DE1921424C - Regeleinrichtung zum stufenweisen Ein- bzw. Ausschalten von Leistungsstufen - Google Patents
Regeleinrichtung zum stufenweisen Ein- bzw. Ausschalten von LeistungsstufenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung zum siufenweisen Ein- bzw. Ausschalten von
Leisiungsstufen mittels eines Schrittschalters, der von einem Dreipunkt-SchaltgJied gesteuert ist, dessen
Eingangsgröße von den Leistungssrufen beeinflußt ist.
Eine solche Regeleinrichtung kann z. B, bei einer Kälteanlage verwendet werden und in Abhängigkeit
von der Belastung, dargestellt durch den Verdampferdruck, die Verdampfertemperatur, die Kühlraumtemperatur
od. dgl., Kälteleistung zu- bzw. abschalten, wobei stufenweise die Leistung eines einzigen Verdichters
oder bei Vorhandensein mehrerer Verdichter die Zahl der in Betrieb stehenden Einheiten verändert
wird. Bei einer Klimaanlage kann in Abhängigkeit von der Feuchte die Menge des einzuspeisenden
Wassers stufenweise geändert werden. Bei einer Heizungsanlage kann in Abhängigkeit von der Temperatur
die Zahl der in Betrieb stehenden Kessel geändert werden. Ähnliches glit für andere Anlagen.
Es ist eine Regeleinrichtung mit einem Schritt- ao schalter bekannt, der einen Steuermotor aufweist,
der mit Hilfe eines Dreipunkt-Schaltgliedes in der einen oder anderen Drehrichtung antreibbar ist und
mit Hilfe von auf der Motorwelle angebrachten Nockenscheiben Schaltkontakte betätigt, die direkt
oder indirekt Leistungsstufen ein- bzw. ausschalten. Bei Erreichen einis oberen Grenzwerts einer physikalischen
Größe schließt ein erster Kontakt des Dreipi .ikt-Schaltgliedes und der Motor läuft, bis die
erste Leistungsstufe und gegebenenfalls noch weitere Leistungsstufen eingeschaltet sind, auf jeden Fall
so lange, bis der obere Grenzwert unterschritten wird. Umgekehrt wird bei Erreichen eines unteren
Grenzwertes der physikalischen Größe ein zweiter Kontakt des Dreipunkt-Schaltgliedes geschlossen
und der Motor läuft in umgekehrter Richtung, wodurch die Leistungsstufen nacheinander ausgeschaltet
werden. Eine weitere auf der Motorwelle befestigte Nockenscheibe mit zugehörigen Kontakten stellt
sicher, daß bei Erreichen der oberen oder unteren Leistungsgrenze der Anlage der Motor stillgesetzt
wird.
Bei einer solchen Anordnung ist es schwierig, die einzelnen Nockenscheiben so zu formen und auf der
Motorwelle anzubringen, daß die einzelnen Leistungsstufen auch im jeweils richtige:: Augenblick ein- bzw.
ausgeschaltet werden. Bleibt der Motcr stehen, während sich ein Kontakt gerade an der Übergangsstelle
des zugehörigen Nockens beendet, ergeben sich nicht definierte Verhältnisse. Auch ist die Verwendung
eines Motors mit Nockenscheiben und zugehörigen Schaltern teuer, platzaufwendig und störanfällig.
Es ist ferner bekannt, als Schrittschalter einen reversiblen elektronischen Zähler zu verwenden,
dessen Ausgänge die einzelnen Leistungsstufen steuern. Der Zähler wird hierbei von zwei Impulsgebern
beeinflußt, von denen der eine Impulse erzeugt, die je nach Richtung und Grüße der Rege!-
abweichiing unterschiedliche Puls-Pausen-Verhaltnisse
haben, und von denen der andere dauernd Taktimpulse von sehr kurzer Periodendauer abgibt.
Eine solche Regeleinrichtung ist aufwendig und 1111-ruhig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung der eingangs beschriebenen Art
anzugeben, die mit einem Minimum an Kontakten u.n.J anderen beweglichen Teilen auskommt und
imrr.cr eenau definierte ßetriebszustände hat. Insbesondere
soll die Möglichkeit bestehen, sie auch platzsparend und billig herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Schrittschalter ein «eversibler Zähler
vorwendet ist, dessen Zählrichtung von den Ausgangssignalen (höher — tiefer) des Dreipurkt-Schaltgliedes
abhängt und dessen Eingangsimpulse einem Impulsgeber entnommen sind, der während .der
Dauer der Ausgangssignale des Dreipunkt-Schaltgliedes in Betrieb gesetzt ist.
