DE1928871U - Einsatzbett fuer kinder- oder puppenwagen. - Google Patents
Einsatzbett fuer kinder- oder puppenwagen.Info
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Description
" Einsatzbett für Kinder-oder Puppenwagen"
Die Erfindung richtet sich auf ein Einsatzbett für Kinder-oder Puppenwagen aus thermoplastisch verformbarem
Kunststoff.
Da die Herstellung der Einsatzbetten die Gestehungskosten des ganzen Kinder-oder Puppenwagens außerordentlich
nachteilig beeinflußt, ist in dem Bestreben,die Voraussetzungen für eine rationelle Fertigung zu schaffen, bereits
vorgeschlagen worden,die Innen- und die Außenschicht eines Kastens aus Kunststoffen im Wege der Rotation einer
mit dem Ausgangsstoff ausgekleideten Hohlform zu erzeugen. Es sind andererseits aus tiefgezogenen Kunststoffolien
od.dgl. bestehende Einsatzbetten bekannt,die Jedoch
noch eines Rahmens und einer Auskleidung aus wärmedämmendem Werkstoff bedürfen.Schwierigkeiten bereitet es
dabei allerdings vielfach,der jeweilig herrschenden Mode angepaßte Einsatzbetten mehrfarbig hervorzubringen.
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In diesen allgemeinen Rahmen ist das der Erfindung zugrundeliegende
Problem gestellt,welches eine weitere Lösung
mit gegenüber den bekannten Verfahren wesentlich günstigeren Eigenschaften behandelt·
Hierzu sieht die Erfindung vor,daß die Kunststoffwandung
des Einsatzbettes eine innere und äußere Deckschicht aus je einer Kunststoffolie aufweist,die stoffschlüssig
mit einer Zwischenschicht aus geschäumtem Kunststoff ver bunden sind.
Ein solcher !formkörper,der erfindungsgemäß selbsttragend
ausgebildet ist,erfüllt nicht nur die hinsichtlich der
Formgestaltung des Einsatzbettes gestellten Forderungen,
sondern er verleiht dem Ganzen auch die erforderliche
Stabilität und ein sehr hohes Maß an Wärmedämmung,so daß
weitere Maßnahmen,die jeweils mit einem zusätzlichen Material- und Arbeitsaufwand verbunden sind,entbehrlieh wurden.
Als Werkstoff kommen die verschiedensten Kunststoffe in i"rage, so z.B.mit einem Treibmittel versehene Polystyrolarten,die
aus einem körnigen Ausgangsprodukt unter Wärme- und Wasserzusatz bei starker Volumenvergrößerung
aufgeschäumt werden.Dieses Verfahren gestattet außerdem die Anwendung auch komplizierter Formen ohne ungebührlich
hohen Aufwand.
In dieser Maßnahme ist eine gewisse Oberflächenveredelung zu sehen,die sowohl einen Schutzüberzug bilden,als auch
der Formgestaltung,oder auch der farblichen Ausbildung dienen kann.Als Werkstoff kommen wiederum zweckmäßig die
verschiedensten Kunststoffe in Frage,die sich mit dem Material des Schaumstoffkörpers verarbeiten lassen.Dessen
Oberfläche bildet im allgemeinen eine hervorragende Auflagefläche für derartige Deckschichten. Es liegt im
Rahmen dieses Erfindungsgedankens,gegebenenfalls eine
mehrseitige Deckschicht vorzusehen.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann der Schaumstoffklörper eine Deckschicht in Form eines nach
dem Schäumen aufgebrachten Lacküberzugs aufweisen.Hierfür
bieten sich in erster Linie Kunststofflacke an, die durch eine der bekannten Spritztechniken oder aber auch
durch ein Tauchverfahren,schließlich aber in jeder anderen beliebigen Weise aufgebracht werden können.
Eine andere Alternative sieht gemäß der Erfindung vor, daß der Schaumstoffkörper eine Deckschicht in Form einer
Kunststoffolie aufweist.Diese schafft ebenso wie ein Lacküberzug
dem Schaumstoffkörper eine völlig glatte Oberfläche, die gegebenenfalls ornamental ausgestaltet sein
kann.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eröffnet insofern eine
außerordentlich große Vielseitigkeit des HerStellungsverfahrens, als eine vorgeformte ,z.B.tiefgezogene Kunststoffolie
verwendet werden kann.Diese wird vor dem Aufschäumen des Materials in die form eingebracht und beim
Aufschäumen unter Annahme der endgültigen Formgebung fest
mit dem Schäumstoffkörper verbunden.
Es ist aber andererseits auch möglich,daß die Kunststofffolie
innerhalb der Form beim Aufschäumen des darnach
eingebrachten Schaumstoffes verformt ist. Bei dieser Anordnung
wird die zum Aufschäumen des Werkstoffs angewandte
erhöhte Temperatur zugleich zur Verformung der die Außen—
und/oder Innenhaut des Formkörpers bildende Folie nutzbar gemacht»
Der Rahmen der Erfindung umfaßt schließlich auch das
Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemaßen Einsatzbettes dergestalt,daß der Schaumstoffkörper entweder zwischen
zwei in die Hohlform eingelegten,gegebenenfalls
ganz oder teilweise vorgeformten Folien aufgeschäumt wird, so daß er ebenfalls an der abschließenden Formgebung
teilnimmt,wie bei einem anderen Verfahren,bei welchem
dem Schäumstoffkörper diese Aufgabe praktisch insgesamt
zufällt·
Weitere Merkmale,Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich, aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsformen,sowie an Hand der Zeichnung·
Hierbei zeigen,jeweils schematisch :
Fig.1 einen Schnitt durch eine zur Herstellung des
Einsatzbettes Verwendung findende Hohlform; lig.2 einen unter Verwendung der Hohlform nach Fig.1
hergestellten Wagenkasten im Schnitt ; !ig.3 bis 5 verschiedene Ausbildungen des Einsatzbettes
in teilweiser Schnittdarstellung.
