DE1927219U - Trommelwaschmaschine. - Google Patents

Description

RA.354 aB3*-9-7.B5

Dr. Horst Schüler

Patentanwalt München 12, Ridlerstr. 37 9 J_u|j 1965

S / 655

Anmelder·. Hans Simon

5463 „ U η.k...e _rl_ir__T/ Rfeein.

Bruchhauseuer Straße

Die Neuerung besieht sich auf eine Irommelwasch:aaschine, die sich insbesondere durch eine einfache Montage und eine geringe Störanfälligkeit ausseich.net*

Den "bisher bekannten- und im Handel befindlichen Trommelwaschmaschine η ist das Merkmal gemeinsam, daß das aus

»2-

einem oder zwei Elektromotoren bestehende Aggregat sum Antrieb der im meist walzenförmig ausgebildeten Laugenbehälter angeordneten Waschtrommel am Boden der Maschine in der Regel direkt unter dem Laugenbehälter angeordnet ist*

Durch diese Anordnung des Antriebsaggregates wird eine relativ günstige Schwerpunktslage erreicht, indessen müssen aus Stabilitätsgründen am oberen Teil des Laugenbehälters,meist seitlich der Einfüllöffnung, noch Ausgleichsgewichte angebracht werden.

Diese bekannte Anordnung ist jedoch mit einigen schwerwiegenden Nachteilen behaftet.

So ist einmal das Antriebsaggregat im unteren ^eIl der Maschine unter dem Laugebehälter der dauernden Einwirkung von Kondens- und Tropfwasser ausgesetzt, wodurch die Störanfälligkeit erhöht ist und insbesondere die Verwendung von wasserdicht gekapselten Motoren notwendig wird.

Weiterhin ist das Antriebsaggregat im Falle einer Störung nur schwer zugänglich und schließlich erfordert die relativ große Entfernung von der Einschalt- und Programmwählvorrichtung, die aus ^runden der einfachen Bedienung am oberen Rand der Machine angeordnet istj die Verwendung relativ langer elektrischer Schaltleitungen«,

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es nun eine Trommelwaschmaschine zu schaffen, die diese vorstehend aufgegeigten -Nachteile nicht aufweist.

Gemäß der Heuerung ist die Trommelwasohraaschine dadurch gekennzeichnet j, daß das bis/ler unter dem Laugenbehälter angeordnete Antriebsaggregat auf dem Laugenbehälter angebracht ist und zur Erzielung der erforderlichen tiefen Schwerpunktslage unter dem Laugenbehälter ein entsprechendes Gegengewicht angebracht ist»

Durch diese Ausbildung werden mehrere Vorteile erreicht. Einmal ist das Antriebsaggregat nicht mehr dem Kondena- und Tropfwasser ausgesetzt! die Störanfälligkeit ist also verringert. Weiterhin ist das Antriebsaggregat auch im Falle einer Störung viel leichte! zugänglich und schließlich werden durch die Ano£dnung von Einschalt- b&w. Programmwählvorrichtung und Antriebsaggregat im oberen Teil der Trommelwaschmaschine die Verdrahtungswege wesentlich kürzer? was eine Vereinfachung in der Montage und auch eine geringere Störanfälligkeit mit sich bringt.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Heuerung besteht das Antriebsaggregat aus sswei Elektromotoren, von denen der eine für .die normale Waschbewegung und der andere für den Schleudergang vorgesehen ist und die beide

auf dem Laugenbehälter an Stelle der beiden bisher üblichen Ausgleichgewichte angeordnet sind« Die beiden Elektromotoren übernehmen dabei gleichzeitig die Funktion der aus Stabilitätsgründen notwendigen Ausgleichsgewichte.

Durch das obenliegende Antriebsaggregat ergibt sich nun weiterhin noch der zusätzliche Vorteil, daß der Raum unter dem laugenbehälter nicht mehr für das Antriebsaggregat benötigt wird. Es kann vielmehr, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Heuerung, das unter dem laugenbehälter angebrachte Gegengewicht vorteilhaft als Feuerungsraum aura Beheizen des Laugenbehälters ausgebildet sein. Eine solche Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, wenn in bestimmten Gebieten die Elektrizität noch relativ teuer, natürliche Brennmaterialien wie HoIs, Kohle _t Ul₉ Gas dagegen sehr billig sindj sodaß diese Materialien zweckmäßig zum Erwärmen der Waschlauge verwendet werden. Insbesondere Sas ist wegen seiner Billigkeit (z₈ß„ als Erdgas) und seiner leichten üegulierbarkeit bei der Steuerung des Aufhei^vorganges für das Beheizen des Laugenbehälters besonders geeignet«

Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung besteht daher darin, daß der am unteren leil des Laugenbehälters als Gegengewicht angeordnete , Vorzugs-

weise aus Schamottateinen bestehender Feuerungsraum mit einer Gasheizung versehen ist«

An Hand der anliegenden Zeichnung, in der eine beispielsweise Ausführungsform im Schnitt dargestellt ist, wird die Neuerung nachfolgend näher erläutert»

Die Zeichnung zeigt eine Trommelwaschmaschine 1 mit federnd aufgehängtem Laugenbehälter 2 . Die Waschtrommel im Inneren des Laugenbehälters wird durch die beiden auf dem Laugenbehälter angeordneten Motoren 3 und 4 über eine Riemenscheibe angetrieben. Mit 6 und 7 ist die federnde Trommelaufhängung an~ gedeutet während 8 und 9 Stoßdämpfer darstellen. Unter dem Laugenbehälter 2 ist das Gegengewicht 10 angeordnet, das für die erforderliche günstige Schwerpunktlage sorgt und gleichzeitig auch als Peuerungsraum zur Beheizung des Laugenbehälters ausgebildet sein kann.

Claims (1)

1. BA.354 963-9.7.85

   I₀ Trommelwaschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat auf dem vorzugsweise walzenförmig ausgebildeten Laugenbehälter angeordnet ist und am unteren Teil des Laugenbehälters ein Gegengewicht angebracht ist»

   2« Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 _? dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat aus zwei Elektromotoren besteht* die am oberen Seil des Laugenbehälters an Stelle der bisher üblichen Ausgleichsgewichte angeordnet sind, während am unteren Seil des Laugenbehälters ein Gegengewicht angebracht ist.

   3® Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 und / oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht am unteren Teil des Laugenbehälters als ^euerungsraura zur Beheizung des Laugenbehälters ausgebildet ist»

   4φ Trommelwaschmaschine nach Anspruch 3₉ dadurch gekennzeichnet , daß der am unteren Teil des Laugenbehälters angeordnete Peuerungsraum mit einer Gaaheizvorrichtung versehen ist«