DE1921791U - Dichtungsring. - Google Patents

Dichtungsring.

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DE1921791U
DE1921791U DE1965G0032268 DEG0032268U DE1921791U DE 1921791 U DE1921791 U DE 1921791U DE 1965G0032268 DE1965G0032268 DE 1965G0032268 DE G0032268 U DEG0032268 U DE G0032268U DE 1921791 U DE1921791 U DE 1921791U
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DE
Germany
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sealing ring
pipe
wall
ring according
sealing
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Expired
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DE1965G0032268
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Gummiwerk Pass and Sohn KG
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Gummiwerk Pass and Sohn KG
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Description

P.A.23-51&0HLS.65
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
76 Kennwort; Verstärkter Planseh
Firma Gummiwerk Pass & Sohn, Schwelm/Westf,
Dichtungsring
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsring für mit Vergußmasse zu vergießende Rohrmuffenverbindungen mit winkelförmigem, insbesondere T-förmigen Querschnitt, dessen quer zur Rohrachse gerichteter Flansch bzw. Flanschen der Innenwandung der Rohrmuffe und gegebenenfalls noch der Stirnfläche des glatten Innenrohrendes anliegen, während der parallel zur Rohrachse gerichtete Teil des Dichtungsringes rohrförmig ausgebildet ist und das Innenrohrende umschließt. Mit diesen bekannten Dichtungsringen wird eine Abdichtung des zu vergießenden Spaltes erreicht, so daß die Vergußmasse nicht in das Innere der Rohre gelangen kann. Bei diesen Dichtungsringen werden zusätzliche Mittel oder dem rohrförmigen Teil des Dichtungsringes außen angeformte Nocken für die Zentrierung der Rohre benutzt, da der sich gegen die Innenwandung der Rohrmuffe anlegende Flansch das Gewicht der Rohre nicht trägt. Bei den bekannten Ausführungen ist entweder die Handhabung umständlich oder die Herstellung erfordert eine mehrteilige Form. Auch wird infolge der unvermeidlichen Rohrtoleranzen die Anbringung leicht erschwert und die Lagerhaltung aufwendiger.
Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß bei dem eingangs gekennzeichneten Dichtungsring der dem dichten Anlegen an die Innenwandung der Rohrmuffe dienende Plansch bis auf einen als Dichtungslippe wirkenden äußeren Rand tragend versteift ist.
Dadurch wird beim Einsetzen des glatten Rohrendes in die muffenförmige Erweiterung des anderen Rohres im wesentlichen lediglich die Dichtungslippe umgebogen, da der übrige Teil des Flansches durch die Versteifung ein größeres Widerstandsmoment gegen Biegen und Eindrücken aufweist, so daß das* glatte Rohrende mittig in der muffenförmigen Erweiterung des anderen Rohres gehaltert wird.
Zweckmäßig kann dabei die Dichtungslippe an ihrem freien Rand eine geringere Wandstärke aufweisen als an ihrer Änsatzstelle, um ein besonders zuverlässiges dichtes Anliegenfaer Innenwandung der Rohrmuffe zu gewährleisten.
In vorteilhafter Weise kann die Versteifung durch eine an der Einsteckrichtung gesehen hinten liegenden Seite des Flansches vorgesehenen Verstärkung gebildet sein, die eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsfläche aufweist und an ihrer äußeren Mantelfläche mit einer die Dichtungslippe im eingebauten Zustande wenigstens teilweise aufnehmenden umlaufenden Nut versehen ist. Dadurch kann die Verstärkung einen möglichst großen Außendurchmesser aufweisen, der bis nahe an die Innenwandung der Rohrmuffe reicht und eine wirksame Zentrierung gewährleistet, die zugleich einen Ausgleich der verhältnismäßig großen Toleran-
zen der Rohrmuffen gestattet, was insbesondere auch bei unrunden oder verkanteten Rohren sieh vorteilhaft auswirkt« Die umlaufende Nut weist dabei zwecksdienlieh einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt auf, um scharfe Übergänge zu vermeiden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in einer Abbildung dargestellt.
Die in der einzigen Abbildung im unteren Teil dargestellte Rohrmuffenverbindung wird in bekannter Weise aus zwei Rohren 1 und 2 gebildet, von denen das innenliegende Ende 3 des Rohres 1 gerade verläuft, während das außenliegende Ende 4 des Rohres 2 muffenförmig erweitert ist. Die Rohre 1 und 2 sind aus Ton, Zement oder Beton hergestellt. Die Verbindung der Rohre 1, 2 erfolgt in der Weise, daß das glatte Rohrende 3 des Rohres 1 in die muffenförmige Erweiterung 4 des anderen Rohrendes 2 eingeführt und in diesem dichtgehalten ist, indem der zwischen Außenwand des glatten Rohrendes 3 und Innenwandung der muffenförmigen Erweiterung 4 verbleibende Spalt mit einer Vergußmasse 5 ausgegossen wird.
Das nach außen offene Ende des Spaltes wird während des Vergießens mit einem bekannten, nicht dargestellten aufklappbaren Gießring verschlossen, der zum Einfüllen der Vergußmasse 5 mit einer Einfüllöffnung versehen ist und nach dem Erstarren der Vergußmasse 5 zu neuem Gebrauch wieder abgenommen wird.
Um auch das innere Ende des Spaltes zu verschließen, ist auf dem
- 4
geraden glatten Rohrende 3 ein Dichtungsring 6 aus weiehelastisehem, fsäure- und ölbeständigem Werkstoff wie Gummi, Kunstgummi od. dgl. aufgesetzt. Der Dichtungsring 6 weist, wie insbesondere aus dem oberen Teil der Abbildung ersichtlich, einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt auf» Sein äußerer, quer zur Rohrachse gerichteter Flansch 7 ist auf seiner dem offenen Muffenende zugekehrten Seite mit einer umlaufenden Verstärkung 8 versehen, so daß lediglich der als Dichtungslippe 9 ausgebildete
äußere Rand des Flansches 7j wie aus dem unteren Teil der Abbildung ersichtlich, im eingebauten Zustand zum offenen Muffenende hin abgebogen ist. Die von dem äußersten Rand des Flansches 7 gebildete Dichtungslippe 9 weist an ihrem freien Rand eine
geringere Wandstärke auf als an ihrer Ansatzstelle und geht mit einer Abrundung 10 in die Verstärkung 8 über* In der äußeren
Mantelfläche 14 der im wesentlichen eine rechteckige Quersehnittsfläche aufweisenden Verstärkung 8 ist eine umlaufende Nut 11 mit im wesentlichen halbrundem Querschnitt vorgesehen, in der die
Dichtungslippe 9 im eingebauten Zustand zumindest mit Teilen eingreifen kann. Der halbrunde Querschnitt der Nut 11 wird dabei
zum Teil von der Abrundung 10 der Dichtungslippe 9 gebildet.
Die Dichtungslippe 9 legt sich infolge ihrer Elastizität dicht
gegen die Innenwand der muffenförmigen Erweiterung h an, so daß das Rohrinnere gegen die Vergußmasse 5 gut abgedichtet ist. Es
kann somit keine Vergußmasse 5 in das Rohrinnere gelangen. Der
Flansch 7 ist zur anderen Seite hin verlängert, so daß ein Bund 12 entsteht, der sich beim Aufschieben des Dichtungsringes 6 gegen die Stirnfläche des Rohrendes 3 anlegt. Der parallel zur
Rohrachse gerichtete Teil 13 des Dichtungsringes 6 ist rohrförmig
ausgebildet und umgreift das innenliegende Rohrende 3.
Die Anbringung des Dichtungsringes 6 erfolgt in der Weise, daß er auf das glatte Rohrende 3 dichtend aufgestreift wird. Der Bund 12 legt sich dabei gegen die Stirnwand des glatten Rohrendes 3 an, wodurch ein weiteres Aufschieben verhindert wird« Die beiden zu verbindenden Rohrenden 3, 4 werden dann ineinander geschoben, wobei sich, wie bereits erwähnt, die Dichtungslippe unter Abbiegen gegen die Innenwandung der muffenfbrntigen Erweiterung 4 anlegt.
Wie insbesondere aus dem unteren Teil der Abbildung ersichtlich, wird beim Einsetzen des glatten Rohrendes 3 in die muffenförmige Erweiterung 4 des anderen Rohres 2 im wesentlichen lediglich die Dichtungslippe 9 umgebogen, da der übrige Teil des Flansches durch die Verstärkung 8 ein gröOeres Widerstandsmoment gegen Biegen und Eindrücken aufweist. Dadurch wird das glatte Rohrende 3 mittig in der muffenförmigen Erweiterung 4 des anderen Rohres 2 gehaltert. Der Außendurchniesser der Verstärkung 8 ist dabei etwas geringer als der Innendurchmesser der muffenförmigen Erweiterung 4, so daß es lediglich bei unrunden oder verkanteten Rohren od. dgl, teilweise zur Anlage kommt.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte z» B» die in der äußeren Mantelfläche 14 der Verstärkung 8 vorgesehene Nut 11
— 6 —
statt des halbrunden Querschnittes auch einen rechteckigen oder ähnlich geformten Querschnitt aufweisen. Insbesondere könnte die Versteifung des äußeren Dichtungsflansehes statt durch Verstärkung gegebenenfalls zusätzlich auch auf andere Weise z. B. durch entsprechende stoffliche Veränderung oder Einlagen erfolgen,

