DE1926494C - Vorrichtung zur Erzeugung und Messung von mechanischen Schwingungen an einem stationär angeordneten Ro tationskorper - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung und Messung von mechanischen Schwingungen an einem stationär angeordneten Ro tationskorperInfo
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Description
/, = H1 · /I2
(mit /(, = die Drehzahl des Rotationskörpers um
/I1 = die Anzahl der den Anstoß erzeugenden An
stoßquellen bzw. Düsen) angelegt. Die Zeitspanne während welcher eine bestimmte Laufschaufel der
Abstrom einer bestimmten Statorschaufel bzw. Düsi durchläuft und dann eine unmittelbar benachbarU
Laufschaufel diesen Abstrom durchläuft, enlsprichi
der Formel , d.h. dem Reziprok wert de;
«1 · "j
Produkts aus der Drehzahl (/I1) des umlaufender
Körpers und der Anzahl von Laufschaufeln (h,| Demzufolge trifft die schwingungserzeugende Krall
die einander benachbarten Laufschaufeln der Reilu nach mit einem Phasenunterschied bzw. in den Zeit-
abständen ■ ■ - .
/I1 ■ /Ij
Die Laufschaufeln sind gruppenweise mit I IiIIi
von Randhaltern oder Börtclmetall elastisch miteinander
verspannt und bilden somit ein endliche·- Schaufelgitler. Diese Konstruktion macht die theoretische
Analyse lies lk'triebszuslaiuls der Laufschaufeln
schwierig, und zwar im Gegensalz zu einer Einzelschaufel
oder einem unendlichen Sehaufelgitter, deren Schwingungsverhalten sich leicht mathematisch bestimmen
läßt. Aus diesem Grunde ist es unbedingt notwendig, das Schwingungsverhalten von Laufschaufeln
experimentell exakt bestimmen zu können.
Zur Bestimmung des charakteristischen Verhaltens der J aufschaufei ohne tatsächliche Bewegung des
Rotors selbst, sondern nur unter simulierten Betriebsbedingungen der Laufschaufel ist eine Vorrichtung m
bekannt, die einen Antriebskörper aufweist, während an Stelle von z. B. Dampfdiisen eine entsprechende
Zahl von Wasserdüsen im Antriebskörper angeordnet sind. Ferner sind Laufschaufeln am Außenabschnitt
einer Drehscheibe angeordnet.
Bei dieser Vorrichtung zur Schwingungserzeugung muß für jede spezielle Konstruktion z. B. des Rotors
oder der Laufschaufeln jeweils ein besonderer Rotor zur Schwingungsprüfung vorgesehen werden. Dies
erfordert einen beträchtlichen zusätzlichen Konstenaufwand. Darüber hinaus ermöglicht diese Vorrichtung
nur eine Messung des begrenzten Abschnitts, an welchem der Spannungsmesser angebracht ist. Wenn
darüber hinaus z. B. der beaufschlagte Teil kurz ist, kann nur ein einziger Spannungsmesser daran angebracht
werden. Folglich ist es auch unmöglich, gleichzeitig die Vibrationszustände verschiedener Abschnitte
des beaufschlagten Glieds zu bestimmen und muß die Plazierung des Meßgeräts währerd eines
Meßvorgangs verschiedentlich geändert werden.
Da es auch unmöglich ist, unbegrenzt die Anzahl von Schleifring-Anschlüssen, die Anzahl von Kanälen
eines z. B. Verwendung findenden Tonbandgeräts u. dgl. zu erhöhen, läßt sich das Phasenverhältnis der
Schwingungen aller beaufschlagten Glieder nicht gleichzeitig bestimmen. Aus diesem Grund mußten
bisher bei derartigen Tests in der Regel Reihenversuche durchgeführt werden.
Darüber hinaus steht ein Spannungsmesser mit dem Wasserstrahl in Berührung und ist infolge der
Drehbewegung einer Fliehkraft unterworfen. Dies bedingt aufwendige Konstruktionen und kann auch zu
einer Beschädigung des Meßgeräts führen.
Außerdem muß jedesmal ein neuer Antriebskörper hergestell: werden, wenn das Verhältnis der Steigung
des anregenden Teils, wie der Düse, zur Steigung des beaufschlagten TuIs, wie der Laufschaufel, geändert
wird.
Be: der bekannten, unter Rotation Schwingungen erzeugenden Vorrichtung ist also ein beträchtlicher sj
Arbeits- und Zeitaufwand erforderlich, ist die Auswertung der Versuchsergebnisse schwierig und sind
die Versuchskosten unvermeidbar hoch.
