DE1925634A1 - Verfahren zur Herstellung von plastischen Erzeugnissen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von plastischen Erzeugnissen

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DE1925634A1
DE1925634A1 DE19691925634 DE1925634A DE1925634A1 DE 1925634 A1 DE1925634 A1 DE 1925634A1 DE 19691925634 DE19691925634 DE 19691925634 DE 1925634 A DE1925634 A DE 1925634A DE 1925634 A1 DE1925634 A1 DE 1925634A1
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film
foamed
plastic products
deformation
deep drawing
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Application number
DE19691925634
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English (en)
Inventor
Schreiber Dipl-Ing Klaus
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BRANDENBURG CO NOVA LUX
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BRANDENBURG CO NOVA LUX
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/02Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C44/12Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
    • B29C44/14Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements the preformed part being a lining
    • B29C44/146Shaping the lining before foaming

Landscapes

  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung von plastischen Erzeugnissen" Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von plastischen Erzeugnissen, bei dem ein Werkstück aus kaschiertem oder Verbund-Werkstoff Ergebnis ist.
  • Derartige Verfahren sind dann erforderlich, wenn die Oberfläche des Trägerwerkstoffes im Hinblick auf Farbe, Glätte, Festigkeit oder dergleichen nicht den Ansprüchen gerecht wird, die an das Werkstück gestellt sind. In einem solchen Falle muß der Trägerwerkstoff mit einem Kaschierwerkstoff versehen werden. Das 13rgebnis ist ein kaschierter oder Verbund-\ierkstoff.
  • Der Kaschierwerkstoff kann beim Ablauf des Verfahrens zur herstellung von plastischen Erzeugnissen noch eine besondere Funktion übernehmen: Bei der Verarbeitung von Kunststoffen in Formen kann er als Trennmittel dienen, d.h. einem leichteren Herauslösen des Werkstückes aus der Form dienlich sein.
  • Es sind viele Verfahren zur Herstellung von plastischen Erzeugnissen belcannt; z.B. werden Kunststoffe in Formen gespritzt oder gepreßt. Ein neues bekanntes Verfahren ist das Ausschäumen von Formen mit Kunststoff-Schaumwerkstoffen.
  • Bei diesem letzteren Verfahren wird ein aushärtbarer Kunststoff mit einem Treibmittel versetzt in die Form eingebracht, dort schäumt das Treibmittel der Kunststoff auf, so daß die Form gefüllt wird, anschileßend folgt die Aushärtung. Dem Verfahren haften zwei schwerwiegende Nachteile an: Es ergibt sich bei den heute "Verfahren zur Herstellung von plastischen Erzeugnissen" dafür zur Verfügung stehenden Kunststoffen eine unansehnliche Oberfläche und die Kräfte, die erforderlich sind, um das Werkstück aus der Forn herauszulöäen, sind sehr groß. Es kann beim Herauslösen des Werkstitkkes aus der Form zu Brüchen des Werkstückes konmen.
  • Will man dieses vermeiden, so muß ein Trennmittel zum Einsatz kommen. Soll die Oberfläche des Jerkstückes eine Lackschicht sein, so muß vor dem Ausschäumen ein flüssiges Trennmittel auf die Formoberfläche aufgebracht werden. Vor dem -der unansehnlichen Oberflächewegen- erforderlichen Lackieren muß das Trennmittel dann durch ein chemisches Bad entfernt werden, damit die Lackschicht in wilnschenswerter Weise am Untergrund haftet. Dieser vielen Arbeitsgänge wegen -Trennmittel sprühen - Ausschäumen - Trennm-ttel entfernen - lakkieren- ist die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens infrage gestellt. in Lösung des Problems ist gegeben durch ein bekanntes Verfahren, das einen Verbund-Werkstoff ergibt. Wird vor dem Ausschäuiflen der Form eine geeignete Folie eingelegt, so ist sie bei dem fertigen lterkstUck fest mit dem Trägerwerkstoff (Kunststoff-Schaunwerkstoff) verbunden. Die Oberfläche hat die-erwünschte Qualität und das Werkstück läßt sich leicht aus der Form lösen. Diesem Verfahren steht das folgende entgegen: Wird die Folie nicht entsprechend der Form vorgeformt, so sind die Gestaltungsmöglichkeiten des Werksttickes sehr eingeschränkt. Sin Vorformen der Folie in einer besonderen Folienform belastet Jedoch das Verfahren kostonmäßig in hohem rraße.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zlt finden, wie auf wirtschaftliche Weise Werkstücke aus "Verfahren zur Herstellung von plastischen Erzeugnissen" Kunststoff-t'cllaunwerkstoff gefertigt werden können, ohne die Nachteile der bekannten Verfahren in Kauf nehmen zu milssen.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine iusschäumform, die zugleich als Folienform konzipiert int.
  • Die Verformung der Folie kann dabei durch Vakuum-Tiefziehen erfolgen, d.h., die Folie wird in einen Rahnen eingespannt, durch Erwärmung verformbtlr gemacht und durch Unterdruck in die Form hereingesaugt.
  • Auch die bekannten Verfahren des Prägens, Pressens, Tiefziehens oder Blasens der Folie können verwandt werden.
  • Es können Teile, die nit eingeschäumt werden sollen, nch Verformung der Folie positioniert werden.
  • Linzuschäumende Leitungen ftlr elektrischen Strom oder für andere Medien können durch Durchstechen der Folie an außerhalb des geschäumten Werkstückes liegende Teile angeschlossen werden.
  • Die mechanische Befestigung von anzuschäumenden Teilen kann formschlüssig durch die Ausbildung hinterachnittener Formen oder dadurch erreicht werden, daß an den entsprechenden Stellen das Trennmittel Folie entfernt wird.
  • Das Ausschäutrien beim beschriebenen Verfahren kann durch andere Kunststoff-Veratbeitungsverfahren ersetzt werden, z.B. durch Beißpressen.
  • "Verfahren zur Herstellung von plastischen Erzeugnissen" in einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung wäre folgender Arbeitsablauf: Folie Vnkuumverfornen - Ausschäumen. Dieser Arbeitsablauf, gemessen an dem oben beschriebenen, nacht klar, daß mit der Erfindung wirtschaftliche Vorteile erzielt werden. Das Verfahren erlautet die irerstellung qualitativ hochwertiger Produkte mit einfachen Methoden. Die GestaltungsmöGlichkeiten der Werkstücke sind optimal.