Bei dieser Regeleinrichtung kann man trotz Vervendung eines einfachen Dreipunkt-Scha'itgliedes
.einen reversiblen Zähler als Schrittschalter verwenden.
Hierbei dienen die beiden Ausgangssignaie des Dreipunkt-Schaltgliedes sowohl der Festlegung
der Zählrichtung als auch der Hervorbringung der Eingangsirr.pulse des Zählers. Da der Impulsgeber
durch das Ausgangssignal erst in Betrieb gesetzt wird, kann man es leicht einrichten, daß der erste Impuls
erst einige Zeit n.ch Beginn des Ausgangssignals auftritt, so daß ein kurzzeitiges Auftreten des Ausgangssignals,
z. B. bei einer Kontaktprellung des Dreipvnkt-Schaltgüedes keinen Impuls auslöst. Wenn
das Ausgangssignal längere 7eit erhalten bleibt, kann der Impulsgeber auch mehrere Impulse in zeitlich
vorgegebenem Abstand an den Zähler abgeben. Im übrigen ist die am Ausgang des Zählers zur Verfügung
stehende Information in jedem Betriebszustand genau definiert. Da alle oder viele Teile der
Regeleinrichtung rein elektronisch aufgebaut sein können, kommt man weitgehend ohne bewegliche
Kontakte und sonstige bewegliche Teile aus.
Besonders günstig ist es, wenn der Impulsgeber eine die Impulse auslösende Ir.legrationsstufe aufweist,
die das Ausgangssignal c^n Dreipunkt-Schjltgliedes
über die Zeit integriert. Auf diese Weise wird das Ausgangssignal unmittelbar zur Festlegung des
zeitlichen Abstandes der vom Impulsgeber abgehenden Impulse herangezogen.
Durch Wahl der Integrationszeit kann eir so großer Impulsabstand festgelegt werden, daß eine stabile
Regelung möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist die Tntegrationsstute des Impulsgebers bei Beendigung des Ausgangssignals in
den Ausgangszustand zurückführbar. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß jedes Mal, wenn erneut ein
A usgangssignal am Dreipunkt-Schaltglied auftritt, die vorgegebene Integrationszeit bis zur Abgabe des
ersten Impulses neu zu laufen beginnt. Damit wird verhindert, daß der Zähler eine neue Leistungsstufe
ein- bzw. ausschaltet, wenn das Ausgangssignal mehrfach, aber nur kurzzeitig aufgetreten ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfom ist dei
Zähler ein Ringzähler und in dessen Eingangsimpuls-Zuleitung ein Sperrglied vorgesehen, das in der
Zähler-Endstellungen eine weitere Zufuhr von Eingangsimpulsen unterbricht. Mit Hilfe eines solcher
Sperrgliedes kann man einen reversiblen Zähle: üblicher Bauart verwenden, der zyklisch arbeiter
würde, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Anlagt auf die Null-Leistung zurückgeschaltet wird, vvenr
bei voller Leistung der obere Grenzwert noch bei behalten wird, oder umgekehrt, daß die Anlage nich
auf volle Leistung geschaltet wird, wenn bei Er reichen der Null-Leistung der untere Grenzwert nocr
beibehalten wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sine
zwei Impulsgeber vorgesehen, von denen der ein<
von dem einen Ausgangssignal des Dreipunkt-Schaltgliedes in Betrieb setzbar und mit dem Vorwärts-Eingang
des Zählers verbunden ist und von denen der zweite von dem anderen Ausgangssignal des
Dreipunkt-Schaltgliedes in Betrieb setzbar und mit dem Riickwärts-Eingang des Zählers verbunden ist.
Hierdurch ist auf einfache Weise sichergestellt, daß der Zähler bei dem einen Ausgangssignal des Dreipunkt-Schaltgliedes
vonvärts und beim anderen Ausgangssignal rückwärts zählt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Impulsgeber, der vnn
beiden Ausga.ipssignalen des Dreipunkt-Schaligliedes
in Betrieb setzbar und· mit einem Impulseingang
des Zählers verbunden ist, und durch zwei je ein Ausgangssignal führende Steuerleitungen, die je
dner Zählrichtung zugeordnet sind. Dies ergibt einen
besonders geringen Bauiufwand.