Bei anderen herkömmlichen Schwingungscrzeugungs-Verfahren,
bei welchen z. B. ein Magnet, ein Rüttler od. dgl. benutzt wird, um die beaufschlagten
Glieder, beispielsweise an einem umlaufenden Körper, wie einem Rotor, angeordnete Laufschaufeln, in
Schwingung zu versetzen, ist es außerdem unmöglich, die beaufschlagten Glieder gleichzeitig mit einer dem
Abstroni jeder Düse entsprechenden Phasenverschiebung
unzurcgcii. Aus diesem Grund ist es unmöglich. das tatsächliche .SYliwingungsverhallen genau zu reproduzieren.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vor- (>s
richtung zur Erzeugung und Messung von mechanischen Schwingungen an einem stationär angeordneten
Rotationskörper, die sich zur Prüfung von Turbinen mit einer Vielzahl von Schaufeln eignet, wobei di
schwingungsanregenden Kräfte an den jeweilige) Schaufeln einer Turbine angreifen sollen, die elektro
nische Bauelemente zur Ansteuerung von piezo elektrischen Elementen besitzt und darüber hinau:
die Nachteile des Bekannten vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge löst, daß eine der Anzahl von beaufschlagten Gliederr
entsprechende Anzahl von Flip-Flop-Schaltungen vorgesehen ist. daß die verschiedenen Flip-Flop-Schaltungen
so angeordnet sind, daß die Schalt-Ausgangsklemme und die Rückstell-Ausgangsklemme einer
beliebigen Flip-Flop-Schaltung mit der Schalt-Eingangsklemme
und der Rückstell-Eingangsklemme der benachbarten Flip-Flop-Schaltung verbunden sind
und daß auf dieselbe Weise die Ausgangs- und Eingangsklemmen der einander benachbarten Füp-Flop-Schaltungen
fortlaufen^ miteinander verbunden und mithin die Flip-Flop-Schaitungen insgesamt ringförmig
miteinander gekoppelt sind, daß ein Sender mit allen Trigger-Eingängen der Flip-Flop-Schallungen
verbunden ist und einen Verschiebeimpuls mit einer Frequenz gleich />, - n2 ■ «j aussendet
(/!, = Drehzahl des Rotationskörpers. n2 = Anzahl
der den Anstoß erzeugenden Anstoßquellen, ;i, = Anzahl
der beaufschlagten Glieder), daß die Flip-FIop-Schaltungen
zu Schaltungsgruppen zusammengeschlossen sind, die jeweils eine Anzahl, die gleich dem
größten gemeinsamen Teiler von n2 und /1, ist. fortlaufender
Flip-Flop-Schaltungcn umfaßt, daß die piezoelektrischen Elemente mit den Schalt-Ausgangsklemmen
der Mip-Flop-Schaltungen so verbunden sind, daß ausgehend von einem ersten piezoelektrischen
Element dieses Element und die piezoelektrischen Elemente, weiche bei fortiaufender Numerierung
eine Nummer gleich einem um die Zahl 1 vermehrten Vielfachen des Quotienten aus n} und dem
größten gemeinsamen Teiler von /I2 und ;;, haben,
parallel zur Schalt-Ausgangsklemme der ersten Flip-Flop-Schallung
der ersten Schaltungsgruppe geschaltet sind, während das zweite (dr-ttc usw.) und die in entsprechender
Weise nachfolgenden piezoelektrischen Elemente parallel zur Schall-Ausgangsklemme der
Flip-Flop-Schaltung mit einer fortlaufenden Nummer H2 (2 · n2 usw.) geschaltet sind, wobei die Flip-Flop-Schaltung
mit der Nummer n3 der ersten Flip-Flop-Schaitung
entspricht, daß eine Gleichstromquelle an die Klemmen für direkten Durchschaltcingang
einer speziellen Flip-Flop-Schaltung angeschlossen ist und daß eine andere Gleichstromquelle
mit allen Klemmen für direkten Rückstcllcingang der Flip-Flop-Schaltungen verbunden ist.
Die erlindungsgemäße Vorrichtung läßt sich vorteilhafterweise
durch Änderung der Schaliungsverbindungci.
und oder der Schaltungsparameter zur Prüfung von Turbinen mit einer beliebigen Anzahl
von Schaufeln verwenden, wobei die Anpassung an eine bestimmte Schaufclanzahl einfach und schnell
vorgenommen werden kann. Durch die bei der Erfindung verwendete elektronische Schaltung wird erreicht,
daß die an den Schaufeln angeordneten piezoelektrischen Elemente durch zeitlich gegeneinander
verschobene Impulse sequentiell betätigt werden können. Die verwendeten Flip-Flops mit Triggereingang
gewährleisten darüber hinaus eine einwandfreie Funktion selbst bei gleichzeitigem Anlegen von zwei Impulsen
an die Flip-Flop-Schaltung.
Erfmdimi'<i"'m:'(t ι·'"·-' ■· -:- '
entsprechend der Schwingungszahl //, · n2. welche das
Produkt der Anzahl von Anrcgungsquellen n, und
der Drehzahl>/, einsprechend der latsiichlichen Drehzahl
eines Rotationskörpers ist, an den stationären Rotationskörper angelegt und der simulierte Anstoß
der Reihe nach an die benachbarten Glieder, z. U.
Schaufeln, mit einer Phasenverschiebung . d. h.
"l ' ".1
dem Reziprokwert des Produkts aus der Drehzahl »,
und der Zahl der beaufschlagten Glieder /ι,, angelegt.
Wesentlich ist, daß den beaufschlagten Gliedern eine ähnliche Schwingkrafl erteilt wird wie bei der tatsächlichen
Drehbewegung derselben, ohne daß aber der Rotationskörper dabei tatsächlich in Drehung versetzt
wird, so daß sich das Schwingungsverhalten der beaufschlagten Glieder und des Rotationskörpers,
insbesondere ihre Resonanzeigenschaflcn gegenüber den Anregungsqiiellen. genau messen lassen.
Da an die beaufschlagten Glieder des Rotationskörpers eine Anstoßkraft entsprechend der Schwingungsanzahl
Μ, · /I2. welche das Produkt aus der Anzahl
der Anregungsqiiellen /I2 und der Anzahl von
Umdrehungen n, entsprechend der tatsächlichen Drehzahl eines Drehkörpers ist. angelegt wird, kann damit
den beaufschlagten Gliedern erfindungsgemäß eine Anstoßkraft erteilt werden, deren Frequenz mit der
Bctricbsfrequcnz identisch ist. Jedes der beaufschlagten
Glieder wird damit jedesmal beeinflußt, wenn dieses mit der Dichzam n, je Zeiteinheit vor einer Anzahl H2
von Anrcgungsqucllcn umläuft, wobei der Anstoß an die benachbarten bzw. nachfolgenden beaufschlagten
Glieder der Reihe nach mit einer gleichen Phasenverschiebung von . d. Ii. dem Reziprokwert des
Produkts aus der Drehzahl //, und der Anzahl der beaufschlagten
Glieder /ι,, angelegt wird. Mithin kann den beaufschlagten Gliedern der Reihe nach ein Anstoß
mit derselben Zeitverschiebung wie im tatsächlichen Betrieb erteilt werden: während dieses
Zeitunterschieds erhält das unmittelbar vor die bctreffendcAnrcgungsquel
Ic gelangte beaufschlagte Glied einen Anregungsstoß durch die Anrcgungsqucllc. die
dann dem nachfolgenden beaufschlagten Glied einen weiteren Stoß erteilt. Auf diese Weise können die tatsächlichen
Anregungsbedingungen nachgeahmt werden, ohne daß dabei der [Drehkörper in Drehung versetzt
wird.
