DE1928994C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Prüfen und Korrigieren der Ausrichtung von Verschlußkappen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Prüfen und Korrigieren der Ausrichtung von VerschlußkappenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Prüfen und Korrigieren der Ausrichtung von
Verschlußkappen auf ihrem geradlinigen Weg von einer Aufgabeeinrichtung zu einer Verarbeitungsstation mit
einer dem Querschnitt der Verschlußkappen angepaßten kastenförmigen Führungsbahn, die in Boden und
Decke in Längsrichtung der Führungsbahn verlaufende, in Draufsicht sich kreuzende Wendeschlitze aufweist,
von denen der im Boden befindliche Wendeschlitz durch Auflagesimse für sich diametral gegenüberliegende
Bereiche der Verschlußkappen begrenzt ist, wobei die Führungsbahn alle Verschlußkappen lediglich unter
Einwirkung der Schwerkraft unabhängig von ihrer Ausrichtung in einer vorbestimmten Lage nacheinander
einem Prüf- und Wendeabschnitt zuführt, in welchem die Stifte eines frei drehbar und in Richtung senkrecht
zur Führungsbahn nachgiebig gelagerten Stiftenrades durch eine Ausnehmung in einem durchgehenden
Auflagesims für den P.andbereich der Verschlußkappen derart in das Innere der Führungsbahn ragen, daß
ordnungsgemäß ausgerichtete Verschlußkappen, deren Ränder den Stiften zugewandt sind, ohne Veränderung
ihrer Lage die die Kappenböden nicht berührenden Stifte des Stiftenrades passieren können, falsch ausgerichtete
Verschlußkappen durch Angreifen der Stifte an den ihnen zugewandten Kappenböden um die dem
Wendeschlitz zugewandte Kante des Auflagesimses in eine Kippstellung gekippt werden, in der sie in eine der
Führungrbaiin zugeordnete Wendeführung gelangen und dort um einen Kappendurchmesser in die
ordnungsgemäß ausgerichtete Lage gewendet werden.
Eine solche Vorrichtung ist bekannt (vergleiche US-PS 32 61 442). Obwohl solche Vorrichtungen bereits
mit befriedigendem Ergebnis industriell eingesetzt worden sind, zeigen sich noch Schwierigkeiten, insbesondere
durch Verklemmen der Verschlußkappen in der kastenförmigen Führungsbahn bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten.
Das rührt unter anderem daher, daß bei der bekannten Vorrichtung die Verschlußkappen im
Bereich des Prüf- und Wendeabschnittes auf beiden sich gegenüberliegenden Seiten durch Auflagesimse abgestützt
werden und dadurch das Kippen von falsch ausgerichteten Verschlußkappen erschwert oder verzögert
wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der genannten Art so weiterzubilden, daß
bei absoluter Gewähr der Unbeeinflußbarkeit der Lage von ordnungsgemäß ausgerichteten Verschlußkappen
nicht nur die Laufgeschwindigkeit der Verschlußkappen wesentlich erhöht, sondern zugleich die Gefahr
ausgeschaltet werden kann, daß sich Verschlußkappen in der Führungsbahn im Bereich des Prüf- und
Wendeabschnittes verklemmen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Prüf- und Wendeabschnittes auf der
dem Stiftenrad abgewandten Seite der Führungsbahn die Begrenzung des Wendeschlitzes im Boden mit der
Seitenwand der Führungsbahn bündig abschließt und durch den Wendeschlitz in der Decke die Stifte eines
zweiten, frei drehbar gelagerten Stiftenrades in die Führungsbahn derart hineinragen, daß durch Angreifen
der Stifte des zweiten Stiftenrades am Kappenspiegel einer ordnungsgemäß ausgerichteten Verschlußkappe
diese Verschlußkappe bei Passieren des Prüf- und Wendeabschnittes in Anlage gegen den die Ausnehmung
für das erste Stiftenrad aufweisenden Auflagesims haltbar ist.
Es ist zwar eine mit zwei Stiftenrädern arbeitende Vorrichtung bekannt (vergleiche GB-PS 11 19 109). Bei
dieser bekannten Vorrichtung werden jedoch die beiden Stiftenräder synchron und zwangsläufig durch ein
Getriebe angetrieben, welches seine Antriebskraft von
einem Sternrad erhält, das von der Seite her in die
Führungsbahn eingreift. Die Anordnung ist so getroffen, daß die einzelnen Verschlußkappen in den Taschen des
Sternrades erfaßt und gegenüber den beiden Stiftenrädern ausgerichtet werden. Diese bekannte Vorrichtung
benötigt also noch zusätzlich ein Sternrad, wobei dieses mit den Stiftenrädern synchron angetrieben werden
muß. Die Antriebskraft für alle drei Räder wird von der Bewegung der Verschlußkappen abgeleitet. Abgesehen
davon, daß diese bekannte Vorrichtung außerordentlich aufwendig und teuer im Aufbau ist, kann sie auch nur mit
relativ geringer Geschwindigkeit arbeiten, sofern ein Arbeiten ohne Fremdantrieb überhaupt möglich ist.
