DE1926229U - Buerste zum reinigen von hohlkoerpern. - Google Patents

Description

Bürste zum Eeinigen von Hohlkörpern

Mit der Neuerung wird die Schaffung einer Bürste bezweckt, die zum Reinigen der Innenwandungen von Hohlkörpern und insbesondere der schlecht zugänglichen Stellen, nämlich des Bodens und vor allem der Kehle zwischen Boden und Seitenwand, geeignet ist. Mit den z.B. im Haushalt gebräuchlichen Geschirrspülbürsten sind diese Teile der Innenwandung von Kannen, Gläsern, Vasen und ähnlichen Gefäßen nur schwierig oder gar nicht erreichbar, so daß die Reinigung insofern unvollkommen bleibt.

Hier bringt die Bürste nach der Neuerung dadurch Abhilfe, daß am unteren Ende eines Stieles ein quer zu diesem verlaufender bogenförmiger Borstenträger mit raupenartiger Besteckung vorgesehen und am Ende mit einem Pinsel besetzt ist.

Mit der im Bogen verlaufenden raupenartigen Besteckung der Bürste lassen sich die Seitenwände und der mittlere Teil des Bodens der Hohlkörper gut säubern, während mit dem am Ende des bogenförmigen Borstenträgers angebrachten Pinsel aie vorerwähnte Kehle am Boden wirksam gereinigt werden kann. Dies gilt auch für Kehlen an gewölbten Böden insbesondere dann, wenn neuerungsgemäß der Pinsel eine schräg abwärts verlaufende

Eo Richtung erhält.

— 2 -»

13. August 196$ - 2 - 5V255 B/Kr

Für den Borstenträger schlägt die Neuerung einen an sich, bekannten verdrillten Doppeldraht vor, zwischen dessen Windungen die Besteckungsbüschel eingeklemmt sind. Einen solchen Draht kann man leicht in die Bogenform biegen und sein freies Ende mit entsprechenden Umbiegungen in einen Handgriff einführen, während am Ende seines Bogenteiles der Pinsel in einfacher ?/eise verankert werden kann. Die verdrillten Drähte können von einem Mantel aus Kunststoff umgeben sein.

Ίο Die Neuerung ist im Nachstehenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung in Anwendung bei einer Kaffeekanne veranschaulicht ist, und zwar

in Fig. 1 im Schrägbilde,

in Fig. 2 in Oberansicht des unteren Teiles und in Fig. 3 im Schnitt nach III - III der Fig. 2.

Das Rückgrat der Bürste bildet ein kunststoffummantelter verdrillter Doppeldraht 1, der mit dem Ende seines Schaftteiles in einem Handgriff 3 befestigt ist. Am unteren Ende des Schaftes hat der Doppeldraht 1 eine vorzugsweise rechtwinklige Abbiegung 4-(siehe auch Fig. 2) und anschließend in deren Ebene ein kreisförmig um etwas weniger als 36o Grad gebogenes Stück 5· Dieses bildet den Borstenträger mit einer raupenförmig angeordneten Besteckung 6. Das ösenförmige Ende des Drahtstückes 5 trägt mit einem Klemmring 7 oder einem ähnlichen Befestigungsmittel, z.B. einer Drahtumwicklung einen Pinsel 8 von solcher Borstenlänge und in derart geneigter Richtung, daß seine Borsten etwa in der

13. August 1965 5 - 3V255 B/Kr

gleichen Ebene wie diejenigen der Besteckung 6 enden (siehe Fig. 3)· Mit dieser Anordnung und Lage kann der Pinsel auch eine in spitzem Winkel verlaufende Bodenkehle 9 der Kanne wirksam bestreichen, wenn man beim Reinigen der Kanne die Bürste um ihren Schaft 2 dreht.

- Schutzansprüche -

Claims (3)

1. PAd 30100*17. 8.6§

   15. August 1965 Γ 34/235 B/Kr

   Schutzansprüche

   1· Bürste zum Reinigen von Hohlkörpern wie Kannen, Gläsern und ähnlichen Gefäßen, dadurch gekennzeichnet,
   daß am unteren Ende eines Stieles (1) ein quer zu diesem verlaufender bogenförmiger Borstenträger (5) mit raupenartiger Besteckung (6) vorgesehen und am Ende mit einem Pinsel (8) besetzt ist·
2. 2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel (8) schräg abwärts gerichtet ist.
3. 3. Bürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Borsten des Pinsels (8) etwa in der gleichen Ebene wie diejenigen der Besteckung (6) enden.

   4-, Bürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (1) mit dem Borstenträger (5) aus einem
   Stück verdrillten Doppeldraht besteht.