DE1930073U - Schnappschalter. - Google Patents
Schnappschalter.Info
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-
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Landscapes
- Switches With Compound Operations (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Patentanwalt
Karlsruhe/B α den
9. September 1965 ( 9590)
G-ebrauchsmusteranineldung
La Telemecanique Electrique S.A., Nanterre / Prance
33 avenue Marechal Joffre
Schnappschalter
Die Feuerung bezieht sich auf Schalter oder Unterbrecher., die unter der Bezeichnung "Mikrοschalter" oder "Schnappschalter"
bekannt sind. Diese Schalter sichern schon bei einer leichten mechanischen Bewegung eine schnelle Schaltbewegung
ihrer Kontakte. Sie sind sehr klein bei Berücksichtigung der absolut notwendigen Abmessungen für die
Querschnitte ihrer leitenden Teile und für die Sicherstellung der notwendigen Isolationen.
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung
dieser sehr geringen Abmessungen einen zweipoligen Schalter zu schaffen, der geeignet ist, eine große Anzahl
von Schaltbewegungen (in der Gröesenordnung von Millionen)
auszuhalten, ohne dass sich die Einzelteile verschieben und ohne dass Federn oder andere Teile zerbrechen.
Die !Teuerung geht aus von einem zweipoligen Schnappschalter
mit einem im wesentliehen rechteckigen Isolierrahmen, der
durch Betätigung eines Knopfes über "federn senkrecht zu seinem Ausdehnungsebene verschiebbar ist und an Jedem
seiner Enden eine Kontaktbrücke parallel zu der entsprechenden Schmalseite trägt.
Die Mehrzahl der bekannten Schalter dieser Art sind einpolig;
-2 (9590)
d.h. sie besitzen eine einzige Kontaktbrücke, die von dem Rahmen selbst gebildet wird", wobei die äußersten
Teile die beiden Kontaktnieten tragen.
Es ist jedoch auch schon ein zweipoliger Sehalter bekannt, der einen Isolierrahmen besitzt, an dessen
gegenüberliegenden Enden in Querrichtung zwei als Brücke wirkende Kontakthütchen befestigt sind. Die Ausführung
der Bewegung bei diesem Schalter bringt Schwierigkeiten mit sich, die daher rühren, daß jedes Hütchen sich auf
zwei festen Kontakten abstützt, der Rahmen auf vier Punkten aufliegt*, was, wenn eine gute Kontaktierung
sichergestellt sein soll,dazu zwingt, eine elastische
Einrichtung als Träger für die Hütchen vorzusehen. Zu diesem Zweck ist bei bekannten Ausführungen jedes Hütchen
von einer alastischen Anschlußklemme auf den kleinen
Oberflächen eines Vorsprungs des Isolierrahmens gehalten. Das hat jedoch zur Folge, daß die Querteile der Enden des
Isolierrahmens j welche die Hütchen tragen, den Isolierrahmen
sehr schwer herstellbar machen. Zusätzliche Schwierigkeiten ergeben sich bei der Montage dieser sehr kleinen
Teile.
Außerdem erhält man, wenn man die Konstruktion des Isolierrahmens kompliziert ausführt, einen sehr massiven
Rahmen, W&g. in einem Schnappschalter von großem !Nachteil
ist, da dieser eine möglichst kleine Trägheit besitzen soll.
Bei der Neuerung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der Isoli errahmen an jeder seiner Schmalseiten einen
Drehzapfen als Träger für eine Kontaktbrücke besitzt, die um die große Achse des Isolierrahmens ausgelenkt wird.
Vorzugsweise bestehen dieser Drehzapfen und der Isolierrahmen
aus einem Stücke
(9590) ;■■■; ; '■ - $■: -
Die Kontaktbrücken, die ein hüllenartiges Eager für die
Drehzapf en bilden, sind vorzugsweise1, aus zwei lamellen
hergestellt, die in ihrem mittleren Teil aus gegenüberliegenden,
entgegengesetzt gekrümmten Halbzylindern bestehen und an ihren inden durch einen beweglichen Kontaktniet
bildenden Met vereinigt sind«
Vorzugsweise ist der aus einem plastischen Material gegossene Isolierrahmen mit Hilfe einer: metallisehen Einlage verstärkt.
Um nicht die Isolation zwischen den beiden Brücken zu vermindern
und gegebenenfalls, eine leichte/Deformation des
Isolierrahmens in seiner Mmgsrichtung zu ermöglichen,
ist der Isolierrahmen mittels zwei solcher metallischer Einlagen verstärkt, die im wesentlichen die Porm einer
Säbel besitzen, deren Verbindung in:den Schmalseiten und
deren Zinken in den Längsseiten eingelassen sind, während der Mittelstiel in den entsprechenden.Drehzapfen eingebracht
ist. -
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Heuerung beschrieben. In der Zeichnung .zeigeng
Pig. 1 einen Aufriss eines^Schalters nach der Heuerung ι
Pig. 2 eine Ansicht eines Schalters mit abgehobenem Deckel im Schnitt entlang der linie H-II in der
Mgur 3si .-"".""- =
Mg. 3 einen Schnitt entlang der Linie ΙΙΙ-ΙΓΙ in der
Mgur 2j : -
Mgc 4 einen Schnitt entlang .der Linie 17-1Y in der
Figur 31"^- -.".-." " ."-"-"".
