DE1925097A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Gegenstaenden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von GegenstaendenInfo
- Publication number
- DE1925097A1 DE1925097A1 DE19691925097 DE1925097A DE1925097A1 DE 1925097 A1 DE1925097 A1 DE 1925097A1 DE 19691925097 DE19691925097 DE 19691925097 DE 1925097 A DE1925097 A DE 1925097A DE 1925097 A1 DE1925097 A1 DE 1925097A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- casting
- mold
- melt
- mold cavity
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D18/00—Pressure casting; Vacuum casting
- B22D18/06—Vacuum casting, i.e. making use of vacuum to fill the mould
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mold Materials And Core Materials (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
P. 4345
Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur / Schweiz
Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Gegenständen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Giessen
von Gegenständen in einem anderen Gas als Luft. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
.
Es ist bekannt, dass die Luft auf verschiedene Gusswerkstoffe, insbesondere Metalle, während des Giessvorganges, wenn
sie in flüssigem Zustand sind, einen nachteiligen Einfluss hat. So kann der Luftsauerstoff Oxyde im Metall bilden, welche die
Eigenschaften des Gussstückes nachteilig beeinflussen. Weiterhin kann eine nachteilige Beeinflussung des Gussstückes stattfinden,
indem das Metall Stickstoff oder Wasserstoff aus der Luft aufnimmt.
Es ist bekannt bei Kokillenguss, die Kokille vor dem Giessvorgang mit einem Schutzgas zu füllen. Das Schutzgas wird
dabei durch den Giesstrichter und/oder durch das Steigrohr eingebracht und soll dabei die Luft aus der Kokille verdrängen.
Der Nachteil ist, dass das Einbringen des Gases umständlich ist. Auch kann man nicht leicht feststellen, wann alle Luft aus der
Kokille vertrieben worden ist. Man muss daher sicherheits-
- 2 0-0 9 887/07 23
halber während längerer Zeit Schutzgas einführen. Der grosse
Aufwand an Zeit und Schutzgas macht das Verfahren unwirtschaftlich.
Beim Giessvorgang ist der freifallende Giessstrahl allseitig in Kontakt mit der Umgebungsluft und diese vermischt
sich unvermeidlicherweise mit dem Gusswerkstoff, so dass der
Effekt des Schutzgases zum Teil zunichte gemacht wird. Für Sandformen ist das Verfahren nicht geeignet, da sich die Luft
nicht aus deren Poren vertreiben lässt. Bei der beim Giessen auftretenden sehr starken Volumenzunahme der Luft infolge der
hohen Temperatur, tritt diese Luft in den Formhohlraum ein und vermischt sich mit dem Gusswerkstoff·
Es ist weiterhin bekannt beim Giessen mittels einer Sandform, die Sandform mit einer Schutzhülle aus gasundurchlässigem
Material zu umgeben und in Schutzhülle und Sandform ein Schutzgas einzuführen. Die Nachteile dieses Verfahrens
sind dieselben wie für das zuerst beschriebene Verfahren geschildert.
Die Erfindung bezweckt ein Verfahren zum Giessen von Gegenständen in einem anderen Gas als Luft zu schaffen, das
diese Nachteile nicht aufweist. Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gas durch den
Formhohlraum der Giessform geleitet wird, der Formhohlraum mit der Schmelze in Verbindung gebracht wird, der Formhohlraum
evakuiert wird, so dass der Gusswerkstoff darin aufsteigt,
der Gusswerkstoff am Auslaufen aus dem Formhohlraum gehindert
- 3 ÜÜ9007 ' 0 7 2 Ö
wird, und die Verbindung zwischen Formhohlraum und Schmelze unterbrochen wird. Der Vorteil 1st, dass die Luft schnell
und gründlich aus der Giessform entfernt werden kann, und dass kein durch die Umgebungsluft verlaufender Giessstrahl
im Spiel ist. Das Gas kann ein Schutzgas sein, oder ein mit dem Gusswerkstoff reagierendes Gas. Es kann auch ein Gas
sein, das im Gusswerkstoff gelöst wird, zwecks Beeinflussung seiner Eigenschaften. Die Gasfüllung kann auch ein Gemisch
aus zwei oder mehreren Gasen sein, z.B. ein Gemisch aus einem Schutzgas und einem reagierenden Gas. Zum Beispiel kann erst
das reagierende, anschliessend das nicht reagierende Gas eingeführt werden, oder umgekehrt, je nachdem dies metallurgisch
bedingt ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Giessform evakuierbar und mit mindestens einer mit einer gasdichten Verschlussvorrichtung versehbaren Einfüllöffnung für die Schmelze
versehen ist, dass Mittel vorgesehen sind um die Giessform mit zumindest einem anderen Gas als Luft zu füllen, und dass
weiterhin Mittel vorgesehen sind um die Einfüllöffnung mit der Schmelze in Verbindung zu bringen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt :
Fig. 1, im Querschnitt, eine erfindungsgemässe Giessvorrichtung;
- 4 -009887/0728
Fig. 2 und 3, im Querschnitt, einen Teil einer abgewandelten Giessvorrichtung gemäss Fig. 1.
