DE1922668U - Essgeschirr, insbesondere teller od. dgl. - Google Patents

Essgeschirr, insbesondere teller od. dgl.

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DE1922668U
DE1922668U DE1965SC038490 DESC038490U DE1922668U DE 1922668 U DE1922668 U DE 1922668U DE 1965SC038490 DE1965SC038490 DE 1965SC038490 DE SC038490 U DESC038490 U DE SC038490U DE 1922668 U DE1922668 U DE 1922668U
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Alfred Schmidt
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Description

Herr Alfred Schmidt, Düsseldorf, Graf-Recke Str. 140
ΐ! ι
ssgeschirr, insbesondere Teller od.dgl. "".
Die Neuerung bezieht sich auf ein Essgeschirr, insbesondere einen Teller. Sie kann in gleichem Maße bei Schüsslen, Bechern Tassen oder anderen Behältnissen, z.B. Verpackungen für flüssige, halbflässige oder flüssigkeitsabgehende "feren, Anwendung finden.
Ls sind Essgeschirre aus Kunststoff bekannt, die insbesondere als Campinggeschirr und für Kleinkinder Anwendung finden. Diese Geschirre haben den Vorzug, daß sie unzerbrechlich sind. - Des weiteren sind aus Karton oder Pappe hergestellte kleine iragtabletts bekannt, auf denen vorzugsweise -■vürstchen oder belegte Brötchen feilgeboten werden.
Aus Kunststoff hergestellte Essgeschirre sind einerseits in ihrem Verkaufspreis zu hoch, um als Wegwerfgeschirr zu dienen. Viel wesentlicher aber ist, daß derartige Essge-
schirre aus Kunststoff bei der Verwendung als Wegwerfgeschirr für die Müllbeseitigung nicht tragbar sind, da ein Verbrennen derartiger Kunst stoffgeschirre weitgehend unmöglich ist und ein Verrotten des Kunststoffes auf Müllhalden zu langsam vor sich geht.
Die Feuerung bezweckt die Schaffung eines Essgeschirres, das sowohl nach Art eines bisher bekannten vollständig aus Porzellan, Steingut oder Kunststoff bestehenden Essgeschirres verwandt werden, jedoch als Wegwerfgeschirr oder als Einweggeschirr Anwendung finden kann. Hierbei soll der Gestehungspreis so gehalten sein, daß die Abgabe des Geschirrs als kostenlose Zugabe oder Verpackung möglich ist oder sich das Abwaschen des Geschirres kaum oder nicht lohnt. Ferner soll die Verbrennungsmöglichkeit bzw. das Verrotten des Geschirres ein Wegwerfen des Geschirres nach einmaligem Gebrauch erlauben, d.h. das Geschirr soll ent« weder ohne große Rückstände und Belastungen der Müllverbrennungsanlage in einer solchen verbrannt werden können bzw. soll mindestens der größte i'eil des Tellers nach kurzer Zeit auf der Müllhalde verrottet sein. Gegenüber Kunststofftellern und-tassen und Geschirr aus Porzellan oder Steingut soll das .neuerungsgemäße Geschirr den Vorzug einer geringen Wärmeleitfähigkeit haben, so daß das Geschirr auch nach Aufnahme eines sehr heißen Inhaltes noch gut anzufassen und zu tragen ist. Von wesentlicher Bedeutung ist letztlich, daß das Essgeschirr gegenüber Karton oder Pappessgeschirren, z.B. solchen aus parafinierter Pappe oder parafiniertem Papier, außer der Möglichkeit einen heißen Inhalt aufzunehmen, eine derartige Bigensteifigkeit besitzt, daß
nicht nur Tassen und Schüsseln bei ihrem Gebrauch nicht zusammendrückbar sind, sondern in bisher bei Geschirr aus Steingut, Porzel lan und Kunststoff bekannter Weise getragen und gehalten werden, kann. Ein Teller mit heißer Suppe z.B, soll inüblicher '(eise mit einer Land an seinem Rand erfaßt werden Vonnen, ohne daß hierbei ein Knicken des Randes oder des Tellers erfolgt,