Da dem beaufschlagten Glied ohne Drehung des Drehkörpers ein Anstoß erteilt werden kann, welcher
demjenigen im tatsächlichen Betrieb entspricht, ist es erfindungsgemäß möglich, das Schwingungsverhalten
des beaufschlagten Glieds unmittelbar zu beobachten und ohne weiteres sein Verhalten durch Anbringen
von Fühlern und Meßgeräten an den entsprechenden Teilen auszuwerten. Da beim erfindungsgemäßcn Verfahren
außerdem keine Schleifringe erforderlich sind, läßt sich das Phasenverhältnis der Schwingungen der
beaufschlagten Glieder ils Ganzes ohne weiteres innerhalb einer kurzen Zeitspanne überprüfen. Ebenso
ist es möglich, die Sehwingversuchc an der Maschine selbst durchzuführen, ohne einen speziellen Prüf-Drehkörpcr
vorzusehen. Hierdurch können die Versuchsergebnisse verbessert und die Versuchskosten
erheblich gesenkt werden. Da auch der Drehkörper nicht in Drehung versetzt zu werden braucht, fällt
das bei der Drehbewegung des Drehkörpers entstelende
Geräusch weg. und das Meßgerät ist somit eeeen Schaden geschützt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsforn
der Frfindung an I land von Zeichnungen näher er läutert. Fs zeigt
F" i g. 1 einen Längsschnitt durch einen bekannte! Schwingungserzeuger,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il ties bekannten
Schwingungserzeuger gemäß F i g. I.
F i g. 3 ein Schaltbild einer .schwingungsanregende!
Vorrichtung mit den Merkmalen der Frfindung.
ίο I·' i g. 4 ein Schallbild einer einen wesentlichen Bauteil der Vorrichtung gemäß F i g. 3 darstellenden F'lip-Flop-Schaltung,
ίο I·' i g. 4 ein Schallbild einer einen wesentlichen Bauteil der Vorrichtung gemäß F i g. 3 darstellenden F'lip-Flop-Schaltung,
F" i g. 5 eine schcmatischc Darstellung, welche den
an die Schaltung gemäß F i g. 3 angelegten Eingangsis
impuls und den von dieser Schaltung erzeugten und an piezoelektrische Elemente übertragenen Ausgangsimpuls
veranschaulicht,
F i g. 6 ein Diagramm zur Darstellung des Ztistands.
in welchem der Aiisgang.simpuls zu den piezoelektrischen
Elementen gemäß F i g. 5 übertragen wird.
F i g. 7 und 8 Diagramm zur Erläuterung, wie die Zahl der simulierten Laufschaufeln und die Düsen
der dargestellten Ausführungsform der Erfindung verändert "vcrden,
F i g. 9 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. IO bis 13 schematise!;;: Darstellungen zur
Veranschaulichung der Arbeitsweise der der Spannungs-Komparalorstufc
der Ausführungsform gemäß F'i g. 9 nachgeschaltelcn Schaltung, wobei Fig. IO
den Zustand veranschaulicht, in welchem eine vom Integrator übertragene symmetrische Dreieck-Wcllenform
beispielsweise durch fünf Spannungs-Komparatoren aufgeteilt wird. F i g. 11 die Ausgangssignale
dieser Komparatoren darstellt und die F i g. 12 und 13
die Ausgangssignale der Differcnticrsehaltung bzw. die Clippers veranschaulichen.
Diese in den F i g. I und 2 dargestellte herkömmliche Vorrichtung weist einen Antriebskörper 4 auf.
während an Stelle von z. B. Dampfdüsen eine gleiche Anzahl von Wasserdüsen 3 im Anlriebskörper 4 mit
gleichen Abständen voneinander und Laufschaufeln 2 gegenüberliegend angeordnet sind, welche am Außenabschnitl
einer Drehscheibe I angeordnet sind. Eine in ihrer Verlängerung mit der Drehscheibe 1 verbundene
Turbinen-Antriebswelle 5 ist drehbar mit
einem in der schematischen Darstellung nicht eingezeichneten Lager verbunden. Die Drehscheibe 1. die
Laufschaufeln 2 und der Antriebskörper 4 sind hermetisch in ein Gehäuse 6 eingeschlossen. Der Antriebskörper 4 wird durch eine nicht dargestellte Pumpe
mit Druckwasscr beschickt, das über die Wasserdüsen 3 des Antriebskörpers 4 gegen die Laufschaufeln
2 ausgestoßen wird, so daß die Laufschaufeln 2 und die Drehscheibe 1 in Drehung versetzt werden
und den Laufschaufeln 2 gleichzeitig durch die von den Wasserstrahlen ausgeübte Kraft eine ungleichmäßige
periodische Schwingung in Umfangsrichtung aufgeprägt wird.
An einer Laufschaufel ist ein Spannungsmesser? angebracht, dessen Zuleitung mit einem auf der Antriebswelle
5 angeordneten Schleifring 8 verbunden ist. so daß die mechanische Spannung bzw. Beladung der
Laufschaufel 2. an welcher das Meßgerät 7 angebracht ist. gemessen werden kann, während die Drehzahl der
Antriebswelle 5. d. h. die Anzahl der der Laufschaufel 2 erteilten Schwingungen, durch einen an der Antriebswelle
5 angeordneten Drehzahlmesser 9 eemessen wird
und somit die Sehwingiingseigenschaften der Laufschaufel
2 festgestellt werden können.