Auch müssen im bekannten Falle die beiden Stiftenräder mit sehr hoher Genauigkeit und mit enger Toleranz
gegeneinander ausgerichtet sein, da jeweils zwei Stifte der beiden Stiftenräder aufeinandertreffen und zwischen
sich einen vorbestimmten Absland einhalten müssen, und zwar sowohl in Richtung der Verbindungslinie
der beiden Drehachsen als auch in Achsrichtung versetzt zueinander, wobei dieser Abstand durch die
Blechdicke der Verschlußkappe bestimmt wird.
Demgegenüber ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung in ihrem Aufbau wesentlich einfacher und
arbeitet auch zuverlässiger. Sie besteht neben der Führungsbahn lediglich aus zwei Stiftenrädern. Diese
sind voneinander völlig unabhängig und jeweils frei drehbar, also nicht antreibbar gelagert. Sie können sehr
leicht ausgebildet und leicht drehbar gelagert sein, so daß sie einzeln jeweils ohne Schwierigkeit und ohne
großen Kraftaufwand durch die Verschlußkappen selber in Umdrehung versetzt werden können. Eine
seitliche Ausrichtung der Verschlußkappen durch ein zusätzliches drittes bewegliches Element ist nicht
erforderlich. Auch kann die Führungsbahn eine ausreichend große Toleranz aufweisen, und auch die
Stiftenräder können mit erheblicher Toleranz relativ zueinander angeordnet sein, so daß die freie Bewegung
der Verschlußkappen entlang der Führungsbahn praktisch nicht behindert wird, und die Verschlußkappen mit
großer Geschwindigkeit die Führungsbahn passieren können. Da es in der Regel nicht vorkommt, daß jeweils
zwei Stifte der beiden Stiftenräder aufeinandertreffen, können die beiden Stiftenräder in der gleichen, zur
Führungsbahn senkrechten Ebene angeordnet sein. Allerdings ist es zweckmäßig, wenn die zueinander
parallelen Achsen der beiden Stiftenräder in Längsrichtung der Führungsbahn zueinander versetzt angeordnet
sind.
Aufgrund der neuen Anordnung brauchen die Verschlußkappen beim Passieren des Prüf- und
Wendeabschnittes nur auf einer Seite auf einem Auflagesims abgestützt werden, wobei ein Abkippen
von ordnungsgemäß ausgerichteten Verschlußkappen durch das zweite als Niederhalter wirkende Stiftenrad
zuverlässig ausgeschlossen wird. Falsch ausgerichtete Verschlußkappen werden dagegen wegen der einseitigen
Abstützung der Verschlußkappen außerordentlich rasch und zuverlässig und ohne jede Gefahr des
Verklemmens in die zur Wendung notwendige Kippstellung gekippt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fie. I. wobei teilweise Bereiche der Führungsbahn
weggebrochen dargestellt sind,
Fig.3 im Ausschnitt und größeren Maßstabe eine
Ansicht mit Blickrichtung gemäß den Pfeilen 3-3 der Fig. 1,
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 4-4
gemäß F ig. 2,
Fig.5 in gleicher Darstellung wie Fig.4 eine
typische Phase eines Wendevorganges einer falsch ausgerichteten Verschlußkappe,
F i g. 6 im Ausschnitt die Draufsicht auf einen Teil der Führungsbahn, wobei Wandteile weggebrochen dargestellt
sind und
Fig.7 eine Ansicht im Ausschnitt der Vorrichtung
mit Blick entlang der Pfeile 7-7 der F i g. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung 10 kann an ihrem oberen Ende an einen Behälter U angeschlossen
sein, in dem ein Vorrat von Verschlußkappen C enthalten ist, aus dem die Verschlußkappen C
nacheinander einem Eintrittsabschnitt 12 der Vorrichtung 10 zugeleitet werden, und zwar unabhängig von
der Ausrichtung der Verschlußkappen C. Die der Vorrichtung zugeführten Verschlußkappen C können
daher im Eintrittsabschnitt 12 mit dem Kappenrand oder mit dem Kappenboden dem Boden der Vorrichtung
10 zugewandt sein.
