DE1929619U - Vorrichtung zur axialen verschiebung eines am distalen ende eines endoskops angeordneten greif- oder schneidinstrumentes. - Google Patents
Vorrichtung zur axialen verschiebung eines am distalen ende eines endoskops angeordneten greif- oder schneidinstrumentes.Info
- Publication number
- DE1929619U DE1929619U DEST19085U DEST019085U DE1929619U DE 1929619 U DE1929619 U DE 1929619U DE ST19085 U DEST19085 U DE ST19085U DE ST019085 U DEST019085 U DE ST019085U DE 1929619 U DE1929619 U DE 1929619U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- endoscope
- lever
- sliding guide
- instrument
- endoscope shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 18
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 4
- 244000292411 Excoecaria agallocha Species 0.000 claims 1
- 235000015250 liver sausages Nutrition 0.000 claims 1
- XYSQXZCMOLNHOI-UHFFFAOYSA-N s-[2-[[4-(acetylsulfamoyl)phenyl]carbamoyl]phenyl] 5-pyridin-1-ium-1-ylpentanethioate;bromide Chemical compound [Br-].C1=CC(S(=O)(=O)NC(=O)C)=CC=C1NC(=O)C1=CC=CC=C1SC(=O)CCCC[N+]1=CC=CC=C1 XYSQXZCMOLNHOI-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 210000003811 finger Anatomy 0.000 description 8
- 210000003813 thumb Anatomy 0.000 description 6
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 244000228957 Ferula foetida Species 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001627 detrimental effect Effects 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/29—Forceps for use in minimally invasive surgery
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/005—Flexible endoscopes
- A61B1/0051—Flexible endoscopes with controlled bending of insertion part
- A61B1/0052—Constructional details of control elements, e.g. handles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/012—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor characterised by internal passages or accessories therefor
- A61B1/018—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor characterised by internal passages or accessories therefor for receiving instruments
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/29—Forceps for use in minimally invasive surgery
- A61B2017/2901—Details of shaft
- A61B2017/2905—Details of shaft flexible
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/29—Forceps for use in minimally invasive surgery
- A61B2017/2926—Details of heads or jaws
- A61B2017/2927—Details of heads or jaws the angular position of the head being adjustable with respect to the shaft
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Endoscopes (AREA)
Description
G 6071 n . , _„ 24.8.1965 /
Ό/wg P.A.458 5Q3H.9.65 . j
Karl Storz, iuttlingen
Vorrichtung zur axialen Verschiebung eines am
distalen Ende eines Endoskops angeordneten Greif- oder
Schneidinstrumentes
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur axialen Verschiebung eines am distalen Ende eines Endoskops
angeordneten Greif- oder Schneidinstrumentes mittels
einer am proximalen Ende des Endoskops verschiebbaren, mit dem Instrument gekoppelten Gleitführung.
Es sind verschiedene Endoskope bekannt, die im Endoskop schaft neben dem optischen Beobachtungssystem Stellglieder für am distalen Ende des Endoskops angeordnete
Instrumente aufnehmen. Mit Hilfe derartiger Endoskope kann der über das Instrument ausgeführte Vorgang
kontrolliert werden. In erster linie handelt es sich dabei um Greif- oder Schneidinstrumente zum Fassen von
Fremdkörpern, Abtragen von Geweben oder dergleichen.
G 6071 - 2 -
In diesen fällen ist es erforderlieh, das gesamte Instrument oder Teile des Instrumentes in axialer
Richtung des Endoskopschaftes zu bewegen. Bs soll
in diesem Zusammenhang nur auf ein Endoskop mit axial verschiebbarer, über Diathermstrom gespeisten
Drahtsohlinge zur Abtragung von Geweben verwiesen werden, bei dem der Schnitt des Gewebes durch die
Axialverschiebung der Drahtschlinge ausgeführt wird.
Is sind verschiedene Vorrichtungen zur axialen Yerschiebung
eines am distalen Ende eines Endoskops angeordneten Greif- oder Sehneidinstrumentes bekannt geworden,
die alle am proximalen Ende eine über dem Endoskopschaft verschiebbare Gleitführung vorsehen.
