DE1922902C3 - Vorrichtung zur Einstellung und Prüfung von Vergasern fur Brennkraft maschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung und Prüfung von Vergasern fur Brennkraft maschinen

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Description

Größe in Abhängigkeit des gewünschten an der nete Rolle.
Vergaserdrosselklappe (81) einstellbaren Durch- Die bekannten Vorrichtungen zur Prüfung und
satzes veränderbar und dessen Menge mittels »5 Einstellung von Vergasern für Brennkraftmaschinen
einer mit der Meßblende (38) zusammenwirken- erfüllen diese Forderung nicht,
den Anzeigevorrichtung (48) feststellbar ist, so- Soweit Meistervergaser oder Ersatzvorrichtungen
wie einem über eine Kurvenscheibe (128) gesteu- dafür verwendet werden, ist eine Reproduzierbarkeit
erten, eine Verbindung zur Atmosphäre herstel- der Messung und Einstellung nicht mehr gegeben,
!enden Belüftungsventil (116) in der Gemischan- 30 wenn später eine solche Vorrichtung nicht mehr zur
saugleitung (22), und einem Antrieb (119, 128) Verfügung steht. Meistervergaser sind auch nachteili-
der Kurvenscheibe (124), der von einer Soll- gen Alterungseinflüssen durch Verschmutzung und
druckvergleichsemrichtung betätigt ist, auf die Korrosion ausgesetzt.
der im Gemischansaugrohr (22) herrschende Ist- Sofern der schwankende atmosphärische Luft-Druck von dem Druckmeßgerät (96) eingegeben 35 druck ir· die Messungen eingeht, wird das Meßergebwird. nis ungenau. Besser ist es daher, den zu prüfenden
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Vergaser in einer Prüfkammer anzuordnen, in der kennzeichnet, daß bei Verwendung von in einer ein niedrigerer Druck herrscht.
Schwenkplatte angeordneten Blendenöffnungen Die bekannten Vorrichtungen haben den weiteren
unterschiedlicher Abmessung beim Blendenwech- 40 Nachteil, daß bei ihnen die Messung dadurch versel das Belüftungsventil (116) voll geöffnet ist. fälscht wird, daß statt des Luftdurchsatzes der
Durchsatz des Luft-Brennstoffgemisches gemessen
wird, wobei durch den veränderlichen Brennstoffgehalt eine veränderliche Dichte des Gemisches vor-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich- 45 handen ist.
tung zur Einstellung und Prüfung von Vergasern für Die Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der
Brennkraftmaschinen, die eine Prüfkammer aufweist, bekannten Prüfvorrichtungen zu vermeiden, insbein der der Vergaser angeordnet ist und die über min- sondere eine von der Brennstoffbeimischung unabdestens eine Lufteintrittsöffnung mit der Atmosphäre hängige Luftmengenmessung zu schaffen und die verbunden ist, sowie einer an den Vergaserausgang 50 Konstanthaltung des Druckes in der Gemischansauganschließenden Gemischansaugleitung, an die ein leitung durch kleinere zulässige Drucktoleranzen zu Druckmeßgerät angeschlossen ist, das auf eine verbessern.
