DE1922491A1 - Vorrichtung zum Absaugen von granulierten oder pulverfoermigen Produkten aus Einzelschalen - Google Patents

Vorrichtung zum Absaugen von granulierten oder pulverfoermigen Produkten aus Einzelschalen

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DE1922491A1
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DE19691922491
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Harald Kamps
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OTTO SUWELACK NACHF FA DR
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OTTO SUWELACK NACHF FA DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/24Gas suction systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/06Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum the process involving freezing

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Description

  • Vorrichtung zum Absaugen von granulierten oder pulverförmigen Produkten aus Einzelschalen Die Erfindung betrifft eine Vorriohtung zum Absaugen von granulierten oder pulverförmigen Produkten aus Einzelschalen, die nebeneinander etagenweise in einem Wagen angeordnst sind.
  • Bsi der Cefriertrocknung von Lebensmitteln oder anderen Produkten in Vakuum-Tunnel-Anlagen wird das su trocknende Produkt zunächst tiefgefroren und nach Zerkleinerung in Einzelschalen abgefüllt, um eine nöglichst große Oberfläche zu erzeugen. Eine größere Anzahl von Einzelschalen wird in ein Gestell oder einen wagen neben- und übereinander eingehängt, so daß die Schalen gruppenweise in die vakuumanlage eingeschleust, durch diese hindurchgeführt und nach vollständiger Trocknung wieder ausgeschleust werden können.
  • Nach dem Verlassen der Vakuumanlage besteht das Problem, die Einzelsch@len auf möglichst sinfache und zeitsparende weise zu entleeren, damit das getrocknete Produkt zur Abfüllung weitergeleitet und die entleerten Schalen zur erneuten Befüllung mit tiefgefrorenem Ausgangsmaterial zurückgeführt werden können.
  • Dabei ging man bisiang so vor, daß die einzelnen Sohalen nacheinander mittels einer zwischen die Register des wagens einfahrbaren Vorrichtung entnommen und über eine geeignete Fördervorrichtung, zum Beispiel ein Förderband, einer wendevorrichtung zugeführt werden, in der die Schalen einzeln gewendet und entleert werden. Zu einer vollständigen Entleerung der Schalen ist es dabei häufig erforderlich, die gewendeten Schalen stark aufzuschlagen, was die Cefahr von Beschädigungen erhöht und zu ehem starken Abrieb führt, wodurch Teilchen des Schalenmaterials, z.B. Leichtmetall, wie Aluminium, in das gefriergetrocknete Produkt gelangen.
  • Ein besonderer Nachteil des bislang üblichen Entleerungsverfahrens liegt in dem hohen Zeitbedarf für die nacheinander erfolgende Leerung der Einzelschalen. Die Entleerung wird damit zum geschwindigkeitsbestimmenden Schritt für die gesamte Cefriertrocknung. Dieses ist nicht nur wegen der ungenügenden Ausnutzung der Kapazität der Anlage von Nachteil, sondern hat auch einen ungünstigen Einfluß auf die Qualität der Produkte, da zur Vermeidung von Aromaverlusten möglichst kurze Trockenzeiten zngestrebt werden müssen.
  • @hnliche Probleme treten such bei anderen Verfahren auf, bei denen Fulverförmige oder granulierte Produkte in cinzelnen Schalen oder Tabletts anfallen, und von diesen zu einer Produktabfüllung weitergeleiter werken müssen.
  • Das Entleeren derartiger Schalen durch Wenden ist stats zeitraubend und darüberhinaus mit der Gefahr verbunden, daß die Schalen beschädigt werden, was zu einer Verunrelnigung des Produktes sowie zu einer Abkürzung der Lebenszeit der Schalen führt.
  • Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit deren Hilfe eine weitgehend automatische Entleerung von Einzelschalen erfolgen kann, die mit granulierten oder pulverförmigen Produkten gefüllt sind, ohne daß dabei die Schalen aus den Wagen oder Sammelgestellen entnommen und hantiert zu werden brauchen. DarUberhinaus soll die Vorrichtung auf die verschiedenen Eigenschaften der Produkte möglichst anpassungsfähig sein und auch die Entleerung von Produkten ermöglichen, die zum Anbacken an den Schalen neigen.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgemäss eine Vorrichtung zum Entleeren von mit granulierten oder pulverförmigen Produkten gerillten Einzelschalen, die etagenweis e nebeneinander in einem Wagen angeordnet sind, und welche gekennzeichnet ist durch eine Anzahl von stationären, an eine Saugvorrichtung angeschlossenen Ansaugdüsen mit schlitz-, strich- oder spaltförmigen Eintrittsöffnungen, die beim Durch tritt des Wagens durch die Vorrichtung die offenen Oberseiten der Schalen im wesentlichen vollständig bestreichen. Vorzugsweise sind den Einzelschalen Abssugdüsen zugeordnet, die die Schalen entweder in Quer- oder in Längsrichtung bestreichen, wobei es gUnstig ist, wenn fUr Jede Einzel schale eine Die vorgesehen ist.
  • Cemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zum Absaugen von Produkten, die zu einem Haften an den Schalen neigen, im Bereich der schlitz- oder spaittörmigen Eintrittzöffnungen der Ansaugdüsen Gaszuführdüsen zur Aufwirbelung des abzusaugenden Produktes vorgesehen. Dabei ist es besonders günstig. wenn das Gas, z.B. trockne Luft oder Stickstoff, tiber das Sauggablase im Kreislauf geführt wird, um einen Hinzutritt atmosphärischer Feuchtigkeit zu vermeiden. Die Saugwirkung oder Saugvorrlohtung kann wesentlich verstärkt werden wenn man zwischen die Ansaugdüsen und die Saugvorrichtung einen Vorvakuumbehälter schaltet, der Aber ein Ventil verhältnismässig großen Strömungsquerschnitts chlagartlg mit den Anaaugdusen verbunden werden kann. Durch den plötzlich an den AnsaugdUsen einsetzenden Sog wird das granulierte oder Pulver förmige Produkt in die Ansaugdüsen hineingerissen, selbst wenn es aufgrund seiner Eigenschaften an den Einzeischalen haftet.
  • Die Abscheidung des abgesaugten Produktes kann beispielsweise nin einem Zyklon oder entsprechend den Produkteigenschaften in einem anderen geeigneten Abscheider er folgen, aus dem das Produkt Uber eine Schleuse zu einer Abfüllstation weitergeleitet wird. Hinter der Saugvorrichtung.
  • z.B. einem Gebläse, ist zweokmM8sigerweise noch eine Mach° entstaubung vorgesehen, um Moterialverluste auszuschließen.
  • Bei einer Rückführung des abgesaugten Gases kann unter Umständen von der Nachentstaubungabesehen werden, da in diesem Fall das Gas im Kreis laut gerührt und erneut dem Zyklon zugeleitet wird.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung sollen die beiliegenden Zeichnungen dienen. Es zeigen Fig. 1 ein Fließbild zur Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung. Fig. 2a und 2b zwei verschiedene Ausführungsformen der Ansaugdüsen der erfindungsgemässen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht.
  • Die mit Produkt gefüllten Einzelschalen 3 sind in einem Gestell 1 aufgehängt, das mittels Bodenrädern oder durch Laufrollen längs einer oberhalb des Gestells angeordneten Führungsschiene weiterbewegt wird. In der dargestellten Ausführungsform weist der Wagen 8 Register 2 auf, in die die Einzelschalen 9 eingehängt sind. Der Wagen mit den Schalen fährt in Laufrichtung durch die Absaugvorrichtung.
  • An den Sammelsaugleitungen 10 sind die einzelnen Absaug düsen 4 in der Weise angeordnet, daß sich das Gestell 1 mit den Einzelschalen 3 einführen läßt. Beim Durchlaufen des Wagens durch die Vorrichtung bestreichen die Absaugdüsen 4 praktisch die gesamte Oberfläche der Schalen 3, so daß das darin befindliche Produkt vollst&ndig abgesaugt wird. Bei einer typischen Vorrichtung beträgt die Durch laufzeit zur einen Vorschub von 150 cm 10 Minuten, so daß in dieser Zeit eine vollständige Entleerung erreicht wird.
  • Von den Ansaugleitungen 10 führt eine Verbindungsleitung 11 zu einem Zyklon 12, in dem das abgesaugte Produkt abgeschieden und über eine Schleuse 13 zu einer Produktabfüllung weitergeleitet wird. Die Austrittsseite des Zyklon ist Uber eine Leitung 17 mit einem Gebläse 14 verbunden, durch das der erforderliche Unterdruck erzeugt wird. An der Austrittsseite des Gebläses 14 ist eine Nachentstaubung 15 vorgesehen, um Produktverluste zu vermeiden.
  • Gegebenenfalls ist die Rückseite des Gebläses Uber ein entsprechendes Drosselventil und eine Leitung 16 mit den Ansaugdüsen in der Weise verbunden, daß im Bereich des Ansaugsohlitzes oder -spaltes 7 aus entsprechenden Düsen 5 ein Gasstrom auf das Produkt gerichtet wird Duroh diesen Casstrom wird das in den Einzelschalen 3 befindliche Produkt aufgewirbelt und die Absaugung erheblich erleichtert.
  • Durch den Gaskreislauf wird der zusätzliche Vorteil erreicht, daß keine atmosphärische Feuohtigkeit Zutritt erhält; das im Kreislauf geführte Cas ist aufgrund der hygroskopischen Natur des getrockneten Produktes weitestgehend waaserfrei und erhält keine Gelegenheit zur Feuchtigkeitsaufnahme von der Umgebung. Häufig wied as günstig sein, die Absaugung in einer Stickstoffkammer durchzuführen und den abgesaugten Stickstoff im Kreislaut zu führen, um eine Oxydation empfindlicher ProdukPte durch Luftsauerstoff auszuschließen.
  • Die Absaugdüsen 4 können an den Einzelschalen 3 entweder ins Fig. 2a in Querrichtung oder gemäss Fig. 2b in Längsrichtung entlanggeführt werden. Die Ausführungsform gemäss Fig. 2b ist dann besonders günstig, wenn die Schalen in Längarichtung verlaufande Einsätze 6 aufweisen, da es dann möglich ist, die Caszuführdüsen so anzuordnen, daß der Casstrom genau in die Zwischenräume zwischen den Einsätzen 6 gerichtet ist, Um eine möglichst gute Saugleistung zu erzielen, können die Absa en schwenkbar gelsgert und beispielswese unter Federdruck gengen die Oberfläche der Schalen gepreßt sein. Weiterhin ist es möglich, die Absaugschlitze 7 der Absaugdüsen 4 aus einem nachgiebigen Material, z.B. Gummi oder Kunststoff, berzustellen, so daß sie sich an die Struktur der Oberseite der Einzelschalen 9 möglichst dicht anlegen.

Claims (8)

  1. Ps te n t ans p r U 0 h e
    Vorrichtung zum Entleeren von mit granulierten oder pulverförmigen Produkten gefüllten Einzelschalen, die etagenweise nabeneinander in einem wagen oder Gestell angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Anzahl von stationären, an eins Saugvorrichtung angeschlossenen Ansaugdüsen (4) mit schlitz-, strich- oder spaltförmigen Eintrittsöffnungen (7). die beim Durchtritt des Wagens (1) durch die Yorrichtang die offene Oberseite der Schalen (3) im wesentlichen vollständig bestreichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß den Einzelschalen (3) Absaugdüsen (4) zugeordnet sind, die die Schalen in Quer- oder in längsrichtung bestreichen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Einzelsohale (3) eine Absaugdüse (4) zugeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der schlitz- oder spaittörmigen Eintrittsöffnungen (7) der Ansaugdüsen (4) Gaszufuhrdüsen (5) zur Aufwirbelung des abzusaugenden Produktes vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszufuhrdüsen (5> mit der Austrittsseite des Sauggebläses (14), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Kompressors, verbunden sind.
  6. 6o Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abscheidung des Produktes zwischen die Ansaugt düsen (4) und das Sauggebläse (14) ein Zyklon (12) zwischengeschaltet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Sauggefäßen (14) eine Vorrichtung (15) zur Nachentstaubung vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den AbsaugdUsen (4) ein Ventil verhältnismässig großen Strömungsquerschnitts und ein groß volumiger Vorvakuumbehälter vor der Saugvorrichtung (14) vorgesehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014053449A3 (de) * 2012-10-02 2014-11-27 Richard Süverkrüp Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen produktion von pulverförmigen pharmazeutischen lyophilisaten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014053449A3 (de) * 2012-10-02 2014-11-27 Richard Süverkrüp Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen produktion von pulverförmigen pharmazeutischen lyophilisaten

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