DE1923418A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Temperaturmessen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum Temperaturmessen

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DE1923418A1
DE1923418A1 DE19691923418 DE1923418A DE1923418A1 DE 1923418 A1 DE1923418 A1 DE 1923418A1 DE 19691923418 DE19691923418 DE 19691923418 DE 1923418 A DE1923418 A DE 1923418A DE 1923418 A1 DE1923418 A1 DE 1923418A1
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temperature
circuit arrangement
temperature measurement
transistor
circuit
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Klaus Wiegand
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Olympia Buerosysteme GmbH
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Olympia Buerosysteme GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/01Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using semiconducting elements having PN junctions

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Description

  • Verfahren und Scheltungsanordnung zum Tempernturmessen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsenordnung zum Temperaturmessen. Neben Quecksilber- und Flüssigkeitathermometern sind rauch Temperatur-Meßanordnungen bekannt, die auf der Ausdehnung fester Materialien z.B. Metellen beruhen. Die vorliegende Erfindung benutzt für die Temperaturmessung eine Schaltungsanordnung mit Transistoren, welche zwei Zustande innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit annehmen können.
  • Diese Eigenschaften werden auch bei Multivibratoren ausgenutzt.
  • Durch die abwechselnden Umladevorgänge werden außerdem Schwingungen erzeugt, deren Frequenz von der Umladezeit der kondensatoren abhängig ist. Da Transistoren keine Heizleistung benötigen, liegt bei ihnen die Kristalltemperatur in der gleichen Größenordnung wie die Umgebungstemperatur.
  • Dieser Umstand wird erfindungsgemäß ausgenutzt. In der folgenden Beschreibung werden soweit wie unbedingt notwendig, die physikalischen Gesetzmäßigkeiten sldgezeigt, auf denen dRs ertindungsgemäße Verfahren zum Temperaturmessen mittels einer Halbleiterelemente enthaltenen Schaltungsanordnung beruht. Wahrend des Betriebes wi1 aurch die inneren Verluste eine bestimmte Wärmemenge im Kristall der Transistoren erzeugt. Bei einer isolierten und abgedeckten Montage kann diese Wärme gezielt abgeleitet werden, d.h. also durch Regelung der Wärmeableitung können die inneren Verluste beeinflußt werden. Für die zulässige Kollektorverlustleistung Wcgilt im Bereich bie zur maximalen Kristalltemperetur tjmax angenähert die Gleichung tj - tamb Wc= 1) k wo tj die mittlere Kristalltemperatur, tamb die Umgebungstempe ratur und k der thermische Widerstand ist.
  • Daraus kann man erkennen, daß bedingt durch den Leitermechanismus in der Transistortechnik das aktive Element temperaturabhängig ist und den Tesper3turbereich, in welchem die Schaltung erbeiten soll, wesentlich beeinflußt.
  • Es ist aus der Halbleitertechnik auch bekannt, daß bei einem Transistor sowohl der Sperr- als auch der Durchlaßstrom exponentiell mit der Temperatur sich ändert,und zwar mit steigender Temperatur zu größeren Werten. Da der thermische Widerstand (Les Transistors von der Kristalltemperatur und somit auch von der veränderlichen Umgebungstemperatur abhängt, ist auch die Umschaltungsfolge d.h. die Frequenz von der Temperatur abhängig.
  • Die Temperatur steuert somit die Frequenz.
  • Hierbei ist zuerst die Verschiebung des Arbeitspunktes in Abhängigkeit von der Temperatur zu untersuchen. Da sich der Arbeitspunkt des Transistors mit der Temperatur nndert, muß ß Vorsorge getroffen werden, daß die den Transistor umfassende Anordnung nicht instabil wird und seine Verlustleistung einen eua dem physikalischen Aufbau resultierenden Maximalwert nicht übe#-schreitet. Es ist eine Frage der Anforderung, ob und inwieweit Maßnahmen gegen die sich mit dem Arbeitspunkt ebenfalls ändernden typischen Eigenschaften der Schaltung wie Verstärkung, Frequenz und Amplitude getroffen werden oder ob es erforderlich ist, die Verschiebung schaltungstechnisch zu erleichtern. Die durch die Temperaturerhöhung bedingte Arbeitspunktverschiebung kann nämlich so groß werden, daß unvermeidlich eine thermische Instabilität eintritt. Dieser Fall kann durch eine einmalige Erhöhung der Umgebungstemperatur, die danach konstant gehalten wird, verursacht werden. Dabei wird ein Mechanismus ausgelöst, welcher die Verlustleistung und damit die Kristelltemperatur fortlaufend bis zur Zerstörung des Transistors erhöht. Erklärt wird dieser Mechanismus damit, daß die Kristalltemperatur tj von der Umgebungstemperatur tamb und von der durch die Verlustleistung Wc bedingten Eigenerwärmung tü abhängt: tj = tamb + tü (Wc) 2) Um welchen Betrag auf die Verlustleistung über die Eristalltemperatur mit Hilfe e der Umgebungstemperatur eingewirkt werden kann, ist eine konstruktive und damit eine typenabhängige Frage. Deß dem stabilen Zustand ein thermisches Gleichgewicht zwischen im Innern erzeugter und nach sußen abgeleiteter Wärmemenge zugrunde liegen muß, ist selbstverständlich.