Die Vorrichtung 10 weist eine Führungsbahn 17 auf, die durch eine Beckenwand 13 und eine Bodenwand 14
sowie durch Seitenwände 15 und 16 begrenzt ist. Die Verschlußkappen Cwerden durch den Eintrittsabschnitt
12 dieser Führungsbahn 17 zugeleitet. Am unteren Ende der Führungsbahn 17 treten die Verschlußkappen Caus
einer entsprechenden Austrittsöffnung 18 aus. Der Querschnitt der Führungsbahn 17 ist an den Umrißquerschnitt
der Verschlußkappen C angepaßt. In der Deckenwand 13 ist ein langgestreckter Wendeschlitz 22
vorgesehen, der dadurch gebildet wird, daß die Deckenwand 13 aus zwei Plattenteilen 20 und 21
besteht. Ein entsprechender Wendeschlitz 25 ist in der Bodenwand 14 vorgesehen, die zu diesem Zweck
ebenfalls aus zwei Plattenteilen 23 und 24 besteht. Beide Wendeschlitze 22 und 25 besitzen über ihre Länge
veränderliche Breite und einen vorbestimmten Verlauf, der eine freie Kipp- oder Wendebewegung der
Verschlußkappen C um ihren in Richtung der Führungsbahn 17 weisenden Durchmesser gestattet.
Die beiden Plattenteile 23 und 24 bilden Auflagesimse für die sich gegenüberliegenden Randbereiche der
Verschlußkappen C. In dem einen Plattenteil 24 ist im Bereich des Prüf- und Wendeabschnittes eine in
R.chtung der Führungsbahn 17 langgestreckte Ausnehmung 26 vorgesehen, durch die die Stifte 29 eines frei
drehbar und in Richtung senkrecht zur Führungsbahn 17 nachgiebig gelagerten Stiftenrades 27 ragen.
Das Stiftenrad 27 besteht gemäß F i g. 4, 5 und 6 aus
einem kreisförmigen Nabenabschnitt 28 und einer Vielzahl von dem Nabenabschnitt 28 radial vorspringenden
Stiften 29, die in Bohrungen 30 des Nabenabschnittes 28 eingesetzt sind. Die Länge der frei
vorstehenden Enden der Stifte 29 ist geringfügig kleiner als die Tiefe des Kappenrandes S einer Verschlußkappe
C Die Stifte 29 sind an ihren freien Enden verjüngt. Der zentrale Abschnitt 31 des Nabenabschnittes 28 weist
eine zentrale Bohrung 32 für eine kurze Achse 33 auf, die mit einem Gewindeende mittels einer Mutter 34 an
einem Stützarm 35 befestigt ist. Das andere Ende 36 des Stützarmes 35 ist an einem Widerlager 37 befestigt,
während eine Druckfeder 38 den Stützarm 35 in Richtung auf die Führungsbahn 17 vorspannt. Der
Druckfeder 38 ist eine Einstelleinrichtung 39 bis 44 zugeordnet, mit der die Vorspannung der Druckfeder 38
und die Lage des Stiftenrades 27 genau eingestellt werden kann.
Dem Stiftenrad 27 gegenüberliegend ist ein zweites Stiftenrad 45 auf einer Achse 46 frei drehbar gelagert.
Die Achse 46 ist an dem aufrechten Schenkel 48 eines Winkeleisens 47 befestigt. Die beiden Stiftenräder 27
und 45 sind in der gleichen zur Führungsbahn 17 senkrechten Ebene angeordnet, wobei jedoch die
zueinander parallelen Achsen 33 und 46 in Längsrichtung der Führungsbahn 17 zueinander versetzt angeordnet
sind. In Durchlaufrichtung durch die Führungsbahn 17 liegt das Stiftenrad 27 geringfügig hinter dem
Stiftenrad 45, wie dies aus F i g. 2 und F i g. 7 hervorgeht. Das Stiftenrad 45 weist ebenfalls frei vorspringende
Stifte 49 auf, die in den Wendeschlitz 22 der Deckenwand 13 der Führungsbahn 17 ragen.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Enden der Stifte 49 des Stiftenrades 45 mit dem Kappenboden
einer ordnungsgemäß ausgerichteten Verschlußkappe C zusammenwirken, um diese Verschlußkappe C
zuverlässig auf dem durch den Plattenteil 24 der Bodenwand 14 gebildeten Auflagesims zu halten, wenn
die Verschlußkappe C den Prüf- und Wendeabschnitt passiert. Im Bereich dieses Abschnittes ist der
gegenüberliegende Auflagesims fortgelassen, so daß im Bereich des Prüf- und Wendeabsehnittes auf der dem
Sliftenrad 27 abgewandten Seite der Führungsbahn 17 die Begrenzung des Wcndeschlitz.es 25 in der Bodenwand
14 mit der betreffenden Seitenwand 15 der Führungsbahn 17 bündig abschließt. Eine ordnungsgemäß
ausgerichtete Verschlußkappe C wird also beim Passieren des betreffenden Abschnittes in ihrer Lage
ausschließlich dadurch gehalten, daß einerseits die Verschlußkappe C auf dem die Ausnehmung 26 für das
Stiftcnrad 27 bildenden Auflagesims aufliegt und in Auflage durch die Stifte 49 des /weiten Stiftenrades 45
gchiiltcn wird. Die Stifte 29 des unteren Stiftenrades 27
haben auf eine solche Verschlußkappe Ckcinen Einfluß,
da die Stifte 29, die in die Führungsbahn 17 ragen, frei in das Innere der Verschlußkappe reingreifen, ohne die
Lage der Verschlußkappe Czu beeinflussen.
