DE1926494B2 - Vorrichtung zur erzeugung und messung von mechanischen schwingungen an einem stationaer angeordneten rotationskoerper - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung und messung von mechanischen schwingungen an einem stationaer angeordneten rotationskoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Er- :ugung und Messung von mechanischen Schwiningcn
an einem stationär angeordneten Rotations- ^rper mit einer Anzahl von beaufschlagten Gliedern,
τ denen piezoelektrische Elemente zur Schwingungsrj-.sving
angebracht sind.
Bei einem bekannten Verfahren (deutsche Patentschrift 868 674) erfolgt die Schwingungsanregung von
schwingfähigen Körpern durch Drehung von mit Necken versehenen Scheiben, die mit einem Motor
gekoppelt sind. Beim Durchlauf der Nocken durch einen Schlitz im Kern einer Spule werden Sp^ainungsimpulse
induziert, die über einen Verstärker weitergeleitet werden. Eine derartige Anordnung eignet sich
nur für eine vergleichsweise geringe Anzahl von Schaufeln, da ansonsten eine Vielzahl von Scheiben
mit zugeordneten Nocken auf der Antriebswelle des Niotors montiert sein müßten und dies zu konstruktiven
Schwierigkeiten führen würde. Insbesondere in der Werkstoffprüftechnik ist die Verwendung von
Flip-Flop-Schaltungen zur Impulssteuerung schon
bekannt (deutsche Offenlegungs>ehrift ! 473 (>22) IX-logischen
Hip-Flop-Schaltungen dienen hier der ! rzeuiiung
eines Ausgangssignals bei einer bestimmten zeitlichen Auleinanderfolge von Signalen /jr kennzeichnung
von mit Fehlern behafteten Prüfstollen. wobei die Ausuangssienale in ihrer zeitlichen AuTmUsfolge
miteinander verglichen werden. Darüber hinaus werden in der fu'binentechnik zur Anregung und
Messung von Schwingungen bereits seit längerem piezoelektrische Flemente veiwandt lThe Fnmneer.
1..I um 1962. S. 97SfT.).
Bei rotierenden Strömungsmaschinen, wie Dampfturbinen.
Gasturbinen u. dgl., können an der Außenfläche des rotierenden Teils auch entsprechend beaufschlagte
Glieder, wie z. B. Laufschaufeln, in bestimmten festgelegten Abständen angeordnet sein, während eine
bestimmte Anzahl von Statorschaufeln oder Düsen neben diesen Gliedern angeordnet ist. welche als
Schwingungserzeuger wirken, wobei der rotierende Körper durch die Energie des aus ücii Düsen oder aus
dem Bereich zwischen den Statorschaufeln ausströmenden Strömungsmittels angetrieben wird. In diesem
Fall nehmen die Laufschaufeln die durch die Geschwindigkeitsänderung des Strömungsmittels erzeugten
Kräfte jedesmal auf, wenn sie bei ihrer Drehung mit dem umlaufenden Körper unmittelbar an den
Statorschaufeln bzw. Düsen vorbeilaufen. Mit anderen Worten wird an die Laufschaufeln die Schwingungen
erzeugende Kraft entsprechend dem Produkt
Ji = "i · «2
(mit n, = die Drehzahl des Rotationskörpers und /I2 = die Anzahl der den Anstoß erzeugenden Anstoßquellen
bzw. Düsen) angelegt. Die Zeitspanne, während welcher eine bestimmte Laufschaufel den
Abstrom einer bestimmten Statorschaufel bzw. Düse durchläuft und dann eine unmittelbar benachbarte
Laufschaufel diesen Abstrom durchläuft, entspricht
der Formel
"1 · "3
, d. h. dem Reziprokwert des
Produkts aus der Drehzahl (1I1) des umlaufenden
Körpers und der Anzahl von Laufschaufeln ίιι3).
Demzufolge trifft die schwingungserzeugende Kraft die einander benachbarten Laufschaufeln der Reihe
nach mit einem Phasenunterschied bzw. in den Zeitabständen
"ι · "3
■ Die Laufschaufeln sind gruppenweise mit Flilfe
von Randhaltern oder Börtelmetall elastisch miteinander verspannt und bilden somit ein endliches
Schaufelgitter. Diese Konstruktion macht die theoretische Analyse des Bctriebsz.ustands der Laufschaufeln
schwierig, und zwar im Gegensatz zu einer Einzelschaufel oder einem unendlichen Schaufelgitter, deren
Schwingungsverhalten sich leicht mathematisch bestimmen läßt Aus diesem Grunde ist es unbedingt
notwendig, das Schwingungsverhalten von Lauf- s schaufeln experimentell exakt bestimmen zu können.
Zur Bestimmung des charakteristischen Verhaltens der Laufschaufel ohne tatsächliche Bewegung des
Rotors selbst, sondern nur unter simulierten Betriebsbedingungen dei Laufschaufel ist eine Vorrichtung ic
bekannt, die einen Antriebskörper aufweist, während an Stelle von z. B. Dampfdüsen eine entsprechende
Zahl von Wasserdüsen im Antriebskörper angeordnet sind. Ferner sind Laufschaufeln am Außenabschnitt
einer Drehscheibe angeordnet.
Rei dieser Vorrichtung zur Schwingungserzeugung
n- :H Ur K-it. spezielle Konstruktion /. !5. ties Rotors
oder de< L.uiisehaufeln jeweils ein besondere·' Rotor
zu; SChAiHgUiIgSPrUrUi-IL' vorgesehen weiten. Dies
enoiueu einen beträchtlichen zusätzlichen Konstenai.^A.iirJ
\\ ι liner hinaus ermöglicht diese Vorrichtuns.'
nur eine Messung des begrenzten Abschnitts, an w chem der Spannungsmesser angebracht ist Wenn
d> .11 her hin:uis /. B. der beaufschlagte Teil kurz ist.
kann nur ein einziger Spannungsmesser daran angebracht
werden. Folglich ist es auch unmöglich,
gleichzeitig die Vibrationszustände verschiedener Abschnitte
des beaufschlagten (jlieds zu bestimmen und muß die Plazierung des Meßgeräts während eines
Mel.'Vorgangs verschiedentlich geändert werden.