Diese Gleitführung ist direkt mit dem Instrument am distalen Ende des Endoskops gekoppelt. Die Art der
Koppelelemente kann verschieden sein. Es können Stellstäbe oder auch nur Stahldrähte verwendet werden. Die
Längsbewegung dieser Gleitführung kann mittels Zahntrieb vorgenommen werden, bevorzugt wird jedoch ein
M-ngerzug. Die Gleitführung, die auch das optische Beobachtungssystem
aufnimmt, wird bei diesen bekannten Vorrichtungen" gegen den Druck einer Spiralfeder bewegt,
die über den Endoskopschaft geschoben ist. Da
diese Spiralfeder zur Rückstellung des Instrumentes hinter dem Griffteil auf der Gleitführung angeordnet
G 6071 - 3 -
ist und in der zusammengedrückten Stellung immerhin noch eine Länge von ea. 25 mm aufweist, wird bei
diesen Vorrichtungen die Axialverschiebung des Instrumentes
beschränkt. Da die Axialverschiebung des Instrumentes mit einer Hand vollzogen wird, ist diese
länge von ca. 25 mm von der möglichen, durch die Spannweite zwischen Daumen und Zugfinger gegebenen,
maximalen Verschiebelänge abzurechnen. Wollte man
die Verschiebelänge bei den bekannten Vorrichtungen vergrößern, so müßte die Gleitführung entsprechend
vergrößert und auch die Griffstücke entsprechend weiter voneinander angebracht werden. Dies führt jedoch sofort zu einem unhandlichen Gerät» Da bei
Operationen meistens eine Vielzahl von Schnitten vorgenommen werden muß, kann eine ünhandlichkeit nicht
in Kauf genommen werden.
Bin weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen
besteht darin, daß bei jedem VerschiebeVorgang die
Federkraft voll durch den Zugfinger aufgebracht und
überwunden werden muß. Dies führt vor allen Dingen bei einer langen Operation zur Ermüdung des Zugfingers,
was sich auf die sichere führung des Instrumentes nachteilig auswirkt. Beim Anwenden von starken Zugkräften
läßt sich außerdem keine präzise Instrumentenführung
erreichen. Ersehwert wird die Handhabung eines derartigen
-■4 -
G 6071 - 4 -
Instrumentes noch weiter, wenn am distalen Instrument
selbst noch Kräfte ausgeübt werden müssen, die den Yerschiebekräften entgegenwirken.
Die feuerung schafft eine Vorrichtung zur axialen Verschiebung eines am distalen Ende eines Endoskop©
angeordneten Greif- oder Schneidinstrumentes mittels einer am proximalen Ende des Endoskop© verschiebbaren,
mit dem Instrument gekoppelten Gleitführung, die eine größere axiale Verschiebelänge zuläßt, mit kleineren
Yerschiebekräften verstellt werden kann und bei der die Gleitführung auch bei Kräften auf das Instrument
nicht verkantet. Biese neue Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Axialverschiebung ein Geradsehub«
hebelgestänge verwendet ist, dessen einer Hebel mit der Gleitführung und dessen anderer Hebel mit einem
in axialer Richtung des Sndoskops fixierten Gelenkträger gelenkig verbunden ist. Auf diese Weise kann
praktisch die gesammte Spannweite zwischen Zugfinger
und Daumen für die Verschiebelänge ausgenützt werden.
Die automatische Rückstellung des Instrumentes wird
dadurch erreicht, daß der Drehpunkt der Hebel des Geradschubhebelgestänges außerhalb der Endoskopachse
gelegt ist und eine unter Spannung stehende !orsions-
G 6071 ' - 5
feder zur Streckung des Hebelgestänges aufnimmt. Dabei kann die Torsionsfeder in einer Spannvorrichtung zur Einstellung dieser Rückstellkraft geführt
sein.
Eine Untersetzung der Versehiebekräfte wird auf einfache
Weise dadurch ermöglicht, daß die Hebel des Hebelgestänges auf die dem Drehpunkt gegenüberliegende
Seite des Bndoskops verlängert und als Griffstück ausgebildet
sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der neuen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Endoskopschaft im Bereich des Geradsehubhebelgestänges als Längsführung mit Sicherung gegen Verdrehen
der Gleitführung ausgebildet ist-,und daß die Gleitführung
aus zwei drehbar miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine Teil mit der Längsführung
des Endoskopsehaftes fest im Eingriff steht und direkt
mit dem Instrument gekoppelt ist und der andere Teil mit dem Hebel des Hebelgestänges verbunden ist und
der Endoskopschaft darin frei drehbar ist. Dabei ist weiterhin vorgesehen, daß der eine Teil mit einem
Zahnkranz versehen ist, in den eine über dem anderen Teil begrenzt axial verschiebbare, jedoch um diesen
Teil nicht drehbare Hülse mit Zahnkranz eingreift. Mit
G- 6071 - 6 -
dieser Gleitführung kann bei feststehendem Regelgestänge
das gesamte Endoskop einschließlich des Instrumentes um 360° gedreht werden. Dazu ist nur die
Sicherung durch die Hülse mit Zahnkranz an der Gleitführung aufzuheben und das Endoskop in die entsprechende
Stellung zum Hebelgestänge einzustellen. lach dem Einrasten der Zahnkränze ist das Endoskop in der eingestellten
Position wieder gegen ein Verdrehen im Bezug
auf das Hebelgestänge gesichert. Eine derartige Einstellung und Sicherung des Endoskops im Bezug auf
die Verschiebevorrichtung erleichtert die Bedienung des Instrumentes. Es ist vor allen Dingen auch bei
Einwirkung von Kräften auf das Instrument eine ungewollte Drehung des Instrumentes verhindert.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der neuen Vorrichtung können der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
und den darauf gerichteten ünteransprüchen entommen werden.
