DE1922633U

DE1922633U - Lichtprojektor zum ausleuchten von koerperhoehlen.

Info

Publication number: DE1922633U
Application number: DEW35219U
Authority: DE
Original assignee: Richard Wolf GmbH
Current assignee: Richard Wolf GmbH
Priority date: 1965-06-29
Filing date: 1965-06-29
Publication date: 1965-09-02

Description

RA. 332 542*29.6.65

Dr. Hugo Wildcen ™1*«*. ²⁸· JJ

' Breite Straße 52-54 Β3?·1ϊ·

Patentanwalt Fernruf; Lübeck (0451J 75888

Curau (04505) 210 (Privat)

Anmelder:

Eiehard Wolf GmM., Knittlingen, Seiiillerstraße 2

Lichtprojektor zum Ausleuchten von Kör per höhlen

Die Neuerung "bezieht sich auf einen Liehtprojektor zura. Ausleuchten von zu untersuchenden Körperhöhlen mit einem in das Pr objektorgehä-use einzusetzenden Einschub, der Beleuchtungslampen besitzt, deren lieht über kurze, am Ausgang vereinigte Fiber lichtleiter und über einen hieran ankupp elbarea Fiberlichtleiter direkt oder durch ein Endoskop in die Körperhöhle gestrahlt wird.

Bei bekannten Lichtprojektoren der Torerwähnten Art sind im Betrieb beide Beleüchtungslampen eingeschaltet und strahlen ihr Licht vereint durch die kurzen lichtleiter und einen ankuppelbaren Lichtleiter direkt oder Über einen durch ein Endoskop laufenden Lichtleiter in die Körperhöhle. Der liehtprojektor wird nun in der-Praxis häufig auf einem abseits befindliehen Tisch aufgestellt oder auch unter der Decke eines tenter suchungsraumes aufgehängt, um Störungen im Bereich der Untersuchung durch den Projektor auszuschalten« fällt in solchen Fällen eine oder fallen beide lampen aus, so muß die Untersuchung oder Operation des Patienten unterbrochen werden, um die eine oder beide lampen im Projektor auszutauschen.

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Um diesen zeitraubenden Austausch, mit Anhängen und Warten Ms die Lampe abkühlt und erneutem Auf !längen des Projektors während einer Untersuchung oder Operation zu vermeiden, wird nach der Neuerung vorgeschlagen, daß bei dem eingangs erwähnten Lichtprojektor neben einem gegebenenfalls auch die Lampenleistung regelnden Bin-und Ausschalter des Projektors auf der !förderwand des Projektorgehäuses oder des Binsehubs zwei Anzeigelampen, die getrennt an die beiden Beleßchtungslampenkreise gekuppelt sind und durch Aufleuchten, oder Erlöschen den Ausfall einer Bele&ehtungslampe anzeigen, und ein Umschalter vorgesehen sind, durch den eine Umschaltung eines Beleuchtungslampenkreises auf den anderen durchführbar ist. Dabei sind verständlicherweise beide Lampen in ihrer leistung so ausgelegt, daß jede Lampe eine ausreichende Beleuchtungsintensität für die Körperhöhle entwickelt. Fällt nun eine der beiden Lampen dureh Alterung oder Beschädigung aus, was durch Aufleuchten oder Br-r löschen der zugehörigen Anzeigelampe kontrollierbar ist, so kann einfach auf den anderen Lampenkreis umgeschaltet werden, womit die Untersuchung oder Operation ohne größeren Zeitverlust sofort fortgesetzt werden kann. In besonderen Mllen kann die Umschaltung auch automatisch durch einen Belaisschalter od.dgl. vorgenommen werden, insbesondere dann, wenn sich der Projektor nicht in Griffnähe des Untersuchenden befindet, z.B. unter der Decke des Untersuchungsraumes aufgehängt ist.