Claims (5)

PATENTANWALTB* A·/^O 1 öü*"*0. 0. OD DIPL-ING. LUDEWIG . DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN Ansprüche:
1. Dichtungsring für mit Vergußmasse zu vergießende Rohrmuffenverbindungen mit winkelförmigem, insbesondere T-förmigem Querschnitt, dessen quer zur Rohrachse gerichteter Plansch bzw. Flansche der Innenwanäung der Rohrmuffe und gegebenenfalls noch der Stirnfläche des glatten Innenrohrendes anliegen, während der parallel zur Rohrachse gerichtete Teil des Dichtungsringes rohrförmig ausgebildet ist und das Innen~ rohrende umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der dem dichten Anlegen an die Innenwandung der Rohrmuffe (k) dienende Flansch (7) bis auf einen als Diehtungslippe (9) wirkenden äußeren Rand tragend versteift ist.
2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diehtungslippe (9) an ihrem freien Rande eine geringere Wandstärke aufweist als an ihrer Ansatzstelle.
3. Dichtungsring nach Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Versteifung durch eine an der in Einsteckrichtung gesehen hinten liegenden Seite des Flansches (7) vorgesehenen Verstärkung (8) gebildet ist, die eine im wesentlichen recht-
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eckige Querschnittsfläche aufweist und an ihrer äußeren Mantelfläche (14) mit einer die Dichtungslippe (9) im eingebauten Zustand wenigstens teilweise aufnehmenden umlaufenden Nut (H) versehen ist,
4. dichtungsring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Nut (il) einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
5. Dichtungsring nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (8) einen etwas geringeren Außendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser der Rohrmuffe (4)«
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