Die in Fig. 1 betriebsbereit dargestellte Giessvorrichtung
weist ein Gehäuse 1 auf mit einer darin eingebauten Glessform 2 mit Kernen 3 aus einem üblichen Formsand oder
Formmasse. Die Giessform ist versehen mit einem Steigrohr A
aus gasundurchlässigem Material mit einer, z.B. feuerfesten Auskleidung 5, so dass sich ein Steigkanal 6 bildet. Das
ψ Steigrohr weist einen, ein kommunizierendes Gefäss bildendens
in der Auskleidung angebrachten, U-förmigen Teil 7 auf. Diese Vorrichtung dient dazu zu verhindern, dass nach dem Giessvorgang,
nach der Trennung von Giessform und Schmelzes der noch
flüssige Gusswerkstoff aus der Giessform ausläuft« Das Gehäuse 1st mit einem Deckel 8 mittels Schrauben 9 hermetisch
geschlossen, Die Giessform 2 ist mittels Schrauben 10, die auf einer Platte 11 drücken, im Gehäuse 1 fixiert und darin
von einem Raum 12 umgeben. Die Platte 11 ist aus porösem, gas-
fc durchlässigem Material hergestellt. Statt dessen, oder auch
zusätzlich, kann diese Platte mit Löchern 13 versehen sein. Der Deckel 8 ist mit einer Leitung 14 versehen, die über einen
flexiblen Schlauch 15 und ein Rohrstück 16 mit Manometer 17 durch Oeffnen eines Drosselventils 18 mit einer Unterdruckleitung
19 verbunden werden kann. Die Unterdruckleitung mündet in einer nicht gezeichneten Unterdruckquelle aus. Der
Druck in der Unterdruckleitung 1st mittels eines Drosselven-
009887/0728
19250S7
tils 20, das über ein Rohrstück 21 mit der Umgebungsluft in
Verbindung steht, regelbar. In die Leitung 14 mündet eine Leitung 22 aus, welche über ein Drosselventil 23 mit einem
Gasbehälter 24 verbunden werden kann. An die Leitung 22 ist ein Manometer 25 angeschlossen. Der Gasbehälter enthält ein
Schutzgas, das den Gusswerkstoff vor der Einwirkung anderer Gase schützt, und selber den Gusswerkstoff nicht in negativem
Sinne beeinflusst. Geeignete Schutzgase sind z.B. Helium, Argon, COg und CO. Die Giessvorrichtung befindet sich über
einem Schmelzofen oder einer Giesspfanne 30 mit einer Schmelze (Gusswerkstoff) 31.
Zum Herstellen eines Gussstückes wird das Drosselventil 23 geöffnet und so eingestellt, dass das Schutzgas, z.B.
Heliumgas, aus dem Behälter 24 mit dem gewünschten Ueberdruck durch die Leitung 14 in die Giessvorrichtung strömt. Das
Schutzgas verdrängt dabei die Luft aus dem Gehäuse 1, aus der Giessform 2 und deren porösen Wandung, und strömt durch
den Steigkanal 6 aus. Schon bei geringem Ueberdruck verhindert das ausströmende Schutzgas, dass Umgebungsluft durch den
Steigkanal in die Giessform eindringt. Nachdem alle Luft aus der Giessvorrichtung entfernt ist, wird diese in Richtung der
Giesspfanne 30 gesenkt bis das Steigrohr 4 in der Schmelze 31 eintaucht. In diesem Moment wird das Drosselventil 23 des
Gasbehälters geschlossen und das Drosselventil 18 geöffnet, wodurch das in der Giessvorrichtung befindliche Schutzgas
009887/0728
wenigstens zum Teil evakuiert wird und einen Unterdruck aufweist.