Da es auch unmöglich ist. unbegrenzt die Anzahl von Schleifring-Anschlüssen, die Anzahl von Kanälen
eines z. B. Verwendung findenden Tonbandgeräts u. dgl. zu erhöhen, läßt sich das Phasenverhältnis der
Schwingungen aller beaufschlagten Glieder nicht gleichzeitig bestimmen. Aus diesem Grund mußten
bisher bei derartigen Tests in der Regel Reihenversuche durchgeführt werden.
Darüber hinaus steht ein Spannungsmesser mit dem Wasserstrahl in Berührung und ist infolge der
Drehbewegung einer Fliehkraft unterworfen. Dies bedingt aufwendige Konstruktionen und kann auch zu
einer Beschädigung des Meßgeräts führen.
Außerdem muß jedesmal ein neuer Antriebskörper hergestellt werden, wenn das Verhältnis der Steigung
des anregenden Teils, wc der Düse, zur Steigung des beaufschlagten Teils, wie der Laufschaufel, geändert
wird.
Bei der bekannten, unter Rotation Schwingungen erzeugenden Vorrichtung ist also ein beträchtlicher
Arbeits- und Zeitaufwand erforderlich, ist die Auswertung der Versuchsergebnisse schwierig und sind
die Versuchskosten unvermeidbar hoch.
Bei anderen herkömmlichen Schv.ingungserzeugungs-Verfanren, bei welchen z. B. ein Magnet, ein
Rüttler od. dgl. benutzt wird, um die beaufschlagten
Glieder, beispielsweise an einem umlaufenden Körper, wie einem Rotor, angeordnete Laufschaufeln, in
Schwingung z.u versetzen, ist es außerdem unmöglich, die beaufschlagten Glieder gleichzeitig mit einer dem
Abstrom jeder Düse entsprechenden Phasenverschiebung anzuregen. Aus di.'sem Grund ist es unmöglich,
das tatsächliche Schwingungsvcrhallen genau zu reproduzieren.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung
zur Erzeugung und Messung von mechanischen Schwingungen an einem stationär angeordneten
Rotationskörper, die sich zur Prüfung von Turbinen mit einer Vielzahl von Schaufeln eignet, wobei die
schwingungsanregenden Kräfte an den jeweiligen Schaufeln einer Turbine angreifen sollen, die elektronische Bauelemente zur Ansteuerung von piezoelektrischen
Elementen besitzt und darüber hinaus die Nachteile des Bekannten vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der Anzahl von beaufschlagten Gliedern
entsprechende Anzahl von Flip-Flop-Schaltungen vorgesehen ist, daß die verschiedenen Fhp-Rop-Schaltungen
so angeordnet sind, daß die Schalt-Ausgangsklemme und die Rückstell-Ausgangsklemme einer
beliebigen Flip-Flop-Schaitung mit der Schalt-Eingangsklemme
und der Rückstell-Eingangsklemme der benachbarten Flip-Flop-Schaltung verbunden sind
und daß auf dieselbe Weise die Ausgangs- und Eingangsklei.imen
der einander benachbarten Flip-Hop-Schaltungen
fortlaufend miium ler verbunden und
mithin die Flip-Flop-Schaltungen insgesamt ringförmig miteinander gekoppelt sind, daß ein Sender
mit allen Trigger-F.ingängen der Flip-Fl^p-Scha!-
tungen verbunden ist üiid einen Verschiebeimpuls mit ^iner Frequenz gleich «, ■ U1 · /?, aussendet
(n, = Drehzahl des Rotationskörpers, n2 = Anzahl
der den Anstoß erzeugenden Anstoßquellen, «_, = Anzahl
der beaufschlagten Glieder), daß die Flip-Fion-Schaltungen zu Schaltungsgruppen zusammengeschlossen
sind, die jeweils eine Anzahl, die gleich dem größten gemeinsamen Teiler von n2 und ;i3 ist, fortlaufender
Flip-Flop-Schaltungen umfaßt, daß die piezoelektrischen Elemente mit den Schalt-Ausgangsklemmen
der Flip-Flop-Schaltungen so verbunden sind, daß ausgehend von einem ersten piezoelektrischen
Element dieses Element und die piezoelektrischen Elemente, welche bei fortlaufend·, r Numerierungeine
Nummer gleich einem um dip Zahl 1 vermehrten Vielfachen des Quotienten aus «, und dem
größten gemeinsamen Teiler von n2 und ηλ haben,
parallel zur Schalt-Ausgangsklemme der ersten Flip-Flop-Schaltung der ersten Schaltungsgruppe geschaltet
sind, während das zweite (dritte usw.) und die in entsprechender Weise nachfolgenden piezoelektrischen
Elemente parallel zur Schalt-Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schaltung mit einer fortlaufenden Nummer
n2 (2 · n2 usw.) geschaltet sind, wobei die Flip-Flop-Schaltung
mit der Nummer n3 der ersten Flip-Flop-Schaltung
entspricht, daß eine Gleichstromquelle an die Klemmen für direkten Durchschalteinging
einer speziellen Flip-Flop-Schaltung angeschlossen ist und daß eine andere Gleichstromquelle
mit allen Klemmen für direkten Rückscelleingang der
Flip-Flop-Schaltungen verbunden ist.
