DE1929619U - Vorrichtung zur axialen verschiebung eines am distalen ende eines endoskops angeordneten greif- oder schneidinstrumentes. - Google Patents

Vorrichtung zur axialen verschiebung eines am distalen ende eines endoskops angeordneten greif- oder schneidinstrumentes.

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Description

G 6071 n . , _„ 24.8.1965 /
Ό/wg P.A.458 5Q3H.9.65 . j
PATENTINGENIEURE CARL H. HÄUSER u. GEORG VOGE L -STUTTGART
Karl Storz, iuttlingen
Vorrichtung zur axialen Verschiebung eines am
distalen Ende eines Endoskops angeordneten Greif- oder
Schneidinstrumentes
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur axialen Verschiebung eines am distalen Ende eines Endoskops angeordneten Greif- oder Schneidinstrumentes mittels einer am proximalen Ende des Endoskops verschiebbaren, mit dem Instrument gekoppelten Gleitführung.
Es sind verschiedene Endoskope bekannt, die im Endoskop schaft neben dem optischen Beobachtungssystem Stellglieder für am distalen Ende des Endoskops angeordnete Instrumente aufnehmen. Mit Hilfe derartiger Endoskope kann der über das Instrument ausgeführte Vorgang kontrolliert werden. In erster linie handelt es sich dabei um Greif- oder Schneidinstrumente zum Fassen von Fremdkörpern, Abtragen von Geweben oder dergleichen.
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In diesen fällen ist es erforderlieh, das gesamte Instrument oder Teile des Instrumentes in axialer Richtung des Endoskopschaftes zu bewegen. Bs soll in diesem Zusammenhang nur auf ein Endoskop mit axial verschiebbarer, über Diathermstrom gespeisten Drahtsohlinge zur Abtragung von Geweben verwiesen werden, bei dem der Schnitt des Gewebes durch die Axialverschiebung der Drahtschlinge ausgeführt wird.
Is sind verschiedene Vorrichtungen zur axialen Yerschiebung eines am distalen Ende eines Endoskops angeordneten Greif- oder Sehneidinstrumentes bekannt geworden, die alle am proximalen Ende eine über dem Endoskopschaft verschiebbare Gleitführung vorsehen. Diese Gleitführung ist direkt mit dem Instrument am distalen Ende des Endoskops gekoppelt. Die Art der Koppelelemente kann verschieden sein. Es können Stellstäbe oder auch nur Stahldrähte verwendet werden. Die Längsbewegung dieser Gleitführung kann mittels Zahntrieb vorgenommen werden, bevorzugt wird jedoch ein M-ngerzug. Die Gleitführung, die auch das optische Beobachtungssystem aufnimmt, wird bei diesen bekannten Vorrichtungen" gegen den Druck einer Spiralfeder bewegt, die über den Endoskopschaft geschoben ist. Da diese Spiralfeder zur Rückstellung des Instrumentes hinter dem Griffteil auf der Gleitführung angeordnet
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ist und in der zusammengedrückten Stellung immerhin noch eine Länge von ea. 25 mm aufweist, wird bei diesen Vorrichtungen die Axialverschiebung des Instrumentes beschränkt. Da die Axialverschiebung des Instrumentes mit einer Hand vollzogen wird, ist diese länge von ca. 25 mm von der möglichen, durch die Spannweite zwischen Daumen und Zugfinger gegebenen, maximalen Verschiebelänge abzurechnen. Wollte man die Verschiebelänge bei den bekannten Vorrichtungen vergrößern, so müßte die Gleitführung entsprechend vergrößert und auch die Griffstücke entsprechend weiter voneinander angebracht werden. Dies führt jedoch sofort zu einem unhandlichen Gerät» Da bei Operationen meistens eine Vielzahl von Schnitten vorgenommen werden muß, kann eine ünhandlichkeit nicht in Kauf genommen werden.
Bin weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß bei jedem VerschiebeVorgang die Federkraft voll durch den Zugfinger aufgebracht und überwunden werden muß. Dies führt vor allen Dingen bei einer langen Operation zur Ermüdung des Zugfingers, was sich auf die sichere führung des Instrumentes nachteilig auswirkt. Beim Anwenden von starken Zugkräften läßt sich außerdem keine präzise Instrumentenführung erreichen. Ersehwert wird die Handhabung eines derartigen
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Instrumentes noch weiter, wenn am distalen Instrument selbst noch Kräfte ausgeübt werden müssen, die den Yerschiebekräften entgegenwirken.
