DE1929605A1 - Brueckenschaltung fuer Widerstandsdifferenzmessungen - Google Patents

Brueckenschaltung fuer Widerstandsdifferenzmessungen

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DE1929605A1
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resistance
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resistance difference
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Dieter Trodler
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/10AC or DC measuring bridges
    • G01R17/105AC or DC measuring bridges for measuring impedance or resistance

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  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Brückenschsltung für Widerstandsdifferenzmessungen Die Erfindung betrifft eine Bruckenschaltung für Widerstandsdifferenzmessungen nach der Nullmethode. In der DAS 1 281 562 sind in den Abbildungen 1 und 2 Brückenschaltungen zur Messung von Aderwiderstandsunterschieden dargestellt. Die in der Abbildung 1 gezeigte Schaltung hat den Nachteil, dass der Übergangswiderstand zwischen der Wicklung des Potentiometers und dem verstellbaren Abgriff das Meßresultat verfälscht. Der Übergangswiderstand ist weder örtlich noch zeitlich konstant. Je mehr der Übergangswiderstand von Null verschieden ist, umso grösser wird die Verfälschung des Meßresultates. Bei der in der Abbildung 2 in der genannten DAS gezeigten Schaltung liegt der Ubergangswiderstand nicht in einem Brückenzweig des zu messenden Widerstands, sondern in der Nulldiagonale. In dieser Schaltung gibt allerdings eine lineare Teilung des Potentiometerwiderstandes keine richtige Aussage Uber die gemessene Widerstandsdifferenz. Es sind gewisse Einschränkungen in der Dimensionierung der in den einzelnen Brückenzweigen liegenden Featwiderstände ertorderlich, um die Linesntätsfehler genügend klein zu halten.
  • Die Erfindung geht aus von einer Brückenschaltung für Widerstandsdifferenzmessungen mit zwei gleich grossen Festwiderständen in zwei Brückenzweigen, den zu vergleichenden Widerständen in den beiden anderen Brückenzweigen und einem Potentiometer in dem BrUckenzweig, in welchem sich einer der zu vergleichenden Widerstände befindet. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltung anzugeben, bei welcher die Lineari tätsrorderung erhalten bleibt und der Einfluss des Übergangswiderstandes am verstellbaren Abgriff des Potentiometers in kontrollierbarer Weise praktisch'beliebig klein gehalten werden kann.
  • Gemäss der Erfindung ist einer der beiden Fest anschlüsse des Potentiometers an einem der zu vergleichenden Widerstände, der andere am Nullinstrument und der verstellbare Abgriff des Potentiometers an dem im einen Brückenzweig liegenden Festwiderstand angeschlossen.
  • Mit einer derartigen Schaltung wird der am verstellbaren Abgriff des Potentiometers auftretende Ubergangswiderstand in einen Brückenzweig gelegt, in welchem sich einer der Festwiderstände befindet. Die Grenzen, innerhalb welcher die Übergangs widerstände schwanken können, sind bekannt. Beispielsweise liegen diese bei einer bestimmten Art von Wendelpotentiometern bei etwa 0,1 bis 1 Ohm. Dadurch, dass man die beiden in Je einem Brückenzweig liegenden Festwiderstände genügendgross gegenüber dem Schwankungsbereich des Übergangswiderstandes des Potentiometers macht, kann man die bei einer Messung auftretenden maximalen Fehler in übersehbarer Weise begrenzen und beliebig klein halten.