Mg. 5 eine Draufsicht auf einen Sehalterrahmen mit
eingelassenem Verstärkungen^ ~ Mg. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-Vl der
Mgur 51 - ■'■'."""
Mg. 7 eine persprektivisehe Darstellung einer Kontaktbrük-
ke,wie sie um einen Drehzapfen des Eahmens gelegt
wird. ' ■-■-,-."■".'" Der
in den Mguren 1 bis 4 dargestellte.Schalter enthalt
einen Körper 1 aus einem G-uBstück, an d em mit Hilfe von
- 4 (9590)
Schrauben 2 feste Kontakte befestigt sind» Jeder feste
Kontakt enthält eine Metallplatte 5, die an einem
Ende eine Kontaktniete 7 trägt und die an dem anderen,
nach außen gerichteten Bnde knieförmig abgebogen ist,
ura eine .Anschlußklemme 6 für die 'Verbindung mit einem
Außenleiter aufnehmen zu können.
Die Metallplatten 5* die zu den festen Kontakten, 1,
3s β und 8 in Figur 1 gehören,sind eben, Y\rährend die
Metallplatten, die zu den festen Kontakten 2, 4-, 5
und 7 gehören, winkelförmig abgebogen sind9 sodaß jeweils
vier Kontaktnieten 7 paarweise zueinander in derselben Ebene senkrecht zu der größten Ausdehnung des
Körpers 1 angeordnet sind. Der Körper 1 ist nach hinten durch einen Deckel 8 verschlossen und bildet eine Art
Gehäuse, das die gesamte Einrichtung umschließt und mit Hilfe einer durch eine Bohrung 23 geführten Schraube
befestigt werden kann.
In der Mittelachse dieses Gehäuses gleitet entgegen der Kraft einer Feder 9 ein Knopf 10. In bekannter Weise'5'
besitzt der Knopf 10 seitlich Kerben 10a und 1Ob5 in die
die Enden einer S-förmigen Feder 11 eindringen, die dazu bestimmt ist, in an sich bekannter Weise die Schnappbewegung
des Schalters sicherzustellen.
Die Kerben 10a, 10b können, wie es in Figur 2 dargestellt
ist, einander gegenüber liegen. Sie können jedoch auch in aqfsich bekannter Weise, in Längsrichtung des
Knopfes versetzt sein, um ein Arbeiten des Schalters in zwei Zeiten zu ermöglichen.
Die vom Knopf abgewandten Enden 11a der Feder 11 arbeiten
mit einem Isolierrahmen 12 zusammen. Dieser ist.,:wie auch
aus den Figuren 5 und 6 hervorgeht, von flacher Form
und besitzt in der Mitte seiner Schmalseiten Drehzapfen 13. Die Drehzapfen I3 sind vorzugsweise aus demselben
Isoliermaterial gegossen, wie der Isolierrahmen 12 selbst,
- 5 - W (9590)
Der Isolierrahmen 12 ist verstärkt durch Einfügung zweier 7erstärkungselemente Η, welche ganz allgemein
die Form einer zweizinkigen Gabel besitzen, deren die
Zinken verbindender Teil die Schmalseiten des Isolierranmens 12, deren Zinken 14a einen Teil der Längsseiten
und deren Schaft 14b die Achse je eines der Drehzapfen einnimmt ο
Wie in Figur 5 dargestellt,ist, sind die beiden 7erstärkungselemente
I4 eines Isolierrahmens 12, Teile desselben
ausgeschnittenen Stücks 16, was das Einbringen der 7erstärkungselemente I4 in den Guß im Augenblbik der
Herstellung des Isolierrahmens 12 erleichtert..
Das ausgeschnittene Stück 16 besitzt jedoch von vornherein
an den Teilen, die nach dem Gießen des Isolierrahmens 12 in seiner Längsseite angeordnet sind, Einschnitte
17 mit geringerem Querschnitt, sodaß nach der
Herstellung des Isolierrahmens 12 die beiden Ohren 18 des Stücks 16, die über den Isolierrahmen 12 an seinen
Längsseiten überstehen, abgebrochen werden können, um die beiden 7erStärkungselemente Η voneinander zu trennen,
Di© 7erstärkungselemente I4 besitzen vorzugsweise eine
Zunge 14c,die nach dem Gießen an den Schmalseiten des
Isolierrahmens 12 in das Innere vorspringt. An diesen
Zungen sind die entsprechend geformten Snden 11a der federn 11 befestigt. Weiterhin können die 7erstärkungselemente
I4 springende Ecken I4d besitzen, die zur
Stützung des Endes der ledern 11 beitragen»
Die Metalle, aus denen die 7erstärkungselemente I4 und
die Federn 11 gebildet sind,- sind so ausgewählt, daß
sie mit einem Minimum an-7erschleiß zusammenarbeiten,
da die einen eine Schneide und die anderen ein darauf abgestütztes Lager bilden. Beispielsweise können die
ledern 11 aus Bronze oder Beryllium hergestellt sein,
die 7erstärkungselemente I4 aus nicht oxydierendem
Stahl.
