DE1930153A1 - Maschinelles UEberkopfschweissen mittels Hochstromlichtbogen - Google Patents

Maschinelles UEberkopfschweissen mittels Hochstromlichtbogen

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DE1930153A1
DE1930153A1 DE19691930153 DE1930153A DE1930153A1 DE 1930153 A1 DE1930153 A1 DE 1930153A1 DE 19691930153 DE19691930153 DE 19691930153 DE 1930153 A DE1930153 A DE 1930153A DE 1930153 A1 DE1930153 A1 DE 1930153A1
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welding
seam
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sheet metal
overhead welding
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Wilkens Dipl-Ing Guenther
Hansfriedrich Lehmler
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/16Arc welding or cutting making use of shielding gas
    • B23K9/173Arc welding or cutting making use of shielding gas and of a consumable electrode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Kennwort : Hochstrompaneelsc@weißen Erfinder : Lchmler, wilkens Maschinelles Überkopfschweißen mittels Hochstromlichtbogen Das maschinelle Überkopfschweißen wird bevorzugt in den Fällen angewandt, in denen das Wenden des Werkstückes zu aufwendig ist und in denen die andere Nahtseite nicht zugänglich ist bzw. beidseitig geschweißt werden soll.
  • Für Schiffbau tritt z.B. dieses Problem beim Herstellen großer Paneele auf, die aus Blechen von ca. 10-50mm Dicke zusanimengesetzt vrerden. Das ?enden solcher @aneele bereitet wegen der Größe derselben Schwierigkeiten und andererseits bietet das beidseitige Schweißen eine große Sicherheit bei geringem Nahtvolumen. In diesen Fällen wird vorteilhaft eine X-Naht verwendet.
  • Es ist bekannt diese Wurzelschweißung mit* Kurzlichtbogen auszuführen, nährend von oben die Naht durch Unterpulverschweißen aufgefüllt wird.
  • Beim Kurzlichtbogen-Schweißverfahren handelt es sich um ein elektrisches Lichtbogenschweißverfahren, bei dem der Werkstoffübergang vom Schweißdraht auf das Werkstück, in Verbindung mit dem auf den Schweißtropfen wirkenden Pinch-Effekt, erfolgt.
  • Um mittels diesem Verfahren eine einwandfreie und die erforderliche Gütewerte aufweisende Schweißnaht in Überkopf@osition ausführen zu können rnuQ mit relativ kleinen Spannunr,s- und Stronrerten gearbeitet werden.
  • Das Schweißbad muß kurz nach Verlassen der @lektrode von de Sch@eißstelle bereits soweit ab@ekühlt sein, daß die durch die Abkühlung hervor@erufene Oberflächenspannung des Schweißb@des eine ausreichende @t@tzwirkung auf das eingebrachte @chwei@@ut ausübt, um ein Herabfallen desselben zu verhindern. Da, wie bereits oben erw@hnt, mit relativ niedrigen Arbeitsdaten die Schweißung ausgeführt wird, ist die Abschmelzleistung und damit die Schweißgeschwin@igkeit relativ gering.
  • Um die Ergebnisse zu verbesern, ist vorgeschlagen worden, die Werte von Schweißstrom und -spannung zu erhöhen.
  • Bei Verwendung von @ohlensäure als Schutzgas besteht jedoch eine starke Spritzerbildung. Wegen des Nerabfllens der Spritzer ist dieses Verfahren für ein berkopfschweißen nicht geeignet.
  • Mischgases wird bei höheron Arbeitswerten der sogen.
  • Sprühlichtbogen erreicht, der d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ist, daß viele Materialtröpfchen sprühregenartig kurzschlußfrei vom Zusatzdraht auf das Werkstück übergehen. Das mit dem letztgenannten Verfahren gebildete Schweißbad ist heißer als bei anderen Verfahren und danit dünnflüssiger, und tropft bei einer Üb;rlropfschweißung leicht ab.
  • Um dieses Herabfaller des ein@ebrachten Schwei@gutes zu vermeiden wurde die Schwei@@eschwindigkeit erhöht.
  • Dadurch kühlte sich das Sch@eißbad sehr schnell ab, da die Wärmekonzentration pro Zeiteinheit relativ klein war. Dies bedingt wiederum, daß das Verschmelzen von Grundwerkstoff und Zusatzwerkstoff nicht genügend groß und die Naht sehr schmal wird. @it einer derart schmaler Naht lassen sich die in der Praxis auftretenden Nahtfugenbreiten nicht überbrücken.
  • Trotzdem ist es nicht zu vermeiden, daß ab und zu das Schweißgut wieder herabfällt. Auch der Versuch das Schweißbad durch nach teführte Gleitschuhe aus I'upfer, die gekühlt werden, zu halten und die Naht gleichzeitig zu @lätten, ähnlich @ie beim Slektro-Schlacke-Zch@eißverfahren, @r@chten nicht den @ew@nschten Nrfolg.
  • Der Brfindung liert die Aufgabe zu runde ein maschinelles berko@fschweißverfahren zu schaffen bei dem ein einwandßreies @@ften und entsprechender @in@@@nd des ein@e@rachten @ch@eißgutes erreicht wird, bei @leichzeitig @cher Abschmelsleistung und Sch@@ißgeschwindigkeit.