Die I· i g. 3 und 4 zeigen eine Ausfuhiunusform der
Erlindimg. bei welcher cine Turbine mil sechs !..aufschaufeln
und einer Düse in Schwingungen versetzt s wird, in F i g. 4 sind mehrere Flip-Flop-Schallungen F
dargestellt, die jeweils aus einem Teil l·". welche'· die
Schaltung durchschallet, und einem Teil /·"" besieht, welcher ific Schallung rückstclii. Die Schall-Eingangsklcmmc
F'a des Durchschaltlcils /·"' ist mit der Sehalt- po
Ausgangsklemme F'h des Durchsehalt-Teils /■" der
benachbarten I-Iip-Fiop-Schaltung über eine Leitung
/,verbunden. DicRückstcll-EingangsklemmcF"«
des Rückstellteils ist über eine Leitung /.' mit der Rückstell-Ausgangsklcmme F"h des benachbarten is
Rückstellleils /·"" verbunden, Ersichtlicherweise sind
mithin entsprechend der Anzahl der 1 urbinen-!.aufschaufeln
sechs Flip-Flop-Schallimgcn /·' ringförmig
miteinander gekoppelt.
Eine Direkt-Schaltcingangsklemme F'c ist nur an
der eisten [FX) der sechs Flip-Flop-Schallungcn/·'
vorgesehen,die Direkt-Rückstelleingangsklemmen F"e
im Rückstclllci! F" der Flip-Flop-Schaltungen F sind
über eine Leitung R mit einer Klemme D verbunden, und die Klemme D ist über eine Leitung R' mit einer
Rüekstc'l-Eingangsklcmme C verbunden.
Wenn der erste Schall-Impuls an die Direkt-Scha.icingangsklcmme
FV angelegt wird, kann die Flip-Flop-Schallung nicht einwandfrei betrieben werden,
wenn mehr als zwei Impulse gleichzeitig an sie angelegt werden. Zur Vermeidung dieses Zustands
muß eine ein Rattern verhindernde Anordnung vorgesehen sein.
In jeder Flip-Flop-Schaltung Γ ist je ein Trigger-Eingang
Fd vorgesehen, der über eine Leitung S' mit einer ringförmigen Vcrbindungsleitung S gekoppelt
ist. welche ihrerseits mit einem nicht dargestellten Wellcn-Impulsgcbcri"' verbunden ist.
Die mit den Durchschaltteilen F' der Flip-Flop-Schaltungcn
F gekoppelte Vcrbindungsleitung L ist mit jedem einzelnen der aus Bariumtitanat od. dgl.
bestehenden piezoelektrischen Elemente P über Leitungen E verbunden, die an den nicht dargestellten
Laufschaufeln angeordnet sind.
Wenn ein Stell-Impuls an die Stell-Eingangsklemme
F'a des Schaltteils jeder Flip-Flop-Schaltung F angelegt
wird, wird das Flip-Flop F durchgcschaltet und wird der Impuls über die Leitung L von der
Schalt-Ausgangsklemme F'b zum piezoelektrischen Element F übertragen, so daß die Laufschaufel angestoßen
wird. Wenn dagegen ein auf dem Rückstellniveau liegender Steuereingang an die Rückstellklcmme
F"a des Rückstellteils F" angelegt wird, wird die Flip-Flop-Schaltung F zurückgestellt. In
diesem Fall wird jedoch die Laufschaufel nicht angestoßen, da die Rückstell-Ausgangsklemme F"b
nicht mit dem piezoelektrischen Element P verbunden ist.
Wenn ein Schaltimpuls an die Schalt-Eingangsklemme Fd angelegt wird, wird die Schaltung F
durchgeschaltet, sofern das Stellsignal an der Schaltung F anliegt, d. h., wenn eine Spannung angelegt
ist. Die Schaltung F wird dagegen zurückgestellt, wenn ein Rückstellsignal anliegt.
Die Anordnung ist so ausgelegt, daß der Stell- und der Rückstell-Steuereingang nicht gleichzeitig an dieselbe
Flip-Flop-Schaltung angelegt werden.
Die Ausführungsform gemäß den F i g. 3 und 4 ist auf die beschriebene Weise ausgelegt, so daß bei angeschlossener
Rückstcll-Eingangsklcmme C der Rückstellimpuls alle Flip-Flop-Schaltungen FI bis F 6 erreicht
und mithin alle Flip-Flop-Schaltungcn F rückgcstellt
werden. Mithin wird eine Spannung an die Leitungen L' X bis L'6 angelegt, welche die RückstcllteilcF"
miteinander verbinden, während keine Spannungan die Leitungen L 1 bis /,6 angelegt wird, welche
die Schaltfolie F' miteinander verbinden.
Wenn ein Einzclimpuls zum erstmaligen Durchschalten an die Klemme F'c für direkten Schaitcingang
an der ersten Flip-Flop-Schaltung Fl angelegt wird, wird nur die Schaltung Fl durchgcschaltet, während
die anderen Füp-Flop-Schaltungen Fl bis Fb rückgestcllt
bleiben. Die zwischen die Schaltungen Fl und Fl eingeschaltete Leitung L'l wird mithin
stromlos und die Leitung LX wird stromführend. Infolgedessen wird ein Impuls über die Leitung Fl an
das mit der Leitung LX verbundene piezoelektrische Element /'I gelegt, so daß die mit diesem piezoelektrischen
Element PX versehene Laufschaufel angestoßen wird. Andererseits bleiben die Schaltungen Fl
bis Fd lüekgcstcllt, so daß an die anderen piezoelektrischen
Elemente Pl bis Pb kein Impuls angelegt wird.
Wenn der erste Verschiebeimpuls (/.s7) von einem
niclii dargestellten Verschiebc-Impulsgcbcr aus an
eine Vcrschiebeimpuls-Klemmc S" angelegt wird,
wird über die Ringverbindung S und die mit der Klemme .S'" verbundenen Leitungen S'X bis .S" 6 ein
Auslöseimpuls an alle Flip-Flop-Schaltungen F angelegt.
