DE1924288U

DE1924288U - Korkenzieher mit korkzieherschraube.

Info

Publication number: DE1924288U
Application number: DESCH38575U
Authority: DE
Inventors: Hanns Dipl Ing Schnitzler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-07-19
Filing date: 1965-07-19
Publication date: 1965-09-23

Description

Dipl.-Ing. Hanns Schnitzler,

452 ffinz-Lembeck/über Hattingen (Ruhr), Qtto-Bue-StraiBe8

Korkenzieher mit Korkzieherschraube.

Die Neuerung betrifft Korkenzieher, insbesondere solche mit Korkzieherschraube und einer auf die Flaschenöffnung aufbringbaren Führungshülse. Weinflaschen werden üblicherweise nach dem Füllen und Verkorken mit einer bis unter den Ringansatz des Flaschenhalses reichenden Kapsel aus Staniol o, dgl. verschlossen.

Da beim Einschenken des Weines dieser zur Vermeidung geschmacklicher Einbußen nicht mit der Staniolkapsel in Berührung kommen soll, wird die Kapsel vor dem Entkorken der Flasche oberhalb des Eingansatzes am Flaschenhals durchschnitten und das bis zum Ringansatz reichende Kapselstück mit Deckel entfernt.

Weil beim Entkorken τοη Weinflaschen ein geeignetes Messer zum Durchschneiden der Weinflaschenkapsel nicht immer zur Hand ist, wird diese oft behelfsmäßig, z.B, mit der Spitze des Korkenziehers durchschnitten oder einfach ganz abgerissen, was aus hygienischen und ästhetischen Gründen nicht sein sollte.

Demgegenüber wird neuerungsgemäß ein Korkenzieher mit Korkziehersohraube und einer auf die Flaschenöffnung aufbringbaren Führungshülse vorgeschlagen, der mit einem Trennmesser für Weinflaschenkapseln ausgerüstet ist.

Blatt - 2 -

Nach der Neuerung ist die Führungshülse auf dem Flaschenhals bis über dem Flasehenring aufschiebbar und weist in Höhe des oberen Flaschenringansatzes einen Schlitz auf, durch den die Schneide des an der Führungshülse schwenkbar gelagerten Messers an die Kapsel heransehiebbar ist, derart, daß beim Drehen des Flaschenhalses bezw. der Staniolkapsel innerhalb der Führungshülse in beliebiger Drehrichtung ein sauberer Kapseltrennschnitt entsteht. Man kann vorteilhafterweise mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung nach Vornahme des Kapseltrennschnittes ohne die Spindelhülse τοη der Flaschenöffnung abzunehmen den Korkenzieher durch den Kapseldeckel hindurch in den Flaschenkorken eindrehen und dann Korken und Kapseldeckel gleichzeitig in einem Arbeitsgang herausziehen»

Ein weiteres Merkmal der Feuerung besteht darin, daß das Messer mit einer Daumenschale ausgestattet und in seinen Schwenkbewegungen nach innen und außen begrenzt ist sowie unter Wirkung einer Feder steht, die das Messer bei Kichtbenutzung nach außen an die Schlitzkante drückt, so daß die Schneide unfallsicher in der Schlitzöffnung der Führungshülse liegt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung Teranschaulicht die Zeichnung, es zeigen:

Fig.1 eine Weinflaschenöffnung mit Eingansatz und aufgeschobener Führungshülse im Längsschnitt,

Fig.2 einen Schnitt nach der linie a-a der Fig.1 mit in Richtung B angedrücktem Trennmesser in Sehnittstellung,

Blatt - 3 - "■

einen Schnitt nach der Linie a-a der Pig»1, jedoch mit Trennmesser in Buhestellung und

Fig.4 eine Ansicht des Korkenziehers mit Kapseltrennmesser in Eichtung A der Fig.3.

Die Führungshülse 1 des Korkenziehers 2 mit Korkzieherschraube 3 weist in Höhe des oberen Eingansatzes 4 am Flaschenhals 5 einen Schlitz β auf, durch den die Schneide des an der Führungshülse im Bolzen 8 schwenkbar gelagerten Messers 9 an die Weinflaschenkapsel 5a heranschiebbar ist. Das Messer besitzt eine Daumenschale 10 und ist entgegen Feder 11 mit seiner Schneide in Eichtung B schwenkbar.

Claims

RA 373 610*117.65 Blatt - 4 - : ■ Schutzansprüche,

1) Korkenzieher mit Korkziehersehraube und einer auf die Flaschenöffnung auf "bringbaren Führungshülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Korkenzieher (1-3) mit einem Trennmesser (7,9) für feinflaschenkapseln (5a) ausgerüstet ist..

2) Korkenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (1) auf dem Flaschenhals (5) bis über den Flaschenring (4) aufschiebbar ist und in Höhe des oberen Flaschenringansatzes (4a) einen Schlitz (6) aufweist, durch den die Schneide (7) des an der Führungshülse schwenkbar gelagerten Messers (9) an die Kapsel (5a) heranschiebbar ist, derart, daß beim Drehen des Flaschenhalses bezw. der Staniolkapsel in der Führungshülse in beliebiger Drehrichtung ein sauberer Kapseltrennsehnitt entsteht,

3) Korkenzieher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet _f daß das Messer (9) mit einer Daumenschale (10) ausgestattet und in seinen Schwenkbewegungen nach innen und außen begrenzt ist sowie unter Wirkung einer Feder (11) steht, die das Messer bei Nichtbenutzung nach außen an die Schlitzkante (6a) drückt.