  • In den Fig. 1 und 2 sind bekannte Brückenschaltungen dargestellt, Mit R1 und R2 sind die zu vergleichenden Widerstände, beispielsweise zwei Kabeladern, bezeichnet. R3 und R4 stellen gleichgrosse Festwiderstände dar. Nach der Fig. 1 ist im Brückenzweig 1 - 4 in Serie zum Widerstand R2 ein Potentiometer P angeordnet, dessen verstellebarer Abgriff c mit dem Festanschluss b verbunden ist. Mit diesem Potentiometer erfolgt der Brückenabgleich, d.h. die Brückendiagonale 3 - 4 wird auf den Strom Null eingestellt. Dann gibt der mit dem Potentiometer P eingestellte Widerstand a-b unmittelbar den Differenzwiderstand zwischen R1 und R2 an. Das Potentiometer P kann also eine Teilung erhalten, welche unmittelbar den abgegriffenen Widerstand angibt. Es ist ersichtlich, dass der zwischen der Widerstandswicklung des Potentiometers und dem verstellbaren Abgriff auftretende Übergangswiderstand RU das abgelesene Meßresultat verfälscht. Je grösser RU ist, umso grösser ist die Abweichung des wirklichen Widerstandswertes von dem abgelesenen.
  • Bei der in der Fig. 2 dargestellten Schaltung ist das potentio.-meter P derart an die Widerstände R2 und R4 geschaltet, dass der Übergangswiderstand RU in die Nulldiagonale 3-4 zu liegen kommt. Man erreicht hiermit wohl, dass ein unmittelbarer Einfluss des Übergangswiderstandes auf das Meßresultat nicht mehr erfolgt. Allerdings gibt der am Potentiometer P abgegriffene Widerstand a-4 nun nicht mehr die zu messende widerstandsdifferenz zwischen R1 und R2 wieder. Man muss entweder umrechnen, oder durch Einschränkungen in der Dimensionierung der einzelnen Brückenzweige dafür sorgen, dass die Abweichungen vom gemessenen Widerstandswert genügend klein bleiben. Dies bedeutet aber eine wesentliche Einschränkung des Anwendungsbereiches der Brücke.
  • In der Fig. 3 ist die Erfindung als Beispiel dargestellt, Der Festanschluss a des Potentiometers P ist mit dem Widerstand R2, der Festanschluss b mit dem in der Nulldiagonale 3-4 liegenden Galvanometer G und der verstellbare Abgriff c mit dem Festwiderstand R4 des Brückenzweiges 4-2 verbunden. Hierdurch kommt der Übergangswiderstand RU in den Brückenzweig 4-2 zu liegen. Eine Teilung des Potentiometers P nach Widerstandswerten desselben gibt damit unmittelbar die zu messende Widerstandsdifferenz der Widerstände R1 - R2 an. Der Einfluss des Übergangswiderstandes RU auf das Meßresultat kann genügend klein gehalten werden, dadurch dass die Widerstände R4 und R3 genügend gross gegenüberdem höchstmöglichen Ubergangswiderstand RU gehalten werden.
  • Die erfindungsgemässe Anordnung des Potentiometers P kann auch dazu dienen Widerstände selbst zu messen, und nicht nur Widerstandsdifferenzen Eine geeignete Schaltung ist in der Fig. 4 angegeben. Der Widerstand R2 der Fig. 3 kommt in Wegfall und wird allein von dem entsprechend dimensionierten Potentiometer P eingenommen. Der Widerstand R1 im Brückenzweig 1-3 wird durch den zu messenden Widerstand Rx ersetzt.
  • Die Erfindung ist auch bei Brückenschaltungen anwendbar, in denen R3 und R4 nicht gleich gross sind.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h:
    Brückenschaltung für Widerstands-Differenzmessungen nach der Nullmethode mit zwei gleichgrossen Festwiderständen in zwei Brückenzweigen, den zu vergleichenden Widerständen in den beiden anderen BrUckenzweigen und einem in cinem dieser Brückenzweige liegenden Potentiometer, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden Festanschlüssen (a, b) des Potentiometers (P) der eine (a) an einem (R2) der zu vergleichenden Widerstände (R1 R2),der andere (b) s@ Nullinstrument (G) und der verstellbare Abgriff (c) des Potentiometers (P) an dem im einen Brückenzweig (4-2) liegenden Festwiderstand (R4) angeschlossen ist.
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DE1929605B2 DE1929605B2 (de) 1973-02-08
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