Durch den Luftdruck auf dem Spiegel 32 der Schmelze steigt der Gusswerkstoff durch den Steigkanal 6 in den Formhohlraum
33 der Giessform auf. Das in der Giessvorrichtung anwesende Gas schützt den darin einströmenden Gusswerkstoff
gegen den Einfluss der Luft. Sich aus der Giessform und dem Gusswerkstoff entwickelnde Gase werden durch die poröse Platte
11, eventuell auch durch die Oeffnungen 13, und durch die poröse Wandung der Giessform hindurch über die Leitung 14 abgesaugt.
Nachdem sich der Formhohlraum mit Gusswerkstoff gefüllt hat, wird die Giessvorrichtung von der Schmelze getrennt
und ausserhalb des Bereiches der Schmelzpfanne gebracht. Der Gusswerkstoff wird am Auslaufen aus der Giessform
gehindert durch den auf dem Schmelzspiegel 34 im Schenkel 7b des Steigrohres wirkenden Luftdruck, vorausgesetzt,
dass der Unterdruck in der Giessform gross genug ist. Wenn nach genügender Abkühlung des Gusswerkstoffes sich im Steigkanal
erstarrter Gusswerkstoff gebildet hat, wird das Drossel-' ventil 18 geschlossen. Nach genügender Abkühlung des ganzen
Gussstückes wird das Gehäuse geöffnet, die Giessform entmantelt und das Gussstück entfernt.
Die einströmende Geschwindigkeit des Gusswerkstoffes in den Formhohlraum 33 ist abhängig vom Unterdruck in der
Leitung 14 und dieser seinerseits vom Unterdruck in den Leitungen 17,19. Der Unterdruck in diesen wird mittels des
009887 Ό728
_7_ 19250S7
Drosselventils 20 auf einem solchen Wert eingestellt, dass
nach Oeffnen des Ventils 18 ein solcher Gasdruck im Formhohlraum herrscht, dass bei gegebenem spezifischen Gewicht
des Gusswerkstoffes und dessen Dampfdruck, dem Druck der sich bildenden Gase und dem herrschenden Barometerstand,
der Gusswerkstoff mit optimaler Geschwindigkeit, d.h. hier
vor allem ohne schädliche Turbulenz, in die Giessform einströmt. Die Vorrichtung zur Hinderung des Gusswerkstoffes
am Auslaufen aus der Giessform nach der Trennung von dieser und der Schmelze kann verschiedentlich gestaltet sein. Es
kann ein mechanischer Hiegel vorgesehen selns oder ein Ventil.
Aiaeh ist es möglich, die Giessform um ihre Achse zu
drehen, so dass der Gusswerkstoff durch die Zentrifugalkraft an deren Wand gehalten und in dieser Weise am Auslaufen gehindert
wird. Mehrere Ausführungsformen sind in der schweizerischen Patentschrift ...... (Gesuch Nr, 3034/69)
beschrieben.
Um eine gründliche Evakuierung der Luft aus den feinen Poren des Forimr.aterials der Giessform zu bewerkstelligen,
kann es erwünscht seln9 die Giessvorrichtung vor dem Einleiten
des Gases zu evakuieren. Dazu wird das Steigrohr 4 (Fig. 2) mit einem Deckel oder Haube 35 gasdicht geschlossen.
Die Haube ist mit einem Gummiring 36 versehen, der in einer Rille 37 der Haube liegt und auf aem Steigrohr dichtend aufliegt.
Zum Herstellen eines Gussstückes wird das Steigrohr
7 / 0 ? 2 8
19250S7
zunächst mit der Haube verschlossen. Dann wird die Giessform
evakuiert durch Oeffnen des Ventils 18, so dass alle Luft aus der Giessform, besonders aus den Poren des Formmaterials,
sowie auch aus dem Gehäuse gründlich evakuiert wird. Ventil 18 wird nun geschlossen und das Drosselventil
23 geöffnet. Nachdem das Gas aus dem Behälter 24 die Giessvorrichtung, besonders auch die luftleeren Poren des Formmaterials der Giessform, gefüllt hat, wird die Haube vom
Steigrohr abgenommen. Das ausströmende Gas verhindert das Eindringen der Umgebungsluft in die Glessvorrichtung. Nachdem
das Steigrohr in die Schmelze eingetaucht ist, verläuft der Rest des Giessvorganges wie oben beschrieben.
Fig. 3 zeigt eine Haube 38 aus einem Material mit einem Schmelzpunkt, der niedriger ist als der des Gusswerkstoffes.
