DE1929834U - Glasventil. - Google Patents

Glasventil.

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DE1929834U
DE1929834U DE1964D0028972 DED0028972U DE1929834U DE 1929834 U DE1929834 U DE 1929834U DE 1964D0028972 DE1964D0028972 DE 1964D0028972 DE D0028972 U DED0028972 U DE D0028972U DE 1929834 U DE1929834 U DE 1929834U
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DE
Germany
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shut
valve
housing
glass
control device
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Expired
Application number
DE1964D0028972
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English (en)
Inventor
Helmut Duecker
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Description

RJUS1924-Z9.65
68 350 I
0 28 972/47 g Gbm
Helmut Dücker, 4019 Monheim, Mittelstr. 2
Glasventil
Die Feuerung bezieht sich auf insbesondere im chemischen Apparatebau zu verwendende Ventile. Bs sind Eckventile bekannt, welche ein Glasgehäuse mit den erforderlichen Anschlußstutzen für den Zu- und Ablauf aufweisen und die als Ventilsitzfläche eine Kugelschliffschale besitzen. Gegen diesen Sitz wirkt ein heb- und senkbarer Absperrkörper bzw. Ventilkegel, der beispielsweise durch einen weiteren Anschlußstutzen des Ventilgehäuses eingeführt ist und von geeigneten Steuervorrichtungen bestätigt wird. Derartige Eckventile haben sich seit Jahren im Labor und in der chemischen Industrie bewährt. Sie weisen jedoch noch gewisse Nachteile auf, welche durch die vorliegende Erfindung behoben werden sollen.
Bei den bekannten Eckventilen besteht der eigentliche Absperrkörper aus einem bis zu einem gewissen Grade elastischen Kunststoff , beispielsweise aus "Teflon" (Wz). Dieser Kunststoffabsperrkörper sitzt am Ende einer Betätigungsstange, die mit der Steuervorrichtung verbunden ist. Zur Abdichtung des für den Ventilkörper bestimmten Gehäusestutzens ist beispielsweise ein Faltenbalg vorgesehen. Im Betrieb wird der Kunststoffkörper zum Abschließen des Eckventils auf den Ventilsitz gedruckt, wobei aufgrund
2 ~
der elastischen Eigenschaften des Absperrkörperwerkstoffes der Absperrkörper vollständig dichtend auf dem "Ventilsitz des G-lasgehäuses aufliegt." ;
. Kleinere üngenauigkeiten zwischen dem Schliff des G-ehäwsesitzes und dem Schliff des Absperrkörpers werden hierdurch also ausgeglichen* Ein beachtlicher Nachteil dieser bekannten Eckventilausführung besteht jedoch--darin,, daß der Werkstoff für den Absperrkörper sehr kostspielig ist· Außerdem kann die Oberfläche des Absperrkörpers leicht durch Verunreinigungen beschädigt werden, die in den durch das Ventil strömenden Medien enthalten sind. Ist in dem gerade durch das Ventil hindurchströmenden Medium bei- -.-spielsweise ein Festkörper enthalten, der beim Schließen des Ventiles zwischen der Sitzfläche im Ventilgehäuse und dem Absperrkörper.festgehalten wird, so wird dieser Festkörper durch den gegen den Ventilsitz gerichteten-. Druck des Absperrkörpers in die verhältnismäßig weiche Oberfläche des Absperrkörpers hineingedrückt. Durch erneutes lüften des Absperrkörpers wird man zwar im allge« meinen die Verunreinigung aus dem Ventil herausspülen können, damit das Ventil wieder ordnungsgemäß geschlossen werden kann, jedoch bleibt eine Vertiefung im Absperr-, körper zurück, welche leicht so groß sein kann, daß sie ein Undic-htwerden des gesamten Ventiles bewirkt· Dann muß der Absperrkörper entweder ganz ausgewechselt oder nachgearbeitet werden· Beides ist kostspielig und sollte nach Möglichkeit ganz vermieden werden, . . ■
