DE1924773U

DE1924773U - Spielbrett fuer unterhaltungsspiele.

Info

Publication number: DE1924773U
Application number: DEH44455U
Authority: DE
Inventors: Georg Friedrich Hoepfner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-03-29
Filing date: 1963-03-29
Publication date: 1965-09-30

Description

P.A.M8 227*26.8.65

PATENTANWÄLTE

HR MAX^CHNFIDFR 8500 NORNBERG, den

UK. /WMA OV-niNCIUCI\ Königstraße 1 (Museumsbrücke}

DR. ALFRED EITEL ERNST CZOWALLA

DlPL INO. · DlPL LOW.

NORNBERG

Fernsprech-Sammel-Nr. 20 3931 Bankkonten: Deutsche Bank A.G. Nürnberg

und Hypobank Nürnberg

Postscheck-Konto: Amt Nürnberg Nr. 38305 Drahtanschrift: Norispatent

-diess.Fr. 16 861/Ea- ■ .-

Georg Friedrich. Höpfner, Nürnberg, Am Maxfeld. 198

"Spielbrett für Unterhaltungsspiele"

Die Erfindung ist auf ein Spielbrett für Unterhaltungsspiele z.B. Würfelspiele gerichtet.

Solche Spielbretter bestehen bisher üblicherweise aus einem Pappebogen, der mit einer mit. dem Spielplan bedruckten Papierschicht beklebt ist. Dab;ei ist nachteilig, daß solche Spielbretter ziemlich reiß- und bruchempfindlich sind und daß sie bei Verschmutzung nicht einwandfrei gereinigt werden können und infolgedessen nach verhältnismäßig kurzer Gebrauchsdauer nicht mehr benutzbar sind und außerdem, daß die Spielmittel, wie Spielfiguren, Spielwürfel u.dgl. gesondert aufbewahrt werden müssen.

Hier schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, daß das

Spielbrett für Unterhaltungsspiele aus einer steifen Kunststoffolie besteht» die wenigstens auf einer Seite vorteilhafterweise auf beiden Seiten mit einem Spielfeld bedruckt und darüber mil;" einer Deckschicht aus durchsichtigem Lack versehen ist. Auf diese Weise ist der Vorteil erreichbar, daß -vein' im Falle der Beschmutzung bequem abwaschbares Spielbrett zur Verfügung steht, das sich außerdem durch seine reißfesten Kanten auszeichnet, mithin länger haltbar ist als die bekannten Spielbretter aus Pappe. ; ν

Gemäß der Erfindung ist ein solches Spielbrett mit einer seitlichen Verlängerung versehen, welche eine Leiste zur Aufnahme eines Behälters für die Spielmittel (Spielfiguren, Spielwürfel u.dgl.)-darstellt.- Es besteht also der Fortschritt, daß die Spie.lmittel stets zusammen mit dem Spielbrett greifbar sind. Es kann also nicht passieren, daß dasSpieTbrett unbenutzbar ist, weil die zugehörigen Spielmittel· verlegt oder verloren sind. Außerdem bietet die.Spielbrettverlängerung den Vorteil, daß auf sie die Spielanweisung aufgebracht z.B. aufgedruckt sein kann. Es; 1st-als-o. für die Spieler, wenn sie sich über eine Spielvorschrift im ümllaren sind, nicht mehr wie bisher notwendig, den Schachteldeckel, der die

Spielanweisung enthält oder eine besondere Broschüre über die Spielanweisungbei zuziehen., 3)ie Spielvorschriften sind erfindungsgemäß dauernd mit dem Spielbrett verbunden. ^:'_ '■-'. . : ; -

Als Behälter für die Spielmittel findet vorteilhafterweise eine flache Tasche Verwendung, die aus Kunststofffolie gebildet und vorteilhafterweise mit einem den Inhalt erkannbar machenden Sichtfenster versehen ist.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, welche sie beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt:

Pig. 1 eine Draufsicht auf ein Spielbrett; Fig. 2 eine Rückansicht dazu; ^:

Pig. 3 einen Schnitt nach A-B der Pig.:T;

Pig. 4 einen Teilquerschnitt nach 0-D der Pig. T in vergrößerter Darstellung;

Pig. 5 eine Teilansicht der Halterung der Spielfigur; '.".-"

Pig. 6 einen Schnitt nach E-P der Pig, 5;

Pig. 7 eine Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels.

D_os Spielbretts besteht aus einer steifen Kunststoff-

folie. Diese ist unmittelbar mit dem Spielfeld bedruckt und zwar beim Ausführungsbeispiel nach flg. 1 bis 3 beidseitig. Es befindet sich also auf der Vorderseite des Spielbrettes das Spielfeld eines Unterhaltungsspiels und auf der Rückseite des gleichen Spielbretts das Spielfeld eines anderen Unterhaltungsspieles.

Das Bedrucken der Kunststoffolie a geschieht vorteilhafterweise im Offset-Druckverfahren. Es kann aber auch das Siebdruck-Terfahren angewendet werden.

bedruckte Spielfeld ist mit einer flüssigkeitsbeständigen und abwaschbaren Deckschicht b, vorzugsweise aus Lack, überzogen.