Im Bereich des Prüf- und Wendeabsehnittes schließt
an die Begrenzung des Wendcschlitzcs 25 eine nach unten und nach innen geneigte FührungsflHchc 51 an, die
an der Innenseite einer Schiene 50 vorgesehen ist, welche Schiene 50 ihrerseits an der Unterseite der
Bodenwand 14 der Führungsbahn 17 befestigt ist. An dieser Pührungsfittche SI kann der Kappenrand Seiner
falsch ausgerichteten Verschlußkappe C nach unten wandern, wenn diese Verschlußkappe C die mit dem
Kappenboden dem Auflagesims zugewandt ist, durch das untere Stiftenrad 27 um die abgerundete Innenkante
32 des Plattcntcilcs 24 der Bodenwand 14 gekippt wird. Die Stifte 49 des oberen Stiftenrades 43 können eine
solche Verschlußkappe C nicht in Auflage auf dem Auflagesims halten, da die Stifte 49 in das Innere der
Verschlußkappe C frei eingreifen können. Dabei kann der zuvor auf dem Auflagesims abgestützte Teil der
Verschlußkappe C nach oben durch den oberen Wendeschlitz 22 in der Deckenwand 13 treten und
gelangt in Kontakt mit einer daran anschließenden nach oben gerichteten schrägen Führungsfläche 57, die an
einer Schiene 56 vorgesehen ist, die ihrerseits auf der Deckenwand 13 der Führungsbahn 17 befestigt ist. Ein
Herausfallen der Verschlußkappen Caus der Führungsbahn 17 wird zuverlässig durch untere und obere
Abdeckplatten 53 bzw. 54 verhindert. Im hinreichenden
ίο Abstand hinter dem Prüf- und Wendeabschnitt laufen
diese Abdeckplatten 53 und 54 in Richtung auf die Führungsbahn 17 zusammen, wie dies in Fi g. 2 für die
Abdeckplatte 53 bei 53' angedeutet ist. Die obere Abdeckplatte 54 ist mit ihrer Kante 55 an der Schiene 56
schwenkbar angelenkt und nähert sich im unteren Bereich bei 58 der Führungsbahn 17. An der
Übergangsstelle sind die Teile, wie bei 59 in Fig. 1 gezeigt,
durch entsprechende Verbindungen 60, 60', 61, 6Γ miteinander verbunden. Eine Schutzplatte 68 an der
Unterseite der Vorrichtung deckt das Stiftcnrad 27 teilweise ab.
Im dargestellten Fall handelt es sich um Verschlußkappen
C für Gläser. Derartige Verschlußkappen Γ besitzen einen Kappenboden Tund einen schürzenartigen
Kappenrand S. Durch Berührung mit den Stiften 29 bzw. 49 der beiden Stiftenräder 27 und 45 werden diese
Stiftenräder durch die Verschlußkappen C beim Passieren der Führungsbahn 17 angetrieben. Ein
Fremdantrieb ist nicht vorgesehen.
