DE1927569U - Ventilsack aus kunststoff-folie, insbesondere aus polyaethylen. - Google Patents
Ventilsack aus kunststoff-folie, insbesondere aus polyaethylen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
- B65D31/14—Valve bags, i.e. with valves for filling
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Bag Frames (AREA)
Description
Ventilsack aus Kunststoff-Folie, insbesondere aus Polyäthylen
Ventilsäcke dienen zum Verpacken körniger oder pulvrisierter ·
Güter und sind im allgemeinen derart ausgeführt, daß sie an '■
allen Seiten fest verschlossen sind und daß ein in den Sack £
eingearbeitetes Ventil vorgesehen ist, durch welches der < Sack gefüllt wird. Das Ventil hat die Aufgabe, einen Füllstutzen
aufzunehmen, mittels dessen das einzuführende Gut ;. mit hohem Druck in das Sackinnere geblasen wird. Ist der ge- |: |
samte Füllraum mit dem Füllgut voll angestaut und ist alle | beim Füllvorgang eingetretene Luft wieder entwichen, so . I
drückt das Füllgut das Einfüllventil selbsttätig von innen ;■
zu. Obwohl also das Ventil in Strenge nicht absolut dicht ■
geschlossen ist, so ist doch das Füllgut pulver- und körner- ;. dicht verpackt. ,
Sdbhe Ventilsäcke sind aus Papier seit langem bekannt und \
werden auf komplizierten und sehr aufwendigen Maschinen hergestellt. Das Problem der vollmaschinellen Herstellung von ;
Ventilsäcken aus Kunststoff-Folien, insbesondere aus Poyäthy- ; len-Folie, ist jedoch bis heute nicht befriedigend gelöst. ;
81c 8. 1927 569. A. Iinnebom Cm.
b.H., Essen-Werden. | Ventilsack aus Kunststoff-Folie, insbesondere aus Polyäthylen.
9.7.65. L 40069. (T. öjJ^J)^
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In der Regel behilft man sich damit, daß aus der Kunststoff-Folie
ein allseits geschlossener Sack hergestellt und ein besonders gefertigtes Ventil nachträglich von Hand in den
Sack eingeschweißt wird. Diese Herstellungsmethode ist außerordentlich aufwendig und gestattet nicht die Fabrikation solcher
Ventilsäcke in großen Serien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilsack aus Kunststoff-Folie, insbesondere aus Polyäthylen-Folie zu
schaffen, der unschwer voll maschinell in großen Stückzahlen auf wirtschaftliche Weise hergestellt werden kann.
Ein diese Aufgabe lösender Ventilsack ist nach der Erfindung
gekennzeichnet durch ein stirnseitig beidseits zugeschweißtes SdiLauchstück mit einer in Schlauchlängsrichtung über die
ganze Sackhöhe durchlaufenden, in die Schlauchwand eingelegten Falte, die auf die Schlauchwand niedergeklappt und an
beiden Faltkanten mit der Schlauchwand verschweißt ist, wobei zur Bildung des Ventiles nur ein kurzes Stück der der
Schlauchwand außen aufliegenden Faltkante gegenüber der Schlauchwand offen gelassen und die andere Faltkante in dem
diesem Stück gegenüberliegenden Bereich aufgeschnitten ist. Zum Füllen des Ventilsackes wird der Füllstutzen zwischen
der Schlauchwand und dem nicht daran angeschweißten Stück der außen auf der Schlauchwand aufliegenden Faltkante und
durch den diesem Stück gegenüberliegenden aufgeschnittenen Teil der anderen Faltkante hindurch in das Sackinnere eingeführt.
Nach Füllen des Sackes und Zurückziehen des Stutzens legen sich unter dem Druck des in den Sack eingefüllten Gu-
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Kunststoff-Folie, insbesondere aus Polyäthylen. 9.7.65. L 40069. (T. 6; Ί.Α)_
1811.85
tes die Schlauchwand und die Falte fest gegeneinander und schließen somit das Ventil ab. Ersichtlich kann der erfindungsgemäße
Ventilsack in verschiedenen Ausführungsformen verwirklicht werden. So kann er als Plachbeutel oder als Seitenfaltenbeutel
hergestellt werden, bietet aber auch insbesondere erstmals die Möglichkeit, als Tragsack ausgebildet zu
werden, wozu erfindungsgemäß das Schlauchstück an einer der
stirnseitigen Schweißnähte übersteht, sowie die überstehenden Schlauchenden mit einer Griffausstanzung versehen sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen
darin, daß der aus Kunststoff-Folie bestehende erfindungsgemäße
Ventilsack auf sehr rationelle und wirtschaftliche Art und Weise in großen Mengen hergestellt werden kann.
Darüberhinaus kann der erfindungsgemäße Ventilbeutel sowohl als Flachbeutel oder als Seitenfaltenbeutel hergestellt werden
und gestattet unabhängig davon die vollmaschinelle Ausführung
als Tragbeutel mit einem Traggriff.
Im folgenden sei die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ventilsakkes,
Figur 2 einen Schnitt in Richtung II-II durch den Ventilsack
nach Figur 1,
81c 8. 1927 569. A. Linncborn G.m. b.H., Essen-Werden. | Ventilsack aus
Kunststoff-Folie, insbesondere aus PoIyätUylcn. 9.7.65. L 40069. (T.^L^O,
- 4
Figur 5 einen Schnitt in Richtung III-III durch den "Ventilsack
nach Figur 1.
Die Figuren zeigen im einzelnen einen Ventilsack aus Polyäthylen-Folie.
Der Sack ist aus einem in den Figuren 2 und 5 lediglich gestrichelt angedeuteten Schlauchstück hergestellt 1,
das stirnseitig in querverlaufenden Schweißnähten 2 beidseits zugeschweißt ist. In die Schlauchwand 1 ist eine in Schlauchlängsrichtung
über die ganze Sackhöhe durchlaufende Falte ^ eingelegt, die auf die Schlauchwand niedergeklappt und an beiden
Faltkanten 4 mit der Schlauchwand 1 verschweißt ist. Diese Schweißungen sind in den Figuren 2 und 3 bei 5 lediglich
schematisch angedeutet. Zur Bildung des Ventiles 6 wird bei der Schweißung ein kurzes Stück der der Schlauchwand außen aufliegenden
Kante 4 gegenüber der Schlauchwänd 1 offen gelassen,
wie es in Figur 2 bei 7 dargestellt ist. Der diesem offengelassenen Stück gegenüberliegenden Bereich der anderen Faltkante
ist aufgeschnitten, wie es Figur 2 bei 8 zeigt. Das offengelassene Stück der auf der Schlauchwand außen aufliegenden Kante
und das diesem entsprechende aufgeschnittene Stück der anderen Faltkante erstreckt sich im Ausführungsbeispiel von der oberen
stirnseitigen Schweißnaht 5 bis etwa in Höhe der in Figur 1 gestrichelt bei 9 angedeuteten Linie. Wie die Figur 2 erkennen
läßt, entsteht hierdurch ein direkter Zugang zum Schlauchinneren, durch den eine Fülldüse zum Füllen des Sackes eingeführt
werden kann. Im Ausführungsbeispiel ist der Ventilsack der Einfachheit halber als Flachbeutel dargestellt, jedoch
kann er selbstverständlich auch als Seitenfaltenbeutel hergestellt werden. In beiden Ausführungsformen kann der Ventilsack
als Tragesack ausgeführt sein, wozu das Schlauchstück 1 im Ausführungsbeispiel an der oberen stirnseitigen Schweißnaht 5
übersteht und das überstehende Schlauchende mit einer Griff-
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Kunststoff-Folie, insbesondere aus Polyäthylen. 9.7.65. 140069(TOZ^
if
ausstanzung 10 versehen ist.
Der beschriebene Ventilsack wird vollautomatisch in der V/eise hergestellt, daß bei bereits beim Extrudieren der für die Konfektionierung
der Säcke erforderlichen Schlauchfolie eine Palte 3 in das Material eingelegt wird, die in der Laufrichtung
der Schlauchfolie kontinuierlich mitläuft. In der Schweißmaschine,
in der die Schlauchfolie auf die erforderliche Sacklänge geschnitten, sowie an beiden stirnseitigen Endrändern
zugeschweißt wird, werden im gleichen Arbeitsgang die Faltkanten 4 mit der Schlauchwand 1 verschweißt, wobei lediglich
an jener Stelle, welche später den Einfüllstutzen aufnehmen soll, keine Schweißung erfolgt. Gleichzeitig wird an dieser
Stelle 8 mittels einer einfachen Schneideinrichtung die auf der inneren Sackseite liegende Faltkante 4 aufgeschnitten. Im
Ergebnis entsteht ein einfaches, neuartiges, aber sehr wirksames und zv/eckerfüllendes Einfüllventil.
Ansprüche:
Claims (2)
1. Ventilsack aus Kunststoff-Folie, insbesondere aus Polyäthylen,
gekennzeichnet durch ein stirnseitig beidseits zugeschwäßtes
Schlauchstück (1) mit einer in Schlauchlängsrichtung über
die ganze Sackhöhe durchlaufenden, in die Schlauchwand eingelegten Falte (3), die auf die Schlauchwand (1) niedergeklappt
und an beiden Faltkanten (4) mit der Schlauchwand verschweißt
ist, wobei zur Bildung des Ventils nur ein kurzes Stück der
die ganze Sackhöhe durchlaufenden, in die Schlauchwand eingelegten Falte (3), die auf die Schlauchwand (1) niedergeklappt
und an beiden Faltkanten (4) mit der Schlauchwand verschweißt
ist, wobei zur Bildung des Ventils nur ein kurzes Stück der
der Schlauchwand außen aufliegenden Faltkante (4) gegenüber I
der Schlauchwand offen gelassen und die andere Faltkante (4, 8) ■
in dem diesem Stück gegenüberliegenden Bereich aufgeschnitten f ist. f.
2. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der |
Ventilsack als Tragesack ausgebildet ist und hierzu das Schlauch- [
stück (1) an einer der stirnseitigen Schweißnähte (5) übersteht f
sowie das überstehende Schlauchende mit Griffausstänzungen (10) \
versehen ist. ;
Patentanwalt Dr. Andrejewski
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL40069U DE1927569U (de) | 1965-07-09 | 1965-07-09 | Ventilsack aus kunststoff-folie, insbesondere aus polyaethylen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL40069U DE1927569U (de) | 1965-07-09 | 1965-07-09 | Ventilsack aus kunststoff-folie, insbesondere aus polyaethylen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1927569U true DE1927569U (de) | 1965-11-18 |
Family
ID=33355266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL40069U Expired DE1927569U (de) | 1965-07-09 | 1965-07-09 | Ventilsack aus kunststoff-folie, insbesondere aus polyaethylen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1927569U (de) |
-
1965
- 1965-07-09 DE DEL40069U patent/DE1927569U/de not_active Expired
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