Die erfinduiigsgemäße Vorrichtung läßt sich vorteilhafterweise
durch Änderung der Schaltungs1·erbindungen und/oder der Schaltungsparameter zur
Prüfung von Turbinen mit einer beliebigen Anzahl von Schaufeln verwenden, wobei die Anpassung an
eine bestimmte Schaufelanzahl einfach und schnell vorgenommen werden kann. Durch die bei der Erfindung
verwendete elektronische Schaltung wird erreicht, daß die an den Schaufeln angeordneten piezoelektrischen
Elemente durch zeitlich gegeneinander verschobene Impulse sequentiell betätigt werden können.
Die verwendeten Flip-Flops mit Triggereingam; gewährleisten darüber hinaus eine einwandfreie Funktion
selbst bei gleichzeitigem Anlegen von zwei Impulsen an die Flip-Flop-Schaltung.
F.rlindungsizcmäü wird somit eine Schwingkraft
entsprechend der Schwingungszahl n, · H2, welche das
Produkt der Anzahl von Anrcgungsquellen n2 und der Drehzahl n, entsprechend der tatsächlichen Drehzahl
eines Rotationskörpers ist, an den stationären Rotationskörper angelegt und der simulierte Anstoß S
der Reihe nach an die benachbarten Glieder, z. B.
Schaufeln, mit einer Phasenverschiebung .- . d. h.
dem Reziprokwert des Produkts aus der Drehzahl n, und der Zahl der beaufschlagten Glieder »,. angelegt.
Wesentlich ist, daß den beaufschlagten Gliedern eine ähnliche Schwingkraft erteilt wird wie bei der tatsächlichen
Drehbewegung derselben, ohne daß aber der Rotationskörper dabei tatsächlich in Drehung versetzt
wird, so daß sich das Schwingungsverhalten der beaufschlagten Glieder und des Rotationskörpers,
insbesondere ihre Resonanzeigenschaften gegenüber den Anregungsquctlen, genau messen lassen.
Da an die beaufschlagten Glieder des Rotationskörpers eine Anstoßkraft entsprechend der Schwingungsanzahl
n, ■ n2, welche das Produkt aus der Anzahl
der Anregungsquellen n2 und der Anzahl von Umdrehungen n, entsprechend der tatsächlichen Drehzahl
eines Drehkörpers ist, angelegt wird, kann damit den beaufschlagten Gliedern erfindungsgemäß eine
Anstoßkraft erteilt werden, deren Frequenz mit der Betriebsfrequenz identisch ist. Jedes der beaufschlagten
Glieder wird damit jedesmal beeinflußt, wenn dieses mit der Drehzahl n, je Zeiteinheit vor einer Anzahl n2
von Anregungsquellen umläuft, wobei der Anstoß an die benachbarten bzw. nachfolgenden beaufschlagten
Glieder der Reihe nach mit einer gleichen Phasenverschiebung von —, d. h. dem Reziprokwert des
Produkts aus der Drehzahl n, und der Anzahl der beaufschlagen
Glieder n3, angelegt wird. Mithin kann den beaufschlagten Gliedern der Reihe nach ein Anstoß
mit derselben Zeitverschiebung wie im tatsächlichen Betrieb erteilt werden; während dieses
Zeitunterschieds erhält das unmittelbar vor die betreffende Anregungsquelle gelangte beaufschlagte Glied
einen AnregungsstoB durch die Anregungsquelle, die dann dem nachfolgenden beaufschlagten Glied einen
weiteren Stoß erteilt Auf diese Weise können die tatsächlichen Anregungsbedingungen nachgeahmt werden.
ohne daß dabei der Drehkörper in Drehung versetzt wird.
Da dem beaufschlagten CHied ohne Dretrang des
Drehkörpers ein Anstoß erteilt «erden kann, welcher demjenigen im tatsächlichen Betrieb entspricht, ist es so
erfindungsgemäB möglich, das Scbwingungsverhalten des beaufschlagten Glieds unmittelbar zu beobachten
and ohne weiteres sein Verhalten durch Anbringen von Fühlern and Meßgeräten an den entsprechenden
Teilen auszuwerten. Da beim erfindungsgemäßen Verfahren außerdem keine Schieininge erforderlich sind,
läßt sich das Phasenverhältnis der Schwingungen der beaufschlagten Glieder als Ganzes ohne weiteres
innerhalb einer kur?en Zeitspanne überprüfen. Ebenso
ist es möglich, die Schwingversuche as der Maschine
selbst durchzuführen, ohne einen speziellen Priif-Drehkörper vorzusehen. Hierdurch können die Versuchsergebnisse erbessert und die Versuchskosten
erheblich gesenkt werden. Da auch der Drehkörper nicht in Drehung versetzt zu werden braucht, falh 6s
das bei der Drehbegung des Drehkörpers entstehende Geräusch weg, und das Meßgerät ist somit
gegen Schäden geschützt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen bekannten Schwingungserzeuger,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II des bekannten Schwingungserzeugers gemäß Fig. 1.
F i g. 3 ein Schaltbild einer schwingungsanregenden Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
F i g. 4 ein Schaltbild einer einen wesentlichen Bauteil der Vorrichtung gemäß F i g. 3 darstellenden Flip-Flop-Schaltung,
F i g. 5 eine schematische Darstellung, welche den an die Schaltung gemäß F i g. 3 angelegten Eingangsimpuls und den von dieser Schaltung erzeugten und
an piezoelektrische Elemente übertragenen Ausgangsimpuls veranschaulicht,
F i g. 6 ein Diagramm zur Darstellung des Zmtands. in welchem der Ausgangsimpuls zu den piezoelektrischen
Elementen gemäß F i g. 5 übertragen wird,
F i g. 7 und 8 Diagramm zur Erläuterung, wie die Zahl der simulierten Laufschaufeln und die Düsen
der dargestellten Ausführungsform der Erfindung verändert
werden.
