DE1929930C3 - Schwimmfähige Hubinsel - Google Patents
Schwimmfähige HubinselInfo
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Description
Nachteilig an der bekannten Hubinsel ist aber, daß sie 45 den Stützbeinen des Innenrahmens angeordnet sind. Bei
sich nur in einer genau festgelegten Vertikalebene vorwärtsbewegen kann. Eine Querverlagerung ohne
fremde Hilfe ist ausgeschlossen. lsi dennoch eine Verlagerung quer zu der vorgegebenen Vertikalebene
erforderlich, so muß die Plattform in die Schwimmlage abgesenkt und es müssen sämtliche Stützbeine der
Plattform und des Rahmens vom Meeresgrund gelöst werden. Dann muß die Hubinsel schwimmend in die
gewünschte Fusiiiuii vcrhoh werden. Hierzu bedarf es
der Bereitstellung entsprechender Spezialschiffe mit dem notwendigen seemännischen Fachpersonal. Der
mit der Verholung verbundene Aufwand ist folglich hoch und insbesondere bei nur geringfügigen Positionsveränderungen kaum vertretbar. Auch ist eine exakte
Positionierung schon wegen des natürlichen Seeganges bzw. der Wasserströmung nicht zu erreichen. Besonders
schwierig, wenn nicht gar unmöglich, wird eine Positionierung bei schlechten Witterung?verhältnissen
und damit einhergehendem höherem Seegang bzw. stärkerer Wasserströmung. Die bekannte Kubinsel ist
mithin nur für solche Unterwasserarbeiten geeignet, die eine stetige geradlinige Nachführung der Arbeitsplattform
erfordern, wie dies z. B. bei der Verlegung von ausgefahrenen Stützbeinen des Innenrahmens und
eingefahrenen Stützbeinen des Außenrahmens hängt der Außenrahmen folglich über den Zwischenrahmen
weit auskragend am Innenrahmen. Sofern dann die Stützbeine des Außenrahmens nicht unnötigerweise
ganz hochgefahren werden, sind sie frei dem Weiieiigang
bzw. der Wasserströmung ausgesetzt. Der auf ihre Angriffsfläche ausgeübte Druck unter Berücksichtigung
des großen Hebeiarms zwischen den inneren und den äußeren Stützbeinen beeinträchtigt somit die Standfestigkeit
der Hub.nsel während einer Positionsänderung ganz erheblich. Diese wird überdies dann noch weiter
verschlechtert, wenn der Innenrahmen mehr oder weniger stark exzentrisch zum Außenrahmen verlagert
worden ist und der Außenrahmen unter Abstützung am Innenrahmen wieder in die zentrische Lage übergeführt
werden muß.
Der Einsatz dieser Hubinsel ist folglich nur b?i einfachen Arbeiten in flachen Gewässern mit geringer
Strömung bzw. geringem Wellengang möglich. Der Einsatz in Gewässern mit größeren Wassertiefen von
beispielsweise 90 m und mehr, wie dies in der Praxis durchaus häufig der Fall ist, ist ausgeschlossen. Hinzu
tritt noch der Nachteil, daß die Hubinsel mindestens
acht Stützbeine benötigt, um überhaupt eine Positionsänderung durchführen zu können. Diese Notwendigkeit
steht jedoch im Gegensatz zu den Anforderungen an moderne Hubinsein, wo zwecks Herabsetzung des
HerstellungsaufwandeE bei vielfältigen Einsatzmöglichketten eine geringe Anzahl an Stützbeinen bei großer
Fläche der Arbeitsplattform angestrebt wird.
Ausgehend von der US-PS 9 68 975 liegt der Frfindung demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
Hubinsel mit nur wenigen Stützbeinen und großer Arbeitsplattform zu schaffen, die ohne Beeinträchtigung
der Standsicherheit auc! bei größeren Wassertiefen sowie ungünstigen Wittcrungs«-rhältnissen selbständig
und präzise ihre Position ent., ----hend den örtlichen
Gegebenheiten verändern kan.
Diese Aufgabe wird ger '.; der Erfindung dadurch
gelöst, daß jedes Stüiiici.» tür sich in einem Rahmen
horizontal und verf': ±<
verstellbar ist, der Bestandteil einer in der '!attform gelagerten und um eine
senkrechte Achse uiehbaren Halterung bildet.