Die Hohlform nach Fig.1 besteht aus mindestens zwei Teilen 1 und 2, die in Pfeilrichtung 5 miteinander zusammenwirken
und dabei durch ineinander eingreifende Elemente zusammenwirken.In den Formhohlraum 5 wird im einfachsten
Fall das gegebenenfalls vorgeschäumte Ausgangsprodukt
durch mindestens einen Stutzen 6 in Pfeilrichtung 7 eingeführt und unter Wärme durch Zusatz von Wasser oder
Dampf verschäumt,so daß es den Formhohlraum völlig ausfüllt. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine Galvanoform
oder aber eine doppelwandige-Kupferblechform oder
aber auch eine graphierte GuJSform verwendet werden,die
vor dem Schäumen mit einem Trennmittel behandelt werden*
Nach dem vollständigen Aufschäumen des Werkstücks kann
der Form nach Abnehmen des Oberteils 2 vom Unterteil 1
» 6 —
der in Fig.2 in Schnittdarstellung wiedergegebene fertige
Wagenkasten entnommen werden.Selbstverständlich braucht dieser nicht einstückig hergestellt zu werden,wenn sich
dies beispielsweise aus formtechnischen Gründen als notwendig
erweist.In Fig.2 ist ein aus zwei in verschiedenen Formen gefertigten !Teilen bestehendes Einsatzbett
offenbart, das aus dem Unterteil 8 und dem auf diesen aufgesetzten ringförmigen Oberteil 9 besteht.Beide Hälften
8 und 9 sind im Bereich ihrer Trennfuge 10,z.B.dureh Kleben oder in ähnlicher Weise miteinander verbunden.
Mit 11 ist ein in den Boden 12 des Unterteils 9 eingelegtes Verstärkungselement bezeichnet. Es liegt selbstverständlich
im Bereich des Möglichen,in die Teile 8 und 9 des Schaumstoffkörpers auch Armaturen oder Gestängeteile
einzuformen, wie diese beispielsweise zum Befestigen eines Klappverdecks oder anderen Bestimmungszwecken
dienen können.
Die in den Figuren 3 bis 5 wiedergegebenen Ausführungsformen offenbaren durchweg mindestens zweiteilig ausgebildete
Einsatzbetten,wobei auf den unteren Körper 8 ein oberes Randteil 9 aufgesetzt ist.Beide Teile sind im Bereich
der Trennfuge 10 miteinander verbunden.Bei dieser Ausführungsform ist das Einsatzbett innen und außen von
einer Deckschicht 13 umschlossen,die jedoch zweiteilig
ausgebildet ist,beispielsweise um eine zweifarbige Gestaltung
zu ermöglichen oder aber die Verwendung zweier
verschiedener Werkstoffe zu gestatten.Die den Schaumstoffkörper
9 umschließende Deckschicht ist mit 14, die den eigentlichen Wagenkastenteil 8 umschließende mit 15 "bezeichnet.
Auch die Ausführungsform nach Iig.4 offenbart eine Zweiteiligkeit
der Deckschicht 13» wobei aber die den unteren Teil 8 des Schaumstoffkörpers umschließende Deckschicht
16 nur an der Außenseite des Wagenkastens angebracht ist«
Die Fig.5 zeigt schließlich eine Ausführungsform,die völlig
frei von einer stoffschlüssig mit dem Schaumstoffkörper
8,9 des Einsatz"bettes verbundenen Deckschicht ist· Es liegt dabei im Bereich des Möglichen,gegebenenfalls
einen solchen Schaumstoffkörper 8,9 noch mit einem textilen
oder Folienüberzug zu versehen.
Claims (4)
1. Einsatzbett für Kinder-oder Puppenwagen aus thermoplastisch
verformbarem Kunststoff,dadurch gekennzeichnet,daß die Kunststoffwandung
des Einsatzbettes eine innere und äußere Deckschicht
aus ge einer Kunststoffolie aufweist,die stoffschlüssig mit
einer Zwischenschicht aus geschäumtem Kunststoff verbunden sind·
2. Einsatzbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffkörper (8,9) eine Deckschicht (14,15,16)
in lOrm eines nach dem Schäumen aufgebrachten Lacküberzugs
aufweist.
3· Einsatzbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß
der Schaumstoffkörper (8,9) eine Deckschicht(13)
in fform einer Kunststoffolie od.dgl.aufweist»
4. Einsatzbett nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet,daß die Kunststoffolie (14,15S16) vorgeformt,z.B.
tiefgezogen ist.
5» Einsatzbett nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichne
t, daß die Kunststoffolie (14,15*16) innerhalb der
Form (1,2) beim Aufschäumen des danach eingebrachten Schaumstoffs verformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964H0047299 DE1928871U (de) | 1964-01-16 | 1964-01-16 | Einsatzbett fuer kinder- oder puppenwagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964H0047299 DE1928871U (de) | 1964-01-16 | 1964-01-16 | Einsatzbett fuer kinder- oder puppenwagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1928871U true DE1928871U (de) | 1965-12-09 |
Family
ID=33340092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964H0047299 Expired DE1928871U (de) | 1964-01-16 | 1964-01-16 | Einsatzbett fuer kinder- oder puppenwagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1928871U (de) |
-
1964
- 1964-01-16 DE DE1964H0047299 patent/DE1928871U/de not_active Expired
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