F ί g. 9 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 10 bis 13 schema tische Darstellungen'zur
Veranschaulichung der Arbeitsweise der der Spannungs-Komparatorstufe
der Ausführungsform gemäß F i g. 9 nachgeschalteten Schaltung, wobei Fig. 10
den Zustand veranschaulicht, in welchem eine vom Integrator übertragene symmetrische Dreieck-Wellenform
beispielsweise durch fünf Spannungs-Komparatoren aufgeteilt wird, F i g. 11 die Ausgangssignale
dieser Komparatoren darstellt und die F i g. 12 und 13
die Ausgangssignale der Differentierschaltutig bzw.
die Clippers veranschaulichen.
Diese in den F i g. 1 und 2 dargestellte herkömmliche Vorrichtung weist einen Antriebskörper 4 auf,
während an Stelle von z. B. Dampfdüsen eine gleiche Anzahl von Wasserdüsen 3 im Antriebskörper 4 mit
gleichen Abständen voneinander und Laufschaufeln 2 gegenüberliegend angeordnet sind, welche am Außenabschnitt
einer Drehscheibe 1 angeordnet sind. Eine in ihrer Verlängerung mit der Drehscr „ibe 1 verbundene
Turbinen-Antriebswelle 5 ist drehbar mit einem in der schematischen Darstellung nicht eingezeichneten Lager verbunden. Die Drehscheibe 1, die
Laufschaufeln 2 und der Antriebskörper 4 sind hermetisch in ein Gehäuse 6 eingeschlossen. Der Antriebv
körper4 wird durch eme nicht dargestellte Pumpe
mit Druckwasser beschickt, das über die Wasserdüsen 3 des Antriebskörpers 4 gegen die Laufschaufeln 2 ausgestoßen wird, so daß die Laufschaufeln 2
und die Drehscheibe 1 in Drehung versetzt werden und den Laufschaulein 2 glezei durch die von
den Wasserstrahlen ausgeübte Kraft eme ungleichmäßige periodische Schwingung in Umfangsrichtung
aufgeprägt wird.
An einer Laufschaufel ist ein Spannungsmesser 7 angebracht, dessen Zuleitung mh einem auf der Antriebswefle 5 angeordneten Schleifnag 8 verbunden ist,
so daß die mechanische Spannung bzw. Betastung der Laufschaulei 2, an welcher das Meßgerät 7 angebracht
ist, gemessen werden kann, während die Drehzahl der
Antriebswelle S, d. h. die Anzahl der der Laufschaufel 2
erteilten Schwingungen, durch emen an der Antriebswelle 5 angeordneten Drehzahlmesser 9 gemessen wird
(ο
und somi1 die Schwingungscigenschaften der Laufschnufcl
2 festgestellt werden können.
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der
Erfindung, bei welcher eine Turbine mit sechs Laufschaufeln und einer Düse in Schwingungen versetzt
wird. In F i g. 4 sind mehrere Flip-Flop-Schaltungen F
dargestellt, die jeweils aus einem Teil F', welcher die Schaltung durchschalten und ei -cm Teil F" besteht,
welcher die Schaltung rückstellt. Die Schalt-Eingangsklcmme F'a des Durchschaltteils F' ist mit der Schalt-Ausgangsklemme
Fb des Durchschalt-Tcils F' der benachbarten Flip-Flop-Schaltung über eine Leitung
!,verbunden. DieRückstcll-HingangsklemmeF'a
des Rückslellteils ist über eine Leitung L' mit der
Rückstell-Ausgangsklcmmc F"b des benachbarten Rückstellteils F" verbunden. F.rsichtlichcrweisc sind
mithin entsprechend der Anzahl der Turbinen-Laufschaufeln sechs Flip-Flop-Schaltungen F ringförmig
miteinander gekoppelt.
Eine Direkt-Schalteingangsklemme F'c ist nur an der ersten (Fl) der sechs FHp-Flop-Schaltungen F
vorgesehen.dieDirekt-Rückstelleingangsklemmen F"r im Rückstellteil F" der Flip-Flop-Schaltungen F sind
über eine Leitung R mit einer Klemme D verbunden, und die Klemme D ist über eine Leitung R' mit einer
Rückstell-Eingangsklemme C verbunden.
Wenn der erste Schalt-Impuls an die Direkt-Schalteingangsklemme
F'c angelegt wird, kann die Flip-Flop-Schaltung nicht einwandfrei betrieben werden,
wenn mehr als zwei Impulse gleichzeitig an sie angelegt wenden. Zur Vermeidung dieses Zustande
muß eine ein Rattern verhindernde Anordnung vorgesehen sein.
In jeder Flip-Flop-Schaltung F ist je ein Trigger-Eingang
Fd vorgesehen, der über eine Leitung S' mit einer ringförmigen Verbindungsleitung S gekoppelt
ist, welche ihrerseits mit einem nicht dargestellten Wellen-Impulsgeber S" verbunden ist.
Die mit den Durchschaltteilen F' der Flip-Flop-Schattungen
F gekoppelte Verbindungsleitung L ist mit jedem einzelnen der aus Bariumtitanat od. dgl.
bestehenden piezoelektrischen Elemente P über Leitungen E verbunden, die an den nicht dargestellten
Laufschaufeln angeordnet sind.