Die Steuerung wird nunmehr mit weiteren Merkmalen anshand eines Altführungsbeispieles der Zeichnung erläutert, und zwar zeigen:

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Fig. 1 die Stirnansicht eines Xdchtprojektors nach der Erfindung,

Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht des liehtprojektors mit teilweisem Schnitt und der Seitenansicht des in das Gehäuse einzusetzenden linschubs,

Fig. 4 eine Aufsicht auf den Einschub naeh Fig. 3.

Der liohtprojektor "besteht aus einem Gehäuse I mit einem zur Stirnseite offenen, sonst in sieh geschlossenem Kanal Das Gehäuse enthält oberhalb und seit lieh des Kanals die elektrischen 'feile des Lichtprojektors, wie Transformator, Kühlgebläse mit Antriebsmotor, einen Begier zur Einstellung der lampenhelligkeit usw. Der elektrische Seil ist an eine letzleitung anschließbar, und zu diesen Zweck ist auf der Torderwand des Gehäuses ein Ein*· und Ausschalter ^vorgesehen, der gleichzeitig durch verschiedene Schaltstufen die leistung des Projektors regelt. An der hinteren Kanalwand ist eine vierpolige Steckdose

befestigt, in die ein vierpoliger Stecker 4 beim Einschieben eines Einschubs 5 in den Kanal 2 einfuhrbar ist. Auf der Bodenfläche des Einschubs sind zwei lampen 6 und 7 in getrennten Stromkreisen angeordnet, die je mit einem Kaltlichtspiegel 6a und 7a versehen sind. Das Licht der Beleuehtungslampen 6 und 7, die übliche Pr ojekt±>ns lampen oder Quarz-Jod-Lampen sein können, passiert zunächst je ein Wärmesehutzfilter 9 und 10 und wird den beiden kurzen lichtleitenden Fiberbündeln 11 und 12 zugeführt, die sich zu einem gemeinsamen Querschnitt 13 innerhalb des Einschubs vereinigen. Das aus den vereinigten Fiberbündel 13 austretende Licht wird einem liberkegel 14 zugeleitet, der das Licht konzentriert und der auf der Vorderseite des Einschubs mit einer Kupplung 15 zum Anschluß eines biegsamen Fiberlicht-

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leiterkabels versehen ist, über das eine Körperhöhle direkt oder über einen Lichtleiter in die Körperhöhle eingestrahlt wird, der durch ein Endoskop verläuft.

Gemäß der Neuerung sind die 'beiden Beleächtungslampen 6 und 7 über den vierpoligen Stecker 4 und den vierpoligen Steckkontkat 3 in getrennten Stromkreisen an den elektrischen Teil des Projektors 1 angeschlossen, derart, daß immer nur die eine oder die andere Beleüentungslampe 6 bzw» 7 an Spannung liegt und leuchtet. Dabei sind die Lampen 6 und 7 so ausgelegt, daß sie getrennt die erforderliche Beleuchtungsintensität zum Ausleuchten

einer Körperhöhle erzeugen. An die bei beiden Stromkreise der Beleuchtungslampen 6 und 7 sind nun zwei Anzeigelampen 16 und 17 je getrennt angekoppelt und diese Anzeigelampen 16 und 17 sind auf der Vorderseite 1a des Gehäuses 1 oder auf der !förderfläche des Einschubs 5 sichtbar angeordnet, leiter ist auf der Vorderseite 1a des Gehäuses 1 oder des Einschubs 5 ein umschalter 18 vorgesehen, so daß entweder die eine Beleächtungslampe 6 oder die andere Beleuchtungslampe 7 eingeschaltet werden kann, und zwar wird die Umschaltung dann vorzunehmen sein, wenn beispielsweise die eine der beiden Lampen 6 und 7 durch Alterung oder Beschädigung ausfällt.

