DE1929653C3 - Vorrichtung zum Übertragen von Blendenwerten in einer Kamera - Google Patents

Vorrichtung zum Übertragen von Blendenwerten in einer Kamera

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DE1929653C3
DE1929653C3 DE1929653A DE1929653A DE1929653C3 DE 1929653 C3 DE1929653 C3 DE 1929653C3 DE 1929653 A DE1929653 A DE 1929653A DE 1929653 A DE1929653 A DE 1929653A DE 1929653 C3 DE1929653 C3 DE 1929653C3
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
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    • G03B17/20Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder

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Description

3 ' 4
über dem linearen Bereich die größte Abweichung zeigt. Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der ist der Kompensatioasring innerhalb des Blendenbeschriebenen Gattung so auszubilden, daß sich auf kupplunesringes gelagert, aiso koaxial zu diesem anein und dasselbe Kameragehäuse Wechselobjektive geordati. Hieraus ergibt sich ein besonders raummit unterschiedlichen Blendenbereichen aufsetzen 5 sparender Aufbau der Vorrichtung,
lassen, ohne daß die Übertragungsmittel- ausg^wech- Eine beispielsweise Ausführungsform ist in der seit oder umgestellt werden müssen und ohne daß Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Anzeigefehler auftreten können. Darüber hinaus soll Fig. 1 in einem Diagramm über den Blendenringmit einfachen Mitteln eine möglichst lineare Anzeige werten als Abszisse und dem Blendennng-Drehwinkel erzielt werden. io als Ordinate die Abbildungsfehler auf der Sucher-Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs Blendenwertanzeige,
genannten Au, bei der die mechanische Kopplung Fig. 2 in einer auseinandergezogenen perspekzwischen dem Blendenstellring und der Nachführ- tivischen Darstellung ein Wechselobjektiv mit. der anzeige ein zumindest in einem gewissen Bereich der Blendenwertanzeige gemäß der Erfindung,
Nachführanzeige die Übertragung der Blendenwerte 15 Fig. 3 ein Schema der Funktion der Blendenselbsttätig beeinflussendes Steuerglied aufweist, mit wertanzeige gemäß der Erfindung,
dessen Hilfe die Nachführanzeige im nichtlinearen In F i g. 1 zeigen die stark ausgezogenen Linien α Bereich der Blenden-Drehwinkel-Charakteristik Ii- und b den Zusammenhang zwischen Blendenringnearisiert ist, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß einstellung und Blendenring-Drehwinkel, und zwar der Blendenstellring eines jeden Wechselobjektivs 20 jeweils für Blendenöffnungen von Blende 2 bis einen Fortsatz aufweist, der mit einem Mitnehmer Blende 22 und Blende 4 bis Blende 22. Die stark auseines kameraseilig drehbar gelagerten Blendenkupp- gezogenen Linien α und b sind jeweils im Bereich der lungsringes zusammenwirkt, an dessen Umfang das ganz geöffneten Blende nicht linear. Die Drehwinkel genannte Steuerglied zur Linearisierung der Blenden- der beiden Blendenringe, die als Signale für die Be-Drehwinkel-Charakleristik angeordnet ist, daß ein 25 lichtungsincssung dienen und die jeweilige Blendengcgenüber dem Blendenkupplungsring verdrehbar einstellung angeben, sind bei jeweils ganz geöffneten gelagerter Kompensationsring vorgesehen ist, der Blenden nahezu gleich.
