DE1926884U - Eckenpassstueck fuer plattenfassaden. - Google Patents

Description

RA. A94 07HO. 9.65

PATENTANWÄLTE Dipl.-Ing. MARTIN LICHT

Dr. REINHOLD SCHMIDT

Patentanwalt Dr. R. SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25

_ _ . . Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HAN SMANN

Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN

Oppenau, den 18.9.1965

Mein Zeichen: 3934

Dr·Seh/B

Florenz Ma i s ο h OHGr., G a g g e η a u Eekenpaßstück für Plattenfassaden

Die feuerung bezieht sick auf Eekenprofilstücke zur Abgrenzung ebener Fassadenplatten an den Ecken von Bauwerkswandungen. Um dort einen einwandfreien Kantenabsehluß herzustellen, ist es bekannt, Kunststoff-Winkelleisten zu verwenden, deren Schenkel an ihren äußeren Enden unter die dortigen Fässaäenplatten greifen können und an ihrem Scheitelende durch ein die Kante abschließendes, rings geschlossenes Rohrprofilstück zusammenhängen, welches in der Stärke der Fassadenplatten über die Schenkelebenen der Winkelleisten vorspringt. Solehe Sck-, Fugen- und Kantenprofile werden z.B. für Fassadenplatten aus Asbestzement oder anderen Werkstoffen benutzt, die schuppenförmig übereinander gelegt werden, so daß das Regenwasser einwandfrei ablaufen kann.

Handelt es sich nun um gebrochene Kanten, die z.B. in der einen Wandungsebene eine Ecke bilden, also bei Wanddurehbrüehen, Fensteroder Türleibungen, so bereitet der saubere Abschluß solcher Stel-

Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon: 710 Bankverbindungen: Renchtalbank (Volksbank) Oppenau Konto-Nr. 648 / Bankhaus Paul Kapff, Stuttgart Konto-Nr. 2644 / Postscheckkonto: Karlsruhe Nr. 65015

Münchner Büro: Patentanwälte LICHT, HANSMANN, HERRMANN

len unter verwendung der bisher gebräuchlichen Winkelleisten mit Eck-Rohrprofilen Schwierigkeiten, weil dazu dann meist ein Anpassen, Zuschneiden und Zusammensetzen der an der Ecke zusammenstoßenden Kantenabschlußleisten erforderlich ist. Um dem Verbraucher solche Arbeiten zu ersparen und ihm für die Übergänge an den Ecken gleich ein fertiges Einbaustück zur Verfügung zu stellen, sind neuerungsgemäß zwei Kantenabschlußleisten der beschriebenen Art zu einem einheitlichen Paßstück vereinigt, dessen an den Scheitelkanten liegende und an der Ecke der lensterleibung zusammenstoßende Rohrprofilstücke jeweils parallel zu den betreffenden Jensterleibungsseiten rechtwinklig zueinander verlaufen.

Um den Einbau zu erleichtern und einwandfreien Anschluß an das oder die G-egenprofile zu bieten, insbesondere also an die als Portsetzungen an den anstoßenden Kanten der Bauwerkswandungen dienenden Winkelleisten mit ihren Rohrprofilen, sind neuerungsgemäß die Eck- und Kantenprofil-Winkelleisten mit verbindungsdornen in der Weise ausgerüstet, daß die von der Stoßecke fort gerichteten Enden der Rohrprofilstücke zur Aufnahme von Verbindungsdornen zum Anschluß an die entsprechenden Rohrprofilstücke der benachbarten Kantenprofilstücke eingerichtet sind.

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Wenn der ausgerichtete Anschluß an einer der anstoßenden Kanten genügt, so "braucht auch nur an dem betreffenden Ende des gewinkelten Rohrprofilteils des EckenpaßStückes ein Anschlußdorn vorhanden zu sein. Im allgemeinen wird aber an beiden freien Enden eine solche Anschlußsicherung getroffen werden.