Des weiteren kann der Impulsgeber einen über einen Ladewiderstand aufzuladenden und sich über
einen Unijunction-Transistor entladenden Kondensator aufweisen und der Ladestromkreis kann über
das Dreipunkt-Schaltglied führen. Ein Impuls wird daher erst nach Aufladen des Kondensators abgegeben.
Daher ist das Gerät unempfindlich gegen eine Prellung der Kontakte des Dreipunkt-Schaltgiiedes.
Außerdem ergibt sich eine Zeitintegratinn, da bei längerem Verweilen des Dreipunkt-Schakgliedes in
emer seiner Endlagen mehrere Impulse an den Zähler angegeben werden.
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann dem Kondensator eine Entladestrecke paralielj.
('«ehaltet sein, die bei Verschwinden des Ausgangsv.:gnals
des Dreipunkt-Schaltgliedes wirksam wird. O ic se Entladestrecke kann beispielsweise über die
.^ollekfor-Emitter-Strecke eines Transistors führen,
<! ssen Basis an einem festen Potential liegt und dess-·η
Emitter-Potential bei Verschwinden des Ausj:.:ngssignals
unterhalb des Basis-Potentials gehalten i-t. Hiermit ist sichergestellt, daß der Kondensator 4"
immer dann, wenn Jas Dreipunkt-Schaltglied ein Auigangssignai erzeugt, vom Ν'ΊΙ-Wert her aufgeladen
werden muß und daher eine vorgegebene Zeitspanne bis zur Abgabe des ersten Impulses verstreicht.
Insbesondere kann das Dreipunkt-Schaltglied ein Schalter mit je einem KontaKt für die beiden Ausgangssignale
sein und diese Kontakte können einerseits mit dem gemeinsamen Impulsgeber und andererseits
je mit einer der beiden Steuerleitungen verbunden sein. Hierbei können die Spannungen für den
Impulsgeber und für die Steuerleitungen unmittelbar über die Kontakte: geführt werden.
Wenn die Ausgangssignale des Zählers Spannungen sind, können sie direkt einen elektronischen
Leistungsschalter steuern. Ais elektronischer Leistungsschalter kommt beispielsweise ein gesteuerter
Gleichrichter, wie er unter der Handelsbezeichnung TRIAC erhältlich ist, in Frage.
Sodann kann dem Zähler als Sperrglied ein UND- 6«
Glied vorgeschaltet sein, dem außer den Eingangs-Impulsen die Ausgange zweier weiterer UND-Glieder
zuführbar sind, die /1 je einer Zählerstufe zugeordnete Eingänge und eine-, weiteren Eingang besitzen, der
heim einen UND-Glied während der Aufwärtszählung und '.icim anderen UND-Glied während dtvr
Abwärtszählung ein Signal erhält. Das vorgeschaltete UND-Glied läßt Impulse nur hindurch, wenn auch
sämtliche übrigen, von den anderen UND-Gliedern abhängigen Bedingungen erfüllt sind. Dies isl nicht
mehr der Fall, wenn sieb der Zähler in einer seiner Endstellungen befindet.
Das Aufwärts-UND-Glied ist zweckmäßigerweise
mit den einen Ausgängen der Zählerstufen und da? Abwäits-UND-Glied mit den anderen Ausgängen
der Zählerstufen verbunden, wobei aber beide eine Inversion durchführen. Dies ergibt sehr einfache
Schal tungsverKnüpf ungen.
Die Erfindung wi'd nachstehend an Hand in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Schaltung eines Ausführungsbeispiels, F i g. 2 ein Blockschaltbild der F i g. 1 und
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform.
An den Klemmen 1 und 2 eines Wechselstromnetzes liegt über eine Sicherung 3 ein Transformator
4, auf dessen Sekundärseite mit Hilfe zweier Gleichrichter 5 und 6, eines GlättungSKondensators 7,
°iner Spannungsstabilisierenden Zenerdiode 8 und eines Vorwiderstandes 9 zwischen einer Plus-Leitung
10 und einer Minus-Leitung '. ι eine Gleichspannung zur Verfügung gestellt wird.