  • Das Maß für die Temperaturerhöhung durch Verlustleistung ist der Wärmewiderstand k.
  • Der Ausdruck k= tj - tamb (°C/W) Wc ist eine Näherungsgleichung. Dabei ist zu beachten, daß euch der durch die Steuerleistung verursachte Anteil berücksichtigt werden muß, da er ebenfalls zur Temperaturerhöhung beiträgt.
  • Bei einem Multivibrator ist das ebenfalls der Fall, da auch hier bei den jeweils eingestellten Trensistor die Steuerleistung die gleiche Größe wie die Kollektorleistung erreichen kann.
  • Uber die Gleichung 3) sind bei einem durch die Konstruktion vorgegebenen k und durch die isrimal @l zugelassene Kristalltemperatur die Größen taub und Wc verknüpft. Die Verlustleistung muß also bei einem Transistorgerät immer im Zusammenhang mit der Umgebungstemperatur gesehen werden Außerdem ist aus der Gleichung 3) die thermisch Beziehung zu entnehmen, die eine Aussege über die Temperaturerhöhung durch Verluatleistung liefert.
  • Inwieweit sich die Temperaturerhöhung wiederum auf din Verschiebung des Arbeitspunktes auswirkt, ist ein elektrisches Problem und damit eine schaltungstechnische Frage.
  • Die Temperaturabhängigkeit der Kollektorverlustleistung Wc kann in Form einer linearen Gleichung dargestellt werden£ Wc = Wc1+#. #tj 4) wo # die Funktionen der speziellen Schaltung ist, die beispielsweise Versorgungsapannungen und Stabilisierungsmaßnahmen umfaßt, und t die Temperaturdifferent (tj-tj1) darstellt.
  • Differenziert man die Gleichungen 3) und 4) so ergibt sich die konstante Umgebungstemperatur d WcA = 1 d tj k in thermischer beziehung, und dtj = 1 dW c in elektrischer 3eziehung.
  • Den Zusammenhang zwischen der Kristalltemperatur tj und der Kollektorverlustleistung Wc veranschaulicht das Diagramm der Figur er beigefügten Zeichnung. In diesem Diagramm ist die Verlustleistung Wc auf die Abszisse und die Kristslltemperatur tj auf die Koordinate aufgetragen. Für das ideale Verhalten wurden gestrichelte Linien eingesetzt. Das tatsächliche thermische Verhalten entspricht der Linie 4 und das elektrische Verhalten der Linie 5.
  • Erfindungsgemäß soll für die Temperaturbestimmung ein transistorisierter Schwingkreis, ein Multivibrator eingesetzt werden. Es wurde bereits festgestellt, daß auch die Frequenz der transistorierten Schwingkreise temperaturabhängig ist.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren soll für die Temperaturbestimmung ein astabiler Multivibrstor verwendet werden. Die Figur 1 der beigefügten Zeichnung zeigt einen ast,ebilen Multivibrator.
  • Das Temperaturverhalten des astabilen Multivibrators zeigt die Figur 3. Vergleicht man das Diagramm der Figur 2 mit den der Figur 3, so erkennt man, daß der Frequenzgang des Multivibrators der ipur 1 mit dem thernischen Verhalten eines Transistors in wesentlichen übereinstimmt. Daraus folgt, daß ein astebiler Multivibrator, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, zum Temperaturmessen geeignet ist. Mit wachsender Temperatur von etwa - 60° C an stiegt die Frequenz nahezu linear an. Ebenso verhält es sich mit der fallenden Temperatur an etwa - 750 C anO Mit einem Frequenzmeßgerät kann also eine relativ große Temperaturskala erfaßt werden.
  • ach den obigen Erläuterungen dürfte es mit herkömmlichen Mitteln möglich sein, ein entsprechendes Temperaturmeßgerät aufzubauen, wobei sowohl ein einzelner Transistor als such eir Multivibrator als tempersturempfindliches Glied benutzt werden kann.
  • Für die Schaltungsanordnung zur Ausführung des erfindungsgemaßen Verfahrens soll eine maximale Kostensenkung angestrebt werden. Die Figur 4 der beigefügten Zeichnung zeigt eine derartige Schaltungsanordnung. Diese Schaltungsanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß bei an sich bekannten transistorierten logischen Kreisen mit mehreren Gliedern ein Glied mit einem Kondensator C überbrück-t wird. An dem mit der Kondensstorleitung 2 gekoppelten Ausgang können die Meßwerte sbgenommen werden.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann sußer als reine Meßschaltung such auf dem Gebiet der Regeltechnik verwendet werden, beispielsweise dadurch, daß das Gerät durch Fremdheizung oder Dimensionierung auf eine bestimmte Temperatur eingestellt wird.
  • Patentansprüche:

Claims (3)

  1. Patentansprüche: Verfahren zum Messen der Temperatur dadurch gekennzeichnet, daß ein transistorierter Schwingkreis beispielsweise ein astabiler Multivibrator die Meßwerte liefert.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen-trsnsistorierten Schwingkreis umfaßt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf transistorierten logischen Bausteinen aufgebaut ist, deren mindestens ein Glied mit einem Kondensator (C) überbrückt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2349442A1 (de) * 1973-10-02 1975-04-10 Bosch Gmbh Robert Oszillator
EP0047155A2 (de) * 1980-09-03 1982-03-10 Davy-Loewy Limited Walzwerk

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EP0047155A2 (de) * 1980-09-03 1982-03-10 Davy-Loewy Limited Walzwerk
EP0047155A3 (de) * 1980-09-03 1982-05-12 Davy-Loewy Limited Walzwerk

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