Steuereinrichtung wirkt, die die Konstanthaltung des Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
Druckes in mindestens einem an den Vergaser an- gelöst, daß an die Lufteintrittsöffnung in die Prüfschließenden Abschnitt des Gemischansaugrohres 55 kammer stromauf eine Luftmeßstrecke anschließt, bewirkt, sowie einem Anschluß an eine Unterdruck- im Bereich deren Mündung zur Atmosphäre eine pumpe am Ausgang des Gemischansaugrohres und Meßblende angeordnet ist, deren Größe in Abhäneiner Durchflußmeßeinrichtung für Brennstoff in der gigkeit des gewünschten an der Vergaserdrossel-Brennstoffzufuhrleitung zum Vergaser. klappe einstellbaren Durchsatzes veränderbar und
In der USA.-Patentschrift 2 597 231 ist eine Vor- 60 dessen Menge mittels einer mit der Meßblende zurichtung zur Prüfung und Einstellung von Vergasern sammcnwirkenden Anzeigevorrichtung feststellbar dargestellt und beschrieben, bei der eine an den Ver- ist, sowie einem über eine Kurvenscheibe gesteuergaserausgang anschließende Gemischansaugleitung ten, eine Verbindung zur Atmosphäre herstellenden angeordnet ist. Ein Druckmeßgerät wirkt dabei auf Belüftungsventil in der Gemischansaugleitung, und eine Steuereinrichtung ein, die eine den freien Quer- 65 einem Antrieb der Kurvenscheibe, der von einer schnitt der Gemischansaugleitung verändernde Dros- Solldruckvergleichseinrichtung betätigt ist, auf die seiklappe verstellt. Die Durchflußmessung erfolgt der im Gemischansaugrohr herrschende Ist-Druck stromab des Vergasers. von dem Druckmeßgerät eingegeben wird.
• Hierbei ist es vorteilhaft und zweckmäßig, daß bei pneumatisch betätigten Kolben auf den unteren Teil Verwendung von in einer Schwenkplatte angeordne- der Prüfkammer gepreßt oder senkrecht nach oben ten Blendenöffnungen unterschiedlicher Abmessung abgehoben werden.
beim Blendenwechsel das Belüftungsventil voll geöff- An die- Lufteintrittsöffnung in die Prüfkammer 23
net ist. " 5 schließt eine Luftmeßstrecke 36 an, im Bereich deren
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen Mündung zur Atmosphäre eine Meßblende 38 an- - insbesondere darin, daß rasch und sicher absolute geordnet ist, deren Größe in Abhängigkeit des geMeßwerte erfaßt und teils zur automatischen Kon- wünschten Durchsatzes veränderbar ist Zu diesem stantregelung, teils zur manuellen Einstellung ver- Zweck besteht der zur Luftmeßstrecke 36 gehörende wertet werden. Die Schwankungen des atmosphäri- io Wirkdruckgeber aus einer Schwenkplatte 32 mit sieschen Luftdruckes sind dabei in ihrer Auswirkung ben Blendenöffnungen unterschiedlichen Durchmesauf die Genauigkeit der Meßwerterfassung und Re- sers. u r a · h
gclung gemildert. Die Luftmengenmessung ist von Diagonal zu jeder Blendenöffnung befindet sicn
jeglicher Brennstoffbeimischung unbeeinflußt. Die ein Metallsteg 39, der zur Siellungsfernanzeige be-Konstanthaltung des Druckes in der Gemischansaug- 15 nutzt wird, indem er einen induktiven Meldeschalter leitung ist verbessert, indem eine stetige Regelung 40 beeinflußt. Mit der Meßblende wirkt eine Anzeimit kleineren zulässigen Drucktoleranzen möglich ist. gevorrichtung 48 zusammen. ,
Der Konturkranz der Kurvenscheibe ist vorteilhaft Die Schwenkplatte 32 ist längsverschiebhch in