Ein Dreipunkt-Schaltglied 12, das beispielsweise von der Verdampfertemperatur einer Kälteanlage
gesteuert wird, besitzt einen beweglichen Kontakt 13 sowie einen festen Kontakt 14, der einem oberen
Grenzwert entspricht, und einen festen Kontakt 15. der einem unteren Grenzwert entspricht. Der bewegliche
Kontakt ist über einen von Hand verstellbaren Umschalter 16 an die Leitung 10 angeschlossen.
Außerdem ist ein zweiter, ebenfalls als Dreipunkt-Schaltglied ausgebildeter Handschalter 17 vorgesehen.
Auch er besitzt einen beweglichen Kontakt 18 und zwei feste Kontakte 19, 20. Durch Umlegen des
Schalters 16 wird er an Spannung gelegt, während das Dreipunkt-Schaltglied 12 abgeschaltet ist. Durch
Handversteilung des beweglichen Kontakts 18 kann willkürlich mit Hilfe des festen Kontakts 19 der
obere Grenzwert und mit Hilfe des festen Kontakts 20 der untere Grenzwert nachgebildet werden.
Mit Hilfe des Dreipunkt-Schaltglieds 12 und de« Handschalters 17 kann ein Impulsgeber 21 in Betrieb
gesetzt werden. Dieser besitzt einen kondensator 22, der bei Betätigung des Dreipunkt-Scha'.tgliedes 12
über einen einstellbaren Ladewiderstanu 23 und bei Betätigung des Schalters 17 über einen Ladewiderstand
24 aufgeladen wird, bis ein Spaniiungsschwellwert
erreicht ist, bei dem ein Unijunction-Transistor 25 zündet. Der Kondensator 22 entlädt sich, wobei
hinter drm Kondensator 26 ein Impuls abgenommen werden kLiin, der mit Hilfe eines Transistors 27 verstärkt
wird und auf einer Leitung 28 als positiver Impuls aus dem Impulsgeber austritt. Der Ladestrom
für den Kondensator 22 (ließt über einen Transistor 29, der mit Hilfe einer Diode 30 und zweier Spannungsteüervi'Jerstünde
31 und 32 auf einem vorgegebenen Basispotential gehalten wird. Weitere Dioden
33, 34 und 35, 36 sorgen dafür, daß jeweils nur da« Dreipunkt-Schaltglicd 12 mit dem Lailewidcrstanil
23 oder der Handschalter 17 mit djtn Ladewiderstand 24 wirksam ist.
Ferner sind zwei SteuerlciUingen 37 für die Aufwärtszählung
und 38 für die Abwärlszählung vorgesehen,
die mit den Kontakten 14 bzw. 15 und über Dioden 39. 40 mit den Kontakten 19 bzw. 20 in
Verbindung stehen und von denen in der Endlage bzw. 77 direkt mit den Ausgängen b der Zählerdes
Dreipunkt-Schaltglieds 13 bzw. des Handschalters stufen 55 bis 57 verbunden sind. Eine Leitung 78 ist
17 eine Leitung an positiver Spannung liegt. an die Klemme 1 angeschlossen, so daß zwischen
Parallel zum Kondensator 22 liegt die Reihen- den Leitungen 10 und 78 die volle Wechselspannung
schaltung der Kollcktor-Emitter-Strecke eines Tran- 5 liegt. Wenn das Ventil 72 leitend ist, wird eine Wicksistors
41 und eines Widerstandes 42, der gleichzeitig lung 79 erregt. Wenn das Ventil 73 leitend ist, wcrzusammen
mit einem Widerstand 43 einen Span- den zwei Wicklungen 80 und 81 erregt. Wenn das
nungsteiler bildet. Auch die Basis des Transistors 41 Ventil 74 leitend ist, werden vier Wicklungen 82, 83,
liegt zwischen zwei, einen Spannungsteiler bildenden 84 und 85 erregt. Hierbei kann es sich um die Wick-Widerständen
44 und 45. Die Verhältnisse sind so io lung eines Magnetventils, eines elektromagnetischen
getroffen, daß beispielsweise am Punkt 46 zwischen Relais oder auch eines Motors handeln. Auf jeden
den Widerständen 44 und 45 normalerweise eine Fall wird mit Hilfe dieser Wicklungen eine Teil-Spannung
von 2 V herrscht (wenn die Leitung Π als leistung beherrscht. Zur Überwachung sind den
Bezugs-Nullpunkt betrachte: wird), während am Wicklungen noch Anzeigelampen 86, 87 und 88
Punkt 47 zwischen den Widerständen 42 und 43 in 15 parallelgeschaltet.