Deshalb wird gemäß der Feuerung vorgeschlagen, bei einem Glasventil auch den Absperrkörper als Glaskörper auszubilden, der einen axial mit einer Kugelschliffsehale als Sitz versehenen Ventilgehäuse geführten Kopf aufweist, der mit einem der Kugelschliffsehale entsprechend ge« schliffenen vorgesehenen Kugelschliffballen als Ventilkegel versehen ist. Es wird also durch die Feuerung ein Glasventil geschaffen, welches teilweise bereits seit Jahren im praktischen Betrieb bewährte Teile verwendet. Per jetzt vorgeschlagene Absperrkörper ist unter äußerst geringem Kostenaufwand herzustellen und kann bei Beschädigungen leicht ausgewechselt werden. Eine Beschädigung des Ventilsitzes durch harte Verunreinigungen, wie Festkörper od. dgl., die sich zwischen den Ventilsitzflächen beim Schließen des Ventiles absetzen, ist nicht zu befürchten. Derartige Verunreinigungen werden vielmehr beim erneuten öffnen des Ventiles von den Sitzflächen durch das nachströmende Medium weggespült, ohne daß Vertiefungen in den Sitzflächen zurückbleiben, lin weiterer Vorteil des neuerungsgemäß vorgeschlagenen Ventiles besteht darin, daß es chemisch korosionsbeständig ist, ohne einen teuren Werkstoff zu benötigen. Die Durchsichtigkeit des gesamten Ventiles ermöglicht ein leichtes Erkennen von Betriebsstörungen. Das Ventil kann deshalb vorteilhaft als Absperr- und Kegelelement verwendet werden, welches wahlweise von Hand, elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch steuerbar ist.
ßlmiü*
Bei der praktischen Ausführung" der Feuerung sitz der Kopf des Absperrkörpers an einer Stange geringeren Durchmessers, die als Anschlußglied für die Ventilsteuervorrichtung und die Führungseinrichtung des gesamten Absperr*- körpers dient. Der Absperrkörper kann dabei als hohler Blaskörper ausgebildet sein. Daher ist er preiswert herzustellen. Die Sitzflächen im Ventilgehäuse und am Kopf des Absperrkörpers werden als lOrm-Kugel-Schliffe nach vorhandenen lehren od. dgl. in einfacher Weise hergestellt.
Am zum Einführen des Absperrkörpers in das Ventilgehäuse dienenden Stutzen des Gehäuses ist neuerungsgemäß ein Anschlußflansch zum Anbau der Ventilsteuervorrichtung, der Führungseinrichtung für den Absperrkörper und einer geeigneten Abdichtung vorgesehen. Hierdurch ist in einfacher Weise eine genaue Zentrierung des Absperrkörpers zum Ventilgehäusesitz möglich, so daß eine einwandfreie Funktion des gesamten Ventiles gegeben ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäß vorgeschlagenen Glasventiles schematisch in einem Vertikalschnitt dargestellt.
Das Ventil besitzt ein aus Glas bestehendes Ventilgehäuse 1, welches mit drei Anschlußstutzen 2, 3 und 4 versehen ist. Der Stutzen 2 dient zum Zuführen des durch das Ventil strömenden Mediums, der Stutzen 3 zum Abführen des Mediums.
In die Stutzen 2 und 3 können jeweils Gummischläuche, oder andere geeignete Führungsmittel angeschlossen bzw.
angebracht werden. Die Stutzen 2 und 3 liegen in einem rechten Winkel zueinander.
Der Stutzen 4 ist gleichachsig mit dem Stutzen 3 angeordnet, weist jedoch einen größeren Durchmesser als der Stutzen 3 auf. Der Übergang 5 zwischen dem Stutzen 4 und dem Stutzen 3 ist kugelförmig ausgebildet, d.h. es ist auf der Innenfläche dieses Überganges 5 ein HOrm-Kugel-Schliff vorgesehen. In den Stutzen 4 ragt axial ein heb- und sekbarer Absperrkörper 6 hinein, der hohl ausgebildet ist und im wesentlichen aus einem Kopf 7 und einer Betätigungsstange 8 besteht. Der Absperrkörper ist dabei insgesamt hohl ausgebildet und besteht ebenso wie ""■" das Ventilgehäuse 1 aus Glas. Der Absperrkörper 7 ist dabei ballenförmig bzw, halbkugelförmig ausgebildet und ist an seiner kugelförmigen Außenflache mit einem Form-Kugel-Schliff versehen, der mit dem Schliff im Gehäuseteil 5 übereinstimmt und mit diesem zusammenwirkt. Da-' durch kann sich der Absperrkörper 6 dichtend auf den Ventilsitz des Gehäuses 1 aufsetzen.
Am oberen Ende des Gehäusestutzens 4 ist ein Flansch 9 vorgesehen, der zum Anschließen einer nicht dargestellten geeigneten Abdichtung des "Ventilgehäuses 1 dient. Außerdem kann der Anschlußflansch 9 zum Anschließen einer, ebenfalls nicht dargestellten, bekannten Steuervorrichtung für das Ventil und einer Führungseinrichtung für den Absperrkörper dienen·
-6 -
Die Steuervorrichtung" "für- den' Absperrkörper 6: kann in .." geeigneter Weise am oberen Ende, der Stange:,8 befestigt-:: werden. Es ist .ein. leichter jlusbau und= ein IMchtesJJlus-^ wechseln des Absperrkörpers.-6 möglich.. Die Abilichtung des. Absperrkörpers bzw. des Ventilgehäuses: über;;d.en:Bi7utzen;4 kann, wahlweise mitt_el-"s -einer-.Stopfbuchse:,:..einer Man- -^ schette oder eines: Faltenbalges erfolgenv Dies sich je nach dem vorgesehenenviihsatz des Yentiles
S chutζ ansprüche; -

