DE1922163A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Plastifizieren von feinteiligem Kunststoff - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Plastifizieren von feinteiligem KunststoffInfo
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Description
Patentanwalt»
>
n , ,.
Dip/ -hg. A. Grünecker
3Λ ÄOPif
Dr.-Ing. H. Kinkeld-y
Dr.-Ing. W. Stockmair
8 München 22, Maximilian*. 43
1922163
PS 2489
Borg-Warner Corporation
200 South Michigan Avenue,
Chicago, Illinois, UJ3.Ä.
200 South Michigan Avenue,
Chicago, Illinois, UJ3.Ä.
Verfahren und Vorrichtung zum Plastifizieren
von feinteiligem Kunstotoff
von feinteiligem Kunstotoff
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Plastifizieren von Kunststoff, insbesondere
eine Maschine mit einem neuen und verbesserten Plastifizierläufer, dor einen ersten Teil hat, der eine Kelativdrehung zwischen dem Gut und dem Läufer gestattet, und
einen zweiten Teil, der bewirkt, daß das Gut mit dem Lfiufer relativ zu einem diesen umgebenden Gehäuse umläuft.
eine Maschine mit einem neuen und verbesserten Plastifizierläufer, dor einen ersten Teil hat, der eine Kelativdrehung zwischen dem Gut und dem Läufer gestattet, und
einen zweiten Teil, der bewirkt, daß das Gut mit dem Lfiufer relativ zu einem diesen umgebenden Gehäuse umläuft.
Bei den zum Spritzguß verwendeten, thermoplastischen
und duroplastißchen Kunststoffen bestehen große Unterschiede hinsichtlich ihrer Temperaturbeständigkeit, Einige sonet vorteilhafte Kunststoffe, z.B. weichmacherfreies Polyvinyl-
und duroplastißchen Kunststoffen bestehen große Unterschiede hinsichtlich ihrer Temperaturbeständigkeit, Einige sonet vorteilhafte Kunststoffe, z.B. weichmacherfreies Polyvinyl-
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Chlorid, Polyoxymethylen und Acrylnitril-Butadien-Styrol-Mischpolymerisate
(ABS) können nur in einem relativ begrenzten Temperaturbereich verarbeitet werden. Daher laiisßen
diese Materialien durch eine eorgfäEige Steuerung in
einem verarbeiteten Zustand gehalten werden, weil sie bei einem kleinen Abfall der Temperatur nicht mehr verarbeitbar
sind, während Bie sich bei einem kleinen Temperaturanstieg zersetzen, z.B. verkohlen (charring).
In den bekannten Plastifizienaaschinen ist infolge einer
ungleiclimäßigen Verarbeitung des Gutes oft eine derartige Zersetzung aufgetreten. Das versetzte Material hat häufig
die Form von kleinen Flecken aus schwarzem, verkohltem Gut, das von dem zu verformenden Material mitgenommen wird und
au Fehlern in dem geformten Produkt führt. Da die Flecken klein sind, kann es vorkommen, daß eine.große Anzahl derartiger
fehlerhafter, geformter Produkte hergestellt wird, ens das fehlerhafte Arbeiten der Plastifiziermaschine fest- gestellt
wird, so daß der Ausschuß groß ist und die Kosten beträchtlich erhöht.
Um eine genaue Temperaturregelung während des Plastifizierens zu ennoglichen und dadurch ein Zersetzen und
Verkohlen des Materials zu verhindern, wird in einer kürzlich bekanntgewordenen Plastifiziermaschine ein Läufer ver-
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wendet, der an seinem Ende einen konischen Teil besitzt,
der von einer ortsfeßten Führung in geringem Abstand umgeben ist. Das feinteilige (particulate) Material wird dann
durch einen kleinen Kanal zwischen der ortsfesten Führung und dem rotierenden konischen Teil gedrückt» so daß zwischen
dem Material und der Oberfläche des konischen Läufers Reibungswarme
erzeugt und unter deren Wirkung das Material plastifiziert wird. Eine derartige Maschine, wie sie beispielsweise
in der deutschen Patentanmeldung B 95 736 X/39&4-dargestellt
ist, hat sich sehr gut bewährt, weil sie eine genauere Steuerung des Plastifisiervorganges ermöglicht,
da die Drehzahl des Läufers genau gesteuert und der Läufer intermittierend' betrieben werden kann, so daß die Menge der
zum Plastifizieren erzeugten Reibungswärme genau gesteuert werden kann.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei der Verarbeitung
von bestimmten Arten von Kunststoffen, insbesondere solchen von hoher Viskosität, die Verwendung der vorstehend angegebenen
Maschine nicht immer zu einer vollständigen oder gleichmäßigen Plastifizierung des feinteiligen Kunststoffes
führt· Wenn diese Maschinen zur Verarbeitung von sehr viskosen
Materialien verwendet werden, trachten diese zum Anhaften
an dem ortsfesten Gehäuse oder der ortsfesten Fuhrung,
das bzw· die den Läufer umgibt, so daß eine Relativdrehung
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nur zwischen dem Umfang des Läufers und dem benachbarten
Umfang des den Läufer umgebenden Materials stattfindet· Infolgedessen
wird die von dem läufer erzeugte Eeibungswärae nur dem am Innendurchmesser des Materials befindlichen Teil
desselben zugeführt, worauf die Wärme über die ganze Dicke
des Materials geleitet werden muß, damit das Material vollständig plastifiziert wird. Diese Tendenz des Materials sum
Ankleben an der Führung verhindert oft, daß das der Führung direkt benachbarte Material vollständig erhitzt und plastifiziert wird·
Wenn man dagegen versucht, das der Führung benachbarte
Material vollständig zu plastifizieren, indem der Läufer längere Zeit hindurch mit dem Material unter Relativdrehung
in Berührung gehalten wird, damit eine größere Reibung swSrme-»
menge erzeugt wird, kann die größere Wärmemenge, die erzeugt und an dem Innendurchmesser des Materials abgegeben wird, zum
Verkohlen und Zersetzen des dem Läufer nahe benachbarten Materials
und dadurch zur Beeinträchtigung der Reinheit des Materials führen.