Die Feuerung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen*
Pig. 1 ein Endoskop mit axial verschiebbarer Drahtschlinge mit der neuen Vorrichtung,
G- 6071 - 7 -
Mg. 2 eine Draufsicht auf den Drehpunkt des
Greradschubhebelgestänges und SIg. 3 einen Schnitt durch die Gleitführung mit
einer Sicherung gegen Verdrehung.
Das Endoskop nach Fig. 1 weist in bekannter Weise den Indoskopsehaft 30 auf, in den das optische Beobaehtungssystem
eingesetzt ist. Der Endoskopsehaft 30 ist im Bereich der Verschiebevorrichtung anders
gestaltet, wie mit 33 angedeutet ist. Am vorderen Teil des Endoskopsehaftes sind die Spülhähne 31 und
32 angebracht. Das optische Beobachtungssystem ist
mit dem Objektiv 40, dem Anschluß 41 für die Lichtquelle und dem Okular 42 angedeutet.
In dem vorderen Seil des Endoskopschaftes 30 ist neben dem optischen Beobachtungssystem ein Stell-*
glied 21 für die am distalen Ende aus dem Endoskopschaft 30 ragende Drahtschlinge 20 untergebracht.
Wird diese Drahtschlinge 20 mit Diathermstrom gespeist, dann ist dieses Stellglied 21 gleichzeitig
Stromzuführung und demzufolge isoliert in dem Seil
33 des Endoskopsehaftes und der am proximalen Ende
über dem Endoskopschaft 33 verschiebbaren Gleitführung geführt. Dies ist durch den Anschluß 22 für die
entsprechende Stromquelle angedeutet.
G 6071 -■ 8 -
Die Axialverschiebung der Gleitführung wird über ein Geradschubhebelgestange aus den Hebeln 2 und 3 ausgeführt.
Der Hebel 2 ist mit der Gleitführung und der Hebel 3 mit dem in axialer Richtung des Endoskops
fixierten Gelenkträger 4 gelenkig verbunden. Die beiden Hebel sind im Drehpunkt 5 außerhalb der Endoskopachse
drehbar miteinander verbunden. Im Drehpunkt 5 ist eine unter Spannung stehende !Torsionsfeder 6 eingesetzt,
die die beiden Hebel 2 und 3 cLes Geradschubhebelgestänges
streckt, wie besonders in der Hg. 2 zu erkennen
ist.
Die Gleitführung 1 wird dabei über den Seil 33 des Endoskopschaftes zum Teil 30 des Endoskopschaftes verschoben,
so daß die Drahtschlinge 20 aus dem Endoskopschaft ausgefahren ist.
Der Hebel 2 des Gestänges ist auf die dem Drehpunkt 5 abgekehrte Seite des Indoskopsehaftes verlängert und
als Zuggriff 7 für den Zugfinger ausgebildet. An dem Gelenkträger 4 ist ein Griffring 8 für den Daumen fest
angebracht. Wird der Zuggriff 7 mit dem Zugfinger in Richtung zum Ring 8 bewegt, dann wird die Gleitführung
über den Teil 33 des Endoskopschaftes zu dem Gelenkträger
4 und damit die Drahtschlinge 20 entsprechend
in Richtung zum Objektiv 40 bewegt. Diese Yerschiebe-
G 6071 -.9 -
bewegung wird dann begrenzt, wenn die Gleitführung 1 an der Halterung des Gelenkträgers 4 anstößt. Der
Verschiebeweg, der durch, die Spannweite von Zugfinger
und Daumen gegeben ist, kann daher voll ausgenützt werden.