Claims (4)

Γ ß 4 Π I Sohutzansprüche; . .
1. Glasventil mit Glasgehäuse und eingearbeiteter Kugelschliff schale als Sitz, gegen den.ein heb- und senkbarer Absperrkörper wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper (6) als Glaskörper mit einem axial im Ventilgehäuse (1) geführten Kopf (7) ausgebildet ist, dessen Kugelschliff ballen in die Kugelschliffschale (5) des Gehäuses paßt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7) des Absperrkörpers (6) an einer Stange (8) geringeren Durchmessers sitzt, die als Anschlußglied— für die Ventilsteuervorrichtung und die Führungseinrichtung des Absperrkörpers dient. .
3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper (6) als hohler Blaskörper ausgebildet ist.
4. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am zum Einführen des Absperrkörpers (6) dienenden Stutzen (4) des Ventilgehäuses (1) ein Anschlußflansch (9) zum Anbau der Ventilsteuervorrichtung, der Führungseinrichtung für den Absperrkörper und einer geeigneten. Abdichtung vorgesehen ist.
Hihttei»! Ules* Unieriqg& (öesqiwBiouny uno ichuuonspf.) is) «lie tuletil «ingereicrHe; »κ »veit-ni rim oar vYor* fossung der urspröngHch.-elngerelehlen Unierlogen ab. Öl· rechtliche Öecteutung Uk AbwelohMrjg Ist nicht geprüft Die ursprünglich eingereichten Unierlogen befinden sich In den Amtsafcten. Sie können Jederzeit ohne Nachweis eir@s/rl€öhfflohsn Interesses gabührenfrel eingesehen Wwdsr». Auf Antrag wef<i«i hlerven aueh fotefcepien oder film ne§efi«> zu den öblföhen Preisen goltet&i, ©8Ml»«ii«S Mwtomh GebrauehsmUofiAllo
DE1964D0028972 1964-04-24 1964-04-24 Glasventil. Expired DE1929834U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3538307A1 (de) * 1984-10-31 1986-05-07 Reinhard 1000 Berlin Thom Glaspraezisionsventil und verfahren zur herstellung desselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3538307A1 (de) * 1984-10-31 1986-05-07 Reinhard 1000 Berlin Thom Glaspraezisionsventil und verfahren zur herstellung desselben

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