Die verbindungsdorne können an einem ihrer Enden gleich in das betreffende Rohrprofilstück fest eingesetzt, vorzugsweise eingespritzt sein. Sie können aber auch in Form loser, nach Bedarf einsteckbarer Anschlußstücke verwendet werden, deren Außenabmessungen mit den Innenabmessungen der zu verbindenden Bohrprofilstücke im wesentlichen übereinstimmen. Solche Verbindungsdorne können außer zum Anschluß der beschriebenen lckenpaßstücke auch zum gegenseitigen Anschluß laufender Kantenabschlußleisten aneinander mit Hilfe ihrer Rohrprofilstücke dienen.

Eine bewährte Form solcher Terbindungsdorne ist die von im Strangpreßverfahren hergestellten Rohrstutzen, deren Außenweite der Innenweite der zu verbindenden Bohrprofilstücke der Winkelleisten entspricht. Um das Einführen der Dorne in die zugehörigen Rohrprofilenden der Eck- und Kantenprofil-Winkelleisten zu erleichtern, können alle oder ein Seil der Außenecken

des mehrkantig profilierten Paßdornes zur Erleichterung des Einführens abgeschrägt sein. Die Eigenfedrigkeit des Werkstoffs, z.B. des für derartige Profile verwendeten sciilagzähen Hart-PVC, gewährleistet in jedem falle einen guten Paßsitz, ohne daß bei der Massenfertigung besonders enge Toleranzen eingehalten zu werden brauchen. Pur den Pali, daß die zu verbindenden Rohrprofilteile von der Vlerkantform abweichen, z.B. bei abgerundeten Außenkanten, wird auch, das Dornprofil entsprechend angepaßt.

Einige Ausführungsbeispiele der Feuerung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt in etwa halb natürlicher Größe in

Fig. 1 ein Eckenpaßstück nach der leuerung in schaubildlicher Ansicht,

Fig. 2 ein Teilstüek einer Eantenabschlußleiste mit einem Verbindungsdorn zum Anschluß an ein Eekenpaßstüek nach Fig. 1 oder an eine gleichartige gerade Kantenabschlußleiste,

Fig. 3 einen Querschnitt durch die mit einem Verbindungsdorn ausgerüstete Kantenabschlußleiste nach Fig. 2,

Fig. 4 einen Querschnitt durch eine mit einem Verbindungsdorn ausgerüstete andere Kantenabschlußleiste für eine Innenecke bei Bauwerkswandungen und

Fig. 5 einen verbindungsdorn für sich in schaubildlieher Darstellung.

Das Eckenpaßstüek der Fig. 1 enthält zwei rechtwinklig zueinander liegende vierkantige Eohrprofilteile 1a und 1b, an die sich je zwei Fläehensehenkelteile 2a, 3a bzw. 2b, 3b anschließen, wobei infolge der vereinigung zweier winklig zueinander liegender Kantenabschlußleisten die Fläehensehenkelteile 2a und 2b in eine Ebene zusammenfallen. In beiden freien Enden der Rohrprofilteile stecken Verbindungsdorne 4, die einen Anschluß an Gegenprofile, insbesondere an beiderseits anstoßende übliche gerade Kantenabschlußleisten, wie die nach Fig. 2 ermöglichen. Diese leiste besteht aus einem Rohrprofil 1e am Scheitel der beiden Schenkelteile 2c und 3e, die an ihren freien Enden in bekannter Weise abgebogene Ränder besitzen, die das Eindringen von Regenwasser in die Unterkonstruktion verhindern sollen. Aus dem Rohrprofil 1c ragt ebenfalls ein in das Schnittbild der Fig. 3 eingestriehelter Verbindungsdorn 4 heraus, mit dem der Anschluß an anstoßende RohrprofUteile hergestellt werden kann.

Die fig. 4 zeigt ein anderes Beispiel für die Verwendung solcher Verbindungsdorne bei einer Kantenabschlußleiste für eine Innenecke. Dort ragt der Rohrprofilteil 1d am Scheitel des von den Schenkeln 2d und 3d gebildeten !läehenwinkels in diesen Winkel hinein und enthält ebenfalls einen Verbindungsdorn 4, der gestrichelt gezeichnet ist. Ein solcher als Rohrstutzen ausgebildeter Dorn, zweckmäßig gleichfalls aus Kunststoff, z.B. PvG, ist in fig. 5 für sieh gezeigt. Er ist bei dieser Ausführungsform mit vier abgeschrägten Außeneeken versehen, ebenso wie es im Schnittbild der Pig. 4 angedeutet ist. Die figuren und 3 zeigen dagegen ein Rohrprofil des verbindumgsdornes, bei dem nur zwei einander gegenüberliegende Außeneeken abgeschrägt sind. Diese Abschrägungen verhindern ein Klemmen beim Einstecken und Herausziehen,

Wenn die Hohldorne beim Eckstück nach fig. 1 gleich mit eingespritzt sind, so werden für die anzuschließenden Segen- und Fortsetzungsprofile der geraden Kantenabschlußleisten solche mit freien Endmündungen ihrer Rohrprofilteile verwendet» Benutzt man aber nicht eingespritzte Dornstücke, so werden auf beiden Seiten die Anschlüsse durch einfaches Einstecken hergestellt, was durch die elastischen Eigenschaften der Kunststoffrohr chen in jedem fall ohne Schwierigkeit möglich ist.

S chut ζ ans prüche ?

Claims (6)

RA. 494070*20.9.65 PA TENTANWÄLTE DipUng. MARTIN LIGHT Γ Dr. REINHOLD SCHMIDT Patentanwalt Df. R. SCHMIDT, 7603 OPPENAÜ, Postfach 25 _ ______ -__ Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN DipL-Phys. S EBA S TIAN H E R R M A N N Oppenau, den 18.9.1 965 Mein Zeichen: JQ54 ■■ ' ■. Dr* Seii/R Florenz Maisch OHG-., G- a g g e η a u Sehutzansprüche

1. Eckenpaßstück für Plattenfassaden, bestehend aus Kunststoff-Winkelleisten, deren Schenkel an ihren äußeren Inden unter die dortigen Passadenplatten greifen können und an ihrem S ehe it el ende dtrrch ein die Kante abschließendes, rings geschlossenes Rohrprofilstück zusammenhängen, welches in der Stärke der Fassadenplatten über dieSchenkelebenen der Winkelleisten vorspringt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Eekenabsehlüsse bei Wanddurchbrüchen, wie Fensterleibungen, zwei Kantenabschlußleisten zu einem einheitlichen Paßstück vereinigt sind, dessen an den Scheitelkanten liegende und an der Ecke der Fensterleibung zusammenstoßende Rohrprofilstüeke (1a, 1b) parallel zu den betreffenden Fensterleibungsseiten rechtwinklig zueinander verlaufen.

2. Eckenpaßstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Stoßecke fort gerichteten Enden der Rohrprofilstüeke

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zur Aufnahme von Verbindungsdornen (4) zum Anschluß an die entsprechenden Rohrprofilstücke der benachbarten Kantenprofilleisten eingerichtet sind.

3. Eck- und Kantenprofil-Winkelleisten nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Yerbindungsdorne, die an einem ihrer Enden in das betreffende Eohrprofilstück fest eingesetzt, vorzugsweise eingespritzt sind.

4. Eck- und Kantenprofil-Winkelleisten nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Verbindungsdorne in Form loser, nach Bedarf einsteckbarer Anschluß stücke (S¹Ig* 5), deren Außenabmessungen mit den Innenabmessungen der zu verbindenden Rohrprofilstücke im wesentlichen übereinstimmen.

5. verbindungsdorn für Eck- und Kantenprofil-Winkelleisten nach Ansprüchen 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch im Strangpreßverfahren hergestellte Rohrstutzen, deren Außenweite der Innenweite der zu verbindenden Rohrprofilstücke der Winkelleisten entspricht.

6. Verbindungsdorn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der Außenecken des mehrkantig profilierten Paßdornes zur Erleichterung des Einführens abgeschrägt sind.