der veranschaulichten Stellung der Schalter OV Es sei angenommen, daß mit Hilfe dieser Regelherrschen,
während dort dnc Spannung von 5 V einrichtung eine Kälteanlage mit sieben Kältemittelvorhanden ist, wenn einer der festen Kontakte 14, Verdichtern gesteuert werden soll. Steigt die Tempe-15,
19 oder 20 Spannung erhält. Infolgedessen kann ratur des Verdampfers an, so legt der Kontakt 13
sich der Kondensator 22 immer dann über den Tran- ao den oberen Grenzwertkontakt 14 an Spannung. Der
sistor 41 entladen, wenn keine Ausgangssignale am Kondensator 22 wird über den Widerstand 23 auf-Dreipunkt-Schaltglied
12 oder am Handschalter 17 geladen, und auf der Leitung 28 tritt nach einiger vorhanden sind. Der Transistor 41 sperrt aber, so- Zeit ein erster positiver Impuls auf. Gleichzeitig
bald der Kondensator 22 infolge des Auftretens eines liegt die Aufwärts-Steuerleitung 37 an positiver
Ausgangssignals aufgeladen werden soll. «5 Spannung. Durch den ersten Impuls wird die Zähler-Der
Impulsgeber hat noch weitere Widerstände stufe 55 auf 1 geschaltet, wobei der Ausgange positiv
48 bis 53, deren Funktion aber nicht näher erläutert und der Ausgang b negativ wird. Die negative Spanzu
werden braucht nung am Eingang 72 a macht das Venüi 72 leitend Die Schaltung weist ferner einen reversiblen Zähler und die der Wicklung 79 zugehörige Kältemaschine
54 auf, der als Eingänge die Impulsleitung 28, die 30 läuft an. Reicht diese Kälteleistung nicht aus, bleibt
Aufwärts-Steuerleitung 37 und die Abwärts-Steuer- also der Kontakt 14 an Spannung, so wird nach
leitung 38 besitzt. Der Zähler 54 hat drei binäre einiger Zeit ein weiterer Impuls über die Leitung 28
Zählerstufen 55, 56 und 57, die je aus einem bista- abgegeben. Dieser schaltet die Zählerstufe 55 auf
bilen Multivibrator mit einem Eingänge und zwei Null, wobei der Ausgange negativ und der AusAusgängen
b und e bestehen, die abwechselnd beim 35 gang b positiv wird. Gleichzeitig wird, da auf der
Auftreten eines negativen Impulses am Eingang α Leitung 37 eine positive Spannung vorhanden ist
eine positive bzw. negative Spannung abgeben. Die und der Ausgange positiv war, am Ausgang des
Impulsleitung28 ist mit einem Eingänge eines NAND-Gliedes68 ein negatives Signal abgegeben,
NAND-Gliedes 58 (UND-NICHT-Gliedes) verbun- das nach Negation im ODER-Glied 66 den einen
den. Zwei weitere Eingänge ft und c sind über Lei- 40 Eingang des NAND-Gliedes 63 mit einem positiven
tungen 59 bzw. 60 mit den Ausgängen zweier NAND- Signal versorgt, während der andere Eingang über
Glieder 61 und 62 verbunden. Drei Eingänge a, b das NICHT-Glied 65 direkt einen positiven Impuls
und c des Gliedes 61 sind mit den Ausgängen c der empfängt. Auf diese Weise wird die Zählerstufe 56
Zählerstufen, die entsprechenden drei Eingänge des auf 1 geschaltet, wobei der Ausgange positiv und
Gliedes 62 mit den Ausgängen 6 der Zählerstufen 45 der Ausgang ft negativ wird. Das Ventil ~"3 wird
verbunden. Je ein vierter Eingang d wird von der leitend, und die zu den Wicklungen 80, 81 gehören-Aufwärts-Steuerleitung
37 bzw. der Abwärts-Steuer- den Kältemaschinen laufen an, während die Wickleitung
38 gespeist. Der Eingang 55 α schließt un- Iumg79 und die zugehörige Kältemaschine wieder
mittelbar an den Ausgang des NAND-Gliedes 58 an. abgeschaltet worden ist Auf diese Weise können
Die Eingänge 56a und 57a dagegen liegen am Aus- 50 nacheinander sieben Kältemaschinen eingeschaltet
gang von NAND-Gliedern 63 bzw. 64, die einerseits werden.