Claims (7)

  1. "Verfahren zur herstellung von plastischen Erzeugnissen"
    Schutzansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von plastischen Erzeugnissen, bei dem ein Werkstück aus kaschiertem oder Verbundwerkstoff Ergebnis ist, gekennzeichnet durch eine Ausschäiimform, die zugleich als Folienform konzipiert ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung der Folie durch Vakuumtiefziehen erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung der Folie durch Prägen, Pressen, Tiefziehen oder Blasen erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprtichen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß einzuschäumende Teile nach Verformung der Folie positioniert werden.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß einzuschäumende Leitungen für elektrischen strom oder für andere rledien durch Durchstechen der Folie an außerhalb des geschäumten Werkstückes liegende Teile angenchlossen werden.
  6. 6. Verfahren nach den tnsprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Befestigung von anzuschäumenden Teilen formschlüssig durch die Auabildung hinterschnittener Formen oder dadurch erreicht wird, daß an den entsprechenden Stellen das Trennmittel Folie entfernt wird.
    "Verfahren zur Herstellung von plastischen Erzeugnisoen"
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschäumen durch andere Kunststoff-Verarbeitungsverfahren ersetzt wird, z.I3.
    durch Heißpressen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19827192A1 (de) * 1998-06-18 1999-12-23 Volkswagen Ag Verfahren zur Herstellung von dekorierten Kunststoffteilen
DE102016211687A1 (de) * 2016-06-29 2018-01-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen eines schallisolierenden Verkleidungsteils und schallisolierendes Verkleidungsteil

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DE19827192A1 (de) * 1998-06-18 1999-12-23 Volkswagen Ag Verfahren zur Herstellung von dekorierten Kunststoffteilen
DE19827192B4 (de) * 1998-06-18 2012-03-29 Volkswagen Ag Verfahren zur Herstellung von dekorierten Kunststoffteilen
DE102016211687A1 (de) * 2016-06-29 2018-01-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen eines schallisolierenden Verkleidungsteils und schallisolierendes Verkleidungsteil

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