Da die Ebene, in der die beiden Sliftenräder 27 und 45 angeordnet sind, gegenüber der senkrechten Mittelebene
der Führungsbahn 17 seitlich versetzt ist, sorgen die Stifte 29 des unteren Stiftenrades 27 dann, wenn sie an
den Kappenboden T einer falsch ausgerichteten Verschlußkappe C angreifen, dafür, daß diese Verschlußkappe
Γ zuverlässig und mit hoher Geschwindigkeit um die Innenkante 52 des Auflagesimses gemäß
Fig. ü kippt. Durch diese Kippbewegung gelangen die
Kappenränder 5 der betreffenden Verschlußkappe C" in
die Wcndeschlit/c 22 und 25, so daß bei der weiteren
Fortbewegung die betreffende Verschlußkappe ( zuverlässig in die ordnungsgemäß ausgerichtete Lage
gelangen. Aufgrund der Versetzung gegenüber der
senkrechten Mittelebcnc der Führungsbahn 17 sorgen auch die Stifte 49 des oberen Stiflenrades 45 bei
ordnungsgemäß ausgerichteter Verschlußkappe C /uverlässig dafür, dall diese Verschlußkappe f'nuf dem
Auflagesims der Bodenwand 14 verbleibt, auch wenn im Prüf- und WutuicabsuhniU der Kuppcnrund S auf de
so gegenüberliegenden Seite nicht mehr abgcstülz 1st. Das
Fehlen dieser Abstützung und die alleinige Steuerung durch die beiden Stiftenrftder 27 und 43 gewährleistet,
daß eine falsch ausgerichtete Verschlußkappe C auch bei hoher Durchlaufgcschwlndigkelt eine glatte und
SS unbehinderte Drehung ausführen kann. Außerdem lassen sich die Innenabmessungen der Führungsbahn 17
wesentlich größer halten, so daß ein Verklemmen der Verschlußkappen auch bei erheblichen Toleranzbcrcichcn der Kappenabmessungen in der Führungsbahn 17
nicht mehr auftreten kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Prüfen und Korrigieren der Ausrichtung von Verschlußkappen
auf ihrem geradlinigen Weg von einer Aufgabeeinrichtung zu einer Verarbeitungsstation mit einer
dem Querschnitt der Verschlußkappen angepaßten kastenförmigen Führungsbahn, die in Boden und
Decke in Längsrichtung der Führungsbahn verlaufende, in Draufsicht sich kreuzende Wendeschlitze
aufweist, von denen der im Boden befindliche Wendeschlitz durch Auflagesimse für sich diametral
gegenüberliegende Bereiche der Verschlußkappen begrenzt ist, wobei die Führungsbahn alle Ver.-schlußkappen
lediglich unter der Einwirkung der Schwerkraft unabhängig von ihrer Ausrichtung in
einer vorbestimmten Lage nacheinander einem Prüf- und Wendeabschnitt zuführt, in welchem die
Stifte eines frei drehbar und in Richtung senkrecht zur Führungsbahn nachgiebig gelagerten Stiftenrades
durch eine Ausnehmung in einem durchgehenden Auflagesims für den Randbereich der Verschlußkappen
derart in das Innere der Führungsbahn ragen, daß ordnungsgemäß ausgerichtete
Verschlußkappen, deren Ränder den Stiften zugewandt sind, ohne Veränderung ihrer Lage die die
Kappenböden nicht berührenden Stifte des Stiftenrades passieren können, falsch ausgerichtete Verschlußkappen
durch Angreifen der Stifte an den ihnen zugewandten Kappenböden um die dem Wendeschlitz zugewandte Kante des Auflagesimses
in eine Kippstellung gekippt werden, in der sie in eine der Führungsbahn zugeordnete Wendeführung
gelangen und dort um einen Kappendurchmesser in die ordnungsgemäß ausgerichtete Lage gewendet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Prüf- und Wendeabschnittes auf der
dem Stiftenrad (27) abgewandten Seite der Führungsbahn (17) die Begrenzung (23) des Wende-Schlitzes
(25) im Boden (14) mit der Seitenwand (15) der Führungsbahn (17) bündig abschließt und durch
den Wendeschlitz (22) in der Decke (13) die Stifte (49) eines zweiten, frei drehbar gelagerten Stiftenrades
(45) in die Führungsbahn derart hineinragen, daß durch Angreifen der Stifte (49) des zweiten
Stiftenrades am Kappenspiegel (T) einer ordnungsgemäß ausgerichteten Verschlußkappe (C) diese
Verschlußkappe bei Passieren des Prüf- und Wendeabschnittes in Anlage gegen den die Ausnehmurig
(26) für das erste Stiftenrad (27) aufweisenden Auflagesims (24) haltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stiftenräder (27, 45) in der
gleichen, zur Führungsbahn (17) senkrechten Ebene angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander parallelen
Achsen (33, 416) der beiden Stiftenräder (27, 45) in Längsrichtung der Führungsbahn (17) zueinander
versetzt angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77981668A | 1968-11-29 | 1968-11-29 | |
US77981668 | 1968-11-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1928994A1 DE1928994A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1928994B2 DE1928994B2 (de) | 1976-12-30 |
DE1928994C3 true DE1928994C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
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