Die für die Rückstellung der Drahtschlinge 20 erforderliche
Kraft wird durch die im Drehpunkt 5 untergebrachte !Torsionsfeder 6 aufgebracht. Da die Rückstellkraft
und die Zugkraft an verschiedenen Punkten des Hebels 2 angreifen, wird eine Untersetzung der
Kräfte erreicht. Die Rückstellkraft für die mit der Gleitführung 1 gekoppelte Drahtschlinge 20 kann daher
mit kleinerer Zugkraft am Zuggriff 7 des Hebels 2 überwunden werden. Dies erleichtert die Bedienung
des Bndoskops wesentlich, was sich insbesondere auf eine präzise Verschiebung der Drahtschlinge 20 und
damit eine einwandfreie Schnittführung auswirkt.
Wirken auf das axial verschiebbare Instrument während der Verschiebebewegung Kräfte ein, dann können diese
Kräfte - über das Stellglied 21 übertragen - eine Verkantung
der Gleitführung 1 auf dem Bndoskopschaft bewirken. Um die dadurch entstehende ungleichförmige Verschiebung
der Gleitführung zu vermeiden, sieht die neue Vorrichtung - wie Pig. 3 zeigt - auf dem leil 33
- 10 -
des Endoskopschaftes im Bereich des Hebelgestänges zwei diametral angeordnete Laufschienen 9 mit
prismatischer MlIe Tor. Die Gleitführung 1 weist z.B. entsprechende Ge genlauf schienen mit Rillen auf,
so daß zwischen "beiden Seilen Stahlkugeln gelagert werden können. Auf diese Weise wird eine einwandfreie
Geradführung zwischen der Gleitführung 1 und dem Endoskopschaft 33 erzielt. Gleichzeitig wird dabei erreicht, daß die Gleitführung 1 auf dem Endoskopsehaft
33 nicht Terdreht werden kann.
Da an der Gleitführung 1 auch der Hebel 2 mit dem Griffstück 7 angelenkt ist, muß noch dafür gesorgt
werden, daß die Stellung zwischen dem Hebelgestange
und dem Endoskopschaft mit dem Instrument radial verändert werden kann. Diese Radialverdrehung ist für
die Handhabung des Endoskops wichtig, da damit unabhängig von der Arbeitsstellung des Instrumentes die
Stellung des Hebelgestänges beibehalten werden kann. Dies erleichtert ebenfalls die Handhabung des Gerätes,
Aus diesem Grunde ist die Gleitführung 1 in zwei !eile 11 und 12 unterteilt, die radial drehbar miteinander
verbunden sind. Der Teil :1t trägt die Laufschienen für die Stahlkugeln und steht daher fest mit
dem Teil 33 des Endoskopschaftes in Eingriff. Da der
- 11 -
G 6071 - 11. -
Gelenkträger 4 in axialer Eichtung des Endoskops
fixiert ist, aber frei um den Endoskopsehaft drehbar
ist, läßt sich die Stellung zwischen Endoskop und Instrument und GeradschubhebeIgestange mit den
Bedienungsgriffen frei um 360° verändern.
Damit die für eine Operation eingestellte Stellung zwischen Endoskop mit Instrument und Hebelgestänge
nicht mehr verändert wird, ist die Gleitführung 1 mit einer Verriegelung versehen. Zu diesem Zwecke
trägt der Teil 11 der Gleitführung einen Zahnkranz 10, in den ein Zahnkranz 10 einer Hülse 13 eingreift.
Diese Hülse 13 ist begrenzt axial verschiebbar auf dem Teil 12 der Gleitführung angeordnet, so daß
diese Verriegelung wahlweise aufgehoben oder herbeigeführt werden kann. Außerdem ist diese Hülse 13 auf
dem Teil 12 radial nicht verdrehbar.
Bei aufgehobener Verriegelung ist der Teil 12 mit
der Hülse 13 auf dem Teil 33 des Endoskopschaftes
frei drehbar. Es kann daher jede beliebige Stellung zwischen dem Endoskops chaft mit dem Instrument und
dem Hebelgestänge eingestellt werden.
Bringt man die Zahnkränze 10 der Teile 11 und 13 i
Eingriff, dann wird die eingestellte Stellung ver-
- 12 -
G 6071 - 12 -
^ηι
PATENTINGENIEURE CARL H. HÄUSER u. GEORG VOGE L -STUTTGART
jj %
riegelt, da der Seil 12 gegenüber dem Teil 33 des Endoskopsehaftes nicht mehr verdreht werden kann.