In diesem Augenblick ist die Flip-Flop-Schaltung F1
durchgeschaltcl. Da die Leitung L6 jedoch leitet und
somit der Rückstell-Stcucrimpuls an sie angelegt ist. wird die erslc Flip-Flop-Schaltung Fl zurückgestellt.
Die zweite Schaltung Fl ist rückgcstellt. Da die
Leitung LX jedoch leitet und der Schallimpuls an sie angelegt ist. wird die Schaltung F 2 im gleichen
Augenblick in den Schaltzustand umgeschaltet.
Die Schaltungen F3 bis F 6 gemäß F i g. 4 bis 6 sind rückgcstellt. und da die Leitungen L'l bis L'5
leiten, bleiben diese Schaltungen rückgestellt.
Auf diese Weise wird nur die Schaltung F2 durch den ersten Vcr.schiebeimpuls (JsI) aurchgeschaltet. so
daß das zweite piezoelektrische Element Pl betätigt und nur die zweite Laufschaufel angestoßen wird.
Wenn nach diesem Vorgang der zweite Verschiebeimpuls fs! an die Klemme S" angelegt wird, wird nur
die dritte Flip-Flop-Schaltung F 3 durchgeschaltet, während alle anderen Flip-Flop-Schaitungen FI. F2,
F4. F5, Fb rückgestellt werden und somit nur die dritte Laufschaufel angestoßen wird.
Auf die beschriebene Weise werden die weiteren Schaltungen F4, FS, Fb der Reihe nach beim Ankommen
der Verschiebeimpulse /s3, /s4 usw. durchgeschaltet, so daß eine Schwingkraft an die vierte,
fünfte bzw. sechste Laufschaufel angelegt wird.
Zur Hervorbringung der vorstehend beschriebenen Funktionen ist es erforderlich, daß die Frequenz fs
des Verschiebeimpulses fs, der an die Klemme S" angelegt werden soll, mit dem Produkt der Drehzahl «,
je Zeiteinheit des Drehkörpers, an welchem die Laufschaufeln angebracht sind, und mit der Anzahi n2
von Statorschaufeln bzw. Düsen scwie dei Anzahl n3
der Laufschaufeln übereinstimmt (fs = «, ■ n2 · ;i3).
Die Anzahl der Flip-Flop-Schaltunger, wird entsprechend
der Anzahl von Laufschaufeln eewählt
Die Atisfiihrungsform gemäß den 1·' i g. 3 und 4
gilt für den Fall, daß die Anzahl H2 der Düsen 1 und
die Anzahl h_, der Laufschaufeln 6 beträgt. F i g. 5
zeigt das Verhältnis zwischen dem Verschiebungsimpuls fs und dem au das erste bis sechste piezo-
elektrische Element Pl bis P6 angelegten Vcrtcilerimpuls /„. Wc'-.n gemäß F i g. 5 der erste Impuls angelegt
wird, wird dieser Impuls zum ersten piezoelektrischen
Iilemcnt Pl übertragen, wodurch die erste Laufschaufel angestoßen wird. Durch Anlegung
des ersten Verschiebungsimpulses Js1 wird dann das
zweite piezoelektrische Iilemcnt Pl betätigt. Auf diese Weise werden der Reihe nach das dritte bis sechste
piezoelektrische Hlcmcnt P3 bis Pb jedesmal dann
betätigt, wenn der Verschiebeimpuls fs übertragen
wird. Wenn hierauf der sechste Vcrschicbungsimj"uls/s(,
übertragen wird, wird wiederum das erste piezoelektrische F.lemcnt /Ί erregt.
Jeweils dieselbe Laufschaufel erhält einen Anstoß in einer Zeitspanne von
H2 =
Außerdem wird der Anstoß nacheinander mit einer
Phasenverschiebung von — auf die nächstfolgende
Laufschaufel verschoben.
Durch Änderung tier Frequenz/'s des Verschiebungsimpulses/\
kann mithin ein Betriebszustand simuliert werden, bei welchem die Drehzahl
des Drehkörpers verändert wird.
Außerdem kann an eine bestimmte Anzahl von Laufschaufeln die Schaltung durch Änderung der
Anzahl von Flip-Flop-Schaltungen F angepaßt werden. Bei der beschriebenen Ausführungsform gemäß
den F i g. 3 und 4 sind sechs Flip-Flop-Schaltungen F vorgesehen, wodurch ein Betriebszustand nachgeahmt
werden kann, bei welchem einer aus sechs Laufschaufeln (n, = 6) und einer Düse (n2 = Π bestehenden
Turbine ein Anstoß erteilt wird. Zur Nachahmung des Zustands des Anstoßens einer Turbine mit sechs
Laufschaufeln (», = 6) und zwei Düsen (n2 = 2) ist
die Anordnung dagegen derart getroffen, daß die Klemme F'fr, für Schaltausgang des Schaltteils der
ersten Flip-Flop-Schaltung F1 zum ersten, an der ersten Laufschaufel vorgesehenen piezoelektrischen
Element P 1 und zum vierten piezoelektrischen Element P 4 an der vierten Laufschaufel parallel geschaltet
ist, während die Klemme F'b3 Tür den Schaltausgang
der dritten Flip-Flop-Schaltung F3 zum zweiten und fünften piezoelektrischen Element PI und P5 und
die Klemme F'bs der fünften Flip-Flop-Schaltung F5
mit dem dritten und dem sechsten piezoelektrischen Element P 3 und P 6 parallel geschaltet ist.
Durch Anordnung der Verbindungen auf die vorstehend beschriebene Weise empfängt jedes piezoelektrische
Element P einen Impuls in Abständen entsprechend
und erhält mithin jede Laufschaufel einen Anstoß in Intervallen einsprechend
2h,
Der'Anstoß wird der Reihe nach an die nachfolgenden Laufschaufeln mit einer Phasenverschiebung entsprechend
angelegt, was das Produkt aus der Periode des
Verschiebeimpulses
1
»1 ' »2 "j
und der Anzahl n2
Inx der Düsen darstellt.