Die feuerung schafft eine Vorrichtung zur axialen Verschiebung eines am distalen Ende eines Endoskop© angeordneten Greif- oder Schneidinstrumentes mittels einer am proximalen Ende des Endoskop© verschiebbaren, mit dem Instrument gekoppelten Gleitführung, die eine größere axiale Verschiebelänge zuläßt, mit kleineren Yerschiebekräften verstellt werden kann und bei der die Gleitführung auch bei Kräften auf das Instrument nicht verkantet. Biese neue Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Axialverschiebung ein Geradsehub« hebelgestänge verwendet ist, dessen einer Hebel mit der Gleitführung und dessen anderer Hebel mit einem in axialer Richtung des Sndoskops fixierten Gelenkträger gelenkig verbunden ist. Auf diese Weise kann praktisch die gesammte Spannweite zwischen Zugfinger und Daumen für die Verschiebelänge ausgenützt werden.
Die automatische Rückstellung des Instrumentes wird dadurch erreicht, daß der Drehpunkt der Hebel des Geradschubhebelgestänges außerhalb der Endoskopachse gelegt ist und eine unter Spannung stehende !orsions-
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feder zur Streckung des Hebelgestänges aufnimmt. Dabei kann die Torsionsfeder in einer Spannvorrichtung zur Einstellung dieser Rückstellkraft geführt sein.
Eine Untersetzung der Versehiebekräfte wird auf einfache Weise dadurch ermöglicht, daß die Hebel des Hebelgestänges auf die dem Drehpunkt gegenüberliegende Seite des Bndoskops verlängert und als Griffstück ausgebildet sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der neuen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Endoskopschaft im Bereich des Geradsehubhebelgestänges als Längsführung mit Sicherung gegen Verdrehen der Gleitführung ausgebildet ist-,und daß die Gleitführung aus zwei drehbar miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine Teil mit der Längsführung des Endoskopsehaftes fest im Eingriff steht und direkt mit dem Instrument gekoppelt ist und der andere Teil mit dem Hebel des Hebelgestänges verbunden ist und der Endoskopschaft darin frei drehbar ist. Dabei ist weiterhin vorgesehen, daß der eine Teil mit einem Zahnkranz versehen ist, in den eine über dem anderen Teil begrenzt axial verschiebbare, jedoch um diesen Teil nicht drehbare Hülse mit Zahnkranz eingreift. Mit
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dieser Gleitführung kann bei feststehendem Regelgestänge das gesamte Endoskop einschließlich des Instrumentes um 360° gedreht werden. Dazu ist nur die Sicherung durch die Hülse mit Zahnkranz an der Gleitführung aufzuheben und das Endoskop in die entsprechende Stellung zum Hebelgestänge einzustellen. lach dem Einrasten der Zahnkränze ist das Endoskop in der eingestellten Position wieder gegen ein Verdrehen im Bezug auf das Hebelgestänge gesichert. Eine derartige Einstellung und Sicherung des Endoskops im Bezug auf die Verschiebevorrichtung erleichtert die Bedienung des Instrumentes. Es ist vor allen Dingen auch bei Einwirkung von Kräften auf das Instrument eine ungewollte Drehung des Instrumentes verhindert.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der neuen Vorrichtung können der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und den darauf gerichteten ünteransprüchen entommen werden.
Die Feuerung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen*
Pig. 1 ein Endoskop mit axial verschiebbarer Drahtschlinge mit der neuen Vorrichtung,
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Mg. 2 eine Draufsicht auf den Drehpunkt des
Greradschubhebelgestänges und SIg. 3 einen Schnitt durch die Gleitführung mit
einer Sicherung gegen Verdrehung.
Das Endoskop nach Fig. 1 weist in bekannter Weise den Indoskopsehaft 30 auf, in den das optische Beobaehtungssystem eingesetzt ist. Der Endoskopsehaft 30 ist im Bereich der Verschiebevorrichtung anders gestaltet, wie mit 33 angedeutet ist. Am vorderen Teil des Endoskopsehaftes sind die Spülhähne 31 und
32 angebracht. Das optische Beobachtungssystem ist mit dem Objektiv 40, dem Anschluß 41 für die Lichtquelle und dem Okular 42 angedeutet.