Die Anzahl der Raststellungen ist durch die Zahnteilung der Zahnkränze 10 vorgegeben.
Damit die Verriegelung sicher hält, kann die Hülse am Teil 12 der Gleitführung durch eine leder abgestützt werden. lach der Verstellung des Endoskops
und des Hebelgestänges bei ausgefahrener Hülse 13 rastet der Zahnkranz 10 der freigegebenen Hülse 13
damit automatisch wieder in den Zahnkranz 10 des Teiles 11 der Gleitführung ein. ·
Die Bedienung des Hebelgestänges wird dadurch erleichtert, daß das Griffstück 7 an dem Hebel 2 als
Zuggriff für den Zugfinger ausgebildet wird. Da bei der Bedienung des Hebelgestänges der Daumen am günstigsten
quer zur Endoskopachse einführbar sein muß, ist das Griffstück 8 am Gelenkträger 4 als Ring ausgebildet,
der am Gelenkträger 4 drehbar befestigt ist, wobei die durch den Hing gebildete Fläche stets in Richtung
der Endoskopachse gerichtet ist. Die drehbare Befestigung des Ringes ist gewählt, damit während der Verschiebebewegung
der Ring sich an die Bewegung und Stellung des Daumens anpassen kann.
- 13 -
G 6071 - 13 -
Die Bewegungsrichtung des Instrumentes beim Betätigen der Vorrichtung kann "beliebig gewählt werden. In der
in Fig. 1 gezeigten Anordnung von Gleitführung 1 und Gelenkträger 4 wird beim Betätigen des Hebelgestänges
das Instrument eingezogen. Wird die Anordnungsreihenfolge von Gleitführung 1 und Gelenkträger 4 längs des
EndoskopSchaftes vertauscht, dann wird bei Betätigung
des Hebelgestänges das Instrument ausgefahren. Die Torsionsfeder im Drehpunkt des Hebelgestänges zieht
dann nach dem loslassen des Hebelgestänges das Instrument selbsttätig wieder in den Endoskopschaft ein.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur axialen Verschiebung eines am distalen
Ende eines Endoskops angeordneten Greif- oder Schneidinstrumentes mittels einer am proximalen Ende des
Endoskops verschiebbaren, mit dem Instrument gekoppelten Gleitführung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Axialver-Schiebung
ein G-eradschubhebelgestänge verwendet ist,
dessen einer Hebel (2) mit der Gleitführung (1) und dessen anderer Hebel (3) mit einem in axialer Sichtung
des Endoskops (30) fixierten G-elenkträger (4·) gelenkig
verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehpunkt (5) der Hebel (2, 3) des G-eradschubhebelgestänges
außerhalb der Endoskopachse gelegt ist und eine unter Spannung stehende !Torsionsfeder (6) zur
Streckung des Hebelgestänges aufnimmt.
3· Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (2, 3) des Hebelgestänges auf
die dem Drehpunkt (5) gegenüberliegende Seite des Endoskops (30) verlängert und als Griffstücke (7, 8)
ausgebildet sind.
G 6071
, . f te
PATENTINGENIEURE CARLH. HAUSERu. GEORG VOGEL-STUTTGART '
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (8) des Hebels (3) am Gelenkträger
(4) starr verbunden ist.
5. Torrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Torsionsfeder (6) in einer Spannvorrichtung zur Einstellung der Iederspannung geführt ist.
6. Yorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endoskopschaft (33) im Bereich des
Geradschubhebelgestanges als längsführung mit Sicherung
gegen Verdrehen der Gleitführung (1) ausgebildet ist.
7. Yorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Endoskopschaft (33) diametral angeordnete
!aufschienen (9) mit prismatischer Laufrille für in der Gleitführung (1) gelagerte Stahlkugeln aufweist.
8. Yorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (1) aus zwei drehbar
miteinander verbundenen !eilen (11, 12) besteht, von
denen der eine feil (11) mit der Längsführung des Endoskopschaftes (33) fest im Eingriff steht und
direkt mit dem Instrument gekoppelt ist und der andere
Seil (12) mit dem Hebel (2) des Hebelgestänges verbunden ist und der Endoskopschaft (33) darin frei
drehbar ist.
