelnen Lichtmodulationselerente mit leitender Folie j der ganze Block nacheinander von dem Elektronenstrahl abgetastet werden, -so daß ein der Information des Elektronenstrahls k analoges Bild entsteht. Bei ausreichender Helligkeit kann diese Anordnung sogar als Projektor ausgeführt werden, wenn das Licht über einen vakuumdicht verschmolzenen Glasfiberoptiklilock 1 dem Lichtmodulations (-Schalter)-Mosaikblock m zugeführt'" und über die Projektionslinse n und eine evtl. angeschlossene Optik geleitet wird. Abb. 5.
• Die Lichtschalter bzw. Lichtmodulatoren können ebenso in bekannter Gleise von einem Rechenwerk oder sonstwie durch Anlegung verschiedener Spannungen betätigt werden.
• Ebenso können dieselben, wie bekannt, z.B. durch Laufzeiteinrichtungen oder ähnlichen Vorrichtungen eingeschaltet und mit der informationsgemäßen Spannung zum Zwecke der llelliglieitsmodulation beaufschlagt werden.

Claims (4)

1. Lichtmodulations-Elemente, -Zeilen bzw. - sailsen

   als Bilderzeugungs- bzw. Projektionsmittel Patentanspruche 1) Lichtmodulations-Elemente, -Zeilen bzw. -Mosaiken als Bilderzeugungs- bzw. PrQtktionsmittel dadurch gekennzeichnet, daß diese Elemente aus entsprechend dotierten Halbleiterdioden vorzugsweise der 3L,5er-Elektronen-Besetzung z.B. aus PN-Galliumphosphid in Vakuum-Einrichtungen eingebracht werden und mittels gesteuerter Elektronenstrahl-Ladung in ihrer Lichtdurchlässlgkeitsschicht beeinflußt werden, wobei vorzugsweise vakuumdicht eflngeschmolzene Glasfiber-Schichten bzw. -Blöcke als kalte Lichtleiter~ die Zufuhr des Lichtes bzw. die Weiterleitung des modulierten Lichtes bewirken.
2. 2) Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmodulations-Elemente bzw. -Zeilen bei einer mosaikartigen Fldchenanordnung mit entsprechenden Isolationsschichten und leitenden Zwischenschichten versehen werden und die Zeilen z.B. durch Abschrägung oder durch vorstehende Einzelfolien so ausgebildet werden, daß bei senkrechter Betrachtung der Schräflächen die dunklen Partien ausfallen. und die einzelne Elemente ungestört vom Elektronenstrahl beaufschlagt werdm können so daß das gesteuerte austretende Licht der Mosaikfläche über eine entsprechende Optik zur Projektion verwendet werden kann.
3. 3) Dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Lichtmodulations-Elementen, welche sich in normaler Atmosphäre befinden, die Steuersparmungen über einzelne Drähte zugeführt werden, und dieselben z.B. über Rechenwerke bzw. sonstige elektronische Einrichtungen gcsteuert werden.
4. 4) Nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmodulations-Zeilen bzw.-Mosaikflächen durch Laufzeiteinrichtungen oder ähnliche Vorrichtungen eingeschaltet und mit der jeweiiigen informationsgemäßen Spannung beaufschlagt d.h. gesteuert werden.