Wenn ein Stell-Impuls an die Stell-Eingangsklemme
F'a des Schaltteils jeder Flip-Flop-Schaltung F angelegt
wird, wird das Flip-Flop F durchgeschaltet und wird der Impuls über die Leitung L von der
Schah-Aosgangsklemnie F'b zum piezoelektrischen
Element P fibertragen, so daß die Laufschaufel an· so
gestoßen wird. Wenn dagegen ein auf dem Rückstellniveau liegender Steuereingang an die Rückstellklemme F"a des Rückstellteils F" angelegt wird,
wird die Flip-Flop-Schaltung F zurückgestellt In diesem Fall wird jedoch die Laufschaufel nicht angestoßen, da die Rücksten-Ausgangsklemme F"b
nicht mit dem piezoelektrischen Element P verbunden ist
Wenn ein Schaltimpuls an die Schalt-Eingangsklemme Fd angelegt wird, wird die Schaltung F
durchgeschaltet, sofern das Steflsignal an der Schaltung F anliegt, d h.. wenn eine Spannung angelegt
ist Die Schaltung F wird dagegen zurückgestellt wenn ein Rücksteflsignal anliegt
Die Anordnung ist so ausgelegt, daß der Steii- und
der Rucksteil-Steuereingang nicht gleichzeitig an dieselbe Flip-Flop-Schaltung angelegt werden.
auf die beschriebene Weise ausgelegt, so daß bei angeschlossener Rückstell-Eingangsklemme C der Rückstellimpuls
alle Flip-Flop-Schaltungen Fl bis F6 erreicht
und mithin alle Flip-Flop-Schaltungen F rückgestellt werden. Mithin wird eine Spannung an die
Leitungen L'\ bis L' 6 angelegt, welche die Rückstellteile F" miteinander verbinden, während keine Spannung
an die Leitungen L1 bis L6 angelegt wird, welche
die Schaltteile F' miteinander verbinden.
Wenn ein Einzelimpuls zum erstmaligen Durchschalten an die Klemm? Fc für direkten Schalteingang
an der ersten Flip-Flop-Schaltung Fl angelegt wird, wird nur die Schaltung Fl durchgeschaltet, während
die anderen Flip-Flop-Schaltungen Fl bis F6 rückgestellt bleiben. Die zwischen die Schaltungen Fl
und Fl eingeschaltete Leitung L'\ wird mithin stromlos und die Leitung L1 wird stromführend. Infolgedessen
wird ein Impuls über die Leitung £ 1 an das mit der Leitung Ll verbundene piezoelektrische
Element P1 gelegt, so daß die mit diesem piezoelektrischen
Element Pl versehene Laufschaufel angestoßen wird. Andererseits bleiben die Schaltungen Fl
bis F 6 rückgestellt, so daß an die anderen piezoelektrischen Elemente Pl bis Pb kein Impuls angelegt
wird.
Wenn der erste Verschiebeimpuls [fsl) von einem
nicht dargestellten Verschiebe-Impulsgeber aus an eine Verschiebeimpuls-Klemme S" angelegt wird,
wird über die Ringverbindung S und die mit der KlemmeS" verbundenen Leitungen S'l bis S'6 ein
Auslöseimpuls an alle Flip-Flop-Schaltungen F angelegt.
In diesem Augenblick ist die Flip-Flop-Schaltung F1
durchgeschaltet. Da die Leitung L'6 jedoch leitet und somit der Rückstell-Steuerimpuls an sie angelegt ist.
wird die erste Flip-Flop-Schaltung F1 zurückgestellt.
Die zweite Schaltung Fl ist rückgestcllt. Da die
Leitung Li jedoch leitet und der Schaltimpuls an sie angelegt ist. wird die Schaltung F 2 im gleichen
Augenblick in den Schaltzustand umgeschaltet.
Die Schaltungen F 3 bis F 6 gemäß F i g. 4 bis 6 sind rückgestellt, und da die Leitungen L'l bis L' 5
leiten, bleiben diese Schaltungen rückgestellt.
Auf diese Weise wird nur die Schaltung Fl durch
den ersten Verschiebeimpuls (/si) durchgeschaltet, so
daß das zweite piezoelektrische Element Pl betätigt und nur die zweite Laufschaufel angestoßen wird.
Wenn nach diesem Vorgang der zweite Verschiebeimpub/s2 an die Klemme S" angelegt wird, wird nur
die dritte Ftip-Flop-Schaltung F 3 durchgeschaltet
während alle anderen Flip-Flop-Schaltungen Fl, F 2.
F4, FS, F6 rückgestellt werden und somit nur ak
dritte Laufschaufel angestoßen wird.
Auf die beschriebene Weise werden die weiteren Schaltungen F4, FS, F6 der Reihe nach beim Ankommen der Verschiebeimpuise /j3, /s4 usw. durchgeschaltet so daß eine Schwingkraft an die vierte
fünfte bzw. sechste Laufschaufel angelegt wird.
Zur Hervorbringung der vorstehend beschriebenen Funktionen ist es erforderlich, daß die Frequenz /'«
des Verschiebeimpulses fs, der an die Klemme 5" angelegt werden soll, mit dem Produkt der Drehzahl n,
je Zeiteinheit des Drehkörpers, an welchem die Laufschaufeln angebracht sind, und mit der Anzahl n:
von Statorschaufeln bzw. Düsen sowie der Anzahl n\ der Laufschaufeln übereinstimmt (/'<
= ^n2 n3j
Die Anzahl der Flip-Flop-Schaltungen wird entsprechend der Anzahl von Laufschaufeln gewählt
209 540/19i
Die Ausführungsform gemäß den F i g. 3 und 4 gilt für den Fall, daß die Anzahl n2 der Düsen 1 und
die Anzahl H3 der Laufschaufeln 6 beträgt. F i g. 5
zeigt das Verhältnis zwischen dem Verschiebungsimpuls/s und Jem an das erste bis sechste piezoelektrische
Element Pl bis P6 angelegten Verteilerimpuls
f„. Wenn gemäß F i ^. 5 der erste Impuls angelegt
wird, wird dieser Impuls zum ersten piezoelektrischen Element Pl übertragen, wodurch die
erste Laufschaufel angestoßen wird. Durch Anlegung ω des ersten Verschiebungsimpulses/s, wird dann das
zweite piezoelektrische Element Pl betätigt. Auf diese Weise werden der Reihe nach das dritte bis sechste
piezoelektrische Element P 3 bis P 6 jedesmal dann betätigt, wenn der Verschiebeimpuls fs übertragen
wird. Wenn hierauf der sechste Verschiebungsimpuls/s6
übertragen wird, wird wiederum das erste piezoelektrische Element P1 erregt.