so ausgebildet, daß in allen Stellungen eine feinfüh- Richtung der Nase 41 auf der Welle 42 angeordnet. Iige Regelung vorhanden ist, und daß außerdem beim ab Die Welle 42 trägt zwei Zahnräder, namlicn das W eiterdrehen der Kurvenscheibe über die maximale Stirnrad 43 und das Kegelrad 44. Das Stirnrad « Endstellung hinaus das Belüftungsventil in entgegen- wird vom Ritzel 45 des elektrischen Stellmotors 4* gesetzter Richtung verstellt wird. Hierdurch ist eine angetrieben. Über eine Kegelradubersetzung wird die Beschädigung des Belüftungsventils oder des An- Skalenwelle 47 der in Form eines Scnragronrmanotriebs ausgeschlossen für den Fall, daß infolge einer a5 meters ausgeführten Anzeigevorrichtung 48 immer so Störung der Stellmotor in einer Drehrichtung weiter- gedreht, daß die zum zugehörigen Meßbereich pasläuft, statt in der Endstellung anzuhalten. sende Skala sichtbar ist. Die Unterdruckentnahme-Durch einen zweiten Stellmotor wird das Belüf- stelle für die Durchflußmessung befindet sich untertungsventil unabhängig von der Stellung der Kurven- halb der Meßblende an der Stelle 49. scheibe während des Wirkdruckgeber-Stellungswech- 30 Die Schwenkplatte 32 ist über eine drehbare K.o sels in die maximale Öffnungsstellung gebracht. benstange 50 mit dem pneumatisch betätigten Koi-Hierbei ist vorteilhaft, daß während des Stellungs- ben des Zylinders 51 verbunden. Mit Hilte dieses wechseis an der Meßblende der Luftmeßstrecke Kolbens kann die Schwenkplatte auf den dichtenden keine nennenswerte Druckdifferenz herrscht, was Belag 37 gepreßt oder von ihm abgehoben werden, durch diese Maßnahme erreicht wird. Es können sich 35 Stromab einer Brennstoffleitung 57 ist eine uurcndann an der Anzeigevorrichtung keine unerwünsch- flußmeßeinrichtung 63 für Brennstoff angeordnet, ten Druckschwankungen und Pendelungen bemerk- von der eine Brennstoffzufuhrleitung 61 in das inbar machen. nere der Prüfkammer 23 führt.
Der zweite Stellmotor besteht z. B. aus einem In der Prüfkammer 23 ist ein zur Prüfung yorbe-
pneumatisch betätigten Kolben, der sich in einem 40 reiteter und aufgebauter Vergaser angeordnet uie Zylinder befindet. Brennstoffzufuhrleitung 61 durchdringt gasdicht das
Während des Blendenwechsels wird gleichzeitig Gehäuse der Prüfkammer und setzt sich in der zweckmäß* die Einwirkung der Regelung auf den Schlauchleitung 73 fort. Das im Schnitt dargestellte Antrieb der Kurvenscheibe unterbunden. Die Maß- Vergasergehäuse 74 enthält die Schwimmerkammer nähme hat den Vorteil, daß der Antrieb nicht durch 45 75 mit dem Brennstoff schwimmer 76 und dem Ansprechen der Sollwertgeber nutzlos in Tätigkeit Schwimmernadelventil 77. Der Schwimmer sorgt tür gesetzt wird. den angedeuteten konstanten Stand des Brennstoffs
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der in der Schwimmerkammer. Die Luft tritt auf der Zeichnung dargestellt und soll im folgenden Text er- Saugseite 78 in den Vergaser ein wird in der Mischläutert werden 50 kammer 79 mit dem Brennstoff gemischt den die Die Zeichnung zeigt teils in Seitenansicht, teils im strömende Luft über den Brennstoffkanal 8U aus der Schnitt und teils schematisch eine Vorrichtung zur Schwimmerkammer anhebt. Dabei steht die verEinstellung und Prüfung von Vergasern für Brenn- gaserdrosselklappe 81 zwischen der gezeichneten und kraftmaschinen. Die einzelnen Bestandteile sind ab- der gestrichelt angedeuteten Stellung. Wenn in der weichend von der tatsächlichen räumlichen Anord- 55 Leerlaufstellung die Drosselklappe geschlossen ist, nune über- und nebeneinanderliegend dargestellt. kann über die Mischkammer 79 keine oder nur senr An einem Elektromotor 18 ist die Unterdruck- wenig Luft hindurchströmen. Dann übernimmt das pumpe 19 angekuppelt, die die Funktion einer Saug- Leerlaufvergasersystem die Gernischversorgung, ts pumpe für das Brennstoff-Luft-Gemisch übernimmt. besteht aus dem Luftkanal 82, der durch die Regu-Vnn der Druckseite der Pumne führt die Drucklei- 60 lierschraube 83 mehr oder weniger geöffnet werden tune 20 über einen Brennstoffabscheider 21 ins kann, und dem Brennstoffgemischkanal 84 m.t der preje zugehörigen Regulierschraube 85.