ebenfalls einen Mitnehmer aufweist, über den er mit- Das Beispiel zeigt, daß es unter solchen Umstän-
tels eines weiteren Fortsatzes des Blendcnstellnnges den nicht möglich ist, Blendenringe von Wechsel-
durch diesen bei dessen Verdrehung beeinflußbar ist, 30 objektiven direkt mit der Sucher-BIendenwertanzeige
und daß an diesem Kompcnsationsring das eine Ende zu koppeln. Die angestellte Betrachtung ändert sich
eines im Bereich der Nachführanzeige einen Zeiger jedoch, wenn man die stark ausgezogene Linie b
aufweisenden Zugmittels befestigt ist, dessen anderes parallel nach unten verschiebt, bis ihr geradlinig ver-
Endc federn«! am Gehäuse der Kamera abgestützt isi laufender Teil mit dem ebenfalls geradlinig verlaufen-
und dessen Bewegung bei der Verdrehung des Blen- 35 den Teil der stark ausgezogenen Linie α zur Deckung
denstellringes durch Verschiebung einer UmlenkroUe kommt. Die auf diese Weise erzielte neue Stellung
beeinflußbar ist, die an einem Hebelgetriebe befestigt der Linie b ist im Diagramm durch eine gestrichelte
ist, an dem das genannte Steuerglied angreift. Linie b' angedeutet.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung zweier Der auf die Y-Achse projizierte Betrag dieser Pargcgeneinandcr und gegenüber dem Kamerakörper 40 allelverschiebung entspricht einer Blendenwertanverdrehbarcr, von dem Blendenstellring bewegbarer Zeigekompensation in der Größe des Drehwinkels Y. Ringe, nämlich des Blendenkupplungsringes und des Wenn ein derartiger Kompensationsschritt bei der Kompensationsringes, kann die zum Ausgleich des Kupplung einer Blende mit der Blendenwertanzeige nichllinearen Zusammenhangs zwischen Drehwinkel im Sucher angewandt wird, stimmt die Blendensteldes Blendenstellringes und wirksamer Blendenöffnung 45 lung mit der Anzeige im Sucher im linearen Bereich erforderliche Steuerkurve gewissermaßen beliebig zu- der stark ausgezogenen Linie α und der gestrichelten sammengesetzt werden. Der eine der genannten Linie b' überein. Im nichtlinaren Bereich ergeben sich Ringe trägt das den nichtlinearen Teil der Kennlinie aber Abweichungen. Zum Beispiel entspricht der der Wechselobjektive verkörpernde Steuerglied, wäh- Blendenringeinstellung 2 auf der stark ausgezogenen rend an dem anderen Ring, dem Kompensation sring, 50 Linie α einer Blendenwertanzeige im Sucher von etwa ein Ende des die Nachführanzeige beeinflussenden 2,8 und eine Blendeneinstellung 5,6 auf der geZugmittels befestigt ist, so daß durch unterschiedliche strichelt dargestellten Linie b' einer Blendenwertan-Winkelverschiebungen zwischen diesen beiden Rin- zeige im Sucher zwischen 5,6 und 8. Die so erhalgen, die durch eine entsprechende Position der Mit- tcnen Anzeigen sind also fehlerhaft,
nehmerfortsetzer an dem jeweils verwendeten Wech- 55 Im Diagramm deutet eine dünn ausgezogene seiobjektiv eingestellt werden, der Übergang von dem Linie A eine Blendenring-Drehwinkel-Charakteristik geradlinigen Teil zum nichtlinearen Teil der Blenden- an, die einer Verlängerung des geradlinigen Bereichs Charakteristik an entsprechend unterschiedlichen der stark ausgezogenen Linie α entspricht. Wenn die Stellen für die einzelnen Wechselobjektive liegt. Drehwinkelcharakteristik jedes auswechselbaren Ob-Das genannte Hebelgetriebe zur Verschiebung der 60 jcktivs dem Verlauf der ausgezogenen Linie A ent-Umlenkrolle des Zugmittels ist gemäß einer Weiter- spricht, dann stimmt die Blendenwertanzeige im bildung der Erfindung als ein auf einer kamerafesten Sucher mit der jeweiligen Blendenstellung überein. Achse drehbar gelagert doppelarmigcr Führungshebel Um das im Hinblick auf den wahren Verlauf der ausgebildet, dessen erster Arm sich auf der Steuer- stark ausgezogenen Linie α zu verwirklichen, ist eine fläche des an dem Blendenkupplungsring angebrach- 65 Kompensation um einen Drehwinkel Λ yo° bei größtten Steuergliedes abstützt und dessen zweiter Arm möglich geöffneter Blende erforderlich, damit der die genannte UmlenkroUe zur Beeinflussung des Zug- nichtlineare Bereich der Blenden-Drehwinkel-Charakmittels trägt. teristik begradigt und zur Deckung mit der dünn aus-
5 6
gezogenen Linie A gebracht wird. In derselben Weise lediglich die Blende oder die Blende und die Verist eine Kompensation für die gestrichelte Linie b' er- schlußzeit oder bei Zeitvorwahl lediglich die Blendenforderlich, bis diese mit der dünn ausgezogenen einstellung steuerbar ist.
Linie A übereinstimmt. WeMi auf diese Weise der Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorlineare Blenden-Kompensationsschritt um den Dreh- 5 richtung ist wie folgt:
winkel Y und die nichtlineare Drehwinkelkompen- Zuerst wird das Wechselobjektiv I in das nicht sation um Δ yo° für alle Wechselobjektive vorgenom- dargestellte Kameragehäuse eingesetzt. Zu diesem men wurde, die für eine bestinmite Kamera vorge- Zweck werden die Fortsätze 4 und 5 am Blendensehen sind, dann stimmt jeweils die Blendenwert- stellring 3 gegenüber den Mitnehmern 7 und 10 auf anzeige im Sucher mit der jeweiligen Stellung des io dem kameraseitigen Blendenkupplungsring 6 bzw. Blendenringes jedes Wechselobjektivs genau überein. dem in diesem verdrehbaren Kompensationsring 11
Abgesehen von wenigen Ausnahmen sind nicht- in die aus Fig. 2 ersichtliche Eingriffszuordnung lineare Teile der Kennlinien von Wechselobjektiven gebracht. Das Objektiv 1 wird axial mit dem Blendenannähernd gleich, so daß auf der Grundlage der oben stellring 3 auf den Kupplungsring 6 aufgesetzt und aufgezeigten Kompensierungsschritte stets einwand- 15 durch Verdrehung im Uhrzeigersinn ein in der Zeichfreie Anzeigen erzielt werden. nung nicht weiter dargestellter Bajonettverschluß ein-
Auf Grund dieser theoretischen Erörterungen wird gerastet, wodurch das Objektiv in eine aufnahme-
im nachfolgenden auf das in Fig. 2 und 3 dar- bereite Stellung übergeführt und zugleich gegen
gestellte Ausführungsbeispiel näher eingegangen. Herausfallen gesichert wird. Bei Verdrehen des
Ein Wechselobjektiv 1 mit einer verstellbaren 20 Blendenstellringes 3 folgen nunmehr die Mitnehmer 7 Blende besitzt einen Blendenstcllring 3 mit einer und 10 des Kupplungsringes 6 und des Kompennichtlinearen Blendenwerteinteilung 2, einem Fort- sationsringes 11 der jeweiligen Bewegung der Fortsatz 4 zum Anzeigen der Blendenstellung und einem sätze 4 und 5 des Blendenstellringes, wodurch bewirkt weiteren Fortsatz 5 zur Anzeigenkompensation. wird, daß die Schnur 16 den Zeiger 15 gegenüber der Kameraseitig ist ein Blendenkupplungsring 6 drehbar 25 im Sucher feststehenden Blendenskala 18 verschiebt, angeordnet, der über einen Mitnehmer 7 mit dem Mit zunehmend größer werdender Blendenöffnung, Fortsatz 4 des Blendenstellringes 3 zusammenwirkt d. h. in dem nichtlinearen Bereich der Blendenring- und eine Schnurführung8 sowie einen Nocken9 zur Drehwinkelabstände gemäß Fig. 1, wird das freie Kompensation der Nichtlinearität der Verdrehung Ende 12' des Führungshebels 12 durch die Steuerdes Kupplungsringes aufweist. Auf der Innenfläche 30 kurve 9 des Kupplungsringes 6 angehoben, dadurch des Kupplungsringes 6 ist ein Kompensationsring 11 der Führungshebel um seine Achse 13 verdreht und drehbar geführt, der einen weiteren Mitnehmer 10 die Umlenkrolle 14 am anderen freien Ende des aufweist, welcher mit dem weiteren Fortsatz 5 zur Führungshebels auswärts geschwenkt.
Anzeigenkompensation des Blendenstellringes 3 zu- Für die weitere Betrachtung wird vorausgesetzt, sammenwirkt. An dem nicht dargestellten Gehäuse 35 daß das Objektiv, wie in den Fig.2 und 3 dargestellt, der Kamera ist eine Achse 13 befestigt, auf der ein jeweils eine Blendenverstellung von Blende 2 bis 16 doppclarmigcr Führungshebel 12 drehbar gelagert zuläßt und eine Blcndcnöffnungs-Drehwinkel-Cliarakist. Das eine freie Ende dieses Hebels liegt jeweils teristik ;vfwei«:t, die, wie sie in Fig. 1 durch die stark auf dem Nocken 9 (Steuerkurve) auf, das andere freie ausgezogene Linie α angedeutet, für den Bereich von Ende des Hebels 12 trägt eine Umlenkrolle 14. Auf 40 Blende 5,6 bis Biende 16 linear und für den Bereich dem Mitnehmer 10 ist das eine Ende einer Schnur 16 von Blende 5,6 bis Blende 2 nichtlinear ist. Unter befestigt, die über die Schnurführung8 und die Um- diesen Voraussetzungen sind die in Fig.3 mit θ belenkrolle 14 zu einem in der Zeichnung nicht dar- zeichneten Drehwinkel im Bereich von Blende 5.6 bis gestellten Sucher mit einer darin sichtbaren Blenden- Blende 16 dem Betrag nach für jeden einzelnen Verskala 18 verläuft, im Bereich der Blendenskala einen 45 stellschriit jeweils gleich, während innerhalb des Bemit der Schnur fest verbundenen Zeiger 15 bewegt reiches von Blende 5,6 bis Blende 2 die für die und mit ihrem anderen Ende mit dem einen Ende jeweiligen Verstellschritte erforderlichen Drehwinkel einer Feder 17 verbunden ist, deren anderes Ende dem Betrag nach in Richtung der Einstellung dei kameragehäusefest in nicht dargestellter Weise ge- Blende 2 jeweils kleiner werden. Gegenüber dem halten ist Entsprechend der Auslenkung des Mit- 50 Drehwinkel θ verkleinert sich der Drehwinkel zwinehmers 10 des Kompensationsringes 11 sowie der sehen der Einstellung der Blende 5,6 und der Blende 4 Stellungsänderung der Umlenkrolle 14 infolge der um einen Winkel Θ A y„ der Drehwinkel zwischen Änderung der Stellung auf der Steuerkurve 9 und das der Einstellung der Blende 4 und der Blende 2,8 um daraus folgende Einwirken auf das freie Ende 12' des einen Winkel Θ - Ay2 und der Drehwinkel zwischen Führungshebels ergeben sich unterschiedliche Blen- 55 der Einstellung der Blende 2,8 und der Blende 2 um denwertanzeigen im Sucher. einen Winkel θ- Ay0. Außerdem wird vorausgesetzt,
Zum besseren Verständnis der gleichzeitig mit oder daß die Bicndenskala im Sucher gleichmäßig gespreizt
auch unabhängig von der Blendenwertanzeige in der ist, d. h. die Abstände von einer Blendenwertanzeige
Kamera ablaufenden Meßvorgänge ist in F i g. 2 zur anderen jeweils gleich groß und dem Betrag nach
durch einen Pfeil der Lichteintritt durch das Wechsel- 6° gleich L sind.
objektiv auf ein Photoelement 19 sowie dessen Strom- In dem Drehbereich des Blendenverstellringes3, in nuß über eine Batterie 20, ein Meßwerk 21 und ein welchem der Drehwinkel von einer Blendeneinsteldazu parallelgeschaltetes Programmwerk 22 (z. B. lung zur nächsten jeweils gleich ist, liegt das freie Differential-Widerstandsverstellnetzwerk) angedeutet, Ende 12' des Führungshebels 12 am Umfang einei über welches entsprechend der in Abhängigkeit von 65 Kreisführung auf, die konzentrisch zum Blendender Lichtintensität sich ändernden Leitfähigkeit des kupplungsring 6 angeordnet ist und beim Verdrehen Photowiderstandes und unter Berücksichtigung der des Kupplungsringes keine Bewegung des Führungs-Filmempfindlichkcit nach ASA bzw. DIN entweder hebeis 12 und dadurch auch keine Kompensations-
(ο
bewegung des Zeigers 15 auf der Schnur 16 gegenüber der Blendenskala 18 im Sucher hervorruft. In diesem Bereich ist somit die durch Verdrehung des Blendenstellringes 3 über die Schnur 16 eingeleitete Anzeigenänderung jeweils linear und dem Betrag nach gleich L. Im nichtlinearen Drehwinkelbereich, z.B. beim Verstellen des Blendenstellringes 3 von Blende 2,8 auf Blende 2 würde ohne Einwirkung des Nockens 9 zur Kompensation der Nichtlinearität der Zeiger 15 gegenüber der Blendenskala 18 im Sucher nur um eine Strecke kleiner als L verschoben. Formelmäßig läßt sich dieser Zusammenhang wie folgt umreißen:
nD
360°
Darin ist D der Durchmesser der Kreisfläche, die auch die Schnurführung 8 auf dem Blendenkupplungsring 6 bildet. Um die auf diese Weise gegenüber der gleichmäßigen Unterteilung 11 der Blendenskala 18 erzielte zu kleine Auslenkung des Zeigers 15 zu kompensieren, muß durch die Steuerkurve 9 das freie Ende 12' angehoben und der Führungshebel 12 um seine Achse 13 gegen den Uhrzeigersinn verdreht werden, damit der Zeiger 15 eine bestimmte zusatz- 2S liehe Verschiebung von der Größe
30
360°
erfährt und eine genaue, der Blendenstellung entsprechende Anzeige auf der Blendenskala im Sucher erzielt wird. In F i g. 3 sind die die Blendenwertanzeige bewirkenden Teile in strichpunktierter Darstellung für die Einstellung auf Blende 2,8 und mit ausgezogenen Linien für die Einstellung auf Blende 2 gezeigt. Ausgehend von der strichpunktierten Darstellung der Teile ist ersichtlich, wie durch Verdrehen des Blendenstellringes 3 im Uhrzeigersinn über den Fortsatz 4 der Mitnehmer 7 sowie über den weiteren Fortsatz 5 der weitere Mitnehmer 10 und dadurch der Blendenkupplungsring 6 um den gleichen Drehwinkel, nämlich um den Winkel Θ — Ay0 verdreht, gleichzeitig die Schnur 16 entlang der Schnurführung 8 auf dem Umfang des Blendenkupplungsringes 6 um die der Verdrehung entsprechende Strecke aufgewickelt wird. Zusätzlich wird der Führungshebel 12 im Gegenuhrzeigersinn ausgelenkt und dadurch über die Umlenkrolle 14 der Zeiger 15 an der Schnur 16 gegen die Wirkung der Feder 17 an der Blendenskala 18 im nicht dargestellten Sucher in der Zeichnung nach links um die Skalenteilung L verschoben. Natürlich kann durch entsprechende Nockenausbildung die Anzeigevorrichtung auch auf eine Blendenskala mit unregelmäßiger Einteilung abgestimmt werden.
Die lineare Blendenwertanzeigekompensation um den Betrag Y, wie er aus Fi g. 1 ersichtlich ist, wird, wie in Fig.3 dargestellt,durch eine um den Winkel« versetzte Anordnung des Fortsatzes 4 zum Anzeigen der Blendenverteilung und des weiteren Fortsatzes 5 zur Anzeigenkompensation auf dem Blendenstellring 3 berücksichtigt. Die Kompensation der nichtlinearen Drehwinkelabweichung wird, wie aus F i g. 1 ersichtlich und im vorstehenden beschrieben, durch Verstellung des Führungshebels 12 über der Steuerkurve 9 auf dem Blendenkupplungsring 6 bewirkt.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise jedes handelsübliche Wechselobjektiv mit gleichmäßig unterteilten Blendenringwerten mittels der Vorrichtung nach der Erfindung mit einem Belichtungsmesser gekoppelt und dadurch auch während der Blendeneinstellung eine sehr genaue jeweils direkt auf die entsprechende Belichtungszeit bezogene Lichtwertmeßanzeige erzielt werden. Dabei erfolgt in einer Art Umkehrung der bisher behandelten Lösung die Anpassung der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung bei ganz geöffneter Blende unter Berücksichtigung der durch das Wechselobjektiv möglichen Filmempfindlichkeit sowie der Lichtstärkenunterschiede gegenüber dem Normalobjektiv und dem Objektiv des Belichtungsmessers.
Die für den Belichtungsmesser erforderliche Signalgröße kann dabei mechanisch an der Schnur 16 bzw. dem Zeiger 15 entsprechend der in Fig.3 dargestellten Änderung der Blenden wertanzeige abgegriffen werden. Natürlich ist auch ein optischer bzw~ elektrischer Abgriff möglich. Die Übertragung im Bereich der voll geöffneten Blende erfolgt über den Nocken 9, der so ausgebildet ist, daß er nunmehr die Bewegung verkleinert. Der Lichtstärkenunterschied zwischen dem Normalobjekav und dem Wechselobjektiv wird durch dtv, Winkels zwischen dem Fortsatz4 zum Anzeigen der Blendeneinstellung und dem weiteren Fortsatz 5 zur Anzeigenkompensation auf dem Blendenring 3 des Wechselobjektivs berücksichtigt.
Während sich das in den F i g. 2 und 3 gezeigte Ausführungsbeispiel jeweils auf eine Blendenwertanzeige im Sucher bezieht, kann die zuletzt beschriebene Ausführungsvariante oder eine entsprechende andere Ausführung auch dazu verwendet werden, der Blendenöffnung entsprechende Signale auf den Belichtungsmesser zu übertragen bzw. die Blendeneinstellung jeweils auf dem Belichtungsmesser anzuzeigen.
Durch den einfachen und robusten Aufbau dei Vorrichtung der Erfindung lassen sich, in mehr odei weniger abgewandelter Form, praktisch bei jedei Kamera die Blendeneinstellungen auf einfache Weise an beliebige Stellen innerhalb der Kamera übertrager und falls erforderlich kompensieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. D<» Erfindung bezieht sich auf eine Vornchtung
    ,. V***--, «^ von BJe^- —* ^SA S^= werten in einer Kamera von einem Blendenstell- 5 bücher uno/oa Spiegelreflexkamera mit
    ,ing des Objektivs auf eine mechan-sch geKop- *« » "°Jtiven und Uchtwertmessung durch das jpelte Nachführanzeige in einem Sucher und/oder WechsslobjeKtiven
    bi einem Belichtungsmesser in einer einäugigen Objektiv. _ Vorrichtungen der eingangs
    Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven und ^C™'*' L den Blendenstellring über Zahn-
    Uchtwertmessung durch das Objektiv, wöbe, die » beschneb^en Art, <en £ , USW B mechanisch
    mechanische Kopplung zwischen dem Blenden- rade^ J»e^™®^ *Or efner Blendenskala im stellring und der Nachführanzeige em zumindest ^uf einen Nachtunrzeiger in einem gewissen Bereich der Nachführanzeige ^.^"^
    die übertragung der Blendenwerte selbsttätig be- Weise crzielbar^«jegena £ ^
    einflussendes Steuerglied aufweist, mit dessen 15 liehe Wechselobjektive mn: t,
    Hilfe die Nachführanzeige im nichtlinearen Be- unterteilten SkalaiaaEtendenste lr "S ;n der K^ reich der Blenden - Drehwinkel - Charakteristik ausreichend. ζΐβ ""J*"'^ BIeS bereitet keiJe linearisien ist, dadurch g e k e η η ζ e i c h - derungen der E.nste»""ß^n de^ Bknde bereru kerne net, daß der Blendenstellring (3) eines jeden Schwenken da tov^^™^ ^"'^f^ Wechselobjektivs (1) einen Fortsatz (4) aufweist, ,o änderung ^«™&^J*™ dic NJiühr. der mit einem Mitnehmer (7) eines kameraseitig ist und ckr versieii^fc,
    drehbar gelagerten Blendenkupplungsring« (6) ^ J^^^ S"ÄJ S^ieget zusammenwirkt, an dessen Umfang das genannte nicht lur weuiseiodjcn_ dann nicht wenn
    Steuerglied (9) zur Linearisierung der Blenden- reflexkamera* und ^wndere f^Uchm^Zl Drehwinkel-Cnarakteristik angeordnet ist, daß ,5 bei vollständig geometer Blende cnJ ^cht™^^ ein gegenüber dem Blendenkupplungsring (6) durch das Objektiv erfolgen so». « verdrehbar gelagerter Kompensationsring (11) beim Durchtreten der ^^" vorgesehen ist, der ebenfalls einen Mitnehmer Objektiv unerwu"schte Abi^^ (10) aufweist, über den er mittels eines weiteren die sich besonders im Bereich großer Fortsatzes (S) des Blendenstell ringes (3) durch 3o gen auswirken. Diese Abscha "«"8«^J ^ diesen bei dessen Verdrehung beeinflußbar ist, dafür, daß die Dreh wink el unter^^np Jr BIe , und daß an diesem Kompensationsring das eine ringskala nicht ,near ist was ch ms es „,deκ Ende eines im Bereich der Nachführanzeige (18) Bereich der vollständig1 pe«^^^c ^ £ einen Zeiger (15) aufweisenden Zugmittels (16) Die N.chtlineantat der ™*™™Ϊ^$£Τ
    befestigt ist, dessen anderes Ende federnd am 35 Blendcnringskala ^.ημί wiedcmm, daß "J wcch Gehäute der Kamera abgestützt ist und dessen selobjcktive mit untcrsch.edl.;^en größteη BIcnden-Bewegung bei der Verdrehung des Blendenstell- öffnungen nicht beliebig und insbesondere mehl ohne ringes (3) durch Verschiebungdncr Umlcnkrolle Fehler in ^^^^^Z^S^^ (14) beeinflußbar ist, die an einem Hebelgetriebe Soll z. P. ein Wechselobjektiv mit der größte Blen-12 befestigt ist, an dem das genannte Steuer- 40 denöffnung entsprechend Blende 14,du«h ein "J" elied (9) angreift dercs Wechselobjektiv mit einer größten Blendenoff-
    g 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- nung entsprechend Blende 4 tarn gl«c ^ Kamerakennzeichnet, daß das genannte Hebelgetriebe gehäuse ersetzt und eine Nachfuhran/e.ge 1 mSucher als ein auf einer kamerafesten Achse (13) dreh- dieser Kamera bewirkt werden so laß ch η Fehbar gelagerter doppelarmiger Führungshobel (12) 45 ler in der Nachfuhranzeigc auch bei o^htlich ausglbildet ist, dessen erster Arm (12') sich auf einwandfreiem Zusammenwirken de übertngungder Steuerfläche des genanmen Steuergliedes (9) mittel nicht vernieten. ^Τ=""^«1 Α1^ abstützt und dessen zweiter Arm die genannte fehler wird durch den Umstand bcdmgt^daß die
    S?SnÄ(14) zur Beeinilussung des Zugmit'.. ST S^k^SSSriSk ST S
    3 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Wechselobjektivs mit Blende
    kennzeichnet, daß der Kompensationsring (11) in vorausgesetzt werden kann,
    dem Blendenkupplui.gsring (6) gelagert ist. Charakteristik von B ende 4 »"s zur
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der denöffnung linear ist. Da die Dre^^ Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 55 nstik des Blendcnstellr.ngs des anderen Wechsel zumindest in einem Teil des Umfanges des Blen- Objektivs einen ähnlichen Verlauf aufweist ^lenlings denkupplungsringes (6) eine Schnurführung (8) in einem anderen Blendenbere ch -^d.c größte AbeingeaVbeitef und das Zugmittel (16) eine Schnur weichung von der Linearität Legt naml,ch im Be . fa e rcjch der größten Blendenöffnung, also bei der bin
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 6° stellung auf Blende 4 - liegt es auf der Hand, dal bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel sich beim Aufsetzen eines Wechse Objektivs mit de. (16) oder ein Abgriff davon ein Programmwerk größten Blendenöffnung bei Blende 4 undI der be
    22 beaufschlagt, das im Stromkreis eines Photo- kannten mechanischen Kopplung der Nachführen
    elementes (19) parallel zu einem Meßwerk (21) zeige ein Fehler in der Anzeige nicht vermeiden laßt
    oeschaltet ist 6S Bei dem aufgezeigten Beispiel ist nämlich die Charak
    gescnattet ist. ^.^^ ^ Nac,hführanzeige linear, während du
    Charakteristik des zweiten Wechselobjektivs bei de Einstellung auf Blende 4 nicht linear ist und gegen
DE1929653A 1968-06-12 1969-06-11 Vorrichtung zum Übertragen von Blendenwerten in einer Kamera Expired DE1929653C3 (de)

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