1st zum Beispiel die Beleuchtungslampe 6 eingeschaltet, so leuchtet die zugehörige Anzeigelampe 16 dann rot auf, wenn

diese eingeschaltete lampe aus irgendwelchen Gründen ausfällt, so daß durch diese Anzeige nunmehr sofort durch den Sehalter 18 auf die andere Lampe 7 umgeschaltet werden kann. Ebenso leuchtet die zu der Lampe 7 gehörende Anzeigelampe 17 rot auf, wenn diese Lampe 7 ausfällt, lan kann hier aber auch so vorgehen,

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daß diejenige Anzeigelampe, die zu der eingeschalteten Beleuchtung slampe gehört, normal ständig aufleuchtet, z.B. grün, und erlischt, wenn die zugehörige Beleuehtungslampe ausfällt, weiter kann so vorgegangen werden, daß den "beiden Anzeigelampen

16 und 17, die z.B. bei Ausfall der jeweils zugehörige Beleuohtungslaiipe rot aufleuchtet, je eine weitere Anzeigelampe 19 und 20 zugeordnet ist, wobei von diesen beiden Anzeigelampen diejenige ständig &rün leuchtet, die der einen Beleuehtungslampe 6 oder 7 zugeordnet ist und erlischt, wenn die zugehörige lampe 16 oder 17 rot aufleuchtet, so daß eine doppelte Anzeige erreichbar ist, d.h. es wird duÄ die gründe lampe 19 oder 20 angezeigt, daß

sich
/die Lampe 6 oder 7 in Betrieb befindet, während der Ausfallt der betreffenden Lampe durch Erlöschen des grünen Lichts und durch Aufleuchten des roten Lichts angezeigt wird. Alle Lampen 16 und

17 sowie 19 und 20 sind sichtbar auf der Vorderseite 1a des Gehäuses äoder des Einschuss vorgesehen.

Der auf der Yirderseite 1a des Gehäuses oder der Vorderseite des Einsehubs angeordnete Umschalter 18 kann ein einfacher Kippschalter oder Druckknopfschalter sein» Es ist aber auch möglich, diesen Umschalter 18 durch einen automatisch arbeitenden Belaisschalter zu ersetzen, der entweder außerhalb oder innerhalb des Gehäuses oder Einsehubs angeordnet sein kann. Durch Vorsehen dieses automatischen Belaisschalters wird bei Ausfall einer der Beleuchtungslampen 6 und 7 und die dabei erfolgende Anzeige von dem Stromkreis der einen lampe automatisch auf den Stromkreis der anderen Lampe umgeschaltet, so daß irgendwelche von Hand durchzuführende Betätigungen ausfallen. Dies kann dann wichtig sein, wenn der Liehtprejektor entfernt von dem Untersuchenden,

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ζ.Β« unter der Decke des Untersuehungsraumes, angeordnet "bzw. aufgexhängt werden soll. Wie schon erwähnt, sind der Ein- und Ausschalter 2, der Umschalter 18 und die Anzeigelampen 16,17 und 19,20 auf der Torderseite 1a des gehäuses bzw. auch auf der Yorderseite des Einshubs gemäß der feuerung angeordnet, so daß der Betrieb der Beleuehtungslampe 6 oder 7 leicht überwacht und hei Ausfall der Lampe sofort eine umschaltung vorgenommen werden kann.

Nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung sind zwischen

dem Ausgang der vereinigten Fiberliehtleiter 13 und dem Eingang äem flberkegels H, der gegebenenfalls auch durch einen lichtleitenden Anschlußteil ersetzt sein kann, Filter verschiedener Farbe schaltbar. Die Filterscheiben werden in Durchbrechungen 21 einer Kreisscheibe 22 angeordnet und liegen alle auf dem gleichen Eadius im Strahlengang des aus dem Lichtleiterteil 13 austretenden Lichts. Die Kreisscheibe 22 sitzt auf einer Welle, die in einer Hülse 23, welche an der Worderwand, des Einschubs befestigt ist, drehbar gelagert ist, und diese Welle ist auf der Außenseite der Einschubvorderwand mit einer Handhabe 24 versehen, so daß durch Verdrehen dieser Handhabe auch die Seheibe 22 verä» dreht warden kann, womit es möglich ist, ein Filter beliebiger Färbung zwischen die feile 13 und H za schalten* Die Anordnung dieses Filters mit Betätigung ist auch bei Ausführungen möglieh, die von der beschriebenen Ausführungsform abweichen.

