DE1927537U - Signalband mit leuchtblenden fuer fussgaenger. - Google Patents

Signalband mit leuchtblenden fuer fussgaenger.

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DE1927537U
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Otto Klein
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vermeiden von Unfällen im Straßenverkehr bei Dunkelheit, bei denen die Fußgänger durch ein nicht rechtzeitiges Erkennen durch andere Verkehrsteilnehmer sehr stark gefährdet sind.
Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen lichtreflektierende Strahler auf Stahlbändern angebracht sind und um die Schuhabsätze der Fußgänger gelegt und mittels einer Schraube festgehalten werden. Ähnliche Einrichtungen sind zum Scnutz der Radfahrer bekannt. Diese haben den großen Nachteil, daß sie an den Schuhen bzw. an den Hosen des Trägers angeordnet sind und somit für den fahrenden Verkehrsteilnehmer nicht sofort sichtbar sind. Auch sind diese Einrichtungen zu sehr der Verschmutzung ausgesetzt, so daß sie nicht als vollwertiges Schutzmittel für den Fußgänger angesehen werden können.
Das Festmachen des elastischen Stahlbandes mittels einer Schraube dürfte den besonders im Straßenverkehr gefährdeten älteren Leuten große Schwierigkeiten bereiten, auch müßten die Schuhe immer in einem derartigen Zustand sein, daß der Benutzer nach dem Anbringen oder Abnehmen der Stahlbänder nicht immer die Hände reinigen muß,
buri? über Bad Kreuznach. | Signalband 1 R i i £5
r-it Lcuchtblenden für Fui5ßänger. 22.7 65. ' '
Weiterhin sind Blinklicht-Einrichtungen bekannt geworden, die an Helmen und/oder an Gürteln angebracht sind und durch ein ständiges Aufleuchten von gelbem Licht die anderen Verkehrsteilnehmer auf die dieae Einrichtung tragende Person rechtzeitig aufmerksam macht. Dieses Warnmittel hat sich im Straßenverkehr sehr bewährt und wird von Verkehrspolizisten und Soldaten getragen. Zur Speisung der Leuchte ist eine Batterie erforderlich, die in der Unterbringung bei den Personen, die keine Helme und Gürtel tragen, große Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die die aufgezeigten Nachteile der bekannten Schutzmittel beseitigt und den anderen Verkehrsteilnehmern bei Dunkelheit ein sofortiges und rechtzeitiges Erkennen von Fußgängern, die sich auf der Straße befinden oder eine Straße überqueren, ermöglicht und außerdem einfach in der Handhabe und in den Ausmaßen klein gehalten sind, so daß bei einer Nichtbenutzung der G-egenstand in einer Jackentasche oder ähnlichem untergebracht werden kann.
Dies v/ird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein um den Arm und/oder um das Bein zu tragendes, aus Kunststoff hergestelltes Band, in das eine Öffnung zur Aufnahme einer Stahlfeder eingelassen ist, die zweckmäßig eine Stärke von etwa 7,4 χ 0,4 mm und eine Härte von etwa 5o Rockwell aufweist, mit mindestens drei vorzugsweise rechteckigen Blendenkörpern versehen ist, wobei an der Innenseite des Bandes Schaumgummi angebracht ist.
74d, 8/15. 1927 537. Otto Klein, Ebern-K 5I 7S
Bei Bändern, die aus einem dehn- und biegbarem Kunststoff hergestellt werden, wie dieser vielfach in der Kammindustrie Verwendung findet, entfällt die Öffnung zur Aufnahme der Feder.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Bodenplatte des Blendenkörpers mit einem Bügel, der eine Breite von mindestens einem Drittel der Blendenkörperbreite und eine dem Band angepaßte lichte Weite haben muß, einstückig hergestellt, oder an diesem angebracht ist. Hierdurch entsteht der große Vorteil, daß der Träger eines Warnbandes die Möglichkeit hat, jederzeit die Blendenkörper selbst durch einfaches Auf- bzw. Abschieben ersetzen und auch die Anzahl der Blendenkörper auf dem Warnband bestimmen kann. Diese Ausführung von Blendenkörpern ist sehr zweckmäßig zum rechtzeitigen Erkennen bei anbrechender Dämmerung oder Dunkelheit von marschieren den Truppeneinheiten und von Polizisten, die sich auf Straßen zur Regelung des Verkehrs befinden, da die mit Bügel versehenen Blendenkörper ohne Schwierigkeiten auf die Ledergürtel geschoben v/erden können. Auch an Gürtel von Kinder-, Damen- und Herrn-Kleidung kann diese Ausführung von Blendenkörpern getragen werden. Es wäre zweckmäßig einen Blendengürtel herzustellen, dieser würde bei geschickter Aufmachung das Kleidungsstück verschönen und bei Dunkelheit wäre der Blendengürtel für die ihn tragende Person eine Schutzeinrichtung. Die Fahrer von Fahrzeugen werden beim Anstrahlen der Blendenkörper von dem reflektierenden Licht rechtzeitig auf die Person, die diese Schutzeinrichtung trägt, aufmerksam und es werden dadurch Unfälle mit Fußgängern vermieden.
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Ein weiterer Verwendungszweck für die Blendenkörper zum Schutz der Fußgänger wird darin gesehen, daß die Blendenkörper auf Clips, Nadeln oder Spangen, die in den Haaren, an Krawatten und an der Bekleidung der Fußgänger angebracht werden können.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele ersichtlich und zwar zeigt:
Fig. 1 ein offenes Band, an dem ein Blendenkörper angebracht ist und andere angedeutet sind.
Fig. 2 eine rechteckige Blende:, Drauf- und Seitenansicht mit Schnitt A-B.
Fig. 3 eine Bodenplatte, Drauf- und Seitenansicht mit Schnitt C-D.
Fig. 4 ein Teilstück eines offenen Bandes, auf dem ein Blendenkörper mittels Bügel gehalten wird, mit Schnittansicht und Schaumgummibelag.
Fig. 5 eine Bodenplatte mit Bügel, einstückig hergestellt in Rückansicht, Draufsicht und Seitenansicht im Schnitt.
Fig. 6 eine Blende*mit" Draufsicht und Seitenansicht im Schnitt.
74d, 8/15. 1927 537. Otto Klein, Ebern-
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Fig. 1 stellt ein Ausführungsbeispiel dar, in dem ein offenes Band 1, das aus Kunststoff, Leder, Gummi oder Federstahl, der vor Korrosion geschützt v/erden muß, hergestellt und an der Innenseite mit einer SGhaurnguramischicht 7 von etwa 2 mm Dicke belegt ist, um ein Rutschen des Bandes 1 beim Tragen zu vermeiden. Der auf dem offenen Band 1 angebrachte Blendenkörper 2 ist bekannt und besteht aus einer Blende 3 und einer Bodenplatte 4. In die Blende 3 sind an der der Bodenplatte 4 zugekehrten Seite mosaikartig aneinandergereihte Dreikant-Prisraen eingearbeitet und mit einem reflektierenden Belag beschichtet. Auf der Bodenplatte 4 wird auf der dem Band 1 zugekehrten Seite Schaumgummi 8 von etwa 2 min Stärke und der Größe des durch einen kleinen Rand von etwa 1 χ 0,5 mm Stärke umra.nmten Fläcne auigekiebt. Um eiern BlendeiiKörper ί cine gewiße Bewegungsfreiheit zu vermitteln und ein Abspringen zu vermeiden, ist es zweckmäßig der Bodenplatte 4 eine Schaumgummiunterlage 8 zu geben. Auf dem offenen Band 1 sind beiderseits des angebrachten Blendenkörpers 2 weitere Blendenkörper angedeutet. Als zweckmäßig erweist sich ein offenes Federstahlband von einer Breite von 25 mm und einer Dicke von 0,5 mm, die Härte beträgt etwa 2o Rockwell.
Fig. 2 zeigt eine rechteckige Blende 3 in Vorderansicht. Draufsicht 3 a und Seitenansicht 3 b sind mit Teilschnitt-Ansicht A-B dargestellt. In der Teilschnitt-Ansicht, der Draufsicht 3 a und der Seitenansicht 3 b sind die Dreikant-Prismen deutlich zu erkennen. Um den reflektierenden Belag auf den Dreikant-Prismen nicht zu beschädigen, liegen die Spitzen der Dreikant-Prismen etwas tiefer als die Auflagefläche der Bodenplatte 4. Die Blende
74d, 8/15. 1927 537. Otto Klein, Ebern-
hurg über Bad Kreuznach. | Signalband 1 f< j j
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K 51 7SD. (Τ-8; Z. 2) '
3 hat in Pig. 2 und Pig. 3 eine Schwalbenschwanzführung, diese können aber auch eine andere Pührungsart haben. Das einfachste und billigste Verfahren ist das Verkleben der Blende 3 mit der Bodenplatte 4 mit rechtwinklicher Einpassung, wie in Fig. 5 und Pig. 6 dargestellt. Eine seitliche Verklebung, Abdichtung oder ein Bestreichen des reflektierenden Belages mit einem isolierenden Schutzmittel muß in jedem Pail vorgenommen werden, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, da sich sonst der reflektierende Belag auf den Dreikant-Prismen löst.
Pig. 3 zeigt eine Bodenplatte 4 zur Blende 3 in Rückansicht. Draufsicht 4 a und Seitenansicht 4 b sind mit Teilschnitt—Ansicht C-D dargestellt. Die Bodenplatte 4 weist auf der dem Band 1 zugekehrten Seite ringsum einen kleinen etwa 1 χ 0,5 mm starken Rand auf, um das Sichtbarwerden des auf geltlebten Schaumgummis zu verhindern und um ein schnelleres und genaueres Aufkleben des Blendenkörpers 2 auf das offene Band 1 zu ermöglichen.
In Pig. 4 ist ein Teilstück eines offenen, aus Kunststoff hergestellten, Bandes 1 mit einem Querschnitt, der eine rechteckige Öffnung 6 aufweist, gezeigt, diese dient zur aufnahme eines Stahlfederbandes, welches zweckmäßig etwa 7,4 mn: breit und C,4 mm dick ist und eine Härte von etwa 5o Rockwell aufweist. Auf dem Teilstück des offenen Bandes 1 ist ein BlendenLörper 2 mittels Bügel 5 aufgeschoben. Dieser Bügel 5 kann mit der Bodenplatte 4 einstückig hergestellt oder daran befestigt werden. Ein selbstständiges Verschieben des Blendenkörpers 2, sowie

Claims (3)

irτν 74d, 8/15. 1927 537. Otto Klein, Ebcrn- !nirg über Bad Kreuznach. | Signalband 1 Π ;i ^it Leuchtblenden für Fußgänger. 22.7 65 "'' ' K 51 7SO. (T. 8; Z. 2) das Kutschen des offenen Bandes 1, wird durch die Schaumgummieinlage 7 an der Innenseite des offenen Bandes 1 verhindert. Pig. 5 zeigt eine Bodenplatte 4 mit Bügel 5 einstückig hergestellt in Rückansicht. Draufsicht und Seitenansicht sind im Schnitt dargestellt. Pig. 6 zeigt eine Blende 3 in Vorderansicht. Draufsicht 3 a und Seitenansicht 3 b sind im Schnitt dargestellt. In den Schnitt-Ansichten 3 a und 3 b sind die Breikant-Prisnien erkennbar, und es muß wie in Pig. 2 schon erwähnt, auf die Einlagetiefe der Bodenplatte 4 in die Blende 3 geachtet werden, damit der reflektierende Belag auf den Dreikant-Prismen nicht beschädigt wird. Schutzansprüche :
1.) Schutzband mit Leuchtblenden Pig. 4 zum Tragen am Arm und/oder am Bein, dadurch gekenn zeichnet , daß ein aus Kunststoff hergestelltes Band, in das ein Hohlraum zur Aufnahme einer Stahlfeder eingelassen ist, die zweckmäßig eine Stärke von etwa 7,4 χ 0,4 mm und eine Karte von etwa 5o Rockwell aufweist, mit mindestens drei vorzugsweise rechteckigen Blendenkörpern (2) verseilen ist, wobei an der Innenseite des Bandes <1 Schaumgummi (7) angebracht ist.
W über Bad Kreuznach. | Signalband 18 ί ]
rMt Leuchtblendcn für Fußgänger. 22.7 65.
K 51 783. (T. 8; Z. 2) __________
2.) Schutzrand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenplatte (4) des Blendenkörpers mit einem Bügel (5)» der eine Breite von mindestens einem Drittel der Blendenlcörperbreite und eine dem Band angepaßte lichte Weite hat, einstückig hergestellt oder an diesem angebracht ist.
3.) Schutzband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Schutzband Fig. 1 und Fig. 4 aus Kunststoff, Leder, Gummi oder Federstahl bestehen kann.
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