Die Saugleitung 22 der Pumpe ist mit der Prüf- Mittels gasdicht durch eine nicht gezeichnete
kammer 23 verbunden, die auf einem Halterahmen Frontplatte der Prüfkammer 23 hindurchgefühlte 24 betestiet ist 65 Stellwerkzeuge werden wahrend der Prüfung die no-
Der Deckel 33 der Prüfkammer 23 besitzt eine tigen Einstellungen an den Regulierschrauben 83 und gasdichte Randdichtung. Er kann über die Kolben- 85 und an der Drosselklappe 81 vorgenommen, stange 34 durch einen im Zylinder 35 befindlichen Der zu prüfende Vergaser steht auf dem dichten-
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den Belag 86. Seine Lage kann außerdem durch die läuft folgendermaßen ab: Zunächst wird durch den Anschlage 87 und 88 fixiert werden. Die Klemmla- Zylinder 91 und einen weiteren Zylinder der Vergaschen 89 und 90, die sich zunächst in der gestrichel- ser auf seiner Unterlage festgespannt. Gleichzeitig ten Lage befanden, sind mit Hilfe der im Zylinder 91 wird durch den Zylinder 35 der Deckel 33 gasdicht und in einem weiteren nicht sichtbaren Zylinder be- 5 aufgesetzt und geschlossen. Sobald der Deckel 33 gefindlichen pneumatisch betätigten Kolben in die ge- schlossen ist, wird die Durchflußmeßeinrichtung 63 zeichnete Lage gezogen, so daß sie den Vergaser fest für Brennstoff in Tätigkeit gesetzt und die Brenn- und gasdicht auf seine Unterlage pressen. stoffzufuhr freigegeben.
Der Kanal 92 dient der Unterdruckentnahme für Der Stellmotor 46 stellt die Schwenkplatte 32
die Verstellung des Zündzeitpunktes. Über die io automatisch so ein, daß die für den Meßbereich der Schlauchleitung 93 und die gasdicht herausgeführte ersten Messung passende Blende vor den Eingang Rohrleitung 94 besteht eine Verbindung zum Queck- der Luflmeßstrecke 36 gesetzt wird. Während des silbermanometer 95, das den Unterdruck anzeigt. Stellvorganges hebt der im Zylinder 51 befindliche Ein weiteres Druckmeßgerät 96, das ebenfalls als Kolben über die Kolbenstange 50 die Schwenkplatte Quecksilbermanometer ausgebildet ist, zeigt den in 15 32 von dem dichtenden Belag ab. Gleichzeitig zieht der Gemischansaugleitung 22 herrschenden Unter- der im Zylinder 127 befindliche Kolben den Stellhedruck an. Zur Konstantregelung dieses Unterdruckes bei 109 zurück, wodurch die mit dem Stellhebel verdienen die seitlich an den Schenkeln des Manometers bundene Drosselklappe voll geöffnet wird. Sobald angebrachten induktiven Schaltelemente 97 bis 102, die programmierte Stellung der Schwenkplatte erdie paarweise zusammenwirken und stufenlos ein- ao reicht ist, preßt sie der gleiche Kolben wieder gasstellbar sind. Ihre Funktion wird später erläutert. In dicht auf den Belag. Zugleich wird die Einwirkung diesem Beispiel sind drei unterschiedlich hohe Unter- des im Zylinder 127 befindlichen Kolbens auf den drücke im Prüfprogramm vorgesehen. Stellhebel 109 unterbunden.