vom NAND-Glied 58 über ein NICHT-Glied 65 mit In analoger Weise werden diese Kältemaschinen
Eingangsimpulsen und andererseits über ein ODER- wieder abgeschaltet, wenn der bewegliche Kontakt 13
Glied 66 bzw. 67 mit Negations-Eingängen vom Zu- bei erreichen eines unteren Grenzwertes den Konstand
der vorangehenden Zählerstufe beeinflußt 55 takt 15 an Spannung legt Hierbei liegt die Leitung
werden. Zu diesem Zweck sind dem ODER-Glied 66 38 an der positiven Spannung und das NAND-Glied
zwei NAND-Glieder 68 und 69 vorgeschaltet. Die 63 läßt jeweils einen Impuls vom NICHT-Glied 65
Eingänge des Gliedes 68 liegen am Ausgang 55 c und hindurch, wenn das NAND-Glied 69 von dem Ausan
der Steuerleitung 37, die Eingänge des Gliedes 69 gang 55 ft ein positives Signal erhält und demgemäß
am Ausgang 55 ft und an der Steuerleitung 38. In 60 ein negatives Ausgangssignal abgibt, das das ODER-ähnlicher
Weise sind dem ODER-Glied 67 zwei Glued 66 als positives Signal verläßt. Ähnliches gilt
NAND-Glieder 70 und 71 vorgeschaltet. Die Ein- bezüglicher der Auf- und Abschaltung der Zählergänge
des Gliedes 70 liegen am Ausgang 56 c und an stufe 57.
der Steuerleitung 37, die Eingänge des Gliedes 71 am Das NAND-Glied 58 dient als Sperrvorrichtung,
Ausgang 56 ft und an der Steuerleitung 38. 65 die keine weiteren Impulse zum Zähler 54 läßt,
Als Schaltorgane des Schrittschalters dienen drei wenn der Zähler seine Endlage erreicht hat. Es sei
gesteuerte Halbleiterventile 72, 73 und 74, deren angenommen, daß der Zähler seine obere Endstel-
Steucrclektroden α über Schutzwiderstände 75, 76 lung erreicht hat, bei der sämtliche Ausgänge c der
?.ählcrstufen positiv sind, und daß cn weiterer Aufwärtsimpuls
zugeführt wird. Dann liegt an sämtlichen Eingängen des NAND-Gliedes 61 eine positive
Spannung, an den Eingängen «, b und c, weil
sie '; it den Ausgängen c der Zählerstufen verbunden
sind, und am Eingang ti, weil dieser mit der Aufwärts-Steuerleitung
37 verbunden ist. Infolgedessen wird dem Eingang b des NAND-Gliedes 58 ein negatives
Signal zugeführt, und das Glied 58 vermag keinen Impuls hindurchzulassen. In ähnlicher Weise to
ist das NAND-Glied 62 wirksam, wenn die untere Endstellung des Zählers erreicht ist und ein weiterer
Abwärts-lmpuls zugeführt werden soll.
Mit Hilfe des Ladewiderstandes 23 kann eine bestimmte Ladezeit festgelegt werden, beispielsweise
derart, daß ein Impuls jeweils nach mehreren Sekunden oder Minuten abgegeben wird. Selbstverständlich
kann die Zähleranordnung auch so getroffen sein, daß sich die wirksamen Zählerausgänge jeweils
erst dann ändern, wenn der Zähler mehrere Ein- ao gangsimpulse empfangen hat. Wird der Schalter 16
umgelegt und der Handschalter 17 betätigt, so können die Impulse rascher aufeinander folgen, beispielsweise
im Abstand von einer Sekunde. Man kann dann willkürlich die Anlage auf eine be-Mimmtc
Leistungsstufe bringen, die durch die Lampua
86 bis 88 angezeigt wird. Auf dieser Stufe arbeitet die Anlage dann kontinuierlich weiter, bis
mit Hilfe des Schalters io wieder der automatische
Betrieb eingestellt wird.