Die Erfindung schafft also die Voraussetzung dafür, daß jedes Stützbein für sich, d. h unabhängig von den
anderen Stützbeinen in vorgegebenen Grenzen relativ zu der Arbeitsplattform verlagert werden kann. Durch
die Positionsär.derung eines einzelnen vom Meeresgrund
gelösten Stützbeines bleibt die Standfestigkek der über die anderen Stützbeine weiterhin verankerten
Hubinsel unverändert aufrechterhalten. Somit ist es auch bei extrem schlechten Strömungsverhältnissen
möglich, zuerst die Stützbeine nacheinander in die gewünschte Position zu verlagern, um danach die
Arbeitsplattform als ganze präzise in die neue Arbeitsstellung zu überführen. Dadurch, daß jedes
einzelne Stützbein in einem Rahmen horizontal gegenüber der Plattform verlagerbar ist, der seinerseits
wiederum Bestandteil einer um eine senkrechte Achse drehbaren Halterung bildet, können die Stützbeine
verschiedene, zu dieser vertikalen Drehachse exzentrische Positionen einnehmen, wodurch eine präzise
allseitige Verlagerung der Hubinsel ohne fremd- Hilfe gewährleistet ist.
Sofern es die Verhältnisse arn Einsatzort der Hubinsel
zulassen, ist es dank der erfindungsgemäßen Ausbildung selbstverständlich auch möglich, mehr als ein Stützbein
zu gleicher Zeit hinsichtlich seiner Rclativlage zur Plattform zu verändern. Dabei kann z. B. eine
vorteilhafte Ausführungsform einer Hubinsel fünf Stützbeine aufweisen, die in den Eckpunkten eines
gleichseitigen Vielecks angeordnet sind. Bei Verlagerung einer so'chen Hubinsel bilden dann zweckmäßigerweise
jeweils drei Stützbeine die bodenseitige Verankerung für die Plattform, während zwei Beine lageveränderbar
sind. Diese Ausführungsform ermöglicht es ferner, daß unter Verwendung des Eigengewichtes der
gesamten Hubinsel jeweils durch Abstützen auf drei Beinen diese möglichst tief in den Boden eingedrückt
werden können.
Die Möglichkeit der Einzelverlagerung der Stützbeine führt zu einer raumsparenden, dabei jedoch
einfachen und stabilen Konstruktion, innerhalb der die Arbeitsplattform sehr variabel und daher wirtschaftlich
genutzt werden kann.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Schema eine Draufsicht auf eine schwimmfähige Hubinsel und
F i g. 2 eine Seitenansicht dieser Hubinsel.
Die aus der Fig. 1 und 2 erkennbare Plattform 1 weist fünf Stützbeine 2 bis 6 auf. Jedes Stützbein ist
mittels eines nicht näher dargestellten Steigrohres in einer Führung 7 vertikal verstellbar. Die Führung 7 ist
ihrerseits horizontal, j'.ioch nicht vertikal in einem über einer großen Öffnung 8 in der Plattform liegenden
rechteckigen Rahmen 9 verstaubar. Der Rahmen 9 bildet Bestandteil einer in der Plattform gelagerten und
um eine senkrechte Achse drehbaren kreisförmigen Halterung 10.
Bei der in F i g. 2 dargesteliien Lage der Stützbeine
kann die schwimmfähige Hubinsel von lediglich drei Stützbeinen getragen werden, während gleichzeitig
zwei Stützbeine vom Meeresgrund gelöst und horizontal (gemäß F i g. 1 beispielsweise nach links) verschoben
werden. Hierbei ist zunächst dafür Sorge getragen, daß die Hubinsel auf den Stützbeinen 2,3 und 5 ruht und die
hochgezogenen Stützbeine 4 und 6 gleichzeitig V2'lagert werden. Am Ende der Verlagerung werden die
Stützbeine 4 und 6 wieder auf den Meeresgrund abgesenkt. Daran anschließend können die Stützbeine 3
und 5 verlagert werden, wobei sich die Plattform 1 auf den Stützbeinen 2, 4 und 6 abstützt. Nach dem
Wiederabsenken der Stützbeine 3 und 5 wird die Plattform von den Stützbeinen 3 bis 6 getragen, so daß
jetzt das Stützbein 2 vom Meeresgrund gelöst und für sich allein verlagert und wieder abgesenkt werden kann.
Nachdem sämtliche Stützbeine in den Rahmen 9 horizontal verlagert worden sind und ihre neue Position
eingenommen haben, kann die Plattform i unter Abstützung an den Stützbeinen nachgeholt werden.