Um die vorstehend angegebenen Hachteile zu überwinden,
hat man die ringförmigen Kanäle zwischen der ortsfesten
Führung und dem Plastifizierläufer in den vorstehend angegebenen
Maschinen relativ klein ausgeführt, damit das in
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909847/0887
diesen Kanälen befindliche Material über seine ganze Dicke
schnell erhitzt und dadurch vollständig plastifiziert Wird, ohne daß das dem läufer benachbarte Material verkohlt oder
zersetzt wird· Durch diese Maßnehme konnte zwar eine Zersetzung des Materials verhindert werden, doch wird dadurch
die Flastifizierieistung der Maschine stark begrenzt.
Die Erfindung hat daher die Aufgaben,
1. ein neues- Flästifizierverfahren zu schaffen, das
zum Plastifizieren insbesondere von hitzeempfindlichen Materialien oder Materialien hoher Viskosität ohne erkennbare
Schädigung des Materials geeignet ist,
2. ein derartiges Verfahren zu schaffen, in dem das Material dadurch plastifiziert wird, daß es durch einen
Ringkanal sswischen einesi Lauf er und einer ihn umgebenden
Führung geführt wird, wodurch dem Material sowohl im Bereich des Läufers als auch im Bereich der Führung durch
Reibung erzeugte Wärme zugeführt wird, weil sowohl zwischen dem Material und der Führung als auch zwischen dem Material
und dem Läufer eine Relativdrehung erfolgt,
3. ein derartiges Verfahren zu schaffen, in dem die
durch Reibung erzeugte Wärme dem Material an dessen Innenfläche
infolge der Relativdrehung zwischen dem Material und dem Läufer zugeführt wird, während das Material gegenüber
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der Führung im wesentlichen nicht umlauft, und das Material
danach gegenüber der !führung in Umlauf versetzt wird, so
daß durch Reibung erzeugte Wärme der Außenfläche des Materials
zugeführt wird, während das Material gegenüber dem laufer im wesentlichen nicht umlaufen kann,
M-, ein derartiges Verfahren zu schaffen, in dem das
Material während einer Phase des Arbeitsvorganges im wesent-
w ■ liehen nicht umlaufen kann, damit der einen Fläche des Materials
Wärme zugeführt werden kann, während das Material während einer anderen Blase des Arbeitsvorganges in Umlauf
versetzt wird, damit einer anderen Fläche des Materials Wärme
zugeführt werden kann,
5· eine zur Durchführung des vorstehend angegebenen Verfahrens
geeignete Vorrichtung zu schaffen,
6. eine derartige Vorrichtung mit einem Plastifizierläufer
zu schaffen, der eine konische Hase und einen weiteren
' Teil besitzt, der an seinem Umfang mit radial vorstehenden
Ansätzen versehen ist, die das Material erfassen und es im wesentlichen zum Umlauf mit dem läufer veranlassen,
7. eine derartige Vorrichtung zu schaffen, in welcher !
der läufer von einer ortsfesten Führung umgeben ist und das
Material im Bereich der konischen Nase im wesentlichen an der Führung haftet, so daß Reibungswärme erzeugt und der
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_ Ό m.
Innenfläche des Materials zugeführt wird, und das Material
von den Lappen des Läufers erfaßt wird und daher mit diesem
umläuft, wobei die Relativdrehung zwischen der Außenfläche des Materials und der es umgebenden Führung bewirkt, daß
Reibungswärme erzeugt und dem Material zugeführt wird,
8« ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten
Art zum gleichmäßigen Plastifizieren im wesentlichen des gesamten Materials bei minimaler Schädigung desselben zu
schaffen,
. 9· ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten
Art zum einwandfreien, gleichmäßigen Plastifizieren von viskosen Kunststoffen hoher Viskosität bei minimaler Schädigung zu schaffen,
10· ein Verfahren und eine Vorrichtung der angegebenen Art zumPlastifizieren von Material in einer Menge, die
bei einer gegebenen Laufergröße größer ist als in den bekannten Vorrichtung, zu schaffen,
11. eine derartige Vorrichtung zu schaffen, die in den
verschiedensten Größen und Kapazitäten hergestellt werden kann, zum gleichmäßigen Plastifizieren mit hohem Wirkungsgrad geeignet ist, und nur eine minimale Instandhaltung
und Instandsetzung erfordert·
BAD ORiGiNAL
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Weitere Aufgaben, Zwecke und Merkmale der Erfindung
gehen für den mit Maschinen der vorliegenden Art vertrauten
Fachmann sun der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen
hervor· .