2ur Erreichung der genannten Ziele wird neuerungsgemäß ein Essgeschirr, insbesondere Teller od.dgl. aus Holzschliff vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Essgeschirr aus einem Tragkörper aus Bierdeckel-Holzschliff uiit einer auf die Geschirroberfläche aufgebrauchten dünnen Kunststoffolie besteht. Durch den hier als Bierdeckel-Holzschliff bezeichneten Holzschliff, dessen Stärke und Zusammensetzung dem von Bierdeckeln her bekannten Holzschliff entspricht, wird außer einer geringen Wärmeleitfähigkeit und somit einer guten Isolierfähigkeit eine hohe Eigensteifigkeit des Geschirres erreicht. Die Gestehungskosten eines solchen Tragkörpers mit einen dünnen Kunststoffolie gestatten es, das Geschirr nach einmaligem Gebrauch wegzuwerfen. Der Bierdeckel-Holzschliff läßt sich leicht in den bestehenden Müllverbrennungsanlagen ohne wesentlichen Rückstand verbrennen bzw» verrottet er schnell auf der Irüllhalde. Die auf den Holzschliff tragkörper aufgebrachte Kunststoffolie besitzt im wesentlichen nur flüssigkeitsdichtende Wirkung und kann sehr dünn gehalten sein.
die Herstellung eines neuerungsgemäßen Essgeschirres kann
in billiger und einfacher Weise erfolgen. Das Zusammenbringen der Folie mit dem Bierdeckel—Holzschlifftragkörper kann bei der .Formgebung des Tragkörpers erfolgen, kann jedoch auch nach dieser Formgebung vorgenommen werden. Bei der Verbindung der Folie mit dem Tragkörper kann man dafür Sorge tragen, daß die Folie den Tragkörper an seinen Rändern ganz oder teilweise umfaßt. Bei Draufsicht oder Ansicht des Essgeschirres wird somit im wesentlichen nur die in einer bevorzugten Farbe, z.B. Porzellanoder Steingutweiß, gewählte Kunststoffschicht sichtbar.
Von besonderem Vorteil ist die Wahl einer Folie aus einem stark dehnbaren Kunststoff, so daß die Folie sieh der Form des Tragkörpers an dessen Oberseite leicht anpaßt»
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Heuerung dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 den Tragkörper mit einer Folie in voneinander getrenntem Zustand. In
Fig. 2 ist die Folie mit dem Tragkörper verbunden· Fig. 3 gibt eine Einzelheit am Geschirrand wieder.
Der Tragkörper 1, der in dargestelltem Beispiel die Form eines buppentellers hat, besteht aus Holzschliff, wie er von Bierdeckeln her bekannt ist. Die Stärke des Tragkörpers entspricht gleichfalls etwa der Stärke eines Bierdeckels. Sie kann gegebenenfalls für Platten und größere Schüsseln größer gewählt werden. Auf der Oberseite 1a dieses Tragkörpers ist eine Kunststoff-
folie 2 aufgebracht und mit dem Tragkörper 1 verbunden. Die Kunststoffolie kann an ihrer Unterseite 2a selbstklebend ausgebildet sein, sie kann aber auch nur in den Gebieten des Randes 1b des Tragkörpers mit einem Klebemittel versehen sein, während der mittlere Abschnitt 2b der I1Olie der auf den mittleren Abschnitt des Tellers aufliegt, ohne Klebstoff belassen sein kann.
Der fertige Teller ist.in Pig. 2 wiedergegeben, wobei zu erkennen ist, daß die Folie 2 sich der Form des Tragkörpers 1 angepaßt hat. Man wird der Form des Tragkörpers entsprechend eine dehnbare Folie wählen, so daß die Folie sich überall an die Oberseite des Tragkörpers anlegen kann.
In ?'ifi· 3 ist dargestellt, daß die Folie 2 an ihrem Rand 2c den Hand 1c des Tragkörpers 1 umfaßt.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Eßgeschirr, insbesondere l'eller od.dgl., aus Holzschliff, dadurch gekennzeichnet, daß das Eßgeschirr aus einem tragkörper (1) aus Bierdeckel-Holzschliff mit einer auf die G-eschirroberseite aufgebrachten dünnen Kunststoffolie (2) besteht.
2. Eßgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polie (2) den iragkörper (1) an seinen Rändern ganz oder teilweise umfaßt.
3. Eßgeschirr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ü'olie aus einem stark dehnbaren Kunststoff besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3812118A1 (de) * 1988-04-12 1989-10-26 Jowe Kost Gmbh & Co Kg Behaelter fuer ein fertiggericht
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WO2007111567A1 (en) * 2006-03-27 2007-10-04 Rottneros Ab Compression-moulded tray and method of producing a fibre tray

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