DE1930113A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Hologrammen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Hologrammen

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DE1930113A1
DE1930113A1 DE19691930113 DE1930113A DE1930113A1 DE 1930113 A1 DE1930113 A1 DE 1930113A1 DE 19691930113 DE19691930113 DE 19691930113 DE 1930113 A DE1930113 A DE 1930113A DE 1930113 A1 DE1930113 A1 DE 1930113A1
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signal
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DE19691930113
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Smith Harold A
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Devenco Inc
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03HHOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
    • G03H1/00Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
    • G03H1/04Processes or apparatus for producing holograms
    • G03H1/08Synthesising holograms, i.e. holograms synthesized from objects or objects from holograms

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Holo Graphy (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Hologrammen Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und einer Vor richtung zum Erzeugen von Hologrammen, insbesondere aber mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Erzeugung "künstlicher" Hologramme, d. h. von Hologrammen, die aus Daten erzeugt werden können, welche kennzeichnend für bestimmte Eigenschaften des Gegenstandes sind, und nicht aus vom Gegenstand unmittelbar empfangener Energie.
  • Im folgenden wird unter "Gegenstand" sowohl irgendein greifpaares Objekt oder eine Mehrzahl solcher Objekte verstanden, welche auf einem Hologramm gespeichert werden sollen, oder nicht körperlich existierende Gegenstände, von dem Daten angenommen werden, die ihrerseits auf einem Hologramm erscheinen bzw. dort gespeichert werden sollen.
  • Zunächst soll zur Erleichterung des Verständnisses der Hrfindung ein bekanntes System zur Erzeugung optischer Hologramme erläutert werden. Eins optisches Hologramm ist eine photographische Aufzeichnung, z. B. in Form eines photographischen Transparentbildes, des Wellenfrontbildes desjenigen sichtbaren Lichtes , welches von dem beleuchteten Gegenstand reflektiert wird. Im Gegensatz zu den Diapositiven, die auf herkömmliche photographische Weise erzeugt werden und die eine Speicherung des Bildes darstellen, welches durch Fokussierung des reflektierten Lichten mittels einer Linse erzeugt wird, ist ein Hologramm eine Aufzeichnung all derjenigen reflektierten Lichtwellen, die sich in einer einzigen Ebene, d. h. in einer Wellenfront befinden. Da beim Herstellen von Hologrammen keine Mittel zum Fokussieren der Lichtbündel verwendet werden, erscheint zunächst keine erkennbare Abbildung im Hologramm. Dem unbewaffneten Auge stellt sich ein Hologramm als eine Darstellung ungeordneter Wirbel, Linien, Punkte und dgl. dar, die keinerlei Ähnlichkeit mit dem Gegenstand haben, von dem das Licht reflektiert wurde.
  • Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellen optischer Hologramme wird der darzustellende Gegenstand von einer Quelle kohärenten Lichtes, z. B. von einem Laser beleuchtet. Ein Wellenbild des vom Gegenstand reflektierten Lichtes weist also als kennzeichnende Eigenschaften sowohl Amplituden- als auch Phasenveränderungen auf. Da aber photographische Platten nur Intensitätsvariationen aufzeichnen können, muß dafür gesorgt werden, daß die Phasenvariationen in Amplitudenvariationen umgesetzt werden, die dann aufgezeichnet werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Bezugsstrahl aus kohärentem sichtbaren Licht aus derselben Quelle, welche zur Beleuchtung des Gegenstandes dient, hergeleitet und in solcher Weise verwendet wird, daß die beiden Strahlen miteinander in Interferenz treten, so daß also Intensitätsverstärkungen und Abschwächungen auftreten. Der Bezugsstrahl wird dabei auf dan photographischen Film gerichtet, der sich in der Hologrammebene befindet. Das reflektierte Licht und das Licht des Bezugsstrahls treten miteinander in Interferenz und bilden ein Interferenmmuster auf dem Film. Dieses Interferenzmuster stellt Intensitätsvariationen dar, welche den Phasen- und amplitudenvariationen in der reflektierten Lichtwelle entsprechen. Aus einem weiter unten zu erläuternden Grunde wird der Bezugsztrahl unter einem Winkel zu demjenigen Pfad auf die Filmebene gerichtet, aur welchem das reflektierte Licht sich auf den Film zu bewegt.
  • Wenn ein transparentes Hologramm nach Entwicklung des belichteten Films mit kohärentem sichtbaren Licht beleuchtet wird, gehen eine Anzahl von Brechungsmustern oder Wellenfronten von diesem Bild aus und eine dieser Wellenfronten konvergiert zur Bildung eines reellen Abbildes des Gegenstandes, wobei ein eines Bild vom virtuellen Bild des Gegenstandes auszugehen scheint. Das virtuelle Bild kann unmittelbar mit dem Auge wahrgenommen werden. Ein solches rekonstruiertes Bild ist nicht mit einem zweidimensionalen Bild vergleichbar, welches man auf einem herkömmlichen Photodiapositiv findet. Im Gegensatz zu dieser bekannten Technologie kann das mit dem Auge wahrnehmbare virtuelle Bild nicht von dem ursprünglichen dreidimensionalen Gegenstand unterschieden werden. Insbesondere kann man bei dem rekonstruierten virtuellen Bild durch Paralaxe zwischen näher und weiter gelegenen Teilen des Gegenstandes unterscheiden. Bei Relativbewegung zwischen dem Hologramm und dem Beobachter können Teile des Gegenstandes gesehen werden, die von anderen Teilen vorher abgedeckt waren. Weiterhin -aß der Beobachter seine Augen auf die nahen Teile des virtuellen Bildes des Gegenstandes adaptieren, nachdem er zuvor seinen Blick auf weiterweg gelegene Teile des in virtuellen Bild dargestellten Gegenstandes gerichtet hatte.
  • Die Erzeugung optischer Hologramme durch Beleuchtung der aegenstünde mit kohärentem sichtbaren Licht in der obenbeschriebenen Weise ist bekannt. FUr ein solches Vorgehen zur Erzeugung optischer Hologramme ist es otfensichtlich erforderlich, daß ein darzustellender Gegenstand vorhanden ist und unmittelbar im Bereich des Beleuchtungsstrahles angeordnet ist..
  • Die Erfindung richtet sioh auf die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Erzeugung von Hologrammen aus Daten, welche bestimmte Eigenschaften des Gegenstandes darstellen, also nicht Hologramme des Gegenstandes selbst.
