DE1924192U

DE1924192U - Bolzensicherung an beschlaegen, insbesondere an handhebeln fuer bewegungsgestaenge.

Info

Publication number: DE1924192U
Application number: DE1965G0032734
Authority: DE
Original assignee: Gretsch Unitas GmbH
Current assignee: Gretsch Unitas GmbH
Priority date: 1965-07-28
Filing date: 1965-07-28
Publication date: 1965-09-23

Description

RA. 392 041*28.7.65

Bolzensicherung an Beschlägen, insbesondere an Handhebeln, für Bewegungsgestänge

Bei Fenster- und Türbeschlägen werden sehr viele Gelenkbolzen verwendet, die bisher üblicherweise mittels eines Splintes gesichert wurden. Vor allem finden solche Bolzen bei Handhebeln für Bewegungsgestänge Verwendung. Die Sicherung der Bolzen gegen achsiale Verschiebung mittels eines Splintes hat den Nachteil, daß der Splint nur umständlich wieder demontiert werden kann. Dies ist insbesondere schwierig, wenn die Platzverhältnisse,

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wie dies bei Beschlagen sehr häufig der Fall ist, beengt sind. Um hier leichter arbeiten zu können, werden oft sehr lange Splinte verwendet, die aber dann vorstehen, so daß sich die Bedienungsperson verletzen kann. Außerdem ist das Aussehen solcher SpIintsicherungen sehr unschön«

Durch die Neuerung sollen die beschriebenen Nachteile behoben werden. Die neue Bolzensicherung läßt sich sehr leicht montieren und demontieren. Dabei ist es gleichgültig, ob man einen Schraubenzieher, eine Zange oder einen Nagel verwendet.

Die Bolzensicherung gemäß der Neuerung besteht aus einem federnden Draht, wobei ein Schenkel gerade ausgebildet ist und der andere Schenkel der Außenform des Bolzens angepasst ist. Der gerade Schenkel wird durch eine Bohrung am Bolzen gesteckt, während der gebogene Schenkel im montierten Zustand an der Außenseite des Bolzens anliegt, und zwar so, daß die Sicherung nicht von selbst herausfallen kann, sondern vielmehr sich durch Federwirkung selbst sichert.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbexspiel der Neuerung gezeigt.

Fig. 1 zeigt einen Handhebel,wie er beispielsweise bei OberlichtÖffnern verwendet wird, mit der neuen Sicherung,

Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Handhebels,

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den zu sichernden Bolzen mit der neuen Bolzensicherung.

Der Handhebel 1 ist an einem Lagerbock 2 drehbar aufgehängt. Weiter ist der Handhebel über einen Bolzen 3 gelenkig mit dem Bewegungsgestäüge verbunden. In den meisten Fällen muß die Verbindung mittels des Bolzens lösbar sein. Weiter muß der Bolzen 3 gegen Herausfallen gesichert sein. Aus diesem Grund hat der Bolzen an einem Ende einen Ansatz 4, am anderen Ende weist der Bolzen eine Bohrung 5 auf, durch welche die Bolzensicherung 6 gesteckt werden kann*

Die Bolzensicherung 6 besteht aus federndem Material, vorzugsweise Federstahl oder Kunststoff; sie weist 2 Schenkel 7, 8 auf. Dabei ist der Schenkel 7 gerade, während der Schenkel 8 der Außenforio des Bolzens 3 angepasst ist. Vorzugsweise ist der Schenkel 8 wie die verwendeten Sicherungsbolzen 3 rund. An der Verbindungsstelle der beiden Schenkel 7» 8 sollen die beiden Schenkel über ein kurzes Stück 9 parallel zueinander laufen, damit die Federwirkung verstärkt wird. Das freie Ende des geraden Schenkels 7 soll vorzugsweise ein Stück über den Bolzen vorstehen.

Zum Einsetzen des Bolzens wird das freie Ende des geraden Schenkels 7 in die Bohrung 5 gesteckt. Man muß dann nur noch auf die Verbindungsstelle 9 der beiden Schenkel drücken, daß der bogenförmige Schenkel 8 über die Rundung des Bolzens rastet. Damit die Rastung einwandfrei ist, soll das Ende des gebogenen Schenkels 8 über die Bolzemnitte ragen.

Beim Demontieren wird umgekehrt verfahren. Man drückt auf das vorstehende Ende des geraden Schenkels 7 und spreizt dabei den gebogenen Schenkel 8 auf. Wenn man nun mit einer Zange oder einem spitzen Gegenstand an der Verbindungsstelle 9 der beiden Schenkel angreift, läßt sich die Sicherung leicht herausziehen.

Claims

Schutzansprüche

1.) Bolzensicherung an Beschlagen, insbesondere an Handhebeln für Bewegungsgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung aus federndem Material besteht und 2 Schenkel (7t 8) aufweist, wobei ein Sehenkel (7) gerade ist und in eine Bohrung (5) des zu sichernden Bolzens (3) eingreift, und der andere Schenkel (8) federnd am Außenumfang des Bolzens (3) anliegt.

2.) Bolzensicherung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des geraden Schenkels (7) der Bolzensicherung über den Umfang des zu sichernden Bolzens (3) vorsteht.

3») Bolzensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (7, β) der Bolzensicherung an ihrer Verbindungsstelle (9) ein Stück parallel zueinander verlaufen.

4.) Bolzensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (8) rund ist und sein Ende über die Bolzenmitte ragt.