Schließlieh ist es auch möglich, den Umschalter 18 nicht an der "Förderwand 1a des Gehäuses ©der Elnsehubs einzuordnen, sondern diesen Umschalter vom Gehäuse oder Einschub au trennen und ihn über ein elektrisches Kabel mit den beiden Schaltkreisen

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der Beleuciitungslampen 6 und 7 zu verfeinden, womit es möglich ist, den Umschalter in die Griffnähe des Untersuchenden zu bringen, so daß damit Wege des Untersuchenden zu entfernteren Stellen vermieden werden» Selbstverständlich können die Beleuehtungslampen 6 und 7 sowie die kurzen !iberhose, Filter und Kegel direkt im Gehäuse ange»rdnet sein. Hier würde also auf einen besonderen Einschub verzichtet werden·

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Claims

P.A. 332 542*29.6.65 ™ 8 Schutzansprüehe

1. Liehtprojektor zum Ausleuchten von zu untersuchenden Körperhöhlen mit einem in das Projektorgehäuse einzusetzendem Einschub, der zwei Beleuehtungslampen "besitzt, deren Licht über kurze am Ausgang vereinigte Fiterliehtleiter und über einen hieran ankuppeHaaren Fiberlichtleiter direkt oder durch ein Endoskop in die Körperhöhle gestrahlt wird» dadurch gekennzeichnet» daß neben einem gegebenenfalls auoh die Lampenleistung regelnden Ein- und Ausschalter (2) des Projektors (1) auf der Torderwand (1a^ des Projektorgehäuses oder des Binschubs (5) zwei Anzeigelampen (16,17), die getrennt an die beiden Beleuehtungslampenkreise gekuppelt sind und durch Aufleuchten oder Erlösehen den Ausfall einer Beleuchtungslampe anzeigen, und ein umschalter (18) vorgesehen sind, durch den eine Umschaltung eines Beleuchtungslampenkreises auf den anderen durchführbar ist.

2. Möiitprojektor nach Ansprueh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der üpsehalter (18) ein Kippsehalter oder Druckkopfsehalter ist.

3. Liehtprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (18) ein Belaissehalter ist, der auch innerhalb des Gehäuses (1) oder Einsehubs (5) angeordnet sein kann·

4. Lichtprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anzeigelampe (16,17), die bei Ausfall der zugehörigen Beleuohtungslampe (6,5)rot aufleuchtet, auf der Yorderwand (1a) des Gehäuses (1) oder Einsehubs (5) eine zweite Anzeigelampe (19,20) zugeordnet ist, die nur während des

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m, 9 —

Betriebes der erwähnten zagehörigen Beleuehtungslampe ständig, z.B. grün, leuchtet,

5. lichtprojektor insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang der vereinigten kurzen Fiter lichtleiter (13) und einem liberkegel (H) oder einem lichtleitendem Anschlußteil mit auf der Yorderv/and des Einsohubs (5) vorgesehener Kupplung (15) filter verschiedener Farbe schalt "bar sind, die durch eine Handhabe auf der Yorderwand des Einsohubs betälägt werden«

6. Lichtprejektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sauf eine in der Vorderwand des Einsohubs (5) gelagerte und durch eine äußere Handhabe (24) verdrehbare Welle eine Kreisscheibe (22) mit auf gleichem Badius liegenden Durchbrechungen (21) befestigt ist, in denen RLltersoheiben unterschiedlicher Mrbung angeordnet sind, die in den Idchtstrahlengang verdreht werden können.

7. Lichtprojektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (18) vom Gehäuse 1 oder Einschub (5) getrennt über ein elektrisches Kabel mit den Sehaltkreisen der Beleuehtungslampen (,6,7) verbunden ist.

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