  • Weiter richtet sich die Erfindung auf die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Erzeugung von Hologrammen ausschließlich aus Informationen, welche die Amplitude und die relative Lage mehrerer Punkte auf des zu speichernden Körper darstellen.
  • Weiterhin richtet sich die Erfindung auf die Schaffung eines derartigen Verfahrens und einer entsprechenden Vorrichtung, wonach das Hologran dadurch erzeugt wird daß einzeln die Intensität eines jeden von mehreren Punkten einer imaginären Hologrammebene bestimmt wird, die sich mit Abstand vom Gegenstand befindet, wobei die sichtbaren Darstellungen der Punkte auf eine. einzigen Speicherträger kombiniert werden, um das vollständige Hologramm herzustellen.
  • Zu diesem Zweck werden zunächst einmal Daten gewonnen, die sich auf die Position und die Amplitude einer Vielzahl von Punkten auf einem dreidimensionalen Gegenstand beziehen. Diese Daten können z. B. von Röntgen-Bildern ( .X-ray tomograms) Sohallbildern (sonograms), Radardaten, Aufzeichnungen radioaktiver Spuren, Konturenkarten oder ähnlichen Daten gewonnen werden, die die Amplitude und die Position bestimmter Punkte auf einem Gegenstand darstellen. Die Daten können auch in numerischer Fonn oder binär vorliegen, und also von bekannten Merkmalen eines Gegenstandes hergeleitet werden0 Bs kam sich auch um angenommene Daten handeln, die einen nicht existierenden Gegenstand beschreiben.
  • Auf der Grundlage dieser Daten werden mehrere Signale erzeugt, von denen Jedes einem Punkt auf dem Gegenstand zugeordnet ist Dabei läßt man die Amplitude eines jeden Gegenstandssignales der Amplitude des zugeordneten Punkte auf dem Gegenstand entsprechen und weiter läßt man die Phase eines jeden Signales einer Phaseneigenschaft des entsprechenden Punktes auf dein Gegenstand entsprechen. Jedes Gegenstandssignal wird gedämpft und phasenverschoben und zwar um einen Betrag, der. der Entfernung zwischen seinem entsprechenden Punkt auf dem Gegenstand und einer imaginären Hologrammebene entspricht, die mit Abstand vom Gegenstand liegt. Die Gegenstandssignale werden zueinander und zu einem Beugssignal vektoriell addiert, worauf weiter unten im einzelnen eingegangen wird, um ein Signal zu erzeugen, dessen Größe die Intensität eines Punktes in der imaginären ¼ Hologrammebene darstellt. Eine getrennte vektorielle Addition wird dann zur Erzeugung einzelner Signale durchgeführt, deren Größe die Intensität eines jeden Punktes in der imaginären Hologrammebene darstellt, bis eine ausreichend große Anzahl von Punkten bestimmt wurde, um das vollständige Hologramm zu erzeugen. Die den Punkten entsprechenden Signale werden dann auf einen Träger gespeichert, der sichtbares Licht modulieren kann, z. B. einem photographischen Diapositiv, wobei der Grad der Durchlässigkeit bzw. das dortige Muster das Hologramm des Gegenstandes ist.
  • Die Gegenstandssignale kennen elektrische Signale sein, deren anfängliche Amplitude und Ph derart eingestellt werden, daß sie der Amplitude und Phase der entsprechenden Punkte aur dem Gegenstand entsprechen. Zur Erzeugung eines Punktsignales, dessen Größe der Intensität eines Punktes in der imaginären Hologrammebene entspricht, wird jedes Gegenstandssignal um einen Betrag gedämpft, der proportional der Entfernung zwischen de. zugeordneten Punkt aut dem Gegenstand und dem Punkt in der zu bestimmenden imaginären Hologrammebene ist und jödes Gegenstandssignal wird um einen Betrag phasenverschoben, der proportional dieser Entfernung ist. In das Bezugssignal wird ebenfalls eine Phasenverschiebung eingeführt, und zwar in Abhängigkeit von der Position des zu bestimmenden Punktes. Die Gegenstandssignale und das Bezugasignal werden' dann vektoriell zur Erzeugung des Punktsignales addiert. Wenn das nächste Punktsignal erzeugt werden soll, muß der Betrag der Betrag und der Betrag der Phasenverschiebung der Gegenstandssignaleverändert werden, weil die Entfernung zwischen den Punkten auf dem Gegenstand und dem nächsten Punkt in der imaginären Hologrammebene sich ändert.
  • Wahlweise können die Gegenstandssignale auch Signale sein, die in einem von einem elektrischen Leiter unterschiedlichen Medium geleitet werden es kann sich z. B. ul Mikrowellen-Signale handeln, Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Vielzahl oder Reihe von Signalleitern vorgesehen, wobei die einzelnen Signalleiter eine räumliche Zuordnung Zueinander haben, welche der räumlichen Zuordnung der Punkte auf dem Gegenstand zueinander entspricht. Die Anzahl oder Reihe von Signalleitern kann eine dreidimensionale Anordnung sein und einer dreidimensionalen Anordnung von Punkten auf dem Gegenstand entsprechen, oder auch eine zweidimensionale Anordnung oder Ebene sein, wobei die Anordnung einer Reihe von Punkten in einer einzigen Ebene des Gegenstandes entspricht.
  • Das aus jedem Signal leiter dann austretende Signal wird so moduliert, daß sein Größe und Phase der Größe und Phase des zugeordneten Punktes auf dem Gegenstand entspricht. Die Signalleiter können aktive Quellen, wie z. B. Mikrowellen-Sender sein oder passive Reflektoren, wie 8. B. Mikrowellen-Reflektorantennen. Im letzteren Falle werden alle Reflektoren von einer einzigen quelle beleuchtet und ihre Reflektivität wird in Abhängigkeit der über den Gegenstand verfügbaren Daten variiert.
  • Ferner ist ein Empfänger vorgesehen. der eine Bb abtastet, die mit Abstand von der Anordnung aus Signalleitern angeordnet ist, wobei die Abtastebene die imaginäre Hologrammebene darstellt.