Die mit den gegenüberliegend befestigten Kontaktnieten 7 zusammenarbeitenden Kontaktbrücken 19 besitzen
eine zylindrische Tülle, die ihre Drehbefestigung auf
einem der Drehzapfen 13 ermöglicht.
Wie im einzelnen in ligur 7 dargestellt ist, sind sie
19 vorzugsweise aus je zwei Lamellen 19 hergestellt, die in ihrem mittleren Teil aus einem Halbzylinder bestehen,
um die S'orm der'Drehzapfen 13 anzunehmen. Die
Lamellen 19 sind untereinander an ihren Enden durch Meten
20 miteinander verbunden. Somit ist die um den Drehzapfen
13 gelegte Tülle aus von den die Brücke bildenden Leitern selbst hergestellt.
Um das Gleiten der Kontaktbrücken 19 in Längsrichtung
der Drehzapfen I3 zu vermeiden, sind die Lamellen I9 mit
Öffnungen 21 versehen, die Warzen 22 überdecken, welche
während des Gießens auf den Drehzapfen I3 gebildet sind»
Um das Schwenken der Kontaktdrucken I9 um ihre Drehzapfen
13 zu ermöglichen, eine Schwenkung,die das Aufeinandertreffen
der beweglichen Kontaktnieten 7 und der festen Kontakte sicherstellt, ist die Abmessung einer YiT ar ze 22 in
Richtung der Peripherie des Drehzapfens 13 kleiner als diejenige der Öffnung 21.
Die Mondtage einer Kontaktbrücke I9 geschieht so, daß
die beiden die Kontaktbrücke 19 bildenden lamellen 19 um einen Drehzapfen 13 gelegt werden, wobei di'e eine von
ionen mit der Warze 22 in Eingriff steht, sodann die beiden Enden dieser Lamellen I9 vernietet werden, um die beweglichen
Kontaktbrücken I9 herzustellen. Der Isolierrahmen
/brücken 12 und seine beiden Kontakte I9, bilden so eine unlösliche
Verbindung, die leicht für die folgende Montage der Einrichtung zu verwenden ist.
Claims (5)
- RA. 475(9590)S chutz ansprücheο Zweipoliger Schnappschalter mit" einem im v/esentlichen rechteckigen Isolierrahmen, der durch Betätigung eines Knopfes über Federn senkrecht zu seiner Ausdehnungsebene verschiebbar ist und an jedem seiner Enden eine Kontaktbrücke parallel zu der entsprechenden Schmalseite trägt, dadurch gekennzeichnet5 daß der IsoIierrahmen (12) an jeder seiner Schmalseiten einen Drehzapfen (13) als Träger für eine Kontaktbrücke (19) besitzt-
- 2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (13) aus einem Stück mit dem Isolierrahmen (12) gebildet sind«
- ο Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierrahmen (12) durch metallische Verstärkungselemente (H) verstärkt Ist.
- 4· Schnappschalter nabh Anspruch 3? dadurch gekann-' zeichnet, daß die metallischen Yerstärkungselemente (14) die I1O rm einer Grab el besitzen, deren Zinken teilweise in die Längsseiten des Isolierrahmens (12) hineinragen, deren Verbindungsstücke sich auf den Schmalseiten und deren Schäfte sich in den entsprechenden Drehzapfen (13) befinden.
- 5. Schnappschalter nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken (19) ■> aus zwei in ihrem mittleren Teil halbzylinderförmig ausgebogenen lamellen (19) gebildet sind, die an ihren Enden durch zwei Mieten (20), die bewegliche Kontaktnieten bilden, miteinander vereinigt sind.6, Sehnappschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet j daß jeder Drehzapfen (13) zumindest eine sich radial erstreckende Warze (22) besitzt, die in eine Öffnung (21) der die Kontaktbrücke (19) bildenden lamellen (19) eingreift, wobei die Ausdehnung der Öffnung (21) in Umfangsrichtung des Drehzapfens (13) größer ist als die Ausdehnung der Warze (22) in dieser Richtung.
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DE (1) | DE1930073U (de) |
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Cited By (1)
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IT1141172B (it) * | 1980-02-06 | 1986-10-01 | Cge Cie Generale Elettromeccan | Interruttore elettrico a scatto rapido con apertura forzata dei contatti |
DE3137866A1 (de) * | 1980-10-21 | 1982-06-16 | H. Schurter AG, 6002 Luzern | "elektrischer niederspannungs-druckschalter mit sprungantrieb" |
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1964
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- 1965-09-09 DE DE1965T0019600 patent/DE1930073U/de not_active Expired
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