Die Flip-Flop-Schaltungcn Fl, F4 und F6. deren
Schalt-Ausgangsklcmmcn F'h nicht mit den piezoelektrischen
Elementen P verbunden sind, dienen zur Frcciuenzeinstellung und zur Einstellung der Phasen-
.10 lage.
Bei einer Turbine, bei welcher die Anzahl ;ιΛ der
Laufschaufeln 21 und die Anzahl n, der Düsen 27
beträgt, wird eine gleich große Anzahl von Flip-Flop-Schaltungen,
nämlich einundzwanzig, wie die Anzahl der Laufschaufeln auf vorher beschriebene Weise in
Ringform angeordnet. Diese 21 Flip-Flop-Schaltungen F werden in sieben Gruppen zu je drei Flip-Flop-Schaltungen
aufgeteilt (die Zahl 3 ist der größte gemeinsame Nenner der Anzahl (n} = 21) von Laufschaufeln
und der Anzahl (hz = 2,) von Düsen). Hierauf wird das erste piezoelektrische Element Pl
mit der Schalt-Ausgangsklcmme FT)1 der ersten Flip-Flop-Schaltung
Fl der ersten Schaltungsgruppc und das zweite piezoelektrische Element Pl mit der
Schalt-Ausgangsklcmme F1H1 der siebenten Flip-Flop-Schaltung
Fl verbunden, die in der Flip-Flop-Schaltung der 27. Schaltung (»27« entspricht der Anzahl H2
der Düsen), der Reihe nach gezählt von der ersten zur zweiten, dritten usw. der Flip-Flop-Schaltungen
Fl, Fl. FTi usw., entspricht (Anmerkung: Da das
Flip-Flop-Schaltungsnetz in Ringform aus 21 Schaltungen besieht, entspricht die 21. Schaltung der ersten
Flip-Flop-Schaltung Fl). Auf gleiche Weife wird das dritte piezoelektrische Element P 3 mit der Schalt-Ausgangsklemme
F'b13 der 13. Flip-Flop-Schaltung
und das vierte piezoelektrische Element P 4 mit der Ausgangsklemme F'bi9 der 19. Flip-Flop-Schaltung
verbunden. Infolge dieser Anordnung sind das erste piezoelektrische Element PS, welches das siebente
vom ersten piezoelektrischen Element aus gezählt ist (d. h., »7« ist der Quotient aus der Zahl (;i2 = 21) der
Laufschaufeln dividiert durch den größten gemeinsamen Nenner mit der Zahl (n3 = 21) der Laufschaufeln
und der Zahl (n2 = 27) der Düsen), sowie das fünfzehnte piezoelektrische Element PlS. welches
das siebente vom achten Element aus gezählt darstellt, parallel zur Ausgangsklemme F'bx der erster. Flip-Flop-Schaltung
der ersten Schaltungsgruppe geschaltet.
Diese Verbindungen
ilgl erfassen: "
ilgl erfassen: "
11
lassen sich tabellarisch wie
lip-l lop-Schiiltunpsgruppc
Nr.
l-'lip-l-'lop-Schuluinp
Nr.
4 5 6
W (Λ
10 11 12 13 14 15
16 17 IX 19 20
-11
Piczciclek irisches
Hlcmcnl
Nr.
1.8.
5. 12.
16
6. 13.
3. 10.
In I' i g. 9 ist eine abgewandelte Ausfülmmgsforin der Lt lindung dargestellt. Die BczugszilTer I bezeichnet
einen Sender für die übertragung einer Sinuswelle,
deren Frequenz 2/, dem Doppelten der l'requenz /, - /ι, ■ /1, der periodisch an eine nicht dargestellte
Laufschaufel angelegten Sehwingkraft entspricht. Die Ausgangsklenimc des Senders I ist an die Lingangsklcmmc
eines Rechteckgenerator Il angcsch'essen,
der aus einein Schmitt-Trigger, einer Differcntialschaltung
und einem Flip-Flop besteht und den Sinus in eine symmetrische Rechlcckwcllc mit der Frequenz
J1 umformt.
Die Lingangsklcmme eines Integrators III ist an die
Ausgangsklemme des Rechtcckgeneralors Il angeschlossen. Dieser Integrator integriert die symmetrische
Rechtcckwellenform mit der Frequenz /, und wandelt sie in symmetrische Dreieckwellen um.
Die Ausgangsklemmc des Integrators 111 ist parallel
an Spannungskomparatoren IV geschaltet, deren Anzahl gleich -,' . wenn /1, eine gerade Zahl ist. entsprechend
der Hälfte der Zahl der Laufschaufeln /1,
7 14 21 ζs oder --^1 ist, wenn /ι, eine ungerade Zahl darstellt.
4. II. IK
Wenn diese Flip-Flop-Sehallungen F und die piezo-."lcktrischen
Elemente P aiii' die beschriebene Weise
niteinander verbunden sind und ein Verschiebungsimpuls
mit einer Frequenz gleich /ι, ·/1, /ι, = 567 /i,
Ulf sie übertragen wird, werden 21 Laufschaufeln in :inem Intervall von
/ι, · /I2 27/1,
.ingestoßen, während die benachbarten bzw. anschließenden
Laufschaufeln der Reihe nach mit einer Phasenverschiebung von
nämlich
21/1, 27/1, 567/1,
angestoßen werden. (Da die Zahl (/I2 = 27) der Düsen
größer ist als die Zahl (»2 = 21) der Laufschaufeln,
wird die Laufschaufel neben einer durch eine bestimmte Düse beaufschlagten Laufschaufel durch die neben
dieser bestimmten Düse befindliche Düse beaufschlagt, bevor sie durch diese bestimmte Düse beaufschlagt
wird. Aus diesem Grund ist die scheinbare Phasenverschiebung
1 n2 - H3 \
Die Ausgangsklcmme des Spannungskomparators IV ist mit einer Differentierschaltung V verbunden.