In F i g. 2 ist die Schaltung der F i g. 1 in vereinfachter
Darstellung veranschaulicht.
Im Vergleich dazu zeigt Fig. 3 eine andere Aus-'ührungsform,
bei der zwei Impulsgeber 89 und 90 verwendet werden, die dem oberen bzw. dem unteren
Grenzwert des Dreipunkt-Schaltgliedes 12 zugeordnet sind. In diesem Fall kann ein Zähler 91 verwendet
werden, der nur einen Vorwärts-Impulseingang und einen Rückwärts-Impulseingang besitzt.
40
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Regeleinrichtung zum stufenweisen Einbzw. Ausschalten von Leistungsstufen mittels eines Schrittschalters, der von eil ^-: Μ-Schaltglied gesteuert ist, dessen von den Leistungsstufen *"»»>« durch gekennzeichi.schalter ein reversibler Zähler (54,91) verwendet ist, dessen Zählrichtung von den Ausgangs-" ' x des Dreipunkt-Schalt-gliedes (12) über die Zeit integriert.4iSS(54) ein Ringzähler ist und in seiner Eingangsimpuls-Zuleitung ein Sperrglied (58) vorgesehen ist, das in den Zähler-Endstcllungen eine weitere Zufuhr von Eingangsimpulsen unterbricht.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei Impulsgeber, von denen der eine (89) von dem einen Ausgangssignal des Dreipunkt-Schaltglicdes (12) in Betrieb setzbar und mit dem Vorwärts-Eingang des Zählers (91) verbunden ist und von denen der zweite (90) von dem anderen Ausgangssignal des Dreipunkt-Schaltgliedes in Betrieb i>etzbar und mit dem Rückwärts-Eingang des Zählers verbunden ist (F i g. 3).6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Impulsgeber (21), der von beiden Ausgangssignalcn des Dreipunkt-Schaltgliedes (12) in Betrieb setzbar und mit einem Impulseingang des Zählers (54) verbunden ist, und durch zwei je ein Ausgangssignal führende Steuerleitungcn (37,38), die je einer Zählrichtung zugeordnet sind (Fig. 1 und 2).7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (21) einen übe·· einen Ladewiderstand (23) aufzuladenden und sich über einen Unijunction-Transistor (25) entladenden Kondensator (22) aufweist und daß der Ladestromkreis über das Drcipunkt-Schaltglied (12) führt.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kondensator (22) eine Entladestrecke (41, 42) parallel geschaltet ist, die bei Verschwinden des Ausgangssignals des Dreipunkt-Schaltgliedes (12) wirksam wird.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladestrecke i'ber die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors (41) führt, dessen Basis an einem festen Potential liegt und dessen Emitter-Potential bei Verschwinden des Ausgangssignals unterhalb des Basis-Potentials gehalten ist.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreipunkt-Schaltglied (12) ein Schalter mit je einem Kontakt (14,15) für die beiden Ausgangssignale ist und daß diese Kontakte einerseits mit dem gemeinsamen Impulsgeber (21) und andererseits je mit einer der beiden Steuerleitungen (37, verbunden sind.11. Einrichtung nach einem der Ansprüche '. bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus gangssignale des Zählers (54) Spannungen sind die direkt einen elektronischen Leistungsschalte (72,73,74) steuern.12. Einrichtung nach einem der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähle als Sperrglied (58) ein UND-Glied vorgeschaltf ist, dem außer den Eingangs-Impulsen die Au;gänge zweier weiterer UND-Glieder (61, 62) zi führbar sind, die η je einer Zählerstufe (55, 5' 57) zugeordnete Eingänge, (α, b, c) und eint weiteren Eingang (ti) besitzen, der beim ein« UND-Glied (61) während der Aufwärtszähluiund beim anderen UND-Glied (62) während d Abwärtszählung ein Signal erhält.13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurJ gekennzeichnet, daß das Aufwärts-UND-Gli«(61) mit den einen Ausgängen (c) der Zählerstufen (55, 56, 57) und das Abwärts-UND-Glied(62) mit den anderen Ausgängen (b) der Zählerstufen verbunden ist, beide aber eine Inversion durchführen.Hierzu 1 Dlatt Zeichnungen
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DE1921424C true DE1921424C (de) | 1972-12-28 |
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