Nach der weiteren Erfindung v/eist das Spielbrett a eine seitliche Verlängerung auf, die eine mehr oder weniger breite Leiste c darstellt und zur Aufnahme eines Behälters für die Spielmittel (Spielfiguren d, Spielwürfel e u.dgl.) dient. Beim gezeichneten Ausfülirungsbeispiel ist dieser Behälter eine Tasche, die aus weicher Kunststofffolie gebildet ist und obenseitig ein Sichtfenster oder eine transparente Abdeckung f aufweist*; Diese Tasche kam durch eine Stecklasche g, welche unter ein Halteband h schiebbar ist, verschlossen werden.- - . . ■

Beim gezeichneten Äusführurigsbeispiel ist die ο Tasche durch eine Quernaht.k unterteilt, so daß die untere Taschenhälfte 1. die Spielmittel für das oberseitige Spielfeld und die andere Taschenhälfte I₂ die Spielmittel für das unterseitige Spielfeld aufnimmt. Diese Ausbildung empfiehlt sich, wenn das Spielbrett beiderseits mit einem Spielfeld -versehen ist.

Zur Halterung der Spielmittel kann ein in die Tasche eingeschobener Streifen m .aus Pappe odvdgl". dienen, der Quer schlitze η aufweist, .in.welche der Standsockel ο der Spielfiguren einateckbar ist.

In manchen Fällen ist; es vorteilhaft,- den Behälter mit den Spielfiguren nicht^-fest -an dem Spielbrett anzubringen, sondern ihn abnehmbar vorzusehen. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel---ist deshalb die Tasche 1. und Ip mittels Druckknöpfen ρ lösbar am.Spielbrett befestigt. Dabei empfiehlt es sich, dieseDruckknopfe an einem seitlichen Haltestreifen q-der Tasche^angreifen zu lassen

Die leiste c hat noch eine-.andere -Punktion. Auf sie kann die Spielanweisung aufgebracht z.B.- aufgedruckt sein, wie dies in Fig. 1 und 2 angedeutet ist* -

Wie Fig. 7 zeigt, ist es möglieh:, das Spielbrett a aus einigen, vorteilhafterwieise ;zvei aufeinanderklappbaren Teilen a₁ und a₂ zu bilden_r die ""beim gezeichneten Ausführungsbeispiel mittels; einer "-.Spirale r aneinander angelenkt sind. Dabei empfiehlt, es sich, "die Anlenkung so zu vollziehen, daß das obere Spielbrett-Teil a., wenn es auf das andere Spielbrett^!I)eil:ia«.:a;ufgel^; ist, bis unter die Tasche 1. , Ig ragt.' Auf diese Weise ist erreichbar, daß das Spiel für Lagerung und Verpackung einen geringstmöglichen-PXatzb&darf.haib⁷. '_ ---_

Claims

S chut zan s prüche :

1. Spielbrett für TJnterhaltungsspiele, dadurch gekennzeichnet, daß es aus.einer steifen Kunststoffolie besteht, die wenigstens., auf einer Seite, -mit dem Spielfeld bedruckt und darüber mit einer durchsichtigen,. flüssigkeitsbestSndigen und abwaschbaren Deckschicht z.B. aus Lack versehen Ist.^ ^Λ

2. Spielbrett für Unterhaltungss-piele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durch seitliche Verlängerung eine Leiste zur Aufnahme eines Behälters für die Spielmittel.. (-Spielfiguren, Spielwürfel u.dgl.) aufweist. ν ■■:"'":. . . -

3. Spielbrett für Unterhaltungsspiele nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch/gekennzeichnet, daß bei.doppelseitig be druckt er Io11e der:Behälter ~ zwe i Fächer, eines für die Spielmittel .des. vorderseitigen und eines für diejenigen.- des^:-rückseitigen Spielfeldes, enthält. ■ :'" -'rj-'■_■'■ \ ~^:~;^r~~~ . .;·-.--■

4. Spielbrett für Unterhaltungsspiele nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch, .gekennzeichnet, daß als Behäl-

ter eine flache ""Tabelle-mit ,.einem den Inhalt erkennbar machenden Siehtfenster dient. ■-"..

5. Spielbrett für Unterhaltungsspiele nach den Ansprüchen 1 Ms 4> dadurch gekennzeichnet,, daß der Behälter abnehmbar" z.B.. abknöpfbar, am Spielbrett angebracht ist. _:. - -' ■,

6. Spielbrett für Unterhaltungsspiele nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß auf die Leiste die Spielanweisung-aufgebracht z.B. aufgedruckt ist. ■■-."■" ■-. - '-/ ; _■■■. ν' -

7. Spielbrett für Unterhaltungsspiele nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch.gekennzeichnet, daß das Spielbrett aus wenigstens zwei, aufe-inanderklappb.aren mittab einer Spirale aneinander angelenkten Teilen besteht.

8. Spielbrett für Unterhaltungsspiel nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß das beim Zusammenklappen oben liegende Spielbrett-Teil sich bis unter den Spielmittel-Behälter erstreckt.