Im allgemeinen werden die Aufgaben der Erfindung mit einer Plastifiziervorrichtung erfüllt, in der feinteiliger
Kunststoff einer ringförmigen Plastifizierzone zugeführt wird, die von einem Läufer und und einer sie umgebenden
Führung begrenzt ist, wobei »wischen dem Lauf er und der
Führung eine Helativdrehung stattfindet. Das körnige oder
feinteilige Material wird zunächst gegen einen konischen
Endteil des Läufers zusammengepreßt und bleibt dabei gegenüber der es umgebenden Führung im wesentlichen unbeweglich, ·
go daß eine beträchtliche Helativdrehung zwischen dem Läufer und dem es umgebenden Material vorhanden ist und dadurch
Reibungswärme erzeugt und der Innenfläche des einen Hing bildenden Materials zugeführt wird und dieses teilweise
plastifiziert. Das Material bewegt sich weiter axial durch
die Plastifizierzone und wird dabei unter der Wirkung der
seiner Innenfläche zugoführten Warme teilweise plastifi-
ziert und sehr viskos. Der Kunststoff tritt dann in einen
zweiten Bereich der Plastifizierzone ein, in dem ά.«τ Plastilizi
erlauf er mit Vorsprüngen ausgebildet ist, die das Material erfassen und zum Umlauf mit dem Läufer veranlassen,
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so daß eine "beträchtliche Belativdrehung zwischen der Außenfläche
des Materials und der es umgebenden Führung stattfindet.
Bs wird daher eine beträchtliche Reibungswärme erzeugt
und der Außenfläche des Materials zugeführt, so daß das übrige
Material plastifiziert, wird. Dadurch, daß zuerst die eine Fläche und danach die andere Fläche des einen Ring bildenden
Materials erhitzt wird, wird der feinteilige Kunststoff
in seiner ganzen Dicke vollständig und glexchmäßig plastifiziert, ohne daß das Material zu hohen Eemperaturen und
sehr lange dauernden Keibungserwärmungen ausgesetzt werden
braucht·
Im folgenden wird ©in Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben· Es zeigen
3?ig» 1 in Seitenansicht s teilweise weggebroxjhen,
eine erfin&ungsgemäße Pl ast ifi ziervorrichtung»
Fig. 2 in größerem Maßstab, teilweise weggebrochen»
eine Seitenansicht der Plastifiziervorrichtung nach Mg· 1,
Fig. 3 teilweise weggebrochen in einem Schnitt nach
der Idnie XXI-III in Fig« 2 in größerem Maßstab
den Plastifisierläufer und der, ihm umgebenden.
I?ührü.ng und
Fig. A- einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in
Fig. 3 durch den Läufer«
■eO*i47/QM7 BAD ORIGINAL
' - 10 -
In der nachstehenden Beschreibung werden bestimmte
Ausdrücke nur der Einfachheit halber und ohne einschränkende
Bedeutung verwendet, die Worte "aufwärts11, "abwärts11, "nach
rechts" und "nach links" bezeichnen Sichtungen in den Zeichnungen,
auf die Bezug genommen wird· Das Wort "vorwärts" bezeichnet die Sichtung des Materialflusses durch die Torrichtung und das Wort "rückwärts" die entgegengesetzte Richfcung«
Die Worte "einwärts" und "auswärts" bezeichnen die
Richtungen zu bzw. von dem geometrischen Mittelpunkt der Vorrichtung und der jeweils betrachteten Teile derselben. Dasselbe
gilt auch für Ausdrücke, die von den oben angegebenen Worten abgeleitet sind, und für Ausdrücke von ähnlicher Bedeutung.
Figo 1 zeigt eine Plastifiziermaschine 11, die zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens und zur Aufnahme der
erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignet ist·
. Die Plast if iziennasehine 11 besitzt eine Plastifiziervorrichtung
12, die gemäß Fig. 1 und 2 ein Gestell 13 von
beliebiger Ausbildung aufweist, auf dem ein zylindrisches
Gehäuse 16 starr angeordnet ist· Dieses zylindrische Gehäuse
16 hat am einen Ends eine sylindrische zentrale Öffnung 17ff
die koaxial mit einer erweiterten zylindrischen Öffnung 18
fluchtet, die am anderen End© des Gehäuses susgebildet JLst«
Die beiden öffnungen 17 und 18 stehen miteinander in
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dung. Die zylindrischen Öffnungen 17 und 18 sind miteinander durch eine konische Führung 19 verbunden, die zwischen
den Enden des zylindrischen Gehäuses 16 angeordnet ist. Das
Gehäuse 16 hat ferner eine Beschickungsöffnung 21, die das Gehäuse im Bereich seines rechten Endes radial durchsetzt
und eine Verbindung zwischen einer außen angeordneten Beechlckungseinrichtung für das Material, z.B. einem nicht
gezeigten Einfülltrichter, und der zentralen Öffnung 17 gestattet·
In der zentralen öffnung 1? ist ein Stößel 22 hin- und
herversehiebbar gelagert. Der Stößel 22 ist mit der Kolbenstange einer Zylinder-Kolben-Einheit 23 verbunden, deren
Zylinder fest auf einem Gestell 24 angeordnet ist*
In der größeren. Öffnung 18 am anderen Ende des zylindrischen Gehäuses 16 ist ein Plastifizierläufer 27 gelagert,
der sich am Unken Ende des Gehäuses aus diesem heraus erstreckt und fest mit einer Antriebswelle 28 gekuppelt ist,
auf der eine Antriebsscheibe 29 befestigt ist. Diese wird
von einem nicht gezeigten, außen angeordneten Antrieb auf übliche Weise, z.B. über einen Riemen oder eine Kette angetrieben. Die Antriebswelle 28 ist in einem wälzlager 31
drehbar gelagert, das auf einem ortsfesten Bock 32 montiert ist.