Die Haube kann z.B. mit Reibpassung, mittels eines Gewindes oder durch eine Lötverbindung auf dem Steigrohr gehalten
werden. Im Moment, indem das Steigrohr in der Schmelze eintaucht, schmilzt die Haube und der Gusswerkstoff kann in
die Giessforra aufsteigen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass das Steigrohr geschlossen eine%v«ntuell
auf der Schmelze anwesende Schlackschicht durchstösst, und somit keine Schlacke mit dem Gusswerkstoff in die Giessform
eindringen kann.
In der Vorrichtung gemäss Fig. 1 ist noch ein zweiter Behälter 40 vorgesehen, der über eine Leitung 41 mit einem
009887/0728
. 9. 19250S7
Drosselventil 42 mit der Leitung 14 der Giessvorrichtung
verbunden ist. Der Behälter enthält ein mit dem Gusswerkstoff reagierendes Gas. Beispielsweise kann er Wasserstoff
oder Kohlenmonoxyd zur Durchführung von Sauerstoffreduktionen mit einem metallischen Gusswerkstoff enthalten. Die
Reaktion beginnt unmittelbar beim Einströmen des Gusswerkstoffes in die Giessform und setzt sich fort bis der Gusswerkstoff einen bestimmten Grad der Erstarrung erreicht hat.
Auch kann sich im Behälter Chlorwasserstoff befinden, womit auf der Schmelze schwimmende Oxyde in flüchtige Chloride
verwandelt werden. Es ist auch möglich mit Hilfe von Chlorwasserstoff den einströmenden Gusswerkstoff zu entsticken,
d.h. dessen Stickstoffgehalt herabzusetzen. Das reagierende Gas wird in derselben Weise während des Giessvorganges zur
Wirkung gebracht wie oben für ein Schutzgas beschrieben. Um die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen, oder um die Form
vorzuwärmen, kann das Gas vor dem Einleiten in die Giessform erhitzt werden. Das heisse Gas verzögert ausserdem die
Erstarrung des Gusswerkstoffes, so dass mehr Zeit für die Reaktion zur Verfügung steht und diese vollständiger verläuft.
Zu diesem Zweck kann z.B. in der Leitung 22 und/oder 41 eine Heizvorrichtung eingebaut sein. Es ist weiterhin
möglich, die Vorrichtung gemäss Fig. 1 mit einem dritten (nicht gezeichneten) Behälter zu versehen, welcher ein in den
Gusswerkstoff lösliches Gas enthält, das zumindest zum Teil
- 10 009887/0728
während des Giessvorganges in den Gusswerkstoff aufgenommen
wird zur Erreichung bestimmter Materialeigenschaften. Das Gas kann auch z.B. durch Oberflächen-Diffusion der Oberflächenbehandlung
nach der Erstarrung des Gusswerkstoffes dienen. All diese aktiv wirksamen Gase seien hier als reagierende
Gase bezeichnet.
Statt aus porösem Material, wie Formsand) kann die Giessform auch aus massivem Material bestehen, z.B. aus
Keramik, Stahl oder einem Kunststoff. Zur Entlüftung des Formhohlraumes ist es in solchen Fällen notwendig, diesen
durch eine oder mehrere Entlüftungskanäle mit dem die Giessform umgebenden Unterdruckraum 12 zu verbinden. Die Entlüftungskanäle
müssen so klein sein, dass eintretender Gusswerkstoff darin sofort erstarrt. Wird die Giessform aus
einem massiven Formmaterial hergestellt, so kann auf ein die Giessform umgebendes Gehäuse verzichtet werden.
- 11 -
009887/0728
Claims (9)
1. Verfahren zum dessen von Gegenständen mittels einer
Giessform in einem anderen Gas als Luft, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas durch den Formhohlraum der
Giessform geleitet wird, der Formhohlraum mit der Schmelze
in Verbindung gebracht wird, der Formhohlraum evakuiert wird, so dass der Gusswerkstoff darin aufsteigt, der
Gusswerkstoff am Auslaufen aus dem Formhohlraum gehindert wird, und die Verbindung zwischen Formhohlraum und
Schmelze unterbrochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass .
der Formhohlraum vor dem Durchleiten des Gases einseitig
verschlossen und evakuiert wird, dass das Gas in den Forrchohlraum
eingeführt und die Giessform danach wiederum geöffnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas erhitzt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Giessform evakuierbar
und mit mindestens einer mit einer gasdichten Verschluss-
009887/0728
vorrichtung versehbaren Einfüllöffnung für den Gusswerkstoff versehen ist, dass zumindest eine Gasquelle vorgesehen ist, um die Giessform mit zumindest einem anderen
Gas als Luft zu füllen, und dass weiterhin Mittel vorgesehen sind, um die Einfüllöffnung mit der Schmelze in
Verbindung zu bringen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet* dass
fe die Verschlussvorrichtung aus einer Haube besteht* velcfae
die Einfüllöffnung abschliesst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Haube aus einem Material besteht, dessen Schmelzpunkt niedriger ist als der der Schmelze.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
eine erste Quelle mit einem mit dem Gusswerkstoff niciit _
reagierenden Gas und eine zweite Quelle mit einem mit üem Gusswerkstoff reagierenden Gas vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung mit einer Heizquelle für das Gas versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Giessform von einem evakuierbaren Gehäuse umgeben 1st.
009887/0728
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH707969A CH507761A (de) | 1969-05-08 | 1969-05-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925097A1 true DE1925097A1 (de) | 1971-02-11 |
Family
ID=4319597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691925097 Pending DE1925097A1 (de) | 1969-05-08 | 1969-05-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Gegenstaenden |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH507761A (de) |
DE (1) | DE1925097A1 (de) |
GB (1) | GB1316673A (de) |
NL (1) | NL6909162A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0640420A1 (de) * | 1993-03-12 | 1995-03-01 | Hitachi Metals, Ltd. | Giessvorrichtung und -verfahren mit vakuumabsaugung |
-
1969
- 1969-05-08 CH CH707969A patent/CH507761A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-05-16 DE DE19691925097 patent/DE1925097A1/de active Pending
- 1969-06-16 NL NL6909162A patent/NL6909162A/xx unknown
-
1970
- 1970-05-07 GB GB2207570A patent/GB1316673A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0640420A1 (de) * | 1993-03-12 | 1995-03-01 | Hitachi Metals, Ltd. | Giessvorrichtung und -verfahren mit vakuumabsaugung |
EP0640420A4 (de) * | 1993-03-12 | 1998-04-01 | Hitachi Metals Ltd | Giessvorrichtung und -verfahren mit vakuumabsaugung. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH507761A (de) | 1971-05-31 |
GB1316673A (en) | 1973-05-09 |
NL6909162A (de) | 1970-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE866231C (de) | Vorrichtung zum Entgasen und Giessen von Stahl | |
DE1941760A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zusetzen von Additiven zu einer Schmelze | |
DE638931C (de) | Vorrichtung zum Entgasen von Metall, insbesondere von Stahl | |
DE2951202A1 (de) | Verfahren zum von unten her erfolgenden bzw. bodenseitigen einblasen von gas in eine stahlschmelze | |
DE2238913A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur einleitung des abgiessens aus einem giessgefaess mit bodenausguss | |
DE2400250B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum giessen von metallen und metall-legierungen | |
DE3323270A1 (de) | Vorrichtung zur vergasung von kohlenstoff | |
DE1096039B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einblasen von Gas und pulverfoermigen Stoffen in Metallschmelzen | |
DE1925097A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Gegenstaenden | |
DE1960771A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einhuellen eines Metallschmelzenstroms und einer schmelzfluessigen Gussoberflaeche mit einem Schutzgas | |
DE6909158U (de) | Vakuumgiesseinrichtung. | |
DE1925097C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Gegenständen | |
DE69225063T2 (de) | Differentialdruck-Gegenschwerkraftgiessen | |
DE1925097B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Gegenständen | |
EP0462988A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vakuumbehandlung von metallen. | |
DE2438711A1 (de) | Abgussvorrichtung fuer schmelzen | |
DE1228291B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum nachtraeglichen Entgasen geschmolzener Staehle | |
DE3610497A1 (de) | Giessvorrichtung | |
DE2114452A1 (en) | Vacuum vessel - used in the treatment of molten metal, esp steel | |
AT216688B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Blöcken u. dgl. aus Eisen- und Stahllegierungen | |
AT246200B (de) | Verfahren zum Entgasen von Stählen, gegebenenfalls auch von Gußeisen oder andern Metallen, sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
AT227286B (de) | Vorrichtung zum Entgasen von Metallschmelzen | |
DE2325720B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum vergiessen von metallschmelzen | |
CH275508A (de) | Einrichtung zum Schmelzen und Giessen unter Luftabschluss. | |
AT227391B (de) | Verfahren zur Entgasung von Metallen während des Abgießens aus einer Pfanne in die Gußform |