G 6071 /ι
PATENTINGENIEURE CARL H. HÄUSER u. GEOR G VOGEL-STUTTGART
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Teil (11) mit einem Zahnkranz (10) versehen ist, in den eine über dem anderen Teil (12) begrenzt
axial verschiebbare, jedoch um diesen Teil (12) nicht drehbare Hülse (13) mit Zahnkranz (10) eingreift.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9) dadurch gekennzeichnet, daß der Endoskopschaft
(33) in dem Gelenkträger (4) frei drehbar ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück
(7) des Hebels (2) als Zugbügel und das Griffstück (8) des Hebels (3) als Hing ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) am Gelenkträger (4) drehbar befestigt
ist, wobei die durch den Ring (8) gebildete fläche stets in Richtung der 3ndoskopach.se gerichtet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungsreihenfolge von Gleitführung (1) und Gelenkträger (4)
auf dem Endoskopschaft in Abhängigkeit von der gewünschten
Verstellrichtung des Instrumentes vorgenommen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST19085U DE1929619U (de) | 1965-09-01 | 1965-09-01 | Vorrichtung zur axialen verschiebung eines am distalen ende eines endoskops angeordneten greif- oder schneidinstrumentes. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST19085U DE1929619U (de) | 1965-09-01 | 1965-09-01 | Vorrichtung zur axialen verschiebung eines am distalen ende eines endoskops angeordneten greif- oder schneidinstrumentes. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1929619U true DE1929619U (de) | 1965-12-23 |
Family
ID=33377157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST19085U Expired DE1929619U (de) | 1965-09-01 | 1965-09-01 | Vorrichtung zur axialen verschiebung eines am distalen ende eines endoskops angeordneten greif- oder schneidinstrumentes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1929619U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011011244A1 (de) * | 2011-02-15 | 2012-08-16 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Medizinisches Instrument |
DE102011081464A1 (de) * | 2011-08-24 | 2013-02-28 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Werkzeug für ein mikroinvasiv-chirurgisches Instrument |
-
1965
- 1965-09-01 DE DEST19085U patent/DE1929619U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011011244A1 (de) * | 2011-02-15 | 2012-08-16 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Medizinisches Instrument |
DE102011081464A1 (de) * | 2011-08-24 | 2013-02-28 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Werkzeug für ein mikroinvasiv-chirurgisches Instrument |
US10624661B2 (en) | 2011-08-24 | 2020-04-21 | Karl Storz Se & Co. Kg | Tool for a micro-invasive surgical instrument |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3446698C2 (de) | Endoskop | |
DE2639143C2 (de) | Getriebe für eine Orthese oder Prothese | |
DE10055726B4 (de) | Antriebsvorrichtung für einen Steuerdraht in einem Endoskop | |
DE3603344C2 (de) | ||
DE102016100487A1 (de) | Stütze | |
DE4104755A1 (de) | Chirurgisches instrument | |
DE9217932U1 (de) | Endoinstrument | |
DE102014205159A1 (de) | Robotersystem | |
DE102014209684A1 (de) | Medizinisches Untersuchungs- und/oder Behandlungsgerät | |
DE2752325C2 (de) | Endoskop mit Steuereinrichtung für die Biegung eines Endabschnittes | |
EP0159649B1 (de) | Schweisszange zum Verbinden von zwei aneinanderstossenden Rohrenden durch Lichtbogenschweissung | |
DE10224336A1 (de) | Medizinisches Instrument | |
EP1721577A1 (de) | Endoskopisches Instrument | |
DE1179349B (de) | Fernbetaetigbares Handhabungsgeraet (Manipulator) | |
DE1578655B2 (de) | Einrichtung zum Bespannen von Tennisschlägern | |
DE1929619U (de) | Vorrichtung zur axialen verschiebung eines am distalen ende eines endoskops angeordneten greif- oder schneidinstrumentes. | |
DE1937822A1 (de) | Steuervorrichtung fuer ein Schub-Zug-Steuerkabel | |
DE7402999U (de) | Werkzeug, vorzugsweise Zange, zum Kerben bzw. Vorpressen von Hülsen wie Kabelschuhen u. dgl | |
DE2548254C3 (de) | Vorrichtung zum Spritzgießen von 180 Grad-Rohrbögen mit anschließendem zylindrischem Rohrstück | |
DE4042102A1 (de) | Medizinisches instrument mit einem endoskop | |
DE1474248A1 (de) | Bandspulenhalter | |
DE645139C (de) | Stellvorrichtungen am drehbaren Handgriff fuer Motorraeder | |
DE1752594C3 (de) | Einrichtung zum Schweißen eines ruhenden Rohrstoßes | |
DE4442185A1 (de) | Führung | |
EP3735919B1 (de) | Medizinisches instrument |