< ι-
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Xn der vorstehend beschriebenen Maschine wird f einteiliges oder körniges Gut aus einem trichter durch die BeechieicungßSffnöijg
21 in die zylindrische öffnung 1?
bracht. Danach "wird die Zylindei-Xolben-Einheit ?3
beaufschlagt, so daß sich der Stößel 22 TorVärts, in Fig. 2
nach links, bewegt und das Material im Bereich des i&ufere
27 zusammenpreßt. Der iron dem süßen angeordnet en Istrieb
Über die Scheibe 29 einen Drehantrieb enthaltene Plaatif±*
sierllufer 27 Bewirkt, daß der iftit ihm in Berührung stehende
Kunststoff durch die Beibungswärme plastifiaieart wird, Ü®
zwischen dem Läufer und dem Material erzeugt sArd« Sag $iaeti
fizierte Material tritt dann durch den J^ostrittskanaX $B '.
(Fig. 3) und nird einer !!blichen C-ießform, Düse oder Spritz«
gußvorrichtung sugeführt·
Die Konstruktion und Wirlcungsveise der in den
1 und 2 dargestellten Flastiflziermaschine sind in der
deutschen Patentanmeldung B 95 736 X/39a4· beschrieben· Biese
ausführliche Beschreibung braucht daher hier nicht niederholt zu werden·
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand der Figuren 3 und 4 beschrieben,
in denen die Einzelheiten des ELastifiaierlSuf ers
27 in größerem Maßstab dargestellt sind. Gemäß Fig· 3 besit£t
BAD ORiGiSSfAL
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der Plastifizierläufer drei Funktionsteile, und
am einen Ende eine konische Hase'~41, unmittelbar hinter der
konischen Hase einen Zwischenteil 42, und an dem der Hase
entgegengesetzten Ende einen Lagerteil 45·
Sie konische Nase 41. besitzt eine konische Außenwand
46, die sich von dem rechten Ende des Läufers erweitert· Dieses rechte Ende des Läufers ist bei 4-7 abgerundet« Sie Hase
41 ist innerhalb einer ringförmigen, konischen EühruBg 19
angeordnet, die in dem zylindrischen Gehäuse 16 ausgebildet
ist und nur einen kleinen Abstand von der Hase 41 hat, so daß zwischen diesen beiden Teilen ein kleiner Hisgkanal
48 vorhanden ist. Die konische Wand 46 und die konische
Führung 19 können denselben oder verschiedene Neigungswinkel haben, so daß verschiedene Plastifizieririjrkungen erhalten
werden. Gemäß Fig· 3 ist der Laufer 27 mit der erweiterten
öffnung 18 koaxial und in ihr drehbar angeordnet, so
daß das abgerundete Ende 4? dss Läufers mit der zylindrischen öffnung 17 koaxial und ihrem Ende unmittelbar benachbart
ißt.
Der Zwischenteil 42 ist der JSfase 41 unmittelbar benachbart
und in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit ihr einstückig« In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt
der Zwischenteil einen konischen Bereich 51» äe? en seinem.
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:, BAD ORIGINAL
Außenumfang leicht verjüngt ist und von dem rechten Ende
des Läufers wie die konische Hase 41 auswärts divergierte
Während jedoch die Base 41 eine relativ große Konizität
besitzt, ist eine etwaige Konizif't des konischen Bereichs
51 nur sehr klein und betragt sie im allgemeinen nur wenig©
Winkelgrade ο Wie nachstehend erläutert wird, kann in manchen
fällen diese Konizität vollständig entfallen» Der Außendurchmesser des Seils 51 ist etwas kleiner als der
Durchmesser der von der Innenwandung 52 begrenzten* erweiterten öffnung 18, so daß zwischen diesen feilen ein kleiner
Hingkanal 53 vorhanden ist, dessen Breite übver seine
axiale Länge infolge der Konizität des !Seils 51 abnimmt.
Auf dem Außenumfang des Zwischenteils 42 sind auch inAxialabständen voneinander mehrere radial vorstehende
Ansätse oder Warzen 57* 58 und 59 montierte Gemäß Fig* 5
Sichten die Ansätse 57, 58 und 59 axial miteinander, doch
ist dieses axiale Pluehten fiir die Erfindung nicht wesentlich,
da di© Ansätse auch in der Fmfangsriehtmag versetzt
in Abständen voneinander angeordnet sein könnten* Wie
ferner aus Fig. 4 deutlich hervorgeht, ist der Lauf er in ^jedea? Querschnittsebene iait mehreren in der Ifiafangsrichtung
in Abständen voneinander angeordneten Ansätzen versehen.
Fig«, 4 zeigt vier derartige Ansatz® 575 57&» 57®
und 570· In Fig„ 4 sind nur beispielsweise vier dieser
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Ansätze gezeigt, doch kann ^eSe "beliebige Anzahl von Ansätzen
in der Bmfangsrichtung in Abständen voneinander
auf dem Iiäufer vorgesehen sein· Beispielsweise kann es
genügen,* am Umfang-des läufers nur einen einzigen Ansäte ■ ·-
vorzusehen. Buren die Verwendung von mehreren Ansitzen
gemlS Pig. 4 werden jedoch die Wirkungsweise und die Leistung
des Verfahrens und der Yorrichtucg gemäß der Erfindusg
beträchtlich verbessert» - . ·
Jettt seien die Einzelheiten einer bevorzugten Ausführungsform
der Ansätze genauer betrachtet. Jeder der Ansätze 57» 58 und 59 besitzt einen zylindrischen Fuß 61, der in einer
Bohrung 62 am umfang des konischen Seils 51 angeordnet
ist· HeT zylindrische Ü£S kann in der Bohrimg 62 auf
beliebige Weise festgehalten i:isrä©ns a.B» sl% ffillfe von
Schrauben oder im Preß sitz. Ber Fuß ist einstückig sit
einer aufvärtsgeriohteten Rippe 63 ausgebildet; die radial
über den Umfang des konischen Seils 5*1 Hinaus vorsteht·
Me Hohe der Sippe -ist so gewählt» daS zinrsdien ihr und der
sie umgebenden ¥and 52 ein kleiner Abstand vorhanden ist,
der eine Belativdrehusg ermöglicht· Infolge der abnehmenden
radialen Breite des Kanals 53 haben die einander axial benachbarten Ansätze verschiedene radiale Dicken. Dies geht aus
Fig· $ hervor in der die Rippe des Ansatzes 57A eine
größere Hohe hat als die an dem Ansatz 5SA ausgebildete Hippe.
BAD ORIGINAL 909847/0897
Gemäß Fig» 3 erstrecken sich, die Bippen 63 in der Axialriehtung
des Läufers, doch könnten die Hippen auch im Winkel zu der läuferachse angeordnet sein.
im anderen !Ende ist der Läufer 27 mit dem Lagerteil 43
ausgebildet, der sich im Endbereich der erweiterten öffnung 18 befindet und mit dem der Läufer 27 in dem Gehäuse drehbar
gelagert ist. Der Lagerteil 4-3 dient ferner zum Abdichten
der erweiterten Öffnung 18, so daß aus dieser kein Kunststoff
austreten kann· Der Lagerteil 4-3 ist mit mehreren in Axialabstanden
voneinander angeordneten Lagerrippen 66 versehen, die mit der sie UBigebenden Wand 52 der erweiterten öffnung 18
in Gleitberührung stehen. Auf diese Weise ist der Läufer 2?
in dem Gehäuse 16 drehbar gelagert. Der Lagerteil 4-3 ist ferner iait mehreren wendeiförmigen Nuten 67 ausgebildet, die in
Axialabständen voneinander zwischen den Legerrippen 66 angeordnet sind und die Eeibung zwischen dem Läufer und dem ihn
umgebenden Gehäuse auf ein Minimum herabsetzen. Die Hüten
haben ferner die Aufgabe, in den Lagerbereich gelangenden
Kunststoff aufzunehmen und wieder aus dem Lagerbereich zu
entfernen· Außerdem ist der Lagerteil mit einem einstückigen
Vorsprung 68 versehen, der sich axial von dem Ende des Lagerteile erstreckt und fest mit der Antriebswelle 28 gekuppelt
ist. so daß der Läufer 27 einen Drehantrieb erhalten kann«
BAD ORIGINAL 9098A7/0897
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
. geht zuii !Teil schon aus der vorstehenden Beschreibung hervor,
wird jedoch zum besseren Verständnis der Erfindung nachstehend ausfuhrlich beschrieben·
Zum Inbetriebsetzen der erfindungsgemäßen Plastifiziermaachine
11 werden die Antriebswelle 28 und damit der Plasiifizierläufer 27 in Drehung Versetzt und der VorBchübstößel
22 in seine in Fig· 2 gezeigte, rechte Stellung zurückgezogen. Das zu plastifizierende Material, z.B. ein
Granulat oder Pulver, wird aus einem Einfülltrichter oder einer außen angeordneten Beschickungsvorrichtung durch die
Beschickungsöffnung 21 in die zylindrische öffnung oder Kammer 17 eingebracht. Der Vorschubstößel 22 wird dann
durch Druckbeaufschlagung der Zylinder-Kolben-Einheit 23
vorwärts, in Fig. 2 nach links, bewegt, wobei er das in der Öffnung 17 befindliche Material gegen die Käse 4-7 des
Plastifizierläufers und dann durch die Ringkanäle 48 und
vorschiebt, welche die Plastifizierzone bilden. Dabei wird . das
Material plastifiziert. Das plastifiziert© Material tritt durch die Austrittsöffnung 58 aus der Plastifizierzone
aus.
Jetzt sei der Plastifiziervorgang näher betrachtet, der in der von den Kanälen 48 und 53 gebildeten Plastifi-'
zierzone durchgeführt wird. Aus der öffnung 17 wird
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BAD ORIGINAL
körniger oder pulverförmiger Kunststoff gegen Sie ITaEe 47
gedrückt und denn radial auswärts durch den Bingkanal 48
vorgeschoben. Dabei wird der Kanal 48 im wesentlichen mit
Material gefüllt, so daß dieses einen Hing bildet« Ba dae Material beim Eintritt in den Kanal 48 im wesentlichen
körnig oder pulverformig ist und eine Trägheit besitzt, wird es in dem Kanal 48 im wesentlichen gegen eine Drehung
* relativ zu der es umgebenden Führung 19 gehalten» Da sich
andererseits der Läufer 27 mit relativ hoher Drehzahl dreht B
ist eine beträchtliche Relativdrehung zwischen dem umfang
der konischen Käse 41 und der Innenfläche des in dem Kanal
48 befindlichen Materials vorhanden. Da ferner der Stößel 22 das Material gegen die konische Fläche 46 des Läufers
preßt, wird zwischen der Innenfläche des Materials und dem Umfang 46 der konischen Hase 41 eine beträchtliche Reibungswärme erzeugt· Diese warme wird von dem Material absorbiert
und bewirkt, daß das Material teilweise plastifiziert wirS9
w während es sich axial und radial auswärts durch den Kanal
bev/egt. Beim Erreichen des Oberganges 49 zwischen den Kanälen 46 und 53 ist der Kunststoff daher zum Teil plastifiziert«
wobei, das der konischen Fläche 46 direkt benachbart gewesene
Material im wesentlichen vollständig und das der Führung benachbart gewesene Material etwas weniger stark plastifiziert
ist.
909847/0107
BAD
- 19 -
Nach den Durchtritt durch dran, übergang 49 gelangt das
teilweise plastifizierte Material in Berührung mit dem Zwischenteil 42 des Läufers. Dieser 3Jeil enthält die von
ihn radial vorstehenden Lappen 57» 58 unä 59· 2Da das dem
Umfang des Läufers benachbarte Material nach den Eintritt
in den Kanal 53 sich im wesentlichen in einen plastifizieren
Zustand befindet, und da die nach dem vorliegenden Verfahren und nach der vorliegenden ffafichime su verarbeitenden Kunststoffe, beispielsweise die vorstehend angegebenen, eine relativ hohe Schaelzviskositat besitzen,
bewirkt der axiale Vorschub des Materials (in Fig. 5 nach
links) in den Kanal 55, daS die Ansätze 57 la äas Material
eintreten und es erfassen, so daß es sieh mit dem Lauf er
dreht. Infolgedessen erfolgt keine Belativdreimng mehr
zwischen dom dem Umfang des Läufers direkt benachbarten,
plastifizieren Material und dem Läufer, so daS diesem Materiel keine zusätzliche Reibungswärme zugeführt und dieses
Material nicht überhitzt oder zersetzt wird.
Ds andererseits das dem Laufer direkt benachbarte
Material jetzt von- dem Lappen 57 erfaßt ist und im wesentlichen
synchron mit dem Läufer umläuft, erfolgt zwischen der ortsfesten Wand 52 und der ihr unmittelbar benachbarten
Außenfläche des Materials eine beträchtliche Belativdrehung,
die infolge der Reibung, die zwischen dem Material und der Wand 52 vorhanden ist, zur Erzeugung einer beträchtlichen
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Reibungswärme führt. Die Reibungswärme führt sum Schmelzen oder Plastifizieren des der Wand 52 unmittelbar benachbarten
Materials, soweit dieses beim Durchgang durch den Sana!
48 noch nicht vollständig plastifiziert worden 1st· Infolge der Anordnung von mehr er era, in AxialabatEnclen voneinander
angeordneten Lappen 57» 58 und 59 über die Länge des Kanals
53 wird das in dem Kanal befindliche Material ständig gezwungen, mit dem Läufer umzulaufen, so daß eine maximale
™ Heibungserwärmung und Plastifizierung des der Wand 52 benachbarten
Materials bewirkt wird· Infolge der Yerwendtmg
von mehreren, in der Umfanggrichtung in Abständen voneinander angeordneten Lappen 57A, 57B, 570 und 57D wird ferner
ein gleichmäßigeres Erfassen des plastifizieren Materials im Bereich des Läufers gewährleistet, so daß eine gleichmäßigere
und synchronere Drehung des Materials mit dem Läufer gewährleistet wird.
Venn das plastifiziert^ Material das Ende des Kanals
) erreicht hat, wird es durch die Austrittsöffnung 38 herausgedrückt
und dann einer üblichen Düse, Gießform oder Spritzgußvorrichtung zugeführt. , ■
Der Ringkanal 53 ist, vorzugsweise gemäß Fig. 3 zu der
Austrittßöffnung 38 hin verjüngt, so daß unter der Wirkung
des von dem Stößel auf das in dem Kanal 48 befindliche
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Material ausgeübten Druckes auch auf das in dem Kanal 53 befindliche Material ständig ein Druck ausgeübt wird. Unter
der Wirkung des Stößeldruckes bewegt- sich das Material radial auswärts durch den Kanal 48 und dann axial längs des eich
verjüngenden Ringkanals 55· Der sich verjüngende Hingkanal
53 gestattet die Entwicklung eines höheren Druckes in dem in dem Kanal befindlichen Material* so daß der Eeibungswiderstand
zwischen dem Material und der Wand 52 und damit die
erzeugte Wärmemenge vergrößert wird*
Der Kanal 53 ist zwar vorzugsweise verjüngt, wie vorstehend
erläutert wurde, doch kann der Zwischenteil 42 des Läufers auch zylindrisch ausgebildet sein, so daß der Kanal
53 dann über seine ganze .axiale Läng« eine konstante Breit®
hat. Man kann auch die Wand 52 konisch ausbildenο
Auf dem Zwischenteil des Läufers können Ansätze, die
axial oder in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander
angeordnet sind, in jeder beliebigen Anzahl vorgesehen sein· Vorzugsweise sind mehrere in der Axialrichtung und mehrere
in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnete Ansätze vorgesehen, damit das Material von dem Läufer einwandfrei
erfaßt und eine vollständigere Beibungserwärmung
des Materials im Bereich der es umgebenden Wand gewährleistet wird. Es wurde nur eine geometrische Form der Ansätze
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dargestellt und beschrieben, doch versteht es sich für
den Fachmann, daß die an dem Zwischenteil 42 vorgesehenen
Ansätze oder radialen ToreprSuge ^ede beliebige Form haben
können, wobei es nur wesentlich ist« daß di® Ansät se radial
über den umfang des . I3ixfers hinaus vorstehen» damit sie da©
steife, plastifiziert» Material erfassen kennen«,
Sie wesentlichen Merkmale der Erfindung bestehen daher
darin, daß körniger Kunststoff einer Plästifizierzone zugeführt wird, die zwischen einer Führung und einem Plastifizieffläufer
vorhanden ist, das Ifaterial im Bereich der konisch se.
Nase des Laufers so vorgeschoben wird, OaE zwischen der Innenfläche
des Materials wad dem Umfang des konischen lauf ©rs
eine Relativdrehung stattfindet, die infolge der Beibuiagsberührung
zwischen dem Läufer und dem Material zu einer Erzeugung
von Reibungswärme unä daher zum Plastifizieren dee
dem Läufer direkt benachbarten. Haterials führt· Bas Material
tritt dann axial in einen zweiten feil der Plästifizierzone
) ein, in dem es einen Zwischenteil des Läufers berührt, der
mit radiale Ansätzen versehen ist« die das steife« plastifizierte
Material erfassen, des dem Läufer unmittelbar benachbart
ist, so daß es mit dem. Läufer ualäraft« Es erfolgt
dann eine Selativdreinmg zwischen der Außenfläche des Haterials,
wo dieses noch nicht vollständig plastifiziert ist„
und der ortsfesten ¥andflache* die das material umgibt«
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Infolge der Reibuhgsberührung wird dabei Keibungswärme erzeugt,
die das der Wandfläche direkt benachbarte Material
vollständig plastifiziert. Bas wesentliche Merkmal der Erfindung
besteht daher« daß während des Flastifiziervorganges
die Reibung zunächst au der Innenfläche dee körnigen
Materials erzeugt und das Material danach im wesentlichen, synchron mit den Läufer in Umlauf versetzt wird,
so daß die Reibungswärme im Bereich der Außenfläche des Kunststoffs erzeugt wird.
Vorstehend wurde die Erfindung anhand einer Vorrichtung
erläutert, in der Reibungswärme zuerst der Innenfläche
land dann der Außenfläche dee Materials zugeführt wird. Für
den Fachmann ist es ^edoek verständlich, daß das erfindungsv
gemäße Verfahren bei entB&mAiu.mä®T Abanderiing der Vorrichtung
auch in der Weise diirengeführt werden kann, daß die
Heibungswärme zuerst an der Außenfläche des kunststoffs und
danach an der Innenfläche deseelaen erzeugt wird.
In zahlreichen bekannten Vorrichtungen werden zur Verarbeitung von körnigem Material läufer oder Torpedos mit
radialen VorSprüngen verwendet, doch dienen diese nur zum
turbulenten Bewegen oder sum Mischen des Materials, so daß
dieses vollständiger und gleichmäßiger plastifiziert wird« Dagegen dienen die Ansätze an dem erfindungegemaßen
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Plastifizierläufer nicht zum Mischen oder zum turbulenten
Bewegen, sondern als Mitnehmer, die bewirken, daß das
plastifizierte Material im wesentlichen synchron mit; dem
lauf er umläuft. Es wird daher im wesentlichen keine turbulente
Bewegung erzeugt.
Ir1. der in den Fig. 1 12nd 2 dargestellten Plastif!siebmaschine
wird zum Hineinpressen des Materials in die Plastifizierzone
ein Stößel 22 verwendet. Für den Fachmann ist es Jedoch verständlich, daß für diesen Torschub und dieses
Pressen des Materials auch ein anderes geeignetes EreJB©lement
verwendet werden könnte, z»B. eine Schnecke.
Vorstehend wurde zur Erläuterung der Erfindung ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel derselben beschrieben, das aber im Rahmen des Erf indungsgedankens abgeändert werden
kann, und auf das die Erfindung nicht beschränkt ist·
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Claims (1)
- ISPatentansprücheVerfehren zum Plastifizieren von feinteiligem laanststoff, dadurch gekennzeichnet;, daß feinteiliger Kunststoff durch eine ringförmige Plastifizierzone vorgeschoben wird, deren Innenfläche von einem Läufer (rotor member) und deren Außenfläche von einer den läufer umgebenden Führung begrenzt ist, daß der Läufer gegenüber dei2 Führung gedreht wird, daß im Bereich der einen Fläche Seibungewärme erzeugt und dadurch das in der Zone befindliche Material teilweise plastifiziert und im Bereich der anderen Fläche Reibungswärme erzeugt und dadurch das in dieser Zone befindliche Material zusätzlich plastifiziert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Erzeugung von Reibungswärme im Bereich der einen Fläciie das Material relativ zu dem Läufer gedreht und dadurch zwischen dem Material und dem Läufer Reibungswärme erzeugt und zur Erzeugung von Reibungswärme im Bereich der anderen Fläche das Material relativ zu der Führung gedreht und dadurch Reibungswärme zwischen dem Material und der Führung erzeugt wird.3 ο Verfßhren nach Anspruchi oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Läufer gedreht und die Führung ortsfest gehalten wird, daß der Läufer einen konischen,9 0 9 8 4 77 θ 8 9 7 B^D originalersten Teil und einen mit auswärt sgerichteten Tor Sprüngen versehenen, zweiten Teil "besitzt» daß zur Erzeugung von bungswämie im Bereich der einen Fläche das Material relativ zu dem ersten Teil des Läufers gedreht und dadurch Reibungswärme zwischen dem Läufer und dem Material erzeugt und zur Erzeugung von Reibungswärme im Bereich der anderen Fläche das