Zwei Clipper-Schakungen VI sind jeweils mit der
Zwei Clipper-Schakungen VI sind jeweils mit der
ίο Diffcrentierschaltung V verbunden, so daß die positiven
und die iicguiiven 'impulse der Differenzierschaltung
voneinander getrennt werden.
Diese Clipper VI sind über Verstärker VII mil piezoelektrischen Elementen VIII gekoppelt, welche
an den Laufschaufeln befestigt sind.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 9 wird angenommen,
daß /ι- = 1 (d. h. die Anzahl der Düsen gleich 1 ist) und /i, = 10 (d.h. die Anzahl der Laufschaufeln
10 beträgt). Eine vom Sender I gelieferte Sinuswelle mil einer Frequenz 2/, wird in symmetrische
Rechteckwellen umgeformt, c^ren Frequenz
gleich /j ist. Die Reckteckwcllen werden durch den
Integrator III in symmetrische Dreicckwellen umgeformt.
Gemäß Fig. 10 sind diese symmetrischen Dreieckwellcn
so eingestellt, daß ihre Amplitude auf 5 V gehalten wird. Fünf Spannungskomparatoren IVl, '"'2,
IV3, 1V4 und IV5 liegen auf I, 2, 5, 7 bzw. 9 V. Wenn die Spannung der symmetrischen Dreieckwelle allmählich
von ihrem Mindestwert auf ihren Höchstwert zunimmt, nämlich auf 1, 3, 5, 7 und 9 V, werden daher
der erste bis fünfte Komparator IVl bis IV5 der Reihe nach betätigt. Wenn die Spannung der symmetrischen
Dreieckwelle von ihrem Höchstwert gleich 10 V auf 9, 7, 5, 3 und 1 V abnimmt, werden der fünfte
bis erste Spannungskomparator IV 5 bis IVl der Reihe nach abgeschaltet. Der erste bis fünfte Spannungskomparator
IV1 bis IV 5 überträgt daher jeweils seinen Ausgang auf die in F i g. 11 dargestellte Weise.
Hierauf übertragen die mit den Spannungskomparatoren IVl bis IV5 verbundenen Differentierschaltungen
Vl bis V5 gemäß Fig. 12 positive oder negative Impulse, wenn der betreffende Spannungskomparator
ein Ausgangssignal liefert bzw. die Lieferung eines Ausgangssignals unterbricht.
Demzufolge bewirken zehn Clipper VIl, VI'1 bis
VI5, VI'5, von denen jeweils zwei parallel zur üifferentierschaltung
V geschaltet sind, daß jeweils der
leihe nach einer von fünf positiven Impulsen und ünf negativen Impulsen in der Phasenlage
H1 ■ H2 · Jl3 H1 · H3
jbertraaen wird, welche dem Quotienten der Periode
/l
M1 ■ /!-ι
= — »2 =
der der Laufschaufel erteilten tSchwingkraft dividiert
durch 10 entsprechend der Anzahl von Laufschaufeln is
entspricht. Nach der Periode γ- wird vom Clipper Vl I
erneut ein positiver Impuls abgegeben.
Dies.er Impuls wird dann bei jedem Phasennachlauf über die mit den zehn Oippern VI1
bis Vl5. VI'l nis VT5 verbundenen Verstärker VIII
bis VII5. Viri bis VIl'5 an die piezoelektrischen
Elemente VIlIl bis VI1I5. VIII'1 bis VIII'5 angelegt.
B- i der Ausführungsform gemiiß F i g. 9 kann der Anstoß ebenfalls unter denselben Bedingungen \ue
im tatsächlichen Betriebsablauf an die Laufschaufeln angelest werden.
Vorstehend sind Ausführungsibrmen beschrieben
worden, hei denen eine Anregungsquelle zur Simulierung
einer Düse verwandt wird. Falls eine Vielzahl solcher Anregungsquellen angewandt wird, muß die
Anordnung derart getroffen sein, daß der Impuls an
jedem Zeitpunkt entsprechend 7^7^777- übertragen
wird, welcher den Reziprokwert des Produkts aus der Anzahl H1 von Umdrehungen je Zeiteinheit des
Drehkörpers und der Anzahl /1, vcn Anregungsquellen sowie der Anzahl n} von angestoßenen Gliedern,
wie der Laufschaufeln, darstellt, wobei dieser Impuls an die Laufschaufeln bei jeder Anzahl ji, von
Impulsen angelegt wird, so daß eine Anstoßkraft mit einer Schwingungszahl nx ■ iu an jede der Laulschaufcln
angelegt wird. Die Anlegung der Anstoßkraft wird außerdem der Reihe nach mit einer Phasenverschiebung
entsprechend - ■-- - verschoben an du
einzelnen Laufschaufeln angelegt und die Impuls
verteilung erfolgt der Reihe nach mit einer n2-Impuls
verzögerung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Erzeugung und Messung von mechanischen Schwingungen an einem stationär angeordneter. Rotationskörper mit einer Anzahl von beaufschlagten Gliedern, an denen piezoelektrische Elemente zur Schwingungsmessung angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl von beaufschlagten ro Gliedern (2) entsprechende Anzahl von Füp-Flop-Sc!" 'tungen (F) vorgesehen ist. daß die verschiedenen Flip-Flop-Schaltungen so angeordnet sind, daß die Schalt-Ausgangsklemme (F'b) und die Rückstell-Ausgangsklemme (F"b) einer beliebigen Flip-Flop-Schaltung mit Jer Schalt-Eingangsklemme {F'ci) und der Rückstell-Eingangsklen.ne der benachbarten Flip-Flop-Schaltung verbunden sind und daß auf dieselbe Weise die Ausgangs- und Eingangsklemmen {F'b. F"b bzw. F'a. F"a) der einander benachbarten rlip-Flop-Schaltungen (ortlaufend miteinander verbunden und mithin die Fhp-Flop-Schaltungen insgesamt ringförmig miteinander gekoppelt sind, daß ein Sender mit allen Trigger-Fingängen (Fi/) der Flip- z$ Flop-Schaltungen verbunden ist und einen Verschiebeimpuls (fs) mit einer Frequenz gleich H1 · ;i2 ■ H3 aussendet (H1 = Drehzahl des Rotationskörpers (Γ. H2 = Anzahl der den Anstoß