  • Zur Löeser Auf@abe wird erfindungsgemäß ein Verfahren mum @usammenschweißung von Blechen, insbesondere von Blechen aus unlegierten und/oder niedriglegierten Naustählen, mittels des elektrischen @ichtbogenschweißverfahrans mit abschmelzender @lektrede unter Schutz@as in berkopfrosition vorgeschlagen, wobei die Sch@@i@un@ mit einer Spannung von 40 bi@ 60 V, einem Stren größer als 250 A, vorzugsweise zwischen 25- und 500 A, einem Schweißdraht von etwa 0,8 - 1,2 mm Durchmesser ausgefü@rt und als Schutsmas CO2 verwendet wird.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß das ein@chrachte Schweiß@ut trotg des relativ großen Schwei@bades und der zugeführten Schweißrutmenge bis ca. 21 kg/h einwandfrei in der vorbereiteten Schweißfuge @aftet.
  • Das war heineswegs zu erwarten, denn der Stand der Technik sewie die Auffassung der Rachwelt sind dahingehend, daß bei einem derartigen Nochleistungsverfahren nur in der sogenannten Wennenlage geschweißt werden hann, die ein Ablaufen des Schmel@bades verhindert.
  • Eine Möglichkeit der Erklänung der großen Stützwirkung auf das in der Überkopfposition mit der CO2-Nochstromtechnik erzeugte Schweißbad könnte das Ausammenwirken der C02-'Gasatmosphäre mit der Zähigkeit des Bades sein, die wiederum durch die relativ hohen Gehalte des Zusatzdrahtes an Legierungselementen, spez. Silicium, bedingt ist. Der große Schlackenanteil, der bei den heftigen Reaktionen im C02-Hochstrombogen durch- Abbrand von Legierungsbestandteilen des, Zusatzdrahtes entsteht, könnte eine weitere Erklärung für die Stùtzwirlnung auf das Bad sein, ebenso wie die Pinchkräfte, die durch die hohe spezifische Stromdichte entstehen Mit derartig hohen spezifischen \1rten Schweißungen in der Wannenlage durchzuführen ist zwar bekannt, beispielsweise durch die Veröffentlichungen von Dr. Ing.
  • W. Hummitzsch in der Fachzeitschrift Schweißen und Schneiden", 1962, Heft 12,.Seite 544-565 mit dem Titel "Lichtbogenschweißen mit hohen Strömen unter tohlendioxyd als Schutzgas" und der Fachzeitschrift "Stahl und Eisen"85, 1965 Heft 19, Seite- 1186 - 1195 mit dem Titel " Die Lichtbogenschweißung von Baustählen unter reinem Kohlendioryd-Schutzgas11. Aus diesen Veröffentlichungen ist aber nicht zu entnehmen, auch beim Uberkopfschweißen mi.t hohen spezifischen Werten zu arbeiten.
  • Um ein Durchstechen des Lichtbogens während des Arbeitsablaufes zu verhindern wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß während des Schweißens in Überkopfposition der Schweißbrenner pendelnd über den Schweißspalt bewegt wird, wobei die Pendelamplitude + 1-2mm beträgt. Dadurch wird erreicht, daß der Lichtbosenfußpunkt an den Flanken haftet, wodurch ein einwandfreier Materialübergang erreicht wird. Perner wird dadurch die Wärmekonzentration an den Flanken größer, wodurc-h das Verschmelzen von dem Schweißgut mit dem Grundwerkstoff, also der Einbrand verbessert wird.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich als i:antenvorbereitung eine X-Naht erwiesen.
  • Die Fig. 1 - 3 zeigen verschiedene Schliffbilder.
  • Schliffbild 1 veranschaulicht die Naht, die mittels.
  • des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wurde.
  • Bei dieser Schweißung hat sich ein nach oben pilzkopfförmig ausgebildeter Einbrand ausgebildet. Beim Schliffbild 2 dagegen, das eine Naht geschweißt mittels eines Kurzlichtbogens veranschaulicht,' hat die Naht eine überhöhte Form, beim Schliffbild 3, das eine mit einem Mischgas geschweißte Naht zeigt, ist der geringe Einbrand an den Nahtflanken zu erkennen.

Claims (2)

  1. A n s p r ü c h e
    Verfahren zum Zusammenschvzeißen von Blechen, insbesondere von Blechen aus unlegierten und/oder niedriglegierten Baustählen, mittels des elektrischen ichtbogenschweißverfahrens mit abschmelzender Elektrode unter Schutzgas in Überkopfposition, dadurch gekennzeichnet, daß die Scfrareißung mit einer Spannung von 40 bis 60 V, einem Strom größer als 250 A, vorzugsweise zwischen 250 und 500 A, einem Schweißdraht von etwa 0,8 - 1,2 mm Durchmesser ausgeführt und als Schutzgas CO, verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner pendelnd über den Schweißspalt bewegt wird, wobei die Pendelaniplitude + 1 - 2 mm beträgt.
DE19691930153 1969-06-13 1969-06-13 Verfahren zum Herstellen der Wurzelnaht beim ZusammenschweiBen von Blechen Expired DE1930153C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1930153A1 true DE1930153A1 (de) 1970-12-17
DE1930153B2 DE1930153B2 (de) 1974-07-04
DE1930153C3 DE1930153C3 (de) 1975-02-20

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