Eine Richtungsänderung bei der Verlagerung der Hubinsel kann durch Verdrehen der Halterungen 10 bei
vom Meeresgrund gelösten Stützbeinen bewirkt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:!9 29 930Schwimmfähige Hubinsel, welche mindestens fünf mit der Plattform der Hubinsel verriegelbare Stützbeine aufweist und die Plattform in der horizontalen Ebene bei Anhebung einer entsprechenden Teilzahl der Stützbeine gegenüber den am Boden abgestützten restlichen Stützbeinen in beliebigen Richtungen verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützbein (2 bis 6) für sich in einem Rahmen (9) horizontal und vertikal verstellbar ist, der Bestandteil einer in der Plattform (1) gelagerten und um eine senkrechte Acnse drehbaren Halterung (10) bildet Rohrleitungen der Fall ist.Der demgegenüber wesentlich ältere Vorschlag gemäß der US-PS 9 68 975 zeigt eine Hubinsel, die in der horizontalen Ebene ohne fremde Hilfe allseitigverlagerbar ist. Zu diesem Z eck weist die Hubinsel einen rechteckigen Außenrahmen auf, dem schwimmfähige Pontons zugeordnet sind. Der Außenrahmen ist selber nicht schwimmfähig. In den vier Ecken des Außenrahmens sind vertikal verstellbare und verriegel-bare Stützbeine angeordnet. Auf den Längsträgern des Außenrahmens ist ein rechteckiger Zwischenrahmen durch Rollen verlagerbar. Der Zwischenrahmen ist zu dem Außenrahmen um 90° versetzt angeordnet. Auf den Längsträgern des Zwischenrahmens ist wiederum ein Innenrahmen mit Arbeitspiattformen quer zum Außenrahmen durch Rollen verlagerbar. Der Innenrahmen weist :n seinen Eckbereichen, innerhalb des Zwischenrahmens liegend, vertikal bewegliche und verriegelbare Stützbeine aufGemäß einer weiteren Ausführungsform können die Längsträger des Außenrahmens auch bogenförmig gekrümmt sein, so daß der Zwischenrahmen um eine vertikale Achse gegenüber dem Außenrahmen verdrehbar ist.Infolge der Ineinanderschachtelung mehrerer jeweils relativ zueinander verlagerbarer Rahmen hat die bekannte Hubii-se! einen sehr komplizierten Aufbau. Diese Ausbildung verhindert dann auch, daß der über die Pontons schwimmfähige Außenrahmen als Arbeitsplattform geniUzt werden kann. Der Außenrahmen muß vielmehr innen offen bleiben, da sonst die Stützbeine des Innenrahmens durch Relativverlagerung des Zwischenrahmens gegenüber dem Außenrahmen bzw. des Innenrahmens gegenüber dem Zwischenrahmen nicht horizontal bewegt werden können. Mithin kann als Arbeitsplattform nur die horizontale Erstreckung des Innenrahmens zur Verfügung gestellt werden.Eine Vergrößerung diese.· Plattform über den innenrahmen hinaus ist nicht möglich. Hiermit wäre nämlich eine weitere Verschlechterung der ohnehin schon sehr labilen Standfestigkeit der Hubinsel während einer Positionsveränderung verbunden. Die schlechteDie Erfindung betrifft eine schwimmfähige Hubinsel, weiche mindestens fünf mit der Plattform der Hubinsel verriegelbare Stützbeine aufweist und die Plattform in der horizontalen Ebene bei Anhebung einer entsprechenden Teilzahl der Stützbeine gegenüber den am Boden abgestützten restlichen Stützbeinen in beliebigen Richtungen verschiebbar ist.Gemäß der US-PS 32 30721 ist eine Hubinsel bekannt, die einen gegenüber einer schwimmfähigen Plattform verschiebbaren Rahmen aufweist. Der Rahmen liegt in einer unterseitigen Ausnehmung der Plattform, fowohl der Plattform als auch dem Rahmen sind jeweils mehrere vertikal verlagerbare und verriegelbare Stützbeine zügeordr^t. Dk dem Rahmen zugeordneten Stützbeine durchsetzen dabei längsgerichtete Durchbrechungen in der Plattform.Zwecks Positionsänderung werden die Stützbeine des Rahmens vom Meeresgrund gelöst und anschließend der Rahmen an der Plattform entlang verschoben. Dann werden die Stützbeine des Rahmens wieder auf den Meeresgrund abgesenkt und stattdessen die Stützbeine der Plattform vom Meeresgrund gelöst. Nunmehr werden die Plattform am Rahmen entlang verschobenund deren Stützbeine nach Erreichen der Endstellung _ .abgesenkt. Die Hubinsel kann also ohne fremde Hilfe Standfestigkeit ergäbt sich dadurch. da8 die Stützbeine ihre Position verändern. des Außenrahmens in einem erheblichen Abstand ?u
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL686808497A NL139134B (nl) | 1968-06-17 | 1968-06-17 | Kunstmatig eiland. |
NL6808497 | 1968-06-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1929930B2 DE1929930B2 (de) | 1976-09-16 |
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Family
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