erzeugenden Anstoße;..,eilen (3). n, = Anzahl der beaufschlagten Clieder). daß die Flip-FIop-Schaltungen zu Schaltungsgr ppen zusammengeschlossen sind, die jeweils eine Anzahl, die gleich dem größten gemeinsamen Teiler von ;i2 und /I3 ist. fortlaufender Flip-Flop-Schaltungen umfaßt, daß die piezoelekirischen Elemente (P) mit den Schalt-Ausgangsklemmen der Flip-Flop-Schaltungen so verbunden sind, daß ausgehend von einem ersten piezoelektrischen Element dieses Element und die piezoelektrischen Elemente, welche bei fortlaufender Numerierung eine Nummer gleich einem um die Zahl 1 vermehrten Vielfachen des Quotienten aus /I3 und dem größten gemeinsamen Teiler von H2 und /I3 haben, parallel zur Schalt-Ausgangsklemme der ersten Flip-Flop-Schaltung der ersten Schaltungsgruppe geschaltet sind, während das zweite (dritte usw.) und die in entsprechender Weise nachfolgenden piezoelektrischen Elemente parallel zur Schalt-Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schaltung mit einer fortlaufenden Nummer 11, (2 · H2 usw.) geschaltet sind, wobei die Flip-Flop-Schaltung mit der Nummer /1, der ersten Flip-Flop-Schaltung entspricht, daß eine Gleichstromquelle an die Klemmen für direkten Durchschalteingang (FV) einer speziellen Flip-Flop-Schaltung angeschlossen ist und daß eine andere Gleichstromquelle (C) mit allen Klemmen für direkten Rückstelleingang (F"c) der Flip-Flop-Schaltungcn verbunden ist.Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung und Messung von mechanischen Schwingungen an einem stationär angeordneten Rotationskörper mit einer Anzahl von beaufschlagten Gliedern, an denen piezoelektrische Elemente zur Schwingungsmessung angebracht sind.Bei einem bekannten Verfahren (deutsche Patent schrift 868 674) erfolat die Schwingungsanregung vor schwinafähisen Körpern durch Drehung von mi Nocken versehenen Scheiben, die mit einem Moto: cekoppelt sind. Beim Durchlauf der Nocken durcl einen Schlitz im Kern einer Spule werden Spannungs impulse induziert, die über einen Verstärker weit-.-r neleitet werden. Eine derartige Anordnung eignet sie! nur für eine vergleichsweise geringe Anzahl vo; Schaufeln, da ansonsten eine Vielzahl von Schcibei mit zugeordneten Nocken auf der Antriebswelle de·. Motois montiert sein müßten und dies zu konstruk tiven Schwierigkeiten rühren würde. Insbesondere ir der Werkstoffprüftechnik ist die Verwendung \o\ Flip-Flop-Schaltungen zur Impulssteuerung schor bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 1 473 622). Di1 logischen Flip-Flop-Schaltungcn dienen hier der Hr zeugung eines Ausgangssignals bei einer bestimmte! zeitlichen Aufeinanderfolge von Signalen zur Kenn zeichnung von mit Fehlern behafteten Prüfstoffen wobei die~Ausgangssignale in ihrer zeitlichen Auftritts folae miteinander\ergi;chen werde.!. Darüber hinau werden in der Turbinentechnik zur Anregung um Messung von Schwingungen bereits seit längeren piezoelektrische Elemente verwandt (The Engineer I.Juni 1962. S. 978 ff.).Bei rotierenden Strömungsmaschinen, wie Damp! turbinen. Gasturbinen u. dgl., können an der Außen· fläche des rotierenden Teils auch entsprechend beau schlagte Glieder, wie ζ. B. Laufschaufeln, in bestimmte festgelegten Abständen angeordnet sein, während cir bestimmte Anzahl von Statorschaufeln odor Düse: neben diesen Gliedern angeordnet ist, welche ;i Schwingungserzeuger wirken, wobei der rotierend Körper~durch die Energie des aus den Düsen oder andern Bereich zwischen den Statorschaufelr ausströmen den Strömungsmitteis angetrieben wird. In diesen Fall nehmen "die Laufschaufeln die durch die (ie schwindigkeitsänderung des Strömungsmittels erzeug· ten Kräfte jedesmal auf. wenn sie bei ihrer Drehuih mit dem umlaufenden Körper unmittelbar an der Statorschaufeln bzw. Düsen vorbeilaufen. Mit an deren Worten wird an die Laufschaufeln die Schwin gungen erzeugende Kraft ei.isprechend dem Produl·;
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB26551/69D GB1270826A (en) | 1969-05-23 | 1969-05-23 | Method and apparatus for testing a rotor having projecting parts |
DE19691926494 DE1926494C (de) | 1969-05-23 | Vorrichtung zur Erzeugung und Messung von mechanischen Schwingungen an einem stationär angeordneten Ro tationskorper | |
US827532A US3555892A (en) | 1969-05-23 | 1969-05-26 | Vibration force exciting method and apparatus |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2655169A GB1254044A (en) | 1968-05-25 | 1969-05-23 | Hydraulically self-adjusting play-compensating element |
DE19691926494 DE1926494C (de) | 1969-05-23 | Vorrichtung zur Erzeugung und Messung von mechanischen Schwingungen an einem stationär angeordneten Ro tationskorper | |
US82753269A | 1969-05-26 | 1969-05-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1926494A1 DE1926494A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1926494B2 DE1926494B2 (de) | 1972-09-28 |
DE1926494C true DE1926494C (de) | 1973-04-26 |
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