In dem vorderen Seil des Endoskopschaftes 30 ist neben dem optischen Beobachtungssystem ein Stell-* glied 21 für die am distalen Ende aus dem Endoskopschaft 30 ragende Drahtschlinge 20 untergebracht. Wird diese Drahtschlinge 20 mit Diathermstrom gespeist, dann ist dieses Stellglied 21 gleichzeitig Stromzuführung und demzufolge isoliert in dem Seil
33 des Endoskopsehaftes und der am proximalen Ende über dem Endoskopschaft 33 verschiebbaren Gleitführung geführt. Dies ist durch den Anschluß 22 für die entsprechende Stromquelle angedeutet.
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Die Axialverschiebung der Gleitführung wird über ein Geradschubhebelgestange aus den Hebeln 2 und 3 ausgeführt. Der Hebel 2 ist mit der Gleitführung und der Hebel 3 mit dem in axialer Richtung des Endoskops fixierten Gelenkträger 4 gelenkig verbunden. Die beiden Hebel sind im Drehpunkt 5 außerhalb der Endoskopachse drehbar miteinander verbunden. Im Drehpunkt 5 ist eine unter Spannung stehende !Torsionsfeder 6 eingesetzt, die die beiden Hebel 2 und 3 cLes Geradschubhebelgestänges streckt, wie besonders in der Hg. 2 zu erkennen ist.
Die Gleitführung 1 wird dabei über den Seil 33 des Endoskopschaftes zum Teil 30 des Endoskopschaftes verschoben, so daß die Drahtschlinge 20 aus dem Endoskopschaft ausgefahren ist.
Der Hebel 2 des Gestänges ist auf die dem Drehpunkt 5 abgekehrte Seite des Indoskopsehaftes verlängert und als Zuggriff 7 für den Zugfinger ausgebildet. An dem Gelenkträger 4 ist ein Griffring 8 für den Daumen fest angebracht. Wird der Zuggriff 7 mit dem Zugfinger in Richtung zum Ring 8 bewegt, dann wird die Gleitführung über den Teil 33 des Endoskopschaftes zu dem Gelenkträger 4 und damit die Drahtschlinge 20 entsprechend in Richtung zum Objektiv 40 bewegt. Diese Yerschiebe-
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bewegung wird dann begrenzt, wenn die Gleitführung 1 an der Halterung des Gelenkträgers 4 anstößt. Der Verschiebeweg, der durch, die Spannweite von Zugfinger und Daumen gegeben ist, kann daher voll ausgenützt werden.
Die für die Rückstellung der Drahtschlinge 20 erforderliche Kraft wird durch die im Drehpunkt 5 untergebrachte !Torsionsfeder 6 aufgebracht. Da die Rückstellkraft und die Zugkraft an verschiedenen Punkten des Hebels 2 angreifen, wird eine Untersetzung der Kräfte erreicht. Die Rückstellkraft für die mit der Gleitführung 1 gekoppelte Drahtschlinge 20 kann daher mit kleinerer Zugkraft am Zuggriff 7 des Hebels 2 überwunden werden. Dies erleichtert die Bedienung des Bndoskops wesentlich, was sich insbesondere auf eine präzise Verschiebung der Drahtschlinge 20 und damit eine einwandfreie Schnittführung auswirkt.
Wirken auf das axial verschiebbare Instrument während der Verschiebebewegung Kräfte ein, dann können diese Kräfte - über das Stellglied 21 übertragen - eine Verkantung der Gleitführung 1 auf dem Bndoskopschaft bewirken. Um die dadurch entstehende ungleichförmige Verschiebung der Gleitführung zu vermeiden, sieht die neue Vorrichtung - wie Pig. 3 zeigt - auf dem leil 33
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des Endoskopschaftes im Bereich des Hebelgestänges zwei diametral angeordnete Laufschienen 9 mit prismatischer MlIe Tor. Die Gleitführung 1 weist z.B. entsprechende Ge genlauf schienen mit Rillen auf, so daß zwischen "beiden Seilen Stahlkugeln gelagert werden können. Auf diese Weise wird eine einwandfreie Geradführung zwischen der Gleitführung 1 und dem Endoskopschaft 33 erzielt. Gleichzeitig wird dabei erreicht, daß die Gleitführung 1 auf dem Endoskopsehaft 33 nicht Terdreht werden kann.
Da an der Gleitführung 1 auch der Hebel 2 mit dem Griffstück 7 angelenkt ist, muß noch dafür gesorgt werden, daß die Stellung zwischen dem Hebelgestange und dem Endoskopschaft mit dem Instrument radial verändert werden kann. Diese Radialverdrehung ist für die Handhabung des Endoskops wichtig, da damit unabhängig von der Arbeitsstellung des Instrumentes die Stellung des Hebelgestänges beibehalten werden kann. Dies erleichtert ebenfalls die Handhabung des Gerätes,
Aus diesem Grunde ist die Gleitführung 1 in zwei !eile 11 und 12 unterteilt, die radial drehbar miteinander verbunden sind. Der Teil :1t trägt die Laufschienen für die Stahlkugeln und steht daher fest mit dem Teil 33 des Endoskopschaftes in Eingriff. Da der
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Gelenkträger 4 in axialer Eichtung des Endoskops fixiert ist, aber frei um den Endoskopsehaft drehbar ist, läßt sich die Stellung zwischen Endoskop und Instrument und GeradschubhebeIgestange mit den Bedienungsgriffen frei um 360° verändern.
Damit die für eine Operation eingestellte Stellung zwischen Endoskop mit Instrument und Hebelgestänge nicht mehr verändert wird, ist die Gleitführung 1 mit einer Verriegelung versehen. Zu diesem Zwecke trägt der Teil 11 der Gleitführung einen Zahnkranz 10, in den ein Zahnkranz 10 einer Hülse 13 eingreift. Diese Hülse 13 ist begrenzt axial verschiebbar auf dem Teil 12 der Gleitführung angeordnet, so daß diese Verriegelung wahlweise aufgehoben oder herbeigeführt werden kann. Außerdem ist diese Hülse 13 auf dem Teil 12 radial nicht verdrehbar.
Bei aufgehobener Verriegelung ist der Teil 12 mit der Hülse 13 auf dem Teil 33 des Endoskopschaftes frei drehbar. Es kann daher jede beliebige Stellung zwischen dem Endoskops chaft mit dem Instrument und dem Hebelgestänge eingestellt werden.
Bringt man die Zahnkränze 10 der Teile 11 und 13 i Eingriff, dann wird die eingestellte Stellung ver-
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riegelt, da der Seil 12 gegenüber dem Teil 33 des Endoskopsehaftes nicht mehr verdreht werden kann. Die Anzahl der Raststellungen ist durch die Zahnteilung der Zahnkränze 10 vorgegeben.
Damit die Verriegelung sicher hält, kann die Hülse am Teil 12 der Gleitführung durch eine leder abgestützt werden. lach der Verstellung des Endoskops und des Hebelgestänges bei ausgefahrener Hülse 13 rastet der Zahnkranz 10 der freigegebenen Hülse 13 damit automatisch wieder in den Zahnkranz 10 des Teiles 11 der Gleitführung ein. ·
Die Bedienung des Hebelgestänges wird dadurch erleichtert, daß das Griffstück 7 an dem Hebel 2 als Zuggriff für den Zugfinger ausgebildet wird. Da bei der Bedienung des Hebelgestänges der Daumen am günstigsten quer zur Endoskopachse einführbar sein muß, ist das Griffstück 8 am Gelenkträger 4 als Ring ausgebildet, der am Gelenkträger 4 drehbar befestigt ist, wobei die durch den Hing gebildete Fläche stets in Richtung der Endoskopachse gerichtet ist. Die drehbare Befestigung des Ringes ist gewählt, damit während der Verschiebebewegung der Ring sich an die Bewegung und Stellung des Daumens anpassen kann.
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PAT ENT INGENIEURE CARL H. HÄUSER υ. GEORG VOGEL-STUTTGART
Die Bewegungsrichtung des Instrumentes beim Betätigen der Vorrichtung kann "beliebig gewählt werden. In der in Fig. 1 gezeigten Anordnung von Gleitführung 1 und Gelenkträger 4 wird beim Betätigen des Hebelgestänges das Instrument eingezogen. Wird die Anordnungsreihenfolge von Gleitführung 1 und Gelenkträger 4 längs des EndoskopSchaftes vertauscht, dann wird bei Betätigung des Hebelgestänges das Instrument ausgefahren. Die Torsionsfeder im Drehpunkt des Hebelgestänges zieht dann nach dem loslassen des Hebelgestänges das Instrument selbsttätig wieder in den Endoskopschaft ein.

Claims (13)

G- 6071 0Λ / r ■ ■ 24.8.1965 vo/wg ff i\a Lj Q H £ Π 3^ _ j Q pt- <?-ji r, PATE N t INGENIEURE CARL H. HÄUSER u. GEORG VOGEL-S TUTTG S chutz ansprü ehe LfU
1. Vorrichtung zur axialen Verschiebung eines am distalen
Ende eines Endoskops angeordneten Greif- oder Schneidinstrumentes mittels einer am proximalen Ende des Endoskops verschiebbaren, mit dem Instrument gekoppelten Gleitführung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Axialver-Schiebung ein G-eradschubhebelgestänge verwendet ist, dessen einer Hebel (2) mit der Gleitführung (1) und dessen anderer Hebel (3) mit einem in axialer Sichtung des Endoskops (30) fixierten G-elenkträger (4·) gelenkig verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (5) der Hebel (2, 3) des G-eradschubhebelgestänges außerhalb der Endoskopachse gelegt ist und eine unter Spannung stehende !Torsionsfeder (6) zur Streckung des Hebelgestänges aufnimmt.
3· Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (2, 3) des Hebelgestänges auf die dem Drehpunkt (5) gegenüberliegende Seite des Endoskops (30) verlängert und als Griffstücke (7, 8) ausgebildet sind.
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PATENTINGENIEURE CARLH. HAUSERu. GEORG VOGEL-STUTTGART '
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (8) des Hebels (3) am Gelenkträger (4) starr verbunden ist.
5. Torrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (6) in einer Spannvorrichtung zur Einstellung der Iederspannung geführt ist.
6. Yorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Endoskopschaft (33) im Bereich des Geradschubhebelgestanges als längsführung mit Sicherung gegen Verdrehen der Gleitführung (1) ausgebildet ist.
7. Yorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Endoskopschaft (33) diametral angeordnete !aufschienen (9) mit prismatischer Laufrille für in der Gleitführung (1) gelagerte Stahlkugeln aufweist.
8. Yorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (1) aus zwei drehbar miteinander verbundenen !eilen (11, 12) besteht, von denen der eine feil (11) mit der Längsführung des Endoskopschaftes (33) fest im Eingriff steht und direkt mit dem Instrument gekoppelt ist und der andere Seil (12) mit dem Hebel (2) des Hebelgestänges verbunden ist und der Endoskopschaft (33) darin frei drehbar ist.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (11) mit einem Zahnkranz (10) versehen ist, in den eine über dem anderen Teil (12) begrenzt axial verschiebbare, jedoch um diesen Teil (12) nicht drehbare Hülse (13) mit Zahnkranz (10) eingreift.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9) dadurch gekennzeichnet, daß der Endoskopschaft (33) in dem Gelenkträger (4) frei drehbar ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (7) des Hebels (2) als Zugbügel und das Griffstück (8) des Hebels (3) als Hing ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) am Gelenkträger (4) drehbar befestigt ist, wobei die durch den Ring (8) gebildete fläche stets in Richtung der 3ndoskopach.se gerichtet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungsreihenfolge von Gleitführung (1) und Gelenkträger (4) auf dem Endoskopschaft in Abhängigkeit von der gewünschten Verstellrichtung des Instrumentes vorgenommen ist.
DEST19085U 1965-09-01 1965-09-01 Vorrichtung zur axialen verschiebung eines am distalen ende eines endoskops angeordneten greif- oder schneidinstrumentes. Expired DE1929619U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011011244A1 (de) * 2011-02-15 2012-08-16 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Medizinisches Instrument
DE102011081464A1 (de) * 2011-08-24 2013-02-28 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Werkzeug für ein mikroinvasiv-chirurgisches Instrument

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US10624661B2 (en) 2011-08-24 2020-04-21 Karl Storz Se & Co. Kg Tool for a micro-invasive surgical instrument

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