Materie! von den Torsprüngen erfaßt mnä. daher .imrwasent— lichen synchron mit dem Lauf er in Umlauf versetzt und . da-- w durch Reibungswärme zwischen, dem Material wlü der Führrag erzeugt wird.4. Verfahren nach mindestens einem der -Ansprüche 1 bis 55 dadurch gekeiiizeicliEetf daß das feinteilige Materiel einem ersten Teil der Elasfeifizierzone zugeführt und in diesem Teil Heibungswarme im Bereich einer Fläche erzeugt und dadurch das in der Zone befindliche Material teilweise plastifiziert wird, worauf das Material fortschreitend durch den ersten 5eil in einen zweiten Teil) der Plastif isierzone gedrückt und in diesem die Reibungswärme im Bereich der stnderen Flache erzeugt und dadurch das in der Zone befindliche Material zusätzlich plastifiziert wird.5. Terfahren nach Anspruch 4, d a d u ■ r c fe gekennzeichnet , daß zum Erzeugen der Reitmngswärme in einem warmeerzeugungeschritt im Bereich der einen FläsaeBAD ORIGINAL909847/08ifeine Berührung mit dem Material zu» Drehen deeselben bei seinen Durchtritt durch einen der Teile der PXaetifisiersonei erfolgt und sum Erzeugen der Beibuagswär&e in dem anderen VSrmeerseuguxigeschritt das Material "beim Durchtritt durch den anderen teil der Plast ifisierzone im wesentlichen im Bereich der anderen Hache in einem undrehbexen Zustand (nonrotat&ble condition) gehalten wird,6, Torrichtung zum Plastiflzeren iron feinteiligem If&terial, mit einem Flastifisierlaufer, einer ü&n. läufer umgebenden , die mit dem laufer einen engen Hingkanal begrenzt,der eine Plastifiziercone bildet, und einer Einrichtung sum Zuführen von feinteiligea Kunststoff in die Flastifisierzone zum Plastifisieren d©ü S/änstsi^ff®^ Insbesondere zur Durchführung dee Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich.- n e t , daß der Plastifisierläufor (27) einen Teil (41) hat, der die Entwicklung von Heibmjgswäxme s«ischen dem läufer und dem Material gestattet, und einen weiteren. (42),"der die Entwicklung von Beibm^gsvarme swischen der lührung und dem Material gestattet.7· Torrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß Hitnahmemittel (56,57 und 58) vorgesehen sind, die bewirken, daß der Kunststoff imBAD QRtSiNAL90SS47/0IS7wesentlichen synchron mit entweder dem Läufer (27) oder der Führung (18,19) relativ zu der Führung bali* dem Läufer umläuft* " .8* Vorrichtung nach Anspruch S oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (18,19) an einem Gestell (13) befestigt ist, mit dem Laufes« (27) ein Antrieb (29) sum Drehen des Läufers verbunden iet, der eine Teil (41) des Läufers einen im wesentlichen glatten Außenumfang.hat, um eine Helativdrehung zwischen am Läufer und dem Material zu ermöglichen, der andere Teil des Läufers mit auswärtsgerichteten Vorsprüngen (56 versehen ist, die den Kunststoff erfassen und bewirken, daß der größte Teil des Materials im wesentlichen synchron mit dem Läufer umläuft und zwischen dem Material und der' Führung eine beträchtliche Belativdrehung unter Erzeugung von Reibungswärme stattfindet.9« Vorrichtung nach Anspruch 8, d e d ü r 6 & g i « kennzeichnet , daß der eine Teil des Läufers eine konisch ausgebildete Nase (41) beeitzt, mit welcher der andere Teil (42) des Läufers auf der stromabwärtigen Seite einstückig verbunden ist, der andere Teil (42) eiriütn in wesentlichon zylindrischen Umfang mit mehrer'eis daranBAD ORiQINAL 9O9847/Q807befestigten, auswärtsgerichteten Vorsprüngen (56,57 und 58) "besitzt, das Material in die Plastifizierzone im Bereich der Spitze der. konischen Hase (41) eingeführt und fortschreitend über den Umfang der konischen Nase hinaus vorgeschoben wird, so daß die auswärtsgerichteten Vorsprünge • das Material erfassen und mit dem Läufer in Umlauf versetzen, wenn das Material den anderen Teil des Läufers erreicht hat.10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die konische Käse (4-1) des Läufers eine relativ starke Konizität hat und der mit den Vorsprüngen (56, 57 und 53) versehene, andere Teil (42) des Läufers ebenfalls mit einer konischen Außenfläche (51) ausgebildet ist, die eine geringere Konizität hat sie die konische Nase.11· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Umfang der konischen Nase (41) und der Umfang des anderen Teils (42) von dem Eintritteende der Plastifizierzone weg erweitern·12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 11« dadurch gekennzeichnet« daß die ringförmige Plastifizierzone in dem den anderen Teil des909847/Q8S7 BADLäufers umgebenden Bereich konisch verjüngt ist, so daß die Breite der Zone in der Sichtung der Bewegung des Materials von dem Sintritteende aim Austrittsende der Zone abnimmt·BAD ORIGINAL0 9 8 4 7/089 7Leerseite
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