Die Saugleitung 22 besitzt vor ihrem Eintritt in die Jetzt wird der für die erste Messung vorgesehene
Unterdruckpumpe 19 einen Belüftungskanal 103, der as Unterdruck in der Gemischansaugleitung 22 eingereüber ein Belüftungsventil 116 und einen Ansaug- gelt. In diesem Beispiel geschieht die Regelung unter trichter 105 Verbindung mit der Außenluft hat. Das Zuhilfenahme der beiden paarweise zusammenwir-Belüftungsventil ist als schwenkbare Drosselklappe kenden induktiven Schaltelemente 97 und 102. Soausgeführt. An der Drosselklappenwelle ist außen bald der Unterdruck vom Sollwert abweicht, schließt der Stellhebel 109 befestigt. 30 das Schaltelement 97 indirekt einen Stromkreis, der
Der Hebel 109 trägt an seinem äußeren Ende die den Stellmotor 119 zum Rechtslauf anregt, so daß Rolle 120. Ein aus dem elektrischen Stellmotor 119 die Drosselklappe weiter geschlossen wird. Weicht und der Welle -128 bestehender Antrieb treibt die auf dagegen der Unterdruck vom Sollwert nach oben ab, der Scheibe 123 befestigte Kurvenscheibe 124 an. schließt das Schaltelement 102 indirekt einen Strom-
Arn Stellhcbel 109 greift die Rückholfeder 125 an, 35 kreis, der den Stellmotor 119 zum Linkslauf anregt, die die Drosselklappe in die maximale Schließsiel- so daß die Drosselklappe weiter geöffnet wird. Durch lung 7\x verstellen sucht. Die Kolbenstange 126 des Verschieben der induktiven Schaltelemente kann der im Zylinder 127 befindlichen Kolbens greift am Toleranzbereich des Sollwertes beliebig verändert Stellhebel 109 so an, daß der Hebel bei Betätigung werden.
des Kolbens die Drosselklappe in die maximale öff- 40 Zweckmäßig wird nach einem Durchspülen des nungsstellung bringt. Der elektrische Stellmotor 119 Vergasers die erste Messung für den Leerlaufbeist von einer Solldruckvergleichseinrichtung betätigt, triebszustand des Vergasers durchgeführt. Unter die sich in dem Gehäuse .1 befindet. Das Gehäuse Beobachtung des Schrägrohrmanometers wird die 11 enthält nicht nur die Solldruckvergleichseinrich- Leerlaufluftmenge durch Verstellen der Reguliertung, sondern auch sämtliche elektrischen Schaltein- 45 schraube 83 auf einen bestimmten Sollwert eingerichtungen und das Programmschaltwerk, das einen stellt. Es folgt die Einstellung der Brennstoffzufuhr vorprogrammierten Ablauf der einzelnen Prüfungen durch Verstellen der Gemischregulierschraube 85 und Einstellungen gewährleistet, auf die hier nicht nach den Meßwerten der Durchflußmeßeinrichtung 63. weiter eingegangen werden soll. Entsprechend der beobachteten Meßwerte wird die
Es sind daher z. B. der induktive Meldeschalter 50 Brennstoffgemischregulierschraube 85 so eingestellt, 40, die induktiven Schaltelemente 97 bis 102 des daß der Brennstoffdurchsatz mit geringer Toleranz Druckmeßgeräts 96, die Durchflußmeßeinrichtung mit vorgegebenen Sollwerten übereinstimmt. Unter 63, der Stellmotor 46 und der elektrische Stellmotor Umständen muß die Messung in schneller Folge 119 durch elektrische Leitungen mit dem Gehäuse 11 mehrmals wiederholt werden,
verbunden. 55 Nach der Messung und Einstellung des Vergasers
Es folgt die Beschreibung eines Prüfvorgangs an für den Leerlaufbetriebszustand werden weitere Mes-Hand eines Beispiels. . sungen und Einstellungen vorgenommen, z. B. für die