Jeweils dieselbe Laufschaufel erhält einen Anstoß in einer Zeitspanne von ■
und erhält mithin jede Laufschaulei einen Anstoß in Intervallen entsprechend
Der'Anstoß wird der Reihe nach an die nachfolgenden Laufschaufeln mit einer Phasenverschiebung entsprechend
20
H2= 1
1 | «3 | 1 | |
"ι | Produkt | OH1 | |
angelegt, was das | 1 | aus der Periode de | |
Verschiebeimpulses | n, ■ n2 · η | - und der Anzahl η 3 |
Außerdem wird der Anstoß nacheinander mit einer
Phasenverschiebung von
n, · n,
auf die nächstfolgende
Laufschaufel verschoben.
Durch Änderung der Frequenz/'s des Verschiebungsimpulses/5
kann mithin ein Betriebszustand simuliert werden, bei welchem die Drehzahl
n, =
"2 · "3
des Drehkörpers veräi»dert wird.
Außerdem kann an eine bestimmte Anzahl von Laufschaufeln die Schaltung durch Änderung der
Anzahl von Flip-Flop-Schaltungen F angepaßt werden. Bei der beschriebenen Ausführungsform gemäß
den F i g. 3 und 4 sind sechs Flip-Flop-Schaltungen F
vorgesehen, wodurch ein Betriebszustand nachgeahmt werden kann, bei welchem einer aus sechs Laufschaufeln
(n3 = 6) und einer Düse (n2 = 1) bestehenden
Turbine ein Anstoß erteilt wird. Zur Nachahmung des Zustande des AnstoBens einer Turbine mit sechs
Laufschaufeln (n3 - 6) und zwei Düsen (H2 = 2) ist
die Anordnung dagegen derart getroffen, daß die Klemme Fb1 für Schaltausgang des Schaltteils der
ersten Flip-Flop-Schaltung F1 zum ersten, an der
ersten Laufschaufel vorgesehenen piezoelektrischen Element P1 und zum vierten piezoelektrischen Element P4an der vierten Laufschaufel parallel geschaltet
ist, während die KlemmeFb3 fur den Schaltausgang
der dritten Flip-Flop-Schaltung F3 zum zweiten und fünften piezoelektrischen Element Pl und PS und
die Klemme Fb5 der fünften Flip-Flop-Schaltung FS
mit dem dritten und dem sechsten piezoelektrischen Element Pi und P6 parallel geschattet ist
Durch Anordnung der Verbindungen auf die vorstehend beschriebene Weise empfangt jedes piezoelektrische Element P einen Impuls in Abständen entsprechend
B1 B2
2b, der Düsen darstellt.
Die Flip-Flop-Schaltungen Fl, F4 und F6, deren
Schalt-Ausgangsklemmen F'b nicht mit den piezoelektrischen
Elementen P verbunden sind, dienen zur Frequenzeinstellung und zur Einstellung der Phasen-
30 lage.
Bei einer Turbine, bei welcher die Anzahl n3 der
Laufschaufeln 21 und die Anzahl M2 der Düuen 27
beträgt, wird eine gleich große Anzahl von Flip-Flop-Schaltungen,
nämlich einundzwanzig, wie die Anzahl der Laufschaufeln auf vorher beschriebene Weise in
Ringform angeordnet. Diese 21 Flip-Flop-Schaltungen F werden in sieben Gruppen zu je ^rei Flip-FIop-Schaltungen
aufgeteilt (die Zahl 3 ist der größte gemeinsame Nenner der Anzahl (m3 = 21) von Laufschaufeln
und der Anzahl (n2 = 27) von Düsen). Hierauf wird das erste piezoelektrische Element P1
mit der Schalt-Ausgangsklemme F1^1 der ersten Flip-Flop-Schaltung
F1 der ersten Schaltungsgruppe und das zweite piezoelektrische Element Pl mit der
Schalt-Ausgangsklemme F'b7 der siebenten Flip-FIop-Schaltung
F 7 verbunden, die in der Flip-Flop-Schaltung der 27. Schaltung (»27« entspricht der Anzahl n2
der Düsen), der Reihe nach «ezählt von der ersten
zur zweiten, dritten usw. der Flip-Flop-Schaltungen
so Fl, FX F3 usw., entspricht (Anmerkung: Da das
Flip-Flop-Schaltungsnetz in Ringform aus 21 Schaltungen besteht, entspricht die 21. Schaltung der ersten
Flip-Flop-Schaltung Fl). Auf gleiche Weise wird das
dritte piezoelektrische Element Pi mit der Schalt-
SS Ausgangsklemme F'b,3 der 13. Flip-Flop-Schaltung
und das vierte piezoelektrische Element P 4 mit der Ausgangsklemme F'b,9 der 19. Flip-Flop-Scbaltung
verbunden. Infolge dieser Anordnung sind das erste piezoelektrische Element PS, welches das siebente
·'» vom ersten piezoelektrischen Element aus gezählt ist
(d. Il, »7« ist der Quotient aus der Zahl (B2 = 21) der
Laufschaufeln dividiert durch den größten gemeinsamen Nenner mit der Zahl (n3 = 21) der Laufschaufeln und der Zahl (B2 = 27) der Düsen), sowie
das fünfzehnte piezoelektrische Element P15. welches
das siebente vom achten Flement - us gezählt darstellt paralkl zur Ausgan^skiemme F'6, d. r ersten Ftip-Flop-Schaltungder ersten Schaltungsgnippe geschaltet.