  • Bei einer solchen Anordnung worden keine zusätzlichen Dämpfer oder Phasenschieber benötigt, da die Gegenstandssignale notwendigerweise gedämpft sind, und ihre Phase sich ändert, während sie von den Signal leitern in die Abtastebene gelangen. Wenn eine dreidimensionale Anordnung von Signalleitern verwendet wird, dann ist das Punktsignal, welches vom Empfänger aufgenommen wird, während er Uber jeden Punkt in der Abtastebene streicht, die vektorielle Summe aller Gegenstandssignale und eines Bezugssignales, welch letzteres von einer Bezugssignalquelle außerhalb der Anordnung von Signalleitern geliefert wird. Die zweidimensionale Anordnung nimmt jedoch eine andere entsprechende Stellung für jede Ebene an, durch welche der Gegenstand dargestellt werden 8011 und die Anordnung entwickelt deiäß ein unterschiedliches Punktsignal für jede Ebenen-Stellung.
  • Für jede solche Stellung der Signalleiteranordnung MLß das dann vom Empfänger aufgenommene Signal, wenn dieser eine Einzelabtastung Uber den entsprechenden Punkt in der Abtastebene macht, als Vektorgröße gespeichert werden und dann vektoriell zu denjenigen Punktsignalen addiert werden, die für jede der anderen Stellungen der Leiteranordnung entwickelt wurden, und ferner zu einem Bezugssignal, damit auf diese Weise das vollständige Punktsignal entstehen kann. Das Speichern kann £. R, auf Magnetband vorgenommen werden und dievektorielle Summierung kann elektrisch durchgeführt werden. Die Punktsignale können z. B. dadurch in sichtbare Signale umgewandelt werden, baß sie an einen Oszillographen gelegt werden und dann der Bildschirm des Oszillographen zur Erzeugung eines Hologramm-Diapositivs photographitert wird. Man kann auch zum Umsetzen der Punktsigiiale in sichtbare Form naoh dem im US-Patent 3 400 363 beschriebenen Verfahren vorgehen.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, daß man beim Verfahren nach der vorliegenden Erfindung auch chne Verwendung wahrnehmbarer Gegenstandssignale arbeiten kann. Wenn einmal die die Amplitude und die Relativstellung darstellenden Daten der Punkte auf einen Gegenstand bekannt sind, kann man eine Entfernung zwischen dem Gegenstand und einer imaginären Hologrammebene annehmen, und weiter kann die Stellung einer Bezugssignalquelle angeommen werden. Die Intensität eines jeden Punktes in der imaginären Hologrammebene kann dann - z. B. mit einem Rechner - errechnet werden. Diese Rechnlrngen umfassen einmal das Dämpfen der Amplitude eines Jeden Gegenstandspunktes dadurch, daß man die Amplitude durch die Entfernung zwischen dem Gegenstandspunkt und dem Funkt in der zu bestimmenden imaginären Hologrammebene teilt, sowie das Phasenverschieben der Amplitude eines jeden Gegenstandspunktes durch Annahme eines Signals einer willkUrlichen Wellenlänge, welches von jedem Gegenstandspunkt ausgeht, und Errechnen der Anzahl der vollen und Teil-Zyklen, die zwischen dem Gegenatandspunkt und dem Punkt in der imaginären Hologrammebene auftreten, um die Phasenlage des angenommenen Signals zu be.
  • stimen, wenn dieses die imaginäre Hologrammebene erreicht.
  • Dann wird ferner ein Bezugssignal angenommen und dieses wird vektoriell während dieser Rechnungen zu dem angenommenen Gegenstandssignal addiert. Nachdem die Größe , d. h. der Wert der Punkte in der imaginären Hologrammebene berechnet wurde, kann man einen Oszillographen so einstellen, daß er Punkte entsprechender Intensität darstellt, und dann kann Man zur Erzeugung eines Hologramms des Gegenstandes den Oszillographenschirm photogrsphieren, Weitere Merkmalen, Vorteile und einzelheiten sowie zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zelohnung. In dieser zeigen: Fig. 1 schematisch eine Anzahl von Punkten aut eine. aufzuzeichnenden Gegenstand und eine imaginäre oder angenommene Hologrammebene; Fig. 2 schematisch im Blockdiagramm eine Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung zur Erzeugung eines"künstlichen" Hologramms; Fig. 3 schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Vielzahl von Signalleitern zur Erzeugung von Gegenstandssignalen, welche vektoriell summiert werden; und Fig. 4 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel dervorliegenden Erfindung, bei welchem eine ebene Anordnung vonr Signalleitern verwendet wird.
  • In der folgenden Beschreibung wird gesagt, daß die Punkte auf dem aufzuzeichnenden oder zu speichernden Gegenstand jeweils eine Amplitude haben. Dieser Ausdruck "Amplitude" bezeichnet eine VektorgröBe, die an jedem solohen Gegenstandspunkt vorliegt und vektoriell ZU den Amplituden von anderen Gegenstandspunkten addiert werden kann, tun einen resultierenden Vektor zu ergeben, oder die von einz Vektorsignal dargestellt werden kann. Der Ausdruck "Intensität" bezeichnet die Helligkeit oder Durchlässigkeit (Transmissivität) der Punkte in der imaginären Hologrammebene und auf dem tatsächlich dann mit Hilfe der Erfindung hergestellten Hologramm.
  • Ein typisches Vorgehen nsch der vorliegenden Brtlndung ist in Fig. 1 dargestellt, in welcher zunächst ein dreidimensionaler Gegenstand 10 dargestellt ist. Der Gegenstand wird durch m Punkte Oi, O2 ... Om dargestellt. Bei dem gezählten Beispiel bestimmen die Gegenstandspunkte den äußeren Umriß eines Flugzeuges. Wenn der Gegenstand mit irgendwelcher Energie bestrahlt wird, dann kann man alle Gegenstandspunkte als punktförmige Energiequellen betrachten. Also hat jeder Gegenstandspunkt O1 O2 - Om eine bestimmte Amplitude, z. B. eine bestimmte Helligkeit. Es wird eine entsprechend große Anzahl von Gegenstandspunkten O1 - Om verwendet, um eine geeignete Darstellung des dreidimensionalen Gegenstandes 10 zu erhalten.
  • Die punktförmigen Quellen können die Lage und Amplitude von Punkten auf einem tatsächlichen Gegenstand darstellen oder angenommene Stellungen bzw. Lagen und angenommene Informationen von Punkten auf einem imaginären, d. h. nur in der Vorstellung existierenden Gegenstand. In jedem dieser beiden PälU enthalten die Gegebstandspunkte Informationen Uber die Lage und die Amplitude (der,, Punkte) so daß diese Punktquellen in einrauher Weise von einem Analogsignal oder von numerischen oder.
  • digitalen Signalen dargestellt bzw. wiedergegeben werden können.
  • Zur I3eleuchtung des Gegenstandes zum Zweeke der Erzielung von Daten hinsichtlich Amplitude und Position der Gegenstandspunkte O1 - Om können Radarstrahlen, Sonarstrahlen, Röntgen-Strahlen oder jede andere Energieart verwendet werden, wenn man nur die erforderlichen Daten kennt.So können . B. die erforderlichen Daten aus Laser- oder Lichtechos, künstlichen geophysikalischen Echos oder seismischen Wellen erhalten werden.
  • Weiter ist es nicht unhedingt notwendig, den G@genstand zu beleuchten, da man auch selbstleuchtende Quellen, z. B. radioaktive Spurenelemente dazu verwenden kann, Informationen über die Punkte auf dem zu erfassenden Gegenstand zu erhalten. Weiterhin ist es auch möglich, die erforderlichen Daten über den Gegenstand anzunehmen.
  • Aus den Daten betreffend die Amplitude und die Stellung der Gegenstandspunkte O1 - Om wird die Intensität eines jeden der Vielzahl n der Punkte in einer imaginären oder gedachten Hologrammebene 12 bestimmt. Die Punkte in der angenommenen Hologrammebene werden mit den Symbolen H1 - Hn bezeichnet. Die Bestimmung der Intensität der Punkte H1 - Hn kann in verschiedenen Weisen vorgenommen werden, was weiter unten noch erläutert wird. Es gilt aber im ganzen, daß die Intensität eines jeden Punktes H, z. B. des Funktes H1 das Ergehnis der vektoriellen Summierung der Signale von allen Punkten O1 bis Om auf dem Gegenstand ist Die Addition des Bezugssignales zu den Signalen von den Gegenstandspjnkten bewirkt, daß das resultierende Signal, welches die Intensität aes Punktes H1 definiert, ein Interferenzsignal ist, welches nicht nur eine Amplitudeninformation hinsichtlich der Gegenstandspunkte sondern auch Phaseninformation darstellt.
  • Fig. 2 erläutert eine flöglichkeit des vektoriellen Addierens der Signale von den Gegenstandspunkten mit einem Bezugssignal zur Bestimmung der Intensitäten der Punkte H1 - Hn und zum anschließenden Umsetzen der resultierenden Intensitätsinformationen hinsichtlich der Punkte H1 - Hn in ein optisches Hologramm.
  • Es sind m Spannungsquellen V1, V2, ... Vm für die Gegenstandssignale vorgesehen, wobei jeweils eine Spannungsquelle einem der Punkte Oi - Om des Gegenstandes zugeordnet ist. Zweckmäßig haben die von den Spannungsquellen erzeugten Signale Sinusform.
  • Mit nicht gezeigten Mitteln wird die Anfangsamplitude und -Phase der aus jeder Quelle kommenden Spannung so eingestellt, daß sie der Amplitude und Phase des zugehörigen Gegenstandspunktes entspricht. Damit entspricht also Amplitude und Phase der Spannung aus der Quelle V1 der, Amplitude und Phase des Gegenstandspunktes C1. Das Ausgangssignal aus jeder Signalquelle V1 - Vm wird an eine Signalverarbeitungsanlage einschließlich einer Dämpfungseinrichtung und einem Phasenschieber eingegeben.
  • Das Ausgangssignal aus der Quelle V2 wird also einem Dämpfer A2 und einem Phazenschieber F2 ein, gegeben.
  • Die Einstellung der Dämpfer A1 - Am und der Phasenschieber F1 F1 hängt ab vom angenommenen Abstand zwischen de Gegenstand 10 und der imaginären oder angenommenen Hologrammebene 12. Dieser Abstand kann willkUrlich gewählt werden, nach einmal getroffener Wahl muß er aber für alle Rechnungen, die zur Bestimmung der Intenzitäten der Punkte H1 - Hn führen, gleich bleiben. Nachdem die Entfernung zwischen dem Gegenstandspunkt °l und dem Hologrammpunkt H1 durch eine Annahme festgelegt wurde, wird der Dämpfer A1 so eingestellt, daß daa Signal aus der quelle V1 uin einen Betrag gedämpft wird, der der tatsächlichen Dämpfung äquivalent ist, die dann auftrsten würde, wenn ein Signal über die angenommene Entfernung zwischen den Punkten O1 und laufen würde. Bekanntlich wird die Amplitude jedes Signales uun den Wert 1/d gedämpft, worin "d" der Abstand Zwischen der Signalquelle und dem Auftreffpunkt des Signals ist. Jeder der anderen Dämpfer AS - Am wird ebenfalls nach Maßgabe der Bntfernung zwischen den entsprechenden Gegenstandspunkten O2 - Om und dem Punkt H1 in der imaginären Hologrammebene 12 eingestellt, dessen Intensität zu bestimmen ist.
  • Der Betrag der Phasenverschiebung', welche in jedes Signal aus .den quellen V1 Vm durch die Phasenschieber F1 " Fm eingeführt wird, hängt nicht nur von der angenommenen Entfernung zwischen dem Gegenstand 10 und der Hologrammebene 12 ab, sondern auch von einer angenommenen Wellenlänge der von den Gegenstandspunkten O1 - Om ausgehenden Signalen. Es kann eine beliebige Wellenlänge gewählt werden, solange sie nur kleiner ist als die Entfernung zwischen zwei benachbarten Gegenstandspunkten O1 - Om, um eine gute Definition im optischen Hologramm sichtsicherzustellen. Weiter muß diese einzige, einmal gewählte Wellenlänge in allen denjenigen Rochnungen verwendet werden, die zur Bestimmung der Intensitäten der Punkte H1 - Hn führen.
  • Nach einmaliger Wahl der Entfernung zwischen dem Gegenstandspunkt O1 und dem Hologrammpunkt H1 und nach vorgenommener Wahl der Wellenlänge, die vom Gegenstandspunkt O1 ausgeht, wird der Phasenschieber F derart eingestellt, daß die Phase des Signals aus der Quelle V1 äquivalent der Phase eines tatsächlichen Signals der gewählten Wellenlänge zu dem Zeitpunkt ist, an welchem das Signal den Punkt H1 auf der imaginären Hologrammebene trifft. Die Phasenlags eines solchen echten elektromagnetischen Signales kann dadurch bestimmt werden, daß man die Entfernung zwischen den Punkten °1 und H1 durch die Wellenlänge teilt, wobei der Bruchteil des Quotienten diejenige Stelle im Zyklus des Signales anzeigt;, an welcher es den Punkt H1 erreicht, wodurch also die Phasenlage des Signale zum zeitpunkt des Auftreffens angezeigt wird. Jeder der anderen' Phasenschieber F2 - Fm wird ebenfalls in Abhängikeit der Entfernung zwischen den entsprechenden Gegenstandspunkten O2 - Om und dem Punkt H1 eingestellt.
  • Die Einstellung' der Dämpfer und Phasenschieber kann nach Durchführung entsprechender Rechnungen von Hand durchgeführt werden.
  • Man kann auch einen Rechner derart einrichten, daß er diese Rechnungen durchführt und dann auch die Dämpfer und Phasenschieber dementsprechend einstellt Die Ausgänge aller Phasenschieber F1 - Fm werden an eine Schaltung 19 angelegt, welche die Ausgangsgrößen vektoriell summiert. An diese Schaltung 19 wird ferner ein Bezugssignal aus einer Bezugssignalquelle 18 gelegt, welches zuvor durch einen Phasenschieber 17 läuft. Um ein Interferenzmuster zu simulieren, welches analog einem solchen Interteren-uster ist, bei dessen Erzeugung der Bezugsstrahl des optischen Hologrammsystems unter einem Winkel zu den vom Gegenstand reflektierten Lichtwellen einfällt, wird eine Phasenverschiebung mittels des Phasenschiebers 17 in das Bezugseignal gebracht Hier ist folgendes zu erläutern@ Wenn ein Bezugsstrahl mit sinusförmiger Wellenform tatsächlich mit einem Winkel zur imaginären Hologrammebene 12 auf diese Ebene gerichtet würde, dann ändert sich die Phase des Bezugsstrahls@während der auf die verschiedenen Pepel oder Linien der gedachten Hologrammebene fällt.
  • a. B. der positive Ausschlag der Bezugswelle die Oberseite der gedachten Hologrammebene trifft, wird offensichtlich irgendeine negative Halbwelle der Welle irgendeinen Punkt unternalb der obersten Seite der Hologrammebene treffen. Also wird dei Phasenschieber 17 eine beliebige Einstellung gegeben, wenn die Punkte H1 ..., welche entlang der obersten waagrechten Linie von Punkten in der Ebene 12 bestimmt werden. Wenn die Punkte in der darunterliegenden horizontalen Linie der Ebene 12 bestimmt werden, wird der Phasenschieber 17 in der Weise verstellt, daß er das Bezugssignal aus der Quelle 18 um den Betrag verschiebt, welcher der Phasenverschiebung in einem Bezugsstrahl entsprechen würde, den ein Betrachter als in der Betrachtungsebene sich abwärts bewegend schen würde.
  • Die Art und Weise, in welcher die Intensität des Punktes H1 bestimmt wird, wurde bereits beschrieben. Nach der Bestimmung des Punktes H1 kann die beschriebene Vorrichtung dazu verwendet werden, die Intensität des Punktes H2 zu bestimmen, indem einfach die Phasenschieber F1 - Fm und die D@mpfer A1 - Am neu eingestellt werden. Auf diese Weise können alle Punkte H1 - Hn nacheinanader mittels eines Satzes von Spannungsquellen V1 - Vm, die Signalverarbeitungskreise, die Summierschaltung und die Bezugsquelle bestimmt werden. Wahlweise kann nan auch n solche Sätze von Scháltmitteln vorsehen, wobei alzo ein Satz dazu verwendet wird, die Beztimmung der Intensität eines Punktes in der angenommenen Hologrammebene vorzunehmen. In einer solchen Anordnung würden alle diese Punkte gleichzeitig bestimmt. In Fig. 2 ist ein solcher zweiter Satz im ganzen mit dem Bezugszeichen 15 angedeutet und der n-te Satz ist itt dem Bezugszeichen 16 angedeutet.
  • Zum Umsetzen des Ausgangssignales der Summierschaltung 19, welches die Größe der Intensität des Punktes auf dem zu bestimmenden imaginären Hologramm darstellt, in die sichtbare Form wird daß Signal als Modulation an den Z-Achsen-Eingang eines Oszillographen 20 gelegt. Das Oszilloskop wird dabei in solcher Weise getriggert bzw. gesteuert, daß das sichtbare Signal auf dem Oszillographenschirm 21 an einer Stelle erscheint, die der Stelle des Punktes auf der angenommenen Hologrammebene entspricht. Damit entspricht der sichtbare Punkt 81 dem Punkt H1 und der Punkt Sn entspricht dem Punkt Hn (der angenommenen Hologrammebene). Der Oszillographenschirm kann dan von einer Kamera 20 abphotographiert werden, woraus sich ein transparentes Hologramm ergibt. Das Hologramm ist dann eine Aufzeichnung bzw. Wiedergabe des tatsächlichen oder gedachten angenstandes 10, der seinerseits durch die Vielzahl der Gegenstandspunkte O1 - Om dargestellt wird. Die Art und Weise der Betrachtung des Diapositiv-Bildes kann z. B. dieselbe sein, die in der US-Patentanmeldung 533 522 vom 10. März 1966 beschrieben ist.
  • Im obenbeschriebenen Beispiel werden von entsprechenden Leitern fortgeleitete elektrische Signale verwendet. Selbstverständlich kann man in einer ähnlichen Anordndng auch elektromagnetische Wellen anstelle der elektrischen Signale und entsprechende Wellenleiter anstelle der elektrischen Leiter verwenden. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von Lichtwellen, die durch optische Faserbündel geleitet werden; man kann auch akustische Wellen in flüssigkeit- oder gasgefüllten Rohren oder in festen Leitern verwenden. In jedem Fall werden geeignete Dämpfer und Phasenschieber verwendet, die etwa den des obenbeschriebenen Beispiels hinsichtlich der Funktion entsprechen.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Anordnung zum vektoriellen Summieren der Signale von Gegenstandspunkten O1-Om mit einem Bezugssignal dargestellt. Bei dieser Anordnung ist eine räumlich kubische Anordnung 30 aus Signalleitern vorgesehen. Die Signal leiter können aktive Signalquellen, z. B. Audio-Oszillatoren oder Mikrowellen-Sender sein, oder auch passive, duroh Reflexion wirkende Quellen, z. 13. Mikrowellen-Dipol- Antennen. Hier soll angenommen werden» daß die Signalleiter Mikrowellen-Sender sind, von denen jeder ein Signal mit der gleichen frequenz wie alle anderen Sender erzeugt und außerdem in Phasenkohärenz mit den Signalen der anderen sender steht.
  • Da die Anordnung der Sender eine dreidimensionale ist, kann offensichtlich eine Anzahl m Sender gewählt werden, welche dieselben Lagen haben, wie die Punkte O1-Om auf dem aegenstand. Diese auzgewählten Sender P1 - Pm sind in Fig. 3 ausgefüllt dargestellt (auf der den Beschauer zugewandten Ecke des Kubus 30). Mit Abstand von der Anordnung 30 ist eine Empfangseinrichtung, z. B. ein Mikrowellen-Empfänger 31 auf einer Abtasteinrichtung 32 angeordnet, wobei diese Abtasteinrichtung dazu dient, den Empfänger 31 über eine Empfangsebene 33 zu verfahren, welche ihrerseits die gedachte oder imaginäre Hologrammebene darstellt. Außerhalb der Anordnung t ist an einer mehr oder minder beliebigen Stelle ein weiterer Mikrowellen-Sender 34 aufgestellt, der ein Bezugssignal erzeugt, dessen Frequenz gleich ist der Frequenz der Signale von den Sendern in der Anordnung und dessen Strahlung kohärent mit der Strahlung der Sender ist. Die Anordnung 30, die Bezugsquelle 34 und der Empfänger 91 sind in einem solchen Medium oder Träger angeordnet, daß die von den Sendern ausgehenden Wellen in diesem Medium auch fortgeleitet werden. Das Medium kann z. B. luft oder Wasser sein.
  • Im Betrieb werden die Sender P1 Pm aktiviert und es wird durch nicht gezeigte Mittel die Amplitude des aus jedem Sender kornmenden Signals so eingestellt, daß sie der Amplitude des Gegenstandspunktes O1 -Om entspricht, welchen der jeweilige Sender darstellt.
  • Der Empfänger 31 wird zunächst in eine Ausgangsstellung, 2. B. auf den Punkt H1 in der Abtast- oder Holograrrebene gebracht. Das vom Empfänger 31 empfangene Signal ist offensichtlich die Vektorsumme aller Signale, die aus den Sendern P1-Pm kommen, und des Bezugssignales von der Quelle 34. Weiterhin werden die Signale aus den Sendern P1 - P~ notwendigerweise ipft, wenn sie auf die Abtastebene 33 zulaufen, und die Phase der Signale ändert sich bei diesem Weg, wobei der Betrag der Dämpfung der Signale und deren Phase bei Eintreffen am Empfänger 31 abhängen von der Entfernung zwischen jedem Sender und der Stelle H1 des Empfängers. Das vom Empfänger 31 empfangene Signal kann mathematisch wie folgt ausgedrückt werden: Es wird angenommen, daß Pm eine bestimmte Quelle ist; Hn ist ein einzelner Punkt in der Abtastebene; Rn ist das am Punkt Hn auftreffende Bezugssignal und rmn ist die Entfernung zwischen P und W dann ist die Intensität am Punkt Hn durch folgende Vektorsummierung darstellbar: Intensität von Ersichtlich leistet die Anordnung nach Fig. 3 automatisch die Punktion der Dämpfer A1 Am der Fig. 2 sowie die Funktion der Phasenschieber F1 - Fm der Fig. 2. Offensichtlich muß auch kein dem Phasenschieber 17 nach Fig. 2 entsprechender Phasenschieber der Bezugsquelle 34 zugeordnet werden.
  • Der Empfänger 31 wird von Punkt zu Punkt in der Abtastebene weitergefahren bis er ein Signal an jedem der Punkte H1 - Hn empfangen hat, Die Art und Weise,in welcher die vcmr Empfänger 31 empfangenen Signale in sichtbare Form überführt und dann zur Erzeugung eines Hologramms aufgezeichnet worden, kann der unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläuterten Weise entsprechen oder es kann nach dem in der obengenannten US-Patontanmeldung erläuterten Verfahren vorgegangen werden.
  • Bei dem unter Hinweis auf Fig. 3 erläuterten Ausführungsbeispiel wurden die Signalleiter P1 - Pm als aktive Quellen beschriehen. Es können aber vorzugsweise auch passive Reflektoren, z. B. Dipol-Antennen als Signalleiter oder Signalquellen vorwendet werden. In einem solchen Falle wird eine Quelle kohärenter Energie, z. B. ein Mikrowellen-Sender 35 zur @@@@@chtung der Anordnung 30 verwendet. Wie oben erwühnt wurde, entsprechen einige Leiter der Anordnung 30 Punkten O1 - Om auf dem Gegenstand und jode dieser Antennen hat eine derart eingestellte Reflektivität, daß die Größe und Phase des von dem Einzelreflektor reflektierten Signales den entsprechenden Daten desjenigen Punktes auf dem Gegenstand entspricht, für den der entsprechende Reflektor steht. Die Refloktivität der Dipol-Antennen kann z. B. dadurch eingestellt werden, daß man die Impedanz im Zentrum des Dipols verändert. Diejenigen Antennen in der Anordnung, welche nicht irgendeinem Punkt des Gegenstandes entsprechen, läßt man keine Energie reflektieren. Die Bezugsquelle 34 kann durch einen Reflektor ersetzt werden, oder es kann eine aktive Bezugssignalequelle verwendet werden, solange deren Frequenz nur dieselbe ist, wie die Frequenz der Beleuchtungsquelle 35 und mit dieser kohärent strahlt.
  • Die Anordnung von Signalleitern muß nicht notwendigerweise dreidimensional sein, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Wahlweise kann auch eine zweidimensionale Anordnung von Signalleitern verwendet werden. Eine solche Anordnung ist in Fig. 4 gezeigt. In Fig. 4 ist eine Anzahl von Tomogrammen 50 dargestellt. Selbstverständlich können auch Ebenen-Daten verwendet werden, welche aus dreidimensionalen Daten eines Gegenstandes gewonnen wurden.
  • Unter "Tomogrammen" versteht man Röntgen-Photographien in verschiedenen Ebenen eines Objekts, z. B. eines Organs des menschlichen Körpers. Damit enthält jedes der Tomogramme 50a, 50b usw.
  • Informationen tiber Punkte des Gegenstandes, die in der jeweiligen Ebene liegen. Wenn jedes Tomogramm einzeln von hinten beleuchtet wird, z. B. mit einer Lichtquelle 52, erhält man Amplituden-Informationen über jede gewünschte Anzahl von Gegenstandspunkten in der Ebene, welche dem beleuchteten Tomogramm entspricht.
  • Es soll angenommen werden, daß zunächst das Tomogramm 50a von der lichtquelle 52 beleuchtet wird. Eine entsprechend große Anzahl von in einer Fläche oder in einer Rahmen 54 angeordneten Photozellen kann dazu verwendet werden, die Helligkeit einer diskreten Anzahl von Punkten des Tomogrammes zu bestimmen. Diese Helligkeitsinformation wird dazu verwendet, die Signalleiter 58 ia der Ebenen-Anordnung 56 einzustellen, d. h. praktisch zu modulieren, so daß jeder Signalleiter, der eine. Punkt auf dem Tomogramm entspricht, ein Signal erzeugt, dessen Größe der Helligkeit desjenigen Punktes im Tomogramm entspricht, welcher von dem jeweiligen Signalleiter dargestellt wird. Die kohärenten Signale von den Signalleitern 58 werden zusa-en mit einem kohärenten Bezugssignal aus einer Quelle 60 auf einen nicht gezeigten Empfänger geleitet, der die Abtast- oder Aufzeichnungsebene 62 abtastet, wie oben unter Bezugnahme auf den Empfänger 31 erläutert wurde. Alle vom Empfänger beim Abtasten über die Punkte H1 - Hn in der Abtastebene aufgenommenen Signale werden dann in solcher Weise aufgezeichnet bzw. gespeichert, daß Phasen- und Amplitudeninformationen erhalten bleiben; hierzu kann man ein Magnetband als Speicher verwenden.
  • Dann wird das nächste Eomogramn 90b beleuchtet und die Photozellen-Anordnung 54 wird entsprechend erregt. Davor wurde jedoch die Anordnung 56 bezüglich der Ebene 62 um eine Strecke verschoben, welche dem Abstand zwischen den Tomogrammen 50a und 50b entspricht. Dann werden wieder die Wellenleiter 58 so eingestellt bzw. moduliert, daß die Amplitude des Signals aus jede Wellenleiter der Helligkeit desjenigen Punktes auf des Tomogramm entspricht, der von einem bestimmten Wellenleiter dargestellt wird. Die vom Empfänger in der Abtastebene 62 aufgefangenen Signale werden aufgezeichnet. Nach Beleuchtung aller Tomogramme und Aufzeichnung bzw. Speicherung der entsprechenden Signale in der Abtastebene mUssen die Aufzeichnungen, die jedem Punkt in der Abtastebene entsprechen vektoriell addiert werden.
  • Diese vektorielle Summierung kann elektrisch errolgen, um ein zusammengesetztes Signal für jeden Punkt Zu erhalten.
  • Aus diesen zusammengesetzten Signalen wird dann ein photographisches Diapositiv, d. h. eine transparente Darstellung hergestellt, die dann ein Hologramm des Gegenstandes ist, der auf den Tcm0-grammen 50 aufgezeichnet ist.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, daß bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 3 und 4 das Bezugssignal nicht notwendierweise von einer Quelle 34 bzw. 60 geliefert werden muß, welche das Bezugssignal auf die Abtastebene richtet. Das Besugssignal kann auch ein elektrisches Signal sein, welches an einem Punkte zwischen dem Empfänger 31 und dem Oszillographen eingeführt wird.
  • In einem solchen Falle wird ein Phasenschieber vorgesehen, um die Phase des Bezugssignals zu verschieben, wodurch ein Interferenzmuster simuliert wird, wie dies oben unter Bezug auf den Phasonschieber 17 in Fig. 2 beschrieben ist. Die Anordnung kann dabei wieder z. B. so sein, wie dies in der obengenannten amerikanischen Patentanmeldung beschrieben ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft mithin ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines optischen "künstlichen" Hologramms aus Daten, die nicht unmittelbar aus reflektierter Energie vom aufzuzeichneneden Gegenstand stammen. Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, Überhaupt Keinen Gegenstand zu verwenden, sondern, vielmehr statt dessen eine Anzahl angenommener oder gerechneter Signals, welche den Gegenstand darstellen. Hs werden zur Herstellung eines solchen "kunstlichen" Hologramm@ nur Daten benötigt, welche die Intensität und die relative Lage einer ausreichenden Anzahl von Punkten auf dem Gegenstand darstellen.
  • Patentansprüche

Claims (21)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Verfahren zur Herstellung eines künstlichen Hologramms eines Gegenstandes aus einer Vidzahl von Punkten ineiner imaginären oder angenommenen Hologrammebene, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Intensität eines jeden Punktes in der Hologrammebene wie folgt bestimmt wird: a) Erzeugen einer Vielzahl von Phasen-kohärenten Gegenstandssignalen, deren jedes die Lage, Amplitude und Phase eines Punktes des Gegenstandes darstellt, wobei diese Gegenstandssignale aber von einer anderen Signalquelle als vom Gegenstand selbst kommen; b) Erzeugen eines Bezugssignales, welches die Ausgangsgröße einer in der Hologr@@@-Technologie bekannten Bezugssignalquelle darstellt, wobei das Bezugssignal kohärent mit den Gegenstandssignalen und von derselben Frequenz ist; c) vektorielles Summieren der Gegenstandssignale mit dem Bezugssignal getrennt für jeden Punkt in der Hologrammebene und d) Aufzeichnen der Größe eines jeden gemäß Merkmal c) erhaltenen Signales auf einem Träger, der sichtbares Licht modulieren kann, in der Weise, daß die Punkte auf dem Träger jeweils ei Punkt in der gedachten Hologrammebene entsprechen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch g g e k e n n -s e i c h n e t , daß das Merkmal a) wie folgt witergebildet ist: Es wird eine Anzahl von Signalleitern in derzelben räumlichen Weise angeordnet, in der die einzelnen Punkte auf dem Gegenstand zueinander stehen. und das Signal von jeden Wellenleiter wird so moduliert, daß es der Amplitude des zugeordneten Punktes auf dem Gegenstand entspricht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Signalleiter aktive Signalquellen (58) sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -s e i c h n e t , daß die Signalleiter passive Reflektoren sind, deren Reflektivität einstellbar ist und die mit kohärenter Energie beleuchtet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge k e n n -z e i c h n e t , daß die Summierung gemäß Merkmal c) des Anspruchs 1 durch Erfassen der Amplitude und Phase des resultierenden Signales an jedem Punkt in einer Abtastebene erfolgt, die mit Abstand von der Anordnung von Signalleitern angeordnet ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß da8 Bezugssignal (Merkmal b, des Anspruchs 1) zusammen mit den Signalen von der Anzahl von Signalleitern auf die Abtastebene gerichtet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i o h n e t , daß das Signal gemäß Merkmal b) des Anspruchs 1 zu den vektoriell addierten Signalen addiert wird', naohdem diese die Abtastebene verlassen haben.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Gegenstand beleuchtet und abgetastet wird, um die Amplitude der Punkte auf dem Gegenstand zu bestimmen.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k o n fl -z e i c h n e t , daß beim Durchführen des Schrittes o) die Gegenstandssignale um einen Betrag gedämpft werden, der proportional der Entfernung zwischen dem zugeordneten Punkt auf dem Gegenstand und dem Bildpunkt in der angenommenen Bologrammebene ist, und daß eine Phasenverschiebung in jedes der Gegenstandssignale gebracht wird, welche proportional der Entfernung zwischen dem entsprechenden Punkt auf dem Gegenstand und dem Punkt in der angenommenen Hologrammebene ist.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e 1 o h n e t , daß das Bezugssignal phasenverschoeben wird, und zwar um einen Betrag, der abhängt von der Lage des Punktes, in der angenommenen Hologranmebene.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Gegenstandssignale und das Bezugs signal elektrische Signale sind.
  12. 12. Verfahren zur Erzeugung eines künstlichen Hologrammes aus Amplitude und relative Lage einer Auzahl von Punkten eines aufzuzeichnenden Gegenstandes repräsentierenden Da@en, ins@e sondere nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch folgende Schritte: a) Wählen eier willkürlichen Entfernung zwischen dem Gegenstand und einer angenommenen Hologrammebene ohne Berücksichtigung der Lage eines tatsächlichen Oogenstandes; b) Annehmen einer Bezugssignalquelle in einer beliebigen Relativstellung bezüglich des Gegenstandes; c) Bestimmen der Intensität einer r Vielzahl von Punkten in der angenonenen Hologrammebene durch vektorielles Addieren der Amplituden aller Gegenstandspunkte und des Bezugssignales; d) Umsetzen der gemäß Schritt c) bestiniten Daten in sichtbare Punkte; und e) Aufzeichnen der sichtbaren Punkte auf ein- optischen Aufzeichnungsträger.
  13. 13. Vorrichtung zur Erzeugung eines künstlichen Hologramms eines Gegenstandes, wobei das Hologramm aus einer Vielzahl von n Punkten in einer imaginären oder angenommenen Hologrammebene entsteht, zur Durchführung des Vertahrens nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch: a) Eine Mehrzahl m von Signalquellen (58) deren jede einem bestimmten Punkt auf dem Gegenstand (50) zugeordnet ist, wobei jedoch die Quellen vom Gegenstand selbst einen Abstand haben; b) eine Vorrichtung zum Einstellen der Größe und Phase der aus den Signalquellen kommenden Signale derart, daß Größe und Phase der Signale der Größe und Phase der zugeordneten Gegenstandspunkte entsprechen; c) eine Vorrichtung zum Verändern der die Quellen verlassenden Signale, wobei die Veränderungen diejenigen Variationen darstellen, welche Signale erleiden würden, die von dem Gegenstand zu dem Punkt in der angenommenen Hologrammebene gelangten, deren Intensität bestimmt wird, d) eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Bezugssignales; e) eine Vorrichtung zum vektoriellen Addieren der Signale von den Quellen untereinander zur Bestimmung der Intensität eines jedem Punktes in der angenommenen Hologrammebene; und f) Mittel zum Aufzeichnen der resultierenden Intensitäten aller Punkte in der angenommen Hologrammebene.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Anordnung (Merknal b des Anspruchs 13) zum Einstellen der Signalquellen eine Beleuchtung flir den Gegenstand und eine auf die die Gegenstandspunkte verlassende Energie ansprechende Einrichtung aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e n e h n e t daß die Signale elektrische Signale sind und daß eine Signalverarbeitungsanlage zwischen jeder Quelle a) und der Summiereinrichtung e) liegt, wobei die Verarbeltungseinrichtung einen Dämpfer und einen Phasenschieber aufweist, wobei Dämpfer und Phasenschieber dazu dienen, die zugeordneten Signale proportional der Entfernung zwischen dei entsprechenden Gegenstandspunkt und dem zugeordneten Punkt auf der angenommenen Hologrammebene zu dämpfen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i o h n e t , daß das Bezugssignal d) ein elektrisches Signal ist und daß sie einen Phasenschieber zwischen der Bezugssignalquelle d) und der Summierschaltung e) aufweist, weloher Phasenschieber die Phase des Bezugssignals um einen Betrag verschiebt, der von dem Punkt in der angenommenen Hologrammebene abhängig ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i e h n e t , daß die Signale a) elektromagnetische Wellen sind, daß die Mittel zum Modulieren der Signale und die Summierschaltung e) einen Empfänger aufweisen, der mit Abstand von den Quellen angeordnet ist und elektromagnetische Wellen von den Quellen aufnimmt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, g e k e n n -z e i c h n e t durch Mittel zum Verfahren des Empfängers über eine Abtastebene, die ihrerseits die angenommene Hologrammebene darstellt.
  19. 19..Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Signale Schallwellen sind, und daß zum Summieren und Modulieren der Signale ein Mikrofon mit Abstand von den Quellen angeordnet ist und die Signale von den Quellen aufnimmt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i o h n e t , daß die Signalquellen in einem drtidimensionalen Verbund angeordnet sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i a h n e t , daß die Signalquellen zweidimensional angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
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