Der Deckel 33 der Prüfkammer 23 ist geöffnet. Betriebszustände Viertellast, Halblast und Vollast, Die Brennstoffzufuhr ist automatisch abgesperrt. Der wobei die Menge des Brennstoff-Luftgemisches mitzu prüfende Vergaser wird auf den dichtenden Belag 60 tels der Vergaserdrosselklappe 81 eingestellt wird. 86 gestellt. Die Schlauchleitungen 73 und 93 werden Jedesmal werden die Meßergebnisse mit Sollwerten mit dem Vergaser verbunden. Nach diesen Vorberei- verglichen. Der Vergaser hat die Prüfung nur dann tungen wird der Elektromotor 18, der die Unter- bestanden, wenn die Meßwerte innerhalb des vorgedruckpumpe 19 antreibt, eingeschaltet Werden meh- gebenen Tolernnzbereiches liegen,
rere Vergaser hintereinander geprüft, so kann die 65 Nachdem das Prüfprogramm durchlaufen ist, wird Unterdruckpumpe in Betrieb bleiben. Jetzt wird die Brennstoffzufuhr unterbunden, der Deckel 33 gedureh Zweihand-Sicherheitsbetäligung das Pro- öffnet und die Halterung des geprüften Vergasers gegrammschaltwerk eingeschaltet. Das Prüfprogramm löst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

ι 2 D , t .. . Bei der in der französischen Patentschrift Patentansprüche: 1532 989 dargestellten und beschriebenen Priifvor-
1. Vorrichtung zur Einstellung und Prüfung richtung wird die Gemischansaugleitung davon abvon Vergasern für Brennkraftmaschinen, die eine weichend durch elektromagnetisch betätigte Ventile Prüfkammer aufweist, in der der Vergaser an- 5 belüftet. Die Belüftung erfolgt in Stufensprüngen, geordnet ist und die über mindestens eine Luft- Die Einstellung des Vergasers geschieht unter Zuhileintrittsöffnung mit der Atmosphäre verbunden fenahme einer Blendenvorrichtung, die einen Meiist, sowie, einer an den Vergaserausgang anschlie- stervergaser ersetzt, durch Vergleichsmessung,
ßenden Gemischansaugleitung, an die ein Druck- In der französischen Patentschrift 1 533 625 ist meßgerät angeschlossen ist, das auf eine Steuer- io eine Vergaserprüfvorrichtung dargestellt und beeinrichtung wirkt, die der Konstanthaltung des schrieben, bei der wiederum ein der Unterdruck-Druckes in mindestens einem an den Vergaser pumpe vorgeschaltetes Ventil den Druck in der Geanschließenden Abschnitt des Gemischansaug- mischansaugleitung reguliert. Im übrigen befaßt sich rohres taewirkt, sowie einem Anschluß aw eine die Patentschrift mit Einzelheiten der Brennstoffmes-Unterdruckpumpe am Ausgang des Gemischan- 15 sung und -dosierung.
saugrohres und einer Druchflußmeßeinrichtung Davon ausgehend, daß die Durchflußprüfung und
für Brennstoff in der Brennstoffzuführleitung Einstellung eines Vergasers nicht nur einmalig im
zum Vergaser, dadurch gekennzeich- Herstellerwerk durchgeführt wird, sondern auch spä-
n e t, daß an die Lufteintrittsöffnung in die Prüf- ter an beliebigen Orten jederzeit wiederholbar sein
kammer (23) eine Luftmeßstrcckc (36) an- so muli, ist es notwendig, die absoluten Durchflußwerte
schließt, im Bereich deren Mündung zur Atmo- zu kennen und zu messen. Das jeweils angewendete
Sphäre eine Meßblende (38) angeordnet ist, deren Meßverfahren spielt dann nur noch eine untergeord-
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