Diese Verbindungen lassen sich tabellarisch wie folgt erfassen:
Flip-Flop-
Schalliiiigsgruppe Nr. |
Flip-Flop-Schaltung
Nr. |
Piezoelektrisches
Element Nr. |
1 | I | 1, 8, 15 |
2 | ||
3 | ||
2 | 4 | 5, 12, 19 |
5 | ||
6 | ||
3 | 7 | 2,9,16 |
8 | ||
9 | ||
4 | 10 | 6, 13,20 |
Il | ||
12 | ||
5 | 13 | 3, 10, 17 |
14 | ||
15 | ||
6 | 16 | 7, 14, 21 |
17 | ||
18 | ||
7 | 19 | 4, 11, 18 |
20 | ||
21 |
Wenn diese Flip-Flop-Schaltungen F und die piezoelektrischen
Elemente P auf die beschriebene Weise miteinander verbunden sind und ein Verschiebungsimpuls mit einer Frequenz gleich n, · n2 ■ n3 = 567 n,
auf sie übertragen wird, werden 21 Laufschaufeln in einem Intervall von
/Jj
27n,
angestoßen, während die benachbarten bzw. anschließenden Laufschaufeln der Reine nach mit einer
Phasenverschiebung von
21«,'
nämlich
2In1 27«, 567«,
angestoßen werden. (Da die Zahl (n2 = 27) der Düsen
größer ist als die Zahl (R2 = 21) der Laufschaufeln,
wird die Laufschaufel neben einer durch eine bestimmte Düse beaufschlagten Laufschaufel durch die neben te
dieser bestimmten Düse befindliche Düse beaufschlagt,
bevor sie durch diese bestimmte Düse beaufschlagt wird. Aus diesem Grund ist die scheinoare Phasenverschiebung
1 I__ _ I2-W3 \
In F i g. 9 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Bezugsziffer I bezeichnet
einen Sender für die übertragung einer Sinuswelle, deren Frequenz 2/, dem Doppelten der Frequenz
/1 = «1 ' »2 der periodisch an eine nicht dargestellte
Laufschaufel angelegten Schwingkraft entspricht. Die Ausgangsklemme des Senders 1 ist an die Eirtgangsklcmme
eines Rechteckgenerators II angeschlossen, der aus einem Schmitt-Trigger, einer Differentialschaltung
und einem Flip-Flop besteht und den Sinus in eine symmetrische Rechteckwelle mit der Frequenz/,
umformt.
Die Eingangsklemme eines Integrators I1I ist an die
Ausgangsklemme des Rechteckgenerators II angeschlossen. Dieser Integrator integriert die symmetrische
Rechteckwellenform mit der Frequenz /, und wandelt sie in symmetrische Dreieckwellen um.
Die Ausgangsklemme des Integrators III ist parallel an Spannungskomparatoren IV geschaltet, deren Anzahl
gleich y , wenn n3 eine gerade Zahl ist, entsprechend
der Hälfte der Zahl der Laufschaufeln M3 oder ist» wenn n3 eine ungerade Zahl darstellt.
Die Ausgangsklemme des Spannungskomparators IV ist mit einer Differentierschaltung V verbunden.
Zwei Clipper-Schaltungen VI sind jeweii? mit der
Differentierschaltung V verbunden, so daß die positiven und die negativen Impulse der Differentierschaltung
voneinander getrennt werden.
Diese Clipper VI sind über Verstärker VII mit piezoelektrischen Elementen VIII gekoppelt, welche
an den Laufschaufeln befestigt sind.
Bei der Ausführungsfonn gemäß F i g. 9 wird angenommen,
daß n2 = 1 (d. h. die Anzahl der Düsen gleich 1 ist) und n3 = 10 (d.h. die Anzahl der Laufschaufeln
10 beträgt). Eine vom Sender I gelieferte Sinuswelle mit einer Frequenz 2/, .'ird in symmetrische
Rechteckwellen umgeformt, deren Frequenz gleich /, ist. Die Reckteckwellen werden durch den
Integrator III in symmetrische Dreieckwellen umgeformt.
Gemäß F i g. 10 sind diese symmetrischen Dre*>ckwellen
so .'ingestellt, daß ihre Amplitude auf 5 V gehalten wird. Fünf Spannungskomparatoren IVl, IV 2,
IV 3, IV 4 und IV 5 liegen aufl, 2,5, 7 bzw. 9 V. Wenn
die Spannung der symmetrischen Dreieckwelle allmählich von ihrem Mindestwert auf ihren Höchstwert
zunimmt, nämlich auf 1,3, S, 7 und 9 V, werden daher der erste bis fünfte Komparator IVl bis IVS dei
Reihe nach betätigt Wenn die Spannung der symmetrischen Dreteckwelle von ihrem Höchstwert gleich
10 V auf 9,7,5,3 und 1 V abnimmt, werden der fünfte
bis erste Spannnngskomparator IVS bis IVl dei
Reihe nach abgeschaltet Der erste bis fünfte Spannungskomparator IV1 bis IV 5 überträgt daher jeweils
semen Ausgang auf die in F i g. 11 dargestellte Weise
Hierauf übertragen die mit den Spannungskomparatoren rVI bis rV5 verbundenen Differentierschaltungen Vl bis V5 gemäß F i g. 12 positive odei
negative Impulse, wenn der betreffende Spannungskomparator ein Ausgangssignal liefert bzw. die Lieferung eines Ausgangssignals unterbricht
Demzufolge bewirken zehn Clipper VIl, VTl,bis
VI5, Vl' 5, von denen jeweils zwei parallel zur Differentierschaltung V geschaltet sind, daß jeweils dei
LS*
Reihe, nach einer von fünf positiven Impulsen und
fünf negativen Impulsen in der Phasenlage
- H3
übertragen wird, welche dem Quotienten der Periode 1 1 1
/i
· "2
H2=I
der der Laufschaufel erteilten Schwingkraft dividiert durch 10 entsprechend der Anzahl von Laufschaufeln
entspricht. Nach der Periode 7- wird vom Clipper VI1
Jl
erneut ein positiver Impuls abgegeben.
Dieser Impuls wird dann bei jedem Phasennachlauf π~~·~ϊΓ~ über die m't den zenn Clippern VIl
bis VI5, VI'l bis VI'5 verbundenen Verstärker VIII
bis VII5. Viri bis VII'5 an die piezoelektrischen
Elemente VIII 1 bis VIII5, VIII'l bis VIII'5 angelegt.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 9 kann der
Anstoß ebenfalls unter denselben Bedingungen wie im tatsächlichen Betriebsablauf an die Laufschaufeln
angelegt werden.
Vorstehend sind Ausführungsformen beschrieben worden, bei denen eine Anregungsquelle zur Simulierung
einer Düse verwandt wird. Falls eine Vielzahl solcher Anregungsqueilen angewandt wird, muß die
Anordnung derart getroffen sein, daß der Impuls an
jedem Zeitpunkt entsprechend ή, · H2 · n3 UDertrageri
wird, welcher den Reziprokwert des Produkts aus der Anzahl n, von Umdrehungen je Zeiteinheit des
Drehkörpers und der Anzahl H2 von Anregungsquellen sowie der Anzahl H3 von angestoßenen Gliedern,
wie der Laufschaufeln, darstellt, wobei dieser Impuls an die Laufschaufeln bei jeder Anzahl n3 von
Impulsen angelegt wird, so daß eine Anstoßkraft mit einer Schwingungszahl H1 · n2 an jede der Laufschaufeln
angelegt wird. Die Anlegung der Anstoßkraft wird außerdem der Reihe nach mit einer Phasenverschiebung
entsprechend ■ verschoben an die
einzelnen Laufschaufeln angelegt und die Impulsverteilung erfolgt der Reihe nach mit einer ^-Impulsverzögerung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Erzeugung und Messung von mechanischen Schwingungen an einem stationär angeordneten Rotationskörper mit einer Anzahl von beaufschlagten Gliedern, an denen piezoelektrische Elemente zur Schwingungsmessung angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl von beaufschlagten Gliedern (2) entsprechende Anzahl von Flip-Flop-Schaltungen (F) vorgesehen ist, daß die verschiedenen Flip-Flop-Schaltungen so ar geordnet sind, daß die Schalt-Ausgangsklemme {F'b) und die Rückstell-Ausgangsklemme (F"b) einer be- rs Jiebigen Flip-Flop-Schaltung mit der Schalt-Fmgangsklemmt F~\i\ und der Ruckstell-hingangsklemme der benachbarten Flip-Flop-Schaltung verbünden sind und daß auf dieselbe Weise die Ausgangs- und F.ingantisklemmen {F'h. Fb bzw / . /""(j) der einander benachbarten i-lip-Flop-S^iiaiiungen fortlaufend miteinander verbunden UiHl mithin die Flip-Flop-Schaltungen insgesamt ringförmig miteinander gekoppelt sind, daß ein Sender mit allen Trigger-Fingangen lF<h der Flip-Flop-Schaltungen verbunden ist und einen Verschiebeimpuls .'.ν) mit einer Frequenz gleich 11, n: /i, aussendet in, = Drehzahl des Rotationskörpers (1). n2 - Anzahl der den Anstoß erzeugenden AnstoiiqueHen (3). "_, = Anzahl der beaufschlagten Glieder), daß die Flip Flop-Schaltungen zu Schaltungsgruppen zusammengeschlossen sind, die jeweils eine Anzahl, die gleich dem größten gemeinsamen Teiler von /I2 und n} ist. fortlaufender Flip-Flop-Schaltungen umfaßt, daß die piezoelektrischen Elemente {P) mit den Schalt-Ausgangsklemmen der Flip-Flop-Schaltungen so verbunden sind, daß ausgehend von einem ersten piezoelektrischen Element dieses Element und die piezoelektrischen Elemente, welche bei fortlaufender Numerierung eine Nummer gleich einem um die Zahl 1 vermehrten Vielfachen des Quotienten aus H3 und dem größten gemeinsamen Teiler von /J2 und ;i, haben, parallel zur Schalt-Ausgangsklemme der ersten Flip-Flop-Schaltung der ersten Schaltungsgruppe geschaltet sind, während das zweite (dritte usw.) und die in entsprechender Weise nachfolgenden piezoelektrischen Elemente parallel zur Schalt-Ausgangsklemme der Flip-Flop-Schaltung mit einer fortlaufenden Nummer n2 (2 · /I2 usw.) geschaltet sind, wobei die Flip-Flop-Schaltung mit der Nummer n3 der ersten Flip-Flop-Schaltung entspricht, daß eine Gleichstromquelle an die Klemmen Tür direkten Durchschalteingang (F'c) einer speziellen Flip-Flop-Schaltung angeschlossen ist und daß eine andere Gleichstromquelle (C) mit allen Klemmen für direkten Rückstelleingang {F"c) der Flip-Flop-Schaltungen verbunden ist.60
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691926494 DE1926494C (de) | 1969-05-23 | Vorrichtung zur Erzeugung und Messung von mechanischen Schwingungen an einem stationär angeordneten Ro tationskorper | |
GB26551/69D GB1270826A (en) | 1969-05-23 | 1969-05-23 | Method and apparatus for testing a rotor having projecting parts |
US827532A US3555892A (en) | 1969-05-23 | 1969-05-26 | Vibration force exciting method and apparatus |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691926494 DE1926494C (de) | 1969-05-23 | Vorrichtung zur Erzeugung und Messung von mechanischen Schwingungen an einem stationär angeordneten Ro tationskorper | |
GB2655169A GB1254044A (en) | 1968-05-25 | 1969-05-23 | Hydraulically self-adjusting play-compensating element |
US82753269A | 1969-05-26 | 1969-05-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1926494A1 DE1926494A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1926494B2 true DE1926494B2 (de) | 1972-09-28 |
DE1926494C DE1926494C (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1270826A (en) | 1972-04-19 |
DE1926494A1 (de